Teil des Projektes Creative Review
Eine Challenge, der sich alle Führungskräfte einmal stellen müssen: zum richtigen Zeitpunkt verstehen, was die wirklich wichtigen Themen und Herausforderungen im Unternehmen und den jeweiligen Teams sind – und gemeinsam handeln, bevor Probleme entstehen. Das alles ermöglicht die Mitarbeiter-Feedback-Lösung von TeamEcho in Echtzeit.
Mitarbeiter*innen, die gerne zur Arbeit gehen: So lautet stark verkürzt die Vision von TeamEcho aus Linz. Dazu braucht es bessere Kommunikation, mehr Gemeinschaftsgefühl und Dynamik im Team, größere Klarheit für die Führungskraft auch in herausfordernden Situationen, so die Überzeugung der beiden Gründer und Geschäftsführer David Schellander und Markus Koblmüller. Mit der intelligenten Mitarbeiter-Feedback-Lösung von TeamEcho wollen sie genau das erreichen. Als kontinuierliches Stimmungsbarometer liefert die Softwarelösung einen besseren Blick auf das Betriebsklima und erlaubt es, aufkommende Probleme zu erkennen und kooperativ Lösungen zu finden.
Ein Gespräch brachte den zündenden Funken.
Markus Koblmüller war schon vor der Gründung des Unternehmens in der Linzer Start-up- und Kreativwirtschaftsszene umtriebig, als ihm ein Bekannter von seinen Problemen als Führungskraft erzählte und darüber klagte, keine ehrlichen Feedbacks zu bekommen. Das Problem dabei, wie sich herausstellte, ist immer das Machtgefüge, das zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter*innen steht – auch wenn es um den „Elefanten im Raum” ging. Dieser Gedanke ließ Markus nicht mehr los. Was, wenn man ein Management-Tool schaffen würde, das durch seine absolute Anonymität für verwertbare Feedbacks sorgen würde? Die Idee zu TeamEcho bahnte sich an. Was daraus wurde, sehen wir heute.
Blinde Flecken im Unternehmen erkennen und Probleme lösen, bevor sie entstehen
„Führungskräfte haben oft Schwierigkeiten damit, ehrliches Feedback von ihren Mitarbeiter*innen zu bekommen und zu erkennen, wo Handlungsbedarf besteht. Uns freut es ganz besonders, Unternehmen genau in diesem Punkt einen Echtzeitüberblick anbieten zu können“, sagt Markus Koblmüller. „TeamEcho ist der einfachste Weg, das volle Potenzial von Teams zu entfalten. Unsere Feedback-Lösung ist wissenschaftlich untermauert und hilft Führungskräften, in Echtzeit zu verstehen, was die wichtigen Themen in ihren Teams sind und so handeln zu können, bevor Probleme entstehen“, ergänzt David Schellander.
Das Geheimnis dahinter ist einfacher erklärt, als die Softwarepower und das wissenschaftliche Know-how dahinter abzubilden. Ein intelligenter Algorithmus stellt den Mitarbeiter*innen die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt. Gleichzeitig eröffnet sich ein Raum, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Das Ziel ist klar: ein beflügelndes Arbeitsumfeld zu schaffen. Mittlerweile zählt TeamEcho zahlreiche international renommierte Organisationen zu seinen Kund*innen wie beispielsweise Magenta, Herold, Dynatrace und die Universität Wien.
Und die Zukunft? Frisches Kapital für eine smarte Weiterentwicklung
„Wir wollen unser Tool immer mehr zu einem Navigationsgerät entwickeln, das mögliche Routen zum Ziel vorschlägt und diese auch beurteilt. Als Führungskraft muss ich auf Herausforderungen in der Mitarbeiterzufriedenheit agil reagieren können“, sagen die beiden Gründer auf die Frage nach den Zukunftsperspektiven. Das nötige Kapital dazu konnte das Unternehmen 2021 durch eine Finanzierungsrunde in der Höhe von 1,3 Millionen Euro lukrieren. Für die Weiterentwicklung der Plattform konnte TeamEcho zwei durchaus bekannte Investoren aus dem deutschsprachigen Raum gewinnen: seed + speed Ventures von Carsten Maschmeyer als Lead-Investor und 8eyes rund um Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner. Der OÖ HightechFonds, ein Venture-Capital-Fonds des Landes Oberösterreich und oberösterreichischer Banken, sowie das Austria Wirtschaftsservice (AWS) komplettieren die Finanzierungsrunde. Daneben beteiligten sich auch die Bestandsgesellschafter aus den vorangegangenen Jahren an der Kapitalmaßnahme. Für das 30-köpfige Team war es schon die zweite erfolgreiche Finanzierungsrunde: 2019 konnte man sich ein 310.000-Euro-Investment von Österreichs größtem Startup-Investoren-Netzwerk sichern. Im selben Jahr erhielten die Linzer neben einer FFG-Förderzusage über 500.000 Euro auch den HR Excellence Award.