Ein Streifzug durch Linz – zu Orten, an denen heute schon an der Architektur von morgen gearbeitet wird.
Diese Journey lädt dazu ein, nachhaltiges Bauen in der Praxis zu erleben. Im Zentrum stehen Projekte, die mit ganz unterschiedlichen Ansätzen zeigen, wie sich Materialien, Gestaltung, soziale Verantwortung und neue Technologien zu zukunftsfähigen Lösungen verbinden lassen.
Wir besuchen ausgewählte Gebäude und sprechen mit den Menschen dahinter – über Herausforderungen, Entscheidungen und Ideen. Am Ende reflektieren wir gemeinsam, was wir mitnehmen: für die Planung, für die Praxis, für das Bauen der Zukunft.
Was dich erwartet
Teil 1: Die Tour – Architektur erleben & verstehen
Wie sieht zukunftsfähiges Bauen in der Praxis aus? Diese geführte Tour führt dich zu ausgewählten Projekten in Linz, die auf sehr unterschiedliche Weise Antworten geben: mit regionalen Materialien, innovativen Konstruktionen und einem klaren Fokus auf Kreislaufwirtschaft, Gestaltung und neue Geschäftsmodelle im Bauwesen.
An jeder Station geben die Architekt*innen und Planer*innen einen Einblick hinter die Kulissen – zu Materialien, Entwurfsentscheidungen und Umsetzung:
- Altstadtsanierung mit Tp3 Architekten
- Stadthaus Lederergasse mit mia2 Architektur
- MIC Firmenzentrale mit DELTA & Bernhard Rihl
Die Stationen der Tour im Detail
Altstadtsanierung mit Tp3 Architekten
Wie lässt sich historische Bausubstanz behutsam weiterentwickeln – ohne ihren einzigartigen Charakter zu verlieren? Tp3 Architekten zeigen exemplarisch, wie mit präzisen, zurückhaltenden Eingriffen bestehende Räume neu interpretiert werden können. Lichtführung, Raumabfolge und Nutzung wurden sensibel transformiert – mit dem Ziel, Geschichte erfahrbar zu machen und zugleich zeitgemäßen Lebensraum zu schaffen. Altstadtsanierung mit Tp3 Architekten
1 | 3
Tp3 Architekten Altstadt Linz; Credit: Mark Sengstbratl
2 | 3
Tp3 Architekten – Goldener Anker; Credit: Jürgen Grünwald
3 | 3
Tp3 Architekten – Markthalle Linz; Credit: Jürgen Grünwald
Stadthaus Lederergasse mit mia2 Architektur
Ein Gebäude aus dem 16. Jahrhundert wird zum Vorreiter zirkulärer Materialverwendung: Stampflehm aus Aushub, Holz-Beton-Verbunddecken, modulare Betonelemente – ein Paradebeispiel für zukunftsweisende Sanierung. Stadthaus Lederergasse mit mia2
1 | 3
mia2 Stadthaus Lederergasse; Credit: Kurt Hörbst
2 | 3
mia2 Stadthaus Lederergasse; Credit: Kurt Hörbst
3 | 3
mia2 Stadthaus Lederergasse; Credit: Kurt Hörbst
MIC Firmenzentrale mit DELTA
Holz-Hybrid-Konstruktion, Photovoltaik, flexible Bürokonzepte und soziale Nachhaltigkeit: Das neue Headquarter eines Softwareunternehmens zeigt, wie Neubau und Klimabewusstsein zusammengehen. MIC auf der DELTA Website
1 | 2
MIC Buerogebaeude Linz; DELTA
2 | 2
MIC Buerogebaeude Linz; DELTA
Teil 2: Der Workshop – praxisorientierter Wissenstransfer
Im Anschluss an die Tour vertiefen wir das Erlebte in einem moderierten Workshop. Wir reflektieren gemeinsam, wie Kreislaufwirtschaft, Materialinnovationen und neue Geschäftsmodelle im Bauwesen konkret umgesetzt werden können – und wo noch Luft nach oben ist.
Gemeinsam übertragen wir die Erfahrungen in konkrete Ideen und diskutieren:
- Welche Prinzipien waren besonders zukunftsweisend?
- Wie können wir sie in eigene Projekte überführen?
- Wo besteht noch Optimierungsbedarf?
Ziel ist es, praxisnahe Impulse zu entwickeln, wie Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung, soziale Verantwortung und Gestaltung künftig stärker zusammengedacht werden können.
Details
- Datum: Dienstag, 17. Juni 2025
- Uhrzeit: 13:00–18:00 Uhr
- Treffpunkt: Altstadt Linz (genauer Ort nach Anmeldung)
- Inkludiert: Austausch, Impulse & Kaffeepause bei der letzten Station
Ablauf:
- 13:00–16:15 Uhr: Teil 1 – Tour zu drei Architekturprojekten
- 16:30–18:00 Uhr: Teil 2 – Workshop & Reflexion
Für wen?
Diese Journey richtet sich an alle, die nachhaltige Stadtentwicklung, Architektur und Kreislaufwirtschaft neu denken wollen: Architekt*innen, Stadtgestalter*innen, Bauinteressierte, Planer*innen und alle, die Zukunft bauen möchten.
Diese Journey wird von der Creative Region Linz & Upper Austria in Kooperation mit Business Upper Austria veranstaltet und ist Teil des EU Projektes DECORATOR. Gefördert wird das Projekt aus dem Programm Interreg Danube Transnational.