Beratung, Beratung und Coaching, Calls und Awards, Vernetzung
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Führung war selten so herausfordernd und gleichzeitig so chancenreich wie heute. Alte Hierarchien bröckeln, neue Erwartungen treffen auf gewachsene Strukturen, und mittendrin stehen Führungskräfte, die Orientierung geben sollen, ohne Kontrolle auszuüben. Susanna Winkelhofer, Chefredakteurin von DIE MACHER, erlebt diesen Wandel täglich selbst und im Austausch mit Unternehmen und Entscheider*innen. Im Gespräch teilt sie ihre Perspektive auf modernes Leadership, die Bedürfnisse der jungen Generation und darauf, wie Mut, Empathie und Offenheit zu echten Erfolgsfaktoren werden. 1. Wie hat sich Leadership deiner Meinung nach verändert? Welche Qualitäten und Skills braucht es heute, um ein Team sicher durch Dynamik und Wandel zu führen? „Leadership ist endlich erwachsen geworden – im besten Sinne. Früher ging’s um Kontrolle, heute geht’s um Vertrauen. Früher um Hierarchie, heute um Augenhöhe. Ich führe viel lieber mit Herz als mit Hierarchie. Und das Schönste: Wir dürfen endlich als ganze Menschen führen, nicht als Manager-Roboter, die keine Schwäche und keine Gefühle zeigen (dürfen). Was es heute wirklich braucht? Erstens: Die Bereitschaft und auch Neugierde, Veränderung zu begrüßen, anstatt sie zu verdrängen oder Angst vor ihr zu haben. Zweitens: Echte Empathie – und damit meine ich nicht das Gespräch einmal im Quartal, sondern wirklich zu spüren, wo jemand gerade steht. Drittens: Den Mut, auch mal verletzlich zu sein. Ja, natürlich ist es wichtig, dass ich vorangehe, dass meine Begeisterung für die Vision riesig ist und ich alles dafür tue, dass wir sie gemeinsam erreichen – aber wenn ich meinem Team zeige, dass …
Mentoring ist nicht nur ein wertvolles Werkzeug zur beruflichen Entwicklung, sondern auch ein Katalysator für persönliches Wachstum. Besonders in der Kreativwirtschaft, wo Führung, Struktur und Selbstmanagement entscheidend sind, kann ein erfahrener Blick von außen viel bewirken.
Im Rahmen unseres Mentoringprogramms (hier gehts zum aktuellen Call) hatte Julia Hemmelmayr (andUP) mit ihrer Mentorin Silvia Lackner (DieJungen Wilden) eine erfahrene Unternehmerin an der Seite und im Interview erzählen die beiden von ihrem gemeinsamen Mentoring-Prozess.
Der Ausgangspunkt – Warum Mentoring?
Der Fokus von Julias Agentur andUP liegt auf Employer Branding und Social Media für Unternehmen aus den Bereichen Bau, Baunebengewerbe und Industrie. Das Hauptziel des aktuell 7-köpfigen Teams ist es, diese Unternehmen als attraktive Arbeitgeber*innen sichtbar zu machen und planbar mehr Bewerbungen zu generieren. Für Julia, die ihre Agentur zum Zeitpunkt des Mentorings bereits auf vier Mitarbeiter*innen ausgebaut hatte, war der Bedarf klar: Wachstum bringt Herausforderungen mit sich. „Wie gehe ich mit den neuen Strukturen um? Wie führe ich Mitarbeiter*innen richtig und wo ziehe ich klare Grenzen?“ Diese Fragen standen im Fokus. Julia besuchte den Creative Region Lehrgang “Leadership for Creatives”; zusätzlich war ihr der regelmäßige Austausch mit einer Frau in einem Mentoring-Prozess sehr wichtig:
„Ich wollte einen weiblichen Ansatz, vor allem im Führungsstil, der zu mir passt. Ein männlicher Coach kann auch super sein, aber oft fehlt mir dort das Verständnis für meine Perspektive als Frau in der Branche.“
Silvia wiederum sah in der Rolle als Mentorin die Chance, ihre Erfahrungen weiterzugeben und gleichzeitig selbst zu reflektieren:
„Man lernt auch als Mentorin dazu. Durch den Austausch habe ich gemerkt, dass auch ich manche Dinge wieder neu überdenken könnte.“
Die Herausforderungen – Struktur, Führung und Abgrenzung
Ein zentrales Thema im Mentoring-Prozess war die persönliche Abgrenzung zwischen der Rolle als Chefin und Kollegin – eine Herausforderung, die viele junge Führungskräfte kennen. Julia beschreibt es so:
„Wie weit gehe ich in die Ebene der Freundschaft? Wo ziehe ich die Grenze, damit ich als Führungskraft respektiert werde?“
Im Austausch mit Julia teilte Silvia ihre eigenen Erfahrungen und betonte, wie wichtig klare Kommunikation ist. Führung bedeutet oft, Verantwortung zu übernehmen und sich bewusst zu machen, dass Entscheidungen nicht allen gefallen können. Besonders in Wachstumsphasen einer Agentur entstehen oft Konflikte, weil Erwartungen und Rollen sich verändern:
„Es ist wichtig, die Balance zu finden: Klar, empathisch und konsequent zu sein. Du kannst nicht immer Everybody’s Darling sein – das funktioniert in einer Führungsrolle nicht. Entscheidungen müssen im Sinne des Teams und der Agentur getroffen werden, auch wenn sie nicht populär sind.“
Silvia erklärte, dass es gerade in schwierigen Situationen darauf ankommt, die richtigen Worte zu finden und Konflikte nicht zu scheuen:
„Es hilft niemandem, Probleme auszusitzen. Transparenz und klare Ansagen sind notwendig, um Vertrauen zu schaffen – auch wenn es kurzfristig Widerstand gibt. Mitarbeiter*innen wollen geführt werden, sie erwarten Struktur und Sicherheit. Als Führungskraft muss man diese Leitplanken setzen.“
Ein weiteres Thema war die Optimierung von Arbeitsprozessen und das Onboarding neuer Mitarbeiter*innen. Besonders bei einer schnell wachsenden Agentur kann die Einarbeitung neuer Kolleg*innen viele Ressourcen in Anspruch nehmen. Im Austausch mit Silvia hat Julia gelernt, dass es normal ist, dass der Prozess viel Zeit in Anspruch nimmt, bevor neue Mitarbeiter*innen den Mehrwert liefern, den man sich von ihnen erwartet.
„Ich habe gelernt, dass ich Zeit investieren muss, um langfristig entlastet zu sein. Onboarding-Lösungen, klare Zuständigkeiten und Vertrauen sind essenziell.“
Silvia erinnerte dabei an ihre eigenen Fehler:
„Manchmal wollte ich zu schnell Ergebnisse sehen, ohne genug Zeit in die Einarbeitung zu stecken. Daraus habe ich gelernt – Fehler müssen gemacht werden, damit Mitarbeiter*innen wachsen können.“
Julia über ihre Erfahrungen als Mentee
Ein Prozess des gemeinsamen Lernens
Das Mentoring war für beide Seiten bereichernd. Julia schätzte den offenen und unkomplizierten Austausch mit einer Person, die im beruflichen Dasein bereits ein paar Schritte voraus ist.
„Es war erleichternd zu wissen: Es geht nicht nur mir so. Auch Silvia hatte dieselben Herausforderungen und hat Lösungen gefunden.“
Besonders ermutigend war für Julia zu hören, dass auch eine erfahrene Unternehmerin wie Silvia früher dieselben Herausforderungen und Unsicherheiten hatte. Ob es um die Balance zwischen Freundschaft und Führung ging, um Konflikte in wachsenden Teams oder um das Aufbauen effizienter Strukturen – Silvia konnte nachvollziehen, was Julia gerade durchlebte.
„Zu wissen, dass Silvia ebenfalls einmal vor diesen Herausforderungen gestanden hat und Lösungen finden konnte, hat mir Mut gemacht. Es zeigt: Man kann diese Herausforderungen meistern, und dieses Wissen hilft mir, gelassener zu bleiben.“
Silvia gab Julia nicht nur Tipps, sondern teilte auch eigene Fehltritte, die sie im Laufe der Jahre gemacht hatte:
„Ich habe früher auch Fehler gemacht – zu schnell entschieden, zu lange gewartet oder Dinge falsch kommuniziert. Daraus habe ich gelernt. Diese Erfahrungen weiterzugeben, damit Julia nicht dieselben Fehler wiederholen muss, ist mir besonders wichtig.“
Dieser ehrliche und offene Austausch schuf eine Atmosphäre des Vertrauens, in der Julia nicht nur konkrete Lösungsansätze für ihr Unternehmen fand, sondern auch die Bestätigung, dass Herausforderungen Teil des Wachstumsprozesses sind. Für Julia war das ein Schlüsselmoment im Mentoring-Prozess:
„Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern darum, Probleme aktiv anzugehen und daraus zu lernen. Das hat mir wirklich die Augen geöffnet.“
Auch für Silvia als Mentorin war der Prozess gleichzeitig eine Gelegenheit zur Selbstreflexion:
„Man gibt Ratschläge und merkt plötzlich: Das sollte ich eigentlich auch wieder machen. Es ist ein Reminder, dass man nie aufhört zu lernen.“
Silvia Lackner erzählt von ihren Erfahrungen als Mentorin
Fazit – Wann ist Mentoring sinnvoll?
Das Mentoring zwischen Julia und Silvia zeigt: Es lohnt sich, Hilfe anzunehmen, konkrete Fragen zu stellen und sich gezielt eine erfahrene Mentorin oder einen Mentor zu suchen. Der Austausch mit einer erfahrenen Kollegin ist wertvoll, um Mut zu fassen, strukturiert zu wachsen und die eigenen Führungskompetenzen zu stärken.
Silvia fasst es treffend zusammen:
„Man braucht eine Person, die schon weiter ist, die einen spiegelt, bestärkt und manchmal auch herausfordert. Es ist ein gegenseitiges Lernen auf Augenhöhe.“
Julia würde Mentoring jedem empfehlen:
„Traut euch, Hilfe zu holen! Gerade wenn ihr wachst und Orientierung sucht, könnt ihr unglaublich davon profitieren.“
Ein inspirierendes Beispiel dafür, wie ein Perspektivenwechsel zu mehr Klarheit, Struktur und stärkerer Führung führen kann – und wie wichtig es ist, sich gegenseitig in der Branche zu unterstützen und zu stärken.
Du möchtest dich selbst als Mentee bewerben und erfahren, wie Mentoring dein kreativwirtschaftliches Business bereichern kann? Dann bewirb dich hier als Mentee.
„Es war noch nie so leicht, Menschen zu erreichen und gleichzeitig noch nie so schwer, sie wirklich zu berühren.“ Mit diesem scheinbaren Paradox stieg Dr. Barbara Kastlunger in ihren Vortrag bei "Future m[eats] Creativity?" ein. Und traf damit einen Nerv des Abends: Wie navigieren wir eine Welt, in der Aufmerksamkeit die entscheidende Ressource ist, die aber immer knapper, flüchtiger und umkämpfter wird?
Wie präsentiert man sich als junge*r Kreative*r richtig?Beim Portfolio Talk 2025 haben Barbara Oppelt (Zunder) und Sargon Mikhaeel (Artgroup) offen darüber gesprochen, worauf sie bei Bewerbungen wirklich achten – und was Bewerber*innen lieber lassen sollten. Hier sind fünf Learnings, die du direkt in dein nächstes Portfolio mitnehmen kannst. 1. Weniger ist mehr – Qualität schlägt Quantität Ein gutes Portfolio ist kein Sammelalbum. „Lieber drei richtig gute Projekte als zehn halbfertige“, sagt Barbara Oppelt.Zeig nur Arbeiten, zu denen du wirklich stehst. Wenn du dir bei einem Projekt unsicher bist, ob es rein soll, lass es lieber weg. Auch freie Projekte oder private Experimente zählen, wenn sie Leidenschaft und Stil zeigen. „Uns ist wichtig, dass man spürt: Die Person brennt für das, was sie tut“ – Sargon Mikhaeel (Artgroup) 2. Zeig, wer du bist – dein Portfolio ist dein persönliches Projekt Das Portfolio ist nicht nur eine Mappe mit Arbeiten, sondern ein Statement darüber, wer du bist und wie du denkst.Eine klare Gestaltung, eine eigene visuelle Linie oder sogar ein wiedererkennbares „Mini“-CD zeigen Haltung. „Es ist die perfekte Chance, Charakter zu zeigen – das bin ich, das gefällt mir“ Barbara Oppelt (Zunder) Auch Persönlichkeit darf spürbar sein: Wer du bist, zählt mindestens so viel wie deine Skills. Beide Speaker*innen sind sich einig: „Wir wollen sehen, wie jemand tickt. Das macht neugierig.“ 3. Sei ehrlich – Transparenz zählt Wenn du an Teamprojekten gearbeitet hast, schreib ehrlich dazu, was von dir stammt. Niemand erwartet, dass du alles allein gemacht hast. Wichtig ist, dass du deine Rolle im …
Wahre Produktivität entsteht dort, wo Menschen das Wesentliche priorisieren, nicht dort, wo wir einfach nur beschleunigen.“ Mit dieser klaren Ansage stellte Future-Work-Expertin Jeanny Gucher bei “Future m[eats] Creativity?” die momentane Grundannahme unserer Arbeitswelt auf den Prüfstand. Denn während künstliche Intelligenz neue Effizienzrekorde verspricht, stellt sich die eigentliche Frage: Tun wir wirklich das Richtige – oder einfach nur mehr vom Falschen?
Alles wird anders, nur keiner weiß wie… … und doch haben wir Hebel in der Hand, die es uns erlauben, die Richtung mitzubestimmen. Denn es geht darum, als Unternehmen, Mitarbeiter*in oder Marke relevant zu bleiben. Um auch in Zukunft einen Platz am Tisch zu haben. Was bedeutet das für die Creative Industries? Wie werden wir morgen gestalten, produzieren, interagieren? Wie schaffen wir Botschaften, die wirklich berühren? Die bleiben, statt zu verblassen?Diese und viele weitere Fragen diskutierten wir bei Future m[eats] Creativity?: Handverlesene Impulse trafen auf Fine Dining, internationale Vordenker*innen auf 120 neugierige und zukunftshungrige Gäste. Zwei Begriffe zogen sich durch den Abend wie ein roter Faden: Relevanz und Experience. „Nie war es so leicht, Menschen zu erreichen und nie so schwer, sie zu berühren“, meinte Speakerin Barbara Kastlunger. Die fünf Impulsvorträge machten deutlich, dass wir in Zeiten rasanter technologischer Sprünge auch Haltung, Relevanz und Menschlichkeit wieder stärker als differenzierende Erfolgsfaktoren im Blick haben sollten. “Technologie entwickelt sich exponentiell – wir Menschen aber nur linear. Genau dazwischen entsteht der Raum für Innovation.” Foresight- und Innovationsberater Norbert Hillinger eröffnete den Abend mit einem klaren Blick auf eine Welt, in der technologische Entwicklung exponentiell wächst, während der Mensch linear bleibt. Genau in diesem Spannungsfeld – dem Reality Gap – sieht er das Feld, in dem Neues entstehen kann: • “Third Places“ als unterschätzte Märkte, an denen wir uns neben Zuhause und Arbeit aufhalten, sind echte Experience-Touchpoints, die Unternehmen nutzen können: Wie lassen sich etwa …
Ein neues Jahr. Ein gemeinsamer Start. Bevor wir wieder voller Energie in Ideen und Projekte eintauchen, starten wir mit euch ganz entspannt ins neue Jahr mit einem schon bekannten Format: dem New Year’s Brunch! Freu dich auf feines Essen von 22K, wunderbaren Kaffee von Österreichs Meister des »Julius Meinl Barista Cup 2024«, Mario Benetseder, gute Gespräche und ein gemütliches Wiedersehen mit der Community. Wir stoßen an, teilen frische Gedanken, blicken gemeinsam nach vorne. Beim New Year’s Brunch triffst du „Outside the Box“-Denker*innen aus den verschiedensten Bereichen — ideal, um Projekte fürs neue Jahr zu planen, Ideen auszutauschen oder einfach neue Kontakte zu knüpfen. Kleiner Spoiler: Wir feiern im neuen Creative Region Event Space! Facts: Wann: 23. Jänner, ab 11.00 UhrWo: Tabakfabrik Linz Die Veranstaltung ist kostenlos für Members der Creative Region, bitte melde dich unter diesem Link an. Du möchtest in die Community hineinschnuppern und teilnehmen? Kein Problem – melde dich bitte bei kathrin@creativeregion.org! Impressionen vom New Years Brunch 2025
Eine neue Ära der Suche Seit dem Launch von ChatGPT hat sich die Art und Weise, wie Menschen im Internet suchen, fundamental verändert. Wir bewegen uns weg von Ergebnislisten hin zu direkten Antworten. Für Unternehmen bedeutet das: Die Spielregeln für Sichtbarkeit und Traffic werden neu geschrieben. In diesem Workshop analysieren wir den Paradigmenwechsel von klassischem SEO hin zu GEO (Generative Engine Optimization). Du lernst nicht nur die technologische Basis von LLMs (Large Language Models) kennen, sondern vor allem, wie du dieses Wissen strategisch nutzt. Zusätzlich zu Theorie-Input blicken wir auch in die Praxis: Wie müssen Inhalte heute aufgebaut sein, damit sie von KIs als „beste Antwort“ zitiert werden? Welche Tools helfen dir, Lücken in deiner Strategie aufzudecken? Dieser Tag ist dein Update für die neue Ära der Suche – damit deine Marke auch in Zukunft dort sichtbar ist, wo die Nutzer*innen ihre Antworten finden. Was du aus diesem Workshop mitnimmst: Für wen sich der Workshop lohnt: die verstehen wollen, wohin sich der Markt bewegt. Er ist ideal für alle, die für die Sichtbarkeit von Unternehmen verantwortlich sind und sicherstellen wollen, dass ihre Content-Strategie nicht von der technologischen Entwicklung überrollt wird. Hinweis: Tiefgehendes technisches SEO-Vorwissen ist keine Voraussetzung. Wir holen dich dort ab, wo klassisches Marketing auf moderne KI-Technologie trifft. Bitte mitbringen / vorbereiten: Tickets & Preise: Tickets für Unternehmen mit bis zu 19 Angestellten (auch EPUs): 375€ exkl. MwSt. (€ 450,- inkl. MwSt.) – jeweils für eine Person gültig Tickets für Unternehmen …
Führung war selten so herausfordernd und gleichzeitig so chancenreich wie heute. Alte Hierarchien bröckeln, neue Erwartungen treffen auf gewachsene Strukturen, und mittendrin stehen Führungskräfte, die Orientierung geben sollen, ohne Kontrolle auszuüben. Susanna Winkelhofer, Chefredakteurin von DIE MACHER, erlebt diesen Wandel täglich selbst und im Austausch mit Unternehmen und Entscheider*innen. Im Gespräch teilt sie ihre Perspektive auf modernes Leadership, die Bedürfnisse der jungen Generation und darauf, wie Mut, Empathie und Offenheit zu echten Erfolgsfaktoren werden. 1. Wie hat sich Leadership deiner Meinung nach verändert? Welche Qualitäten und Skills braucht es heute, um ein Team sicher durch Dynamik und Wandel zu führen? „Leadership ist endlich erwachsen geworden – im besten Sinne. Früher ging’s um Kontrolle, heute geht’s um Vertrauen. Früher um Hierarchie, heute um Augenhöhe. Ich führe viel lieber mit Herz als mit Hierarchie. Und das Schönste: Wir dürfen endlich als ganze Menschen führen, nicht als Manager-Roboter, die keine Schwäche und keine Gefühle zeigen (dürfen). Was es heute wirklich braucht? Erstens: Die Bereitschaft und auch Neugierde, Veränderung zu begrüßen, anstatt sie zu verdrängen oder Angst vor ihr zu haben. Zweitens: Echte Empathie – und damit meine ich nicht das Gespräch einmal im Quartal, sondern wirklich zu spüren, wo jemand gerade steht. Drittens: Den Mut, auch mal verletzlich zu sein. Ja, natürlich ist es wichtig, dass ich vorangehe, dass meine Begeisterung für die Vision riesig ist und ich alles dafür tue, dass wir sie gemeinsam erreichen – aber wenn ich meinem Team zeige, dass …
Innovation und Transformation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Beim 4x4 im 44er Haus in Leonding drehte sich alles um die Frage, wie sich Unternehmen und Menschen „future fit“ machen können und welche Kompetenzen es dafür braucht.
Ein Workshop für alle, die Produktivität neu definieren wollen. Methoden & Hacks für mehr Fokus in deinem Arbeitsleben – mit Future Work Expertin Jeanny Gucher.
Wie bleibt man als Kreative*r mutig, inspiriert und selbstbewusst – auch dann, wenn Zweifel laut werden? Diese Frage stand im Zentrum des Impulsgesprächs „Creative Confidence“, dem Auftakt des Young Creative Club. Zu Gast war Magdalena Wahlmüller, Geschäftsführerin von AREA in Wien, die offen und ehrlich Einblicke in ihren persönlichen und beruflichen Weg gab. In ihrem Talk nahm Magdalena uns mit auf ihre Reise – von der Ausbildung über die Planung bis hin zur Führung eines eigenen Unternehmens. Schnell wurde klar: Kreativität bedeutet für sie weit mehr als Gestaltung auf dem Papier. Es geht darum, Menschen zu verstehen, zuzuhören und Lösungen zu entwickeln, die wirklich passen. Kreative Arbeit ist für sie ein zutiefst psychologischer Prozess – und einer, der unweigerlich mit Unsicherheit, Druck und Selbstzweifeln verbunden ist. Besonders eindrücklich sprach Magdalena über den Umgang mit Selbstzweifeln und kreativen Blockaden. Sie erzählte, wie sie lernen musste, nicht immer sofort Antworten parat zu haben, Pausen zuzulassen und Kritik nicht persönlich zu nehmen. Feedback wurde für sie zu einem Werkzeug der Entwicklung – nicht zu einem Urteil über den eigenen Wert. Auch der Vergleich mit anderen, vor allem über Social Media, sei eine ständige Herausforderung. Heute begegnet sie dem bewusst mit Abgrenzung und einem klaren Fokus auf ihre eigenen Werte und Stärken. Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs war Introvertiertheit in Führungspositionen. Magdalena machte Mut, leise Qualitäten nicht zu verstecken, sondern als Stärke zu erkennen. Introvertierte Menschen denken oft tiefer, formulieren durchdachter und können gerade …
Ein Nachmittag für Marketing-Profis mit gezieltem Austausch & konkreten Take-aways KI verändert, wie wir Marketing machen: Automatisierung, Personalisierung, Datenanalysen, Content-Generierung etc. In Good Comany bringt die Menschen zusammen, die in Unternehmen für Marketing verantwortlich sind – zum Netzwerken und um voneinander zu lernen. Im moderierten Gespräch entstehen neue Perspektiven und neue Erkenntnisse durch die Erfahrung anderer. Es treffen Kommunikationsprofis auf Digitalstrateg*innen und Content-Köpfe – alle mit dem gleichen Mindset: offen, kreativ, relevant. Neben dem Netzwerken schaffen wir einen strukturierten Gesprächsraum für das Thema „Wenn KI den Marketingalltag neu schreibt“ Für wen ist diese Veranstaltung interessant? Das Format: Marketingteams sind mit immer komplexeren Anforderungen konfrontiert. Dafür braucht es neue Lösungswege und frische Perspektiven. Diese Veranstaltung fördert Austausch, Vertrauen und voneinander Lernen, geht über reine Theorie hinaus und bietet eine echte Unterstützung im Arbeitsalltag durch Praxis-Insights. Die bewusst gewählte kleine Gruppe (höchstens 15 Teilnehmende) fördert direkten Austausch und offene Gespräche auf Augenhöhe. Regelmäßiges Format! Ablauf: Teilnahme: Du kannst zweimal kostenlos an IN GOOD COMPANY teilnehmen. So hast du die Möglichkeit, unverbindlich herauszufinden, ob das Format und die Inhalte zu deinen aktuellen Herausforderungen passen. Wenn du danach weiterhin Teil des Netzwerks bleiben und regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnehmen möchtest, bieten wir dir gerne eine Membership an. Damit erhältst du Zugang zu weiteren Formaten, Events und Möglichkeiten zum Austausch. 👉 Alle Infos zur Membership findest du hier: Not another membership Oder du meldest dich einfach direkt bei Kathrin – sie erzählt dir gerne mehr: kathrin@creativeregion.org *** Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenanzahl …
Impulsgespräch „Kreativität“ Wie findet man als Kreative*r gute Ideen – auch wenn scheinbar nichts kommt – und wie lässt sich Kreativität gezielt im Arbeitsalltag einsetzen? Im Impulsgespräch gibt Marco Steiner Einblicke in seinen persönlichen Ansatz und teilt Erfahrungen aus seinem Arbeitsleben. Es geht unter anderem um Fragen wie: Was macht überhaupt eine gute Idee aus? Welche Methoden und Tools helfen dabei, kreativ zu bleiben? Wie findet man neue Perspektiven, wenn der Kopf blockiert ist? Und wie bleibt man kreativ, auch wenn Deadlines, Druck oder herausforderndes Feedback aufkommen? Was ist der Young Creative Club? Der Young Creative Club ist ein Get-Together-Format für Real Talks, Drinks und Themen, die uns manchmal nachts wachhalten: kreative Blockaden, Selbstzweifel, Skills, Geld, Mut. Der Club findet viermal im Jahr für junge Kreative in Linz statt. Zum Start gibt’s immer ein kurzes Impulsgespräch zum Thema Business, Psyche oder Skillset von spannenden Gäst*innen aus der Branche – danach Drinks, Gespräche und ehrlicher Austausch auf Augenhöhe. Im Young Creative Club triffst du Menschen, die gestalten, schreiben, filmen, fotografieren, designen oder kreativ denken – kurz: Menschen, die dieselbe Leidenschaft teilen wie du. Drinks sind inklusive. Haltung auch. Marco Steiner Marco Steiner versucht, das Große im Kleinen und das Kleine im Großen zu finden. Er begleitet Marken auf ihrem Weg zu Brandings und Kampagnen. Seit 20 Jahren als Designer, Texter, Creative Director und Stratege. Für renommierte Kunden und Agenturen tätig. Heute selbstständiger, Kategorien übergreifender Kreativer, Berater und Teil des Kollektivs die entgegengesetzte richtung. Marken denkt er einfach: Für …
Bei diesem Format treffen sich die Creative Region Members regelmäßig, um aktuelle Themen gemeinsam zu vertiefen. Austausch & Insights – von anderen lernen In moderierten Gesprächen entstehen neue Perspektiven. Dieses Format stärkt den Zusammenhalt und sucht nach konkreten Lösungsansätzen für die Herausforderungen. Der kleine Kreis (ca. 10 Teilnehmer*innen) ermöglicht direkten, zielfokussierten Austausch und ein Lernen aus den Erfahrungen anderer. Kreative Projekte leben von guter Zusammenarbeit. Und diese entsteht dort, wo Kommunikation gelingt – über das gesamte Projekt hinweg: vom ersten Gespräch über das Briefing, durch Feedbackphasen und Entscheidungen bis zum Abschluss. Wir beschäftigen uns mit Kund*innenkommunikation als gestaltbaren Handlungsraum. Ziel ist es, Projekte klar, professionell und auf Augenhöhe zu begleiten – auch dann, wenn es mal komplex, unklar oder herausfordernd wird. Wir diskutieren zu den Fragen: Diese Veranstaltung ist für dich, wenn: Hard Facts Wo: Tabakfabrik Linz Wann: 21. April 2026, 16:00 Uhr Anmeldung erforderlich. Bitte melde dich HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos für Members der Creative Region. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership! Eindrücke vom Member Circle: Zeitfresser minimieren mit KI im Dezember 2025 bei AMAGO
Du möchtest neue Kund*innen ansprechen, nachhaltige Geschäftsbeziehungen aufbauen oder Bestandskund*innen reaktivieren? Du hast ein berufliches Netzwerk und möchtest es ausbauen und stärker nutzen? Dann ist dieses Training für dich! Wir begleiten dich in drei Sessions und entwickeln gemeinsam deine individuelle Strategie.