Unterschiedliche Aufgabenbereiche und Verantwortungen, verschiedene Wochenstunden im Vertrag oder Unterschiede in der Erfahrung: Die Berechnung und Vergleichbarkeit des monatlichen Einkommens für Mitarbeiterinnen ist komplex und gar nicht so einfach. Besonders, wenn es wenige Vergleichswerte und Daten gibt, auf die man zurückgreifen kann. Das stellt vor allem junge und kleine Agenturen vor große Herausforderungen. Fair Pay ist für die Branche und als Arbeitgeberin ein – zurecht – längst geforderter Standard. Aber wie schafft man „Fair Pay“ und wie sieht das im unternehmerischen Alltag aus? Wie gelingt Transparenz und Vergleichbarkeit, ohne dabei als Arbeitgeber*in ein zu hohes finanzielles Risiko einzugehen? Wie kann innerhalb einer Agentur ein faires System etabliert werden, das auch in Zukunft und bei starker Inflation funktioniert? Was hat die Unternehmenskultur damit zu tun und welche Hausaufgaben müssen erledigt werden? An welchen Kriterien setzt man die Höhe und die Entwicklung des Gehalts fest?
Die Linzer Agentur Fredmansky hat sich intensiv mit diesen Fragen auseinandergesetzt und sich das Ziel gesetzt, interne Gehaltsstrukturen fair und transparent zu gestalten. Sie haben ein System entwickelt, um gerechte und nachvollziehbare Gehälter für ihre Mitarbeiter*innen zu gewährleisten.
In unserem Talk am 3. Oktober teilen sie ihre Erfahrungen, die Herausforderungen, die sie gemeistert haben, und die wertvollen Erkenntnisse, die sie auf ihrem Weg gewonnen haben. Im Anschluss gibt es natürlich die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Mit Fredmansky reden wir:
über die Ansätze, wie sie ihr „FairPay“-System umgesetzt haben
was sie aus jetziger Sicht anders machen würden und ihre Learnings aus dem Prozess
wie sich die Höhe der Gehälter zusammensetzt und wie sich Erfahrung und Verantwortung auswirken
wie Transparenz in der Agentur umgesetzt wird
wie der Ansatz von den Mitarbeiter*innen aufgenommen wurde
Über Fredmansky: „Wir sind eine effiziente Randgruppe mit begeisterter Ausdauer und vielen Fragen. Seit über 25 Jahren. Wir wollen was bewegen und verändern und dazu brauchen wir Leute, die das auch wollen. In der Agentur genauso wie auf Kundenseite. Dafür braucht es eine Kultur, die das möglich macht. Warum für uns dabei unter anderem ein gerechteres Gehaltssystem die Basis ist, warum wir aber trotzdem der Meinung sind, dass es so etwas wie Fair Pay nicht gibt? Klingt interessant? Ok cool.“
Marlene trieb es nach ihrem Studium direkt in die HR. Nach sechs Jahren in einem oberösterreichischen Industrieunternehmen ist sie nach einem Branchenwechsel vor 1,5 Jahren bei Fredmansky angekommen. Dort verantwortet sie übergeordnet den Bereich People & Culture.