Innovation und Transformation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Ein Lehrgang der Innovation Agent Academy für innovationsbegeisterte Menschen sämtlicher Branchen: 6 Module | 12 Tage | 10+ Facilitator*innen | 15 Teilnehmer*innen. Join the mission!
Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation
Der Wandel ist wohl die einzige Konstante. Damit Transformation aber überhaupt gelingen kann, braucht es gute Ideen, Innovationen und die Einstellung, dass Veränderung notwendig und gut ist.
Johann Ebner und Christoph Lueger sind beim niederösterreichischen Traditionsunternehmen LiSEC tätig. Seit über 60 Jahren ist LiSEC Glasbearbeitungsmaschinenhersteller und bietet innovative Einzel- und Gesamtlösungen im Bereich der Flachglasverarbeitung und -veredelung. Johann Ebner ist Director of Digital Transformation und IT, Christoph Lueger Business & Culture Cultivator – und sie sind Teilnehmer der beiden Innovation Agent Academy Lehrgänge „Agile Leadership“ sowie „Human Centered Innovation & Design Thinking“. Katharina Ehrenmüller und Patrick Rammerstorfer von Pro Active haben die beiden Innovation Agents zum Gespräch getroffen.
Johann, du bist Director of Digital Transformation und IT bei LiSEC und nimmst aktuell am Agile Leadership-Lehrgang der Innovation Agent Academy teil. Wie werden Innovation und Agilität bei LiSEC gelebt?
Johann: Wir sind ein Anlagenbauunternehmen und beschäftigen uns daher intensiv mit Automatisierungsthemen. Will man Marktführer sein – und das sind wir – erfordert es eine gewisse Innovationskraft, um Anlagen und Maschinen mit Neuerungen auf den Markt bringen zu können. Diese Haltung ist in unsere DNA eingebaut und unser Gründer hat sie in Reinkultur gelebt. Seit 2009, als er verstorben ist, sind einige Jahre vergangen und wir sind nun ein managementgeführtes Unternehmen. Das hat dazu geführt, dass wir geregelte Prozesse haben und die Innovationskraft vielleicht etwas nachgelassen hat. Das Ziel ist es, diese wieder auf das entsprechende Maß zu erhöhen. Auch die Agilität des gesamten Unternehmens muss in einer dynamischen Umwelt verbessert werden. Hier haben nicht nur wir, sondern wahrscheinlich viele gewachsene Unternehmen den Anspruch, sich zu einem dynamikrobusten Unternehmen weiterzuentwicklen. Ein kleines Beispiel: Bei uns im Team beschäftigt sich ein Teil mit der Neuentwicklung von Software. Seit etwa zwei bis drei Monaten arbeiten wir daran in interdisziplinären und internationalen Teams und mithilfe von SCRUM-Methoden. Wir sind hier in einer intensiven Lernkurve, um uns das Handwerkszeug anzueignen.
Ihr habt ein unternehmensinternes Projekt namens „Future Farm“. Worum geht es dabei und was sind die Ziele?
Christoph: Zusätzlich zu dem, was Johann schon angesprochen hat, beschäftigen wir uns mit den Bereichen „Neue Geschäftsmodelle“ und „Digitale Transformation“. Die Innovationskraft ist aus meiner Sicht bei uns gar nicht gering, sie ist sogar auf gewissen Ebenen extrem hoch – nämlich dort, wo es darum geht, das bestehende Anlagen-/Maschinenbaugeschäft oder auch das Softwaregeschäft zu perfektionieren. Da sind wir richtig gut und das macht uns auch erfolgreich. Wo wir uns jedoch schwertun, auch aufgrund der Menge der Aufgaben, ist der Blick in die Zukunft – fünf Jahre nach vorne oder zehn Jahre. Wie wird sich der Markt verändern? Genau dafür gibt es die Future Farm.
„Damit Unternehmen langfristig erfolgreich sind, müssen sie veränderungsintelligent sein.“
Johann Ebner
Gibt es bereits erste Learnings der Future Farm?
Christoph: Der SCRUM-Prozess funktioniert gut. Wir übernehmen SCRUM nun auch im Maschinen-Projektmanagement. Hier starten jetzt Ausbildungen. Was wir im Bereich digitale Transformation bereits versucht haben, stößt in der Organisation auf Gegenliebe. Die Mitarbeiter*innen sind diesen Themen gegenüber sehr offen. Der Nährboden ist vorhanden, es fehlen noch die Angebote und Leitschienen. Auf alle Aktionen, die wir starten, sind die Rückmeldungen durchwegs positiv. Wir müssen jedoch selbst noch sehr viel experimentieren und analysieren, was wirksam ist – auch in Hinblick auf den Einsatz unserer Ressourcen. Denn es gibt auch Dinge, die wir versucht haben und wieder begraben mussten. Aber der Start ist nicht schlecht geglückt.
Ihr nehmt beide an einem IAA-Lehrgang teil. Was waren eure Beweggründe?
Johann: Der Beweggrund war das Bewusstsein, dass wir in einer dynamischen Umwelt leben, egal ob es COVID-19 oder der Krieg in der Ukraine ist. Das fordert eine andere Art des Arbeitens in einem Unternehmen. Um das zu erreichen, muss das Unternehmen anders funktionieren. Genau in diese Kerbe schlägt Agile Leadership. Durch einen hierarchischen Führungsstil sind Unternehmen nicht so adaptiv, wie man es vielleicht braucht, um langfristig erfolgreich zu sein.
Christoph: Ich habe mich für die Richtung Human Centred Innovation und Design Thinking entschieden, weil für mich die Menschen Innovation ausmachen. Ursprünglich dachte ich, dass sich dabei immer alles um die Kund*innen dreht, darum, was sie brauchen. Der Lehrgang hat aber meine Sicht ein wenig verändert, weil es deutlich mehr darum geht, was die Menschen, die Innovation ermöglichen, eigentlich brauchen. Es geht darum, Sichtweisen zu ermöglichen und ein entsprechendes Mindset zu generieren. Und darum, mit welchen Methoden wir arbeiten können. Somit ist es noch spannender, als ich ursprünglich erwartet habe.
„Innovation ist schlussendlich das, was herauskommt, wenn Menschen zusammenarbeiten.“
Christoph Lueger
Johann: Meine erste Erkenntnis: Es gibt nicht DIE eine Methode, die man überstülpt – keinen vorgezeichneten Weg, wie man ein Unternehmen agiler oder adaptiver macht. Jedes Unternehmen muss seinen eigenen Weg finden. Und die zweite Erkenntnis: Es kommt ganz stark auf den Menschen selbst an und auf die Führungskräfte bzw. jene, die den Prozess begleiten. Sie müssen sich selbst gut kennen und teilweise das Führungsverständnis komplett ändern, weil es eigentlich keine Führung ist, sondern eine Begleitung und Unterstützung von Mitarbeiter*innen, die Innovationen vorantreiben.
Habt ihr das Gefühl, dass ihr ins Unternehmen schon etwas mitnehmen und einbringen konntet?
Christoph: Die Frage, die ich mir stelle, ist, wie weit sich das Mindset im letzten halben Jahr verändert hat. Wie sehr habe ich mich selbst schon verändert? Das ist schwer zu beurteilen. Aber ich merke, dass ich die Innovation als solche bzw. den Weg dorthin ganz anders sehe als zuvor. Wie weit sich das auf die Organisation auswirkt, kann ich noch nicht beurteilen. Das ist aber am gesamten Prozess das Wichtigste. Meistens geht es darum, die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt richtig zu begleiten. Momentan moderieren wir noch viele Workshops. Langfristig ist das Ziel aber, dass das Unternehmen das Mindset inhaliert und die Methoden auch selbstständig anwenden kann.
Johann: Wir haben vor etwa neun Monaten gestartet und das Bild war damals für uns extrem unklar. Wir konnten aber, auch durch die beiden Lehrgänge, das Bild schärfen und im Team die Einstellung auf ein gewisses Level heben. Wir möchten das Mindset und Wissen weiterhin in die Unternehmung hineintragen. Erst wenn wir verstanden haben, worum es bei Innovation wirklich geht, können wir den Weg ins Unternehmen hinein gehen. Das ist das Ziel.
Warum würdet ihr anderen Unternehmen bzw. Menschen empfehlen, an der IAA teilzunehmen?
Christoph: Jede*r, der Interesse daran hat, sich weiterzuentwickeln, neue Produkte oder Services entwickeln oder andere Ansichten gewinnen will, soll teilnehmen. Im Lehrgang haben wir eine enorme Diversität an Teilnehmer*innen. Da ist immer etwas dabei, das man brauchen kann. Von den Gesprächen untereinander, vom gegenseitigen Befruchten quer durch die Branchen, mit denen man normalerweise wenig zu tun hat, profitieren alle. Das Besondere ist die Konstanz im Wiederholen, Wiederholen und Wiederholen. Wenn man das verinnerlicht und versteht, was Wiederholen und Iterieren bewirken, kann man es gar nicht mehr anders machen. Das lernt man nicht aus einem Buch, da braucht es Durchdringung in der Art des Lehrgangs.
Johann: Ich empfehle die Lehrgänge ebenfalls sehr stark. Sehr interessant ist für mich, dass man seine Ansichten während des Lehrgangs ändert, indem man tiefer in verschiedene Themengebiete einsteigt. Dann versteht man besser, was digitale Transformation ausmacht. Außerdem hat man die Möglichkeit, aus dem Tagesgeschäft auszubrechen und sich mit etwas ganz anderem zu beschäftigen und viel Neues zu entdecken. Die Teilnehmer*innen aus den anderen Unternehmen sind extrem offen für Diskussionen. So entwickelt man auch ein Gespür für die Themen, die die anderen beschäftigen.
Die Innovation Agent Academy geht in die nächste Runde
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
AI, Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Bei “AI m[eats] creativity?” diskutierten am 10. Oktober über 100 Teilnehmerinnen im Ausstellungsbereich des Ars Electronica Centers, wie Künstliche Intelligenz die Kreativwirtschaft und die moderne Arbeitswelt prägt.
Flieg mit uns nach Austin / Texas zum Mekka der Innovation und der Zukunftstechnologien! Die South by Southwest (oder South by, oder nur SXSW) hat sich von einem Musikfestival zu einem der größten und wichtigsten „Experiences“ im Bereich neue Technologien, Trends, Innovation, Start-ups und Creativity entwickelt. Themen, Produkte, Entwicklungen und Trends werden diskutiert und „zum Angreifen“ präsentiert: AI, Robotics, Bildung, Ernährung, Gesellschaft. Die Teilnahme an der SXSW ermöglicht somit, sich ein eigenes Bild von der Welt in einigen Jahren zu machen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und den eigenen Kompass wieder ganz neu einzustellen. Und vielleicht wieder bei der erstmaligen Präsentation von Produkten und Services dabei zu sein. Die SXSW ist auch ideal, um nachhaltige Kontakte aus dem DACH-Raum zu knüpfen. Neben dem Festival hat sich auch die Stadt Austin in den letzten Jahren zum neuen Hotspot entwickelt. Diese Entwicklung und das dazugehörige Mindset spürt man: Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt werden auch heuer wieder nach Texas pilgern. Es entstehen Gespräche, Austausch und die Basis für weitere Zusammenarbeit und Kollaborationen. Wer mit der Vorstellung einer klassischen Messe / Konferenz nach Austin kommt, wird jedenfalls überrascht werden. Das bekommst du:Services & Leistungen der Creative Region Die Anreise und Kosten vor Ort (Taxi, Verpflegung,…) sind selbst zu tragen. Kosten ODER: Bewirb dich für ein “Upper Austria2Austin Ticket” und erhalte sämtliche Services als Stipendium kostenlos. Upper Austria 2 Austin – Stipendium Für oö Unternehmer*innen aus den Creative Industries bieten wir wieder die Möglichkeit, eines …
Ein starkes Portfolio ist entscheidend für kreative Berufseinsteiger*innen, die sich in der Branche behaupten möchten. Beim Portfolio-Talk am 17. Oktober mit Kira Saskia Schinko und Bernhard Buchegger wurden wertvolle Impulse gegeben, um dein Portfolio gezielt weiterzuentwickeln. Hier sind fünf Tipps, die dir helfen werden, dein Portfolio auf den Punkt zu bringen und eine professionelle Visitenkarte zu gestalten:
Bei unserem 6. Neighbours Match Making am 13. Februar 2025 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
Die Künstliche Intelligenz revolutioniert die Kreativwirtschaft – und stellt Kreativagenturen vor die Frage: Wo können wir noch echten Wert schaffen? Thomas Ragger, Managing Director und CTO der Digitalagentur Wild, beleuchtete bei „AI m[eats] creativity?“ die Möglichkeiten, wie AI sinnvoll in Geschäftsmodelle integriert werden kann, ohne die Essenz menschlicher Kreativität zu verlieren. 1. Die kreative Herausforderung: AI als imitierende Kraft AI ist heute in der Lage, Bilder, Texte und sogar Musik zu generieren – doch Ragger betont, dass diese Ergebnisse immer auf bereits existierenden Daten basieren und keine originelle Kreativität darstellen. „Kreativität beginnt dort, wo AI aufhört zu imitieren – unser Wert liegt in der Schaffung authentischer Markenpersönlichkeit.“ – Thomas Ragger 2. Drei Ansätze für innovative AI-Business-Modelle Ragger präsentierte drei zentrale Ansätze, wie Unternehmen AI effektiv einsetzen können, um Kund*innenerlebnisse und Markenwerte zu stärken: 1. Markengetreue AI-Agenten entwickeln 2. Hyper-Personalisierung für individuelle Kund*innenerlebnisse 3. Skalierbare, markenkonforme AI-Tools „Markenspezifische KI-Modelle können Agenturen helfen, einzigartige Erlebnisse zu skalieren und gleichzeitig den kreativen Stil und die Markenidentität zu bewahren.“ – Thomas Ragger 3. Geschäftsmodelle: Wirtschaftlichkeit durch AI sichern Ragger sieht in AI nicht nur ein Werkzeug für Effizienz, sondern auch die Basis für zukunftsfähige Geschäftsmodelle: 4. Das menschliche Element: Unersetzlich im kreativen Prozess Ragger betont, dass die wahre Stärke von Kreativagenturen in ihrer Fähigkeit liegt, AI zu steuern und mit menschlichem Gespür zu ergänzen. „Die Zukunft der Kreativität liegt in der Kombination von menschlichem Denken und maschineller Präzision.“ – Thomas Ragger Fazit: AI als …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
In einer sich ständig wandelnden Welt sind Soft Skills wie Kreativität, kritisches Denken und Kommunikationsfähigkeit unverzichtbar, um Innovationen voranzutreiben und die Zusammenarbeit zu stärken. Besonders in nicht urbanen Regionen helfen diese Fähigkeiten, regionale Netzwerke zu fördern und den Standort zukunftsfähig zu gestalten.
Am Dienstag, den 28. Jänner um 16:00 Uhr, laden wir gemeinsam mit der Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding erneut zu einer spannenden Veranstaltung im 44er Haus ein. Sinisa Vidovic, Gründer von FORAFILM und vielfach prämierter Experte für visuelle Kommunikation, zeigt, wie mutige Kommunikation Marken prägen und ihre Wirkung maximieren kann. Im Anschluss diskutieren wir gemeinsam mit Natalie Schimpelsberger, Leiterin des Produktmarketings bei Rosenbauer, über die Praxis und Herausforderungen moderner Markenkommunikation. Es erwarten euch spannende Einblicke und kreative Impulse. Diese Veranstaltung ist spannend für: EPUs, Agenturen, Unternehmen und Marketingverantwortliche . Sei dabei und werde Teil der wachsenden Community im 44er Haus! Unser Inputgeber Sinisa Vidovic, FORAFILM FORAFILM ist die am häufigsten ausgezeichnete Filmproduktionsfirma des Landes, bekannt für gefeierte Projekte, wie z.B. ALLE ALLE KULTUR oder LINZ IST LINZ. Sie produzieren nicht nur Filme, sondern entwickeln auch Ideen und Kampagnen. Als kreative Minds und Trendsetter realisieren sie Projekte jeder Größe und jedes Budgets – mit vollem Einsatz und Herzblut. Anschließende Diskussion mit: Natalie Schimpelsberger, Rosenbauer Rosenbauer ist der weltweit führende Hersteller für Feuerwehrtechnik im abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz. Natalie ist Head of Product Marketing. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört: Darüber hinaus ist Natalie Mitglied im INNO-Team und der women@rosenbauer Steering Group. FACTS Wann? 28. Jänner, 16.00 Uhr Wo? Dachgeschoß am Stadtplatz 44, 4060 Leonding Du möchtest dabei sein? Bitte melde dich direkt unter office@standort-leonding.at an
Auch 2025 wollen wir das Jahr mit dem beginnen, was in der Creative Region am wichtigsten ist – mit Austausch! Am besten geht das in inspirierender Atmosphäre, mit feinem Essen, im Kreise der Creative Community. Bring Hunger mit! Für kulinarische Genüsse wird gesorgt sein, unter anderem mit feinsten Kaffee von Österreichs Meister des »Julius Meinl Barista Cup 2024«, Mario Benetseder. Facts: Wann: 17. Jänner, ab 11.00 UhrWo: Tabakfabrik Linz, Novazone, Peter-Behrens-Platz 6, 4020 Linz Bitte melde dich via kostenlosem Ticket HIER an! Diese Veranstaltung ist für Members der Creative Region. Du möchtest in die Community hineinschnuppern und teilnehmen? Dann melde dich bitte bei kathrin@creativeregion.org
Bühne und Sichtbarkeit, Vernetzung, Weiterbildung und Wissenstransfer
Über Geld spricht man nicht? Besonders in Österreich wird das Thema Gehalt oft als Tabu betrachtet – doch gerade in der Kreativwirtschaft ist die Frage nach fairer Bezahlung zentral. Einerseits für die kreative Arbeit selbst bei der Verrechnung beim Kunden in Form von Pricing, andererseits aber auch im Sinne von fairen Gehältern für Mitarbeiter*innen. Steigende Lebenshaltungskosten, ein wachsender Anspruch an Transparenz und der Wunsch nach klaren Karriereperspektiven machen deutlich: Faire Bezahlung von Mitarbeiter*innen ist nicht nur eine Frage der Zahlen, sondern auch der Kultur und des Miteinanders. In einem inspirierenden Vortrag gab Marlene Kapeller, People & Culture Lead bei Fredmansky, Einblicke, wie ihr Unternehmen diese Herausforderungen angeht: Die Herausforderung: Was bedeutet eigentlich „fair“ Für Marlene ist es ganz wichtig zu betonen, die Bedeutung von “fairen Löhnen und Gehältern” in die aktuelle Realität von Unternehmen zu übersetzen: Absolute Fairness existiert nicht – es ist immer eine subjektive Wahrnehmung, denn wer bewertet eigentlich was fair und was angemessen ist? Fair ist nicht gleich fair für alle – es geht darum, eine bessere Balance zu finden. Fairness bedeutet, das System gerechter und transparenter zu machen und nicht Perfektion zu erreichen. “Mein Credo oder mein Grundsatz bei dem Ganzen ist tatsächlich, so was wie absolute Fairness kann es nie geben.“ – Marlene Fredmansky hat diese Grundfrage der Fairness für sich genutzt, um eine systematische Herangehensweise im eigenen Unternehmen zu entwickeln, die individuelle Erwartungen und unternehmerische Ziele vereint, um Gehälter fairer zu gestalten. Ebenfalls wichtig …