So vielseitig sich das entsprechende Angebot zwischen Böhmerwald, Dachstein, Sensengebirge und Ibmer Moor auch präsentiert, ist für eine gute neue Idee immer noch reichlich Platz.
Wenn man zwei unterschiedliche Museumstypen unter ein gemeinsames Dach bringen will, ohne dass dabei die Ausrichtung und Typologie beider Häuser verloren geht, dann ist gestalterisches Feingefühl vonnöten. OrtnerSchinko hat das mit dem Neuauftritt des Lentos und des Nordico bewiesen.
Nach einem Neupositionierungsprozess der Linzer Stadtmuseen Lentos und Nordico schrieb die Linz Stadtmuseum GmbH einen Gestaltungswettbewerb für die beiden Häuser aus, den das Linzer Studio OrtnerSchinko klar gewann. Die Aufgabe dabei war, ein gemeinsames Erscheinungsbild zu schaffen, das die Unterschiedlichkeit der beiden Museen signalisiert und trotzdem eine gewisse Homogenität nach außen trägt. Wolfgang Ortner, Kira Schinko und Simon Walterer, der als externer Gestalter und Projektpartner zu diesem Prozess hinzugezogen wurde, hinterfragten in unzähligen Diskussionen und Entwurfssessions diese Aufgabe, reduzierten Schritt für Schritt die Gestaltung und lösten das Ganze typografisch.
„Wir haben in der konzeptionellen Phase unseres Prozesses zwei stellvertretende Bilder bestimmt: das Lentos als White Cube und das Nordico als Setzkasten“, erklärt Kira Schinko ihr Vorgehen. „Unser Gestaltungsansatz orientiert sich zum einen an der klaren und fordernden Formgebung des Lentos, zum anderen geht er auf die jeweils unterschiedliche Art der Präsentation von Inhalten und Werken in den zwei Museen ein.“
White Cube versus Setzkasten
Das Lentos ist das Kunstmuseum der Stadt Linz und bildet durch die schlichte Architektur eine Landmark am Ufer der Donau. Der Inhalt ist durch abwechselnde themenspezifische Ausstellungen, künstlerische Einzelpositionen und Personalien sowie die Sammlung des Museums geprägt – ein Museum mit internationaler Ausprägung.
Das Nordico hingegen ist ein eher unscheinbarer Museumsbau an der Dametzstraße – doch nur nach außen hin. Inhaltlich orientiert sich das Nordico an interessanten Geschichten und Themen aus Linz und Umgebung. Jede Ausstellung ist durch ein eigenes Narrativ geprägt, das sich auch räumlich widerspiegelt. Der Besucher und die Besucherin wird von Raum zu Raum, von Exponat zu Exponat immer näher an das jeweilige Thema geführt und niederschwellig und unterhaltsam mit Informationen versorgt. Unterschiedlicher können Museen also nicht sein. OrtnerSchinko ist es trotzdem gelungen, beide unter einem Auftritt zu vereinen.
Typografie und Raster verbinden beide Häuser.
credits: Florian Voggeneder
Sieht man sich die bisherigen Arbeiten von OrtnerSchinko an, wird man ein hohes Maß an typografischem Feingespür in jedem Projekt erkennen – auch in diesem Fall. Bei der Vorort-Recherche zu diesem Projekt hatte Wolfgang Ortner festgestellt, dass sechs verschiedene Schriftschnitte im Haus im Einsatz waren. Damit sollte in Zukunft radikal aufgeräumt werden. Nur mehr eine Schrift in einem Schnitt, die immer und überall optimal funktioniert, war das definierte Ziel. In diesem Fall wurde letztendlich ein vereinender Medium-Schriftschnitt gewählt.
Im Gespräch bezeichnet Wolfgang das Lentos als „typografisches Objekt“, das sich durch die Architektur auszeichnet, und das sollte sich auch in der Kommunikation zeigen. Kira präzisiert: „Unter dem Arbeitstitel ‚White Cube‘ war es das Ziel, das Werk beziehungsweise die Kunst prominenter darzustellen. Das Programm und eine einzelne Ausstellung sollten plakativer werden. Der klare, zurückhaltende Einsatz und Umgang mit der Schrift erinnern an eine Bildunterschrift. Die Aufmerksamkeit soll präzise auf das Werk gelenkt werden. Der maßgebliche Teil der Information wird unterhalb der Bildebene verortet und der Absender Lentos bildet die Klammer.“
Im Gegensatz dazu das Nordico: Es offenbart schon auf der Ebene des Plakats mehr. Unter dem Arbeitstitel „Setzkasten“ haben Wolfgang Ortner und Simon Walterer ein System entwickelt, das durch verschiedene Formen und unterschiedliche Farbgebungen ein divergentes Spannungsfeld erzeugen kann. Die Linzer Subkultur sowie die Maler*innen aus dem Großbürgertum finden hier Platz. Das Nordico erzählt Geschichten aus dem regionalen Kunst- und Kulturbetrieb, wozu auch das Plakat auf einer reduzierteren Ebene schon in der Lage sein soll.
Vom Branding zu Website und Kampagne
Basierend auf dem Branding wurde OrtnerSchinko in weiterer Folge mit der Neugestaltung der Webseiten der beiden Museen beauftragt. Auch hier zieht sich das Brandingkonzept klar durch, wobei der Sammlung des Lentos großer Raum gegeben wurde. Schließlich ist das Ausleihen von Kunstwerken ein Teil des Geschäftsmodells des Hauses. Auch fremde Kurator*innen sehen sich gerne das Archiv an, um Inspirationen für die eigene Arbeit zu finden. Lentos und Nordico werden so zu hybriden Museen, die im echten Leben und in den Weiten des Internets leicht zugänglich und aufmerksamkeitsstark um die Gunst der Besucher werben. Dies führte letztendlich auch zu einer Mini-Out-Of-Home-Kampagne im öffentlichen Raum, für die Aufsteller an ungewöhnlichen Orten für die Webseiten der beiden Häuser warben.
Strikt simpel und doch manchmal auch durchgeknallt
OrtnerSchinko ist ein Studio für Grafikdesign und Art Direction, das 2015 von Kira Schinko und Wolfgang Ortner gegründet wurde. Das Team um die beiden entwickelt Gestaltungen und Markenstrategien für Unternehmen und im Bereich Kunst und Kultur. Die Arbeit des Studios ist einerseits den Traditionen des klassischen europäischen Grafikdesigns verpflichtet, überrascht aber anderseits mit unerwarteten Elementen wie dem Magazin der Healthy-Boy-Band.
Allgemein, Beratung und Coaching, Bühne und Sichtbarkeit, Unterstützung, Vernetzung
Mentoring ist nicht nur ein wertvolles Werkzeug zur beruflichen Entwicklung, sondern auch ein Katalysator für persönliches Wachstum. Besonders in der Kreativwirtschaft, wo Führung, Struktur und Selbstmanagement entscheidend sind, kann ein erfahrener Blick von außen viel bewirken. Im Rahmen unseres Mentoringprogramms (hier gehts zum aktuellen Call) hatte Julia Hemmelmayr (andUP) mit ihrer Mentorin Silvia Lackner (Die Jungen Wilden) eine erfahrene Unternehmerin an der Seite und im Interview erzählen die beiden von ihrem gemeinsamen Mentoring-Prozess. Der Ausgangspunkt – Warum Mentoring? Der Fokus von Julias Agentur andUP liegt auf Employer Branding und Social Media für Unternehmen aus den Bereichen Bau, Baunebengewerbe und Industrie. Das Hauptziel des aktuell 7-köpfigen Teams ist es, diese Unternehmen als attraktive Arbeitgeber*innen sichtbar zu machen und planbar mehr Bewerbungen zu generieren. Für Julia, die ihre Agentur zum Zeitpunkt des Mentorings bereits auf vier Mitarbeiter*innen ausgebaut hatte, war der Bedarf klar: Wachstum bringt Herausforderungen mit sich. „Wie gehe ich mit den neuen Strukturen um? Wie führe ich Mitarbeiter*innen richtig und wo ziehe ich klare Grenzen?“ Diese Fragen standen im Fokus. Julia besuchte den Creative Region Lehrgang “Leadership for Creatives”; zusätzlich war ihr der regelmäßige Austausch mit einer Frau in einem Mentoring-Prozess sehr wichtig: „Ich wollte einen weiblichen Ansatz, vor allem im Führungsstil, der zu mir passt. Ein männlicher Coach kann auch super sein, aber oft fehlt mir dort das Verständnis für meine Perspektive als Frau in der Branche.“ Silvia wiederum sah in der Rolle als Mentorin die Chance, ihre Erfahrungen …
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In diesem eineinhalbtägigen Workshop lernst du, wie du mit Künstlicher Intelligenz administrative Office-Tasks und Prozesse automatisierst und so mehr Zeit für strategische oder kreative Tätigkeiten für dich und dein Team schaffst.
Erweitere unkompliziert dein Netzwerk! Wir inspirieren, initiieren und vernetzen Ideen, Menschen und Unternehmen. Unsere Erfahrung ist: viele gute Dinge starten bei einer Tasse Kaffee! Mit dem „UP FOR COFFEE?“ Service öffnen wir unser Netzwerk und bringen aktiv Menschen zusammen, die von einem gemeinsamen Kaffee-Termin profitieren können. Ob es Wissensaustausch, Beziehungsaufbau, oder das Etablieren deiner eigenen Expertise ist – Netzwerken ist der Schlüssel dazu. Wenn du dich also zB mit jemandem zu einem bestimmten Thema austauschen möchtest, du einfach dein Netzwerk erweitern möchtest willst, oder du Kontakte außerhalb deiner Bubble knüpfen möchtest, dann lass dich von uns matchen, wir finden den/die richtige/n Kaffee-Partner*in für dich! So funktioniert der Service: Natürlich sind unsere Möglichkeiten auch begrenzt, aber sei dir sicher, wir geben unser Bestes!
Die South by Southwest (SXSW) in Austin, Texas, hat sich seit ihrer Gründung 1987 von einem Musikfestival zu einer der bedeutendsten Plattformen für Innovation, Zukunftstechnologien und Kreativität entwickelt. Jährlich zieht sie Teilnehmende aus aller Welt an, die sich über die neuesten Trends in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Robotik, Bildung und Gesellschaft austauschen möchten. Die SXSW bietet die Möglichkeit, einen Blick in die Zukunft zu werfen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und den eigenen Horizont zu erweitern. Vom 7. bis 12. März 2025 besuchte die Creative Region erneut den innovativen Meltingpot SXSW. Mit dabei waren die Creative Region Members Elisabeth Oberndorfer (smart casual), Gerhard Abel (PLANET architects), Gregor Pichler und Philipp Baldauf (Ahoi Kapptn!) und Kevin Gusztaf (Goodstuff Visuals)! Die SXSW verlässt man mit einer schier unendlichen Fülle an Inspiration, Learnings und Trends. Hier ein kleiner Auszug aus den bleibendsten Eindrücken: Ein Blick in die Glaskugel mit dem Future Today Institute Amy Webb ist eine der bekanntesten Futuristinnen unserer Zeit. Als Gründerin und Chefin des Future Today Institute präsentierte sie auf der SXSW 2025 ihre neuesten technologischen Prognosen. Laut Amy Webb stehen wir vor der „Living Intelligence“-Ära, in der KI, Biotechnologie und Sensorik verschmelzen. KI-Systeme nutzen zunehmend mathematische Sprachen, um untereinander zu kommunizieren. Diese Sprachen ermöglichen eine dreimal schnellere Kommunikation als menschliche Sprachen, die für Maschinen oft ungenau und ineffizient sind. Fortschritte in Sensorik ermöglichen biologische Innovationen wie z.B. “sperm bots”, die Unfruchtbarkeit entgegenwirken sollen. Metamaterialien revolutionieren Architektur, während Robotik rasant voranschreitet. …
Die Ausstellung „It’s Me, Toni.“ im Nordico Stadtmuseum Linz bietet anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner eine erfrischende und innovative Perspektive auf den bekannten Komponisten. Das Linzer Studio und Member MOOI Design hat für das Museum ein Erlebnis geschaffen, das Bruckners Leben mit modernen und interaktiven Elementen verbindet und Besucher*innen auf Augenhöhe anspricht – und zum Verweilen einlädt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie kreatives Design und ein durchdachtes Ausstellungskonzept abseits von der Präsentation trockener Fakten den Zugang zu historischen Persönlichkeiten transformieren können. Während einer Spezialführung gemeinsam mit Kuratorin Klaudia Kreslehner gaben Letitia Lehner und Sarah Feilmayr Einblicke in den Gestaltungsprozess. Ein Konzept, das neue Wege beschreitet und Klischees hinterfragt Die Ausstellung „It’s Me, Toni.“ wurde bewusst mit dem Ziel gestaltet, gängige Erwartungen an Anton Bruckner und bekannte Klischees zu hinterfragen. Bereits der Titel spielt auf eine unkonventionelle und intime Annäherung an: „Toni“ als Spitzname signalisiert Nähe und bricht mit dem distanzierten Bild des Komponisten. Klaudia Kreslehner, die Kuratorin der Ausstellung, betonte die anfängliche Herausforderung: „Wie macht man da etwas Neues, wie findet man aus dieser Flut von Unterlagen und Artefakten die richtige Übersetzung für ein Publikum?“ Die kreative Leitung von MOOI Design spielte dabei eine zentrale Rolle. Das Studio entwickelte eine visuelle und räumliche Erzählung, die Bruckners Leben mit modernen und interaktiven Elementen verbindet und Besucher*innen auf Augenhöhe anspricht. Und dazu einlädt, den Starkomponisten abseits aller Klischees neu kennenzulernen. Räume, die Geschichten erzählen Die Ausstellung gliedert sich in zwei …