Du hast vor mindestens 6 Monaten ein Kreativunternehmen mit Firmensitz in OÖ gegründet und möchtest spezifische Fragestellungen mit einer erfahrenen Person aus der Branche besprechen? Schreib uns bis 15. September 2024, wenn du Selbstständige*r in der Kreativwirtschaft bist und vom Austausch mit erfahrenen Kolleg*innen profitieren willst.
Romina Kaus (Architektin) und Claudia Froschauer (Kommunikationsexpertin & Business Coach) starteten 2023 ihre gemeinsame Mentorinnen-Mentee Reise und berichten aus ihren Erfahrungen.
Romina Kaus ist Architektin und beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit Mitarbeiter*innen-zentrierter Gestaltung von Arbeitsplätzen und räumlichen Konzepten für neues Arbeiten. Als Romina sich für unser Mentoring bewarb, hieß ihre Firma noch rohkonzept. Am Ende der Mentoringphase präsentiert sie stolz ihren neuen Auftritt in der Firma SKA ZT. Dass sie ihr Unternehmen umstrukturieren wollte, war die Erwartungshaltung bzw. ihr Beweggrund für ihre Bewerbung beim Mentoring. Der Weg dorthin war jedoch anders als erwartet.
Romina: “Als ich mich fürs Mentoring beworben habe, befand ich mich persönlich in einer Zeit des Umbruchs. Ich wusste, dass wir die Firma anders strukturieren würden und dass sie anders heißen würde. Da waren viele Themen, die mir im Kopf herumgeschwirrt sind. Ich wollte den Firmenauftritt – wenn ich ihn schon neu mache – wirklich gut gestalten. Ich wollte genau wissen, wo ich hinmöchte, was meine Themen sind, woran genau ich arbeiten möchte, wer meine Kunden sind… und mit dieser Klarheit ging ich ins Mentoring. Ich erwartete, dass mir das Mentoring helfen würde, zu verstehen, was ich auf meine Website schreiben muss oder welche Fotos ich verwenden sollte. Und dass mir vielleicht jemand sagt, wie das geht. Aber dann verlief es überhaupt nicht so, wie ich erwartet hatte.”
Claudia, Rominas Mentorin, hatte bereits beim ersten Kennenlerntermin das Gefühl, dass Romina nicht nur eine Umstrukturierung brauchte, sondern auch ihre innere Klarheit finden musste, und bot ihr im Mentoring einen Perspektivenwechsel an.
Romina: “Ich fand das erste Treffen bereits super spannend. Ich brachte meine konkreten Themen mit und legte sie auf den Tisch, und sagte: An diesen Themen möchte ich arbeiten. Claudia erkannte jedoch sofort: Nein, hier geht es eigentlich um etwas ganz anderes. Sie konnte mich von Anfang an in einer anderen Perspektive sehen und erkannte, dass ich einfach nur mehr innere Stärke brauchte, um meine Themen umzusetzen. Ich war überrascht, wie gut ich mich dann auf diesen Prozess einlassen konnte – wir konnten super offen reden.”
Claudia betont, dass im Mentoring nie ein Branding- oder Marketingprozess angesprochen wurde, sondern an Rominas eigener Lösungskompetenz und ihrer Selbstwirksamkeit gearbeitet wurde. Als Methode schlug Claudia Romina eine systemische Perspektive vor und öffnete ihr gedanklich neue Räume, damit Romina für sich Klarheit finden konnte. Am Ende des Prozess konnte Romina ihre neue Marke selbst mit den richtigen Worten, Sätzen und Inhalten füllen.
Claudia: „Das war für mich wieder der Beweis auch in Richtung Markenberatung, wie wichtig es ist, das “Warum” zu finden, von der Person, die hier einen Antrieb hat und etwas bewegen will. Und wenn die Person das herausgefunden hat und akzeptiert hat, dann ist alles im Fluss, wenn man dran bleibt. Und dieser Flow war dann auf einmal da. Das hätte kein*e externe/r Berater*in zusammengebracht, das kam wirklich nur von ihr. Ich hab ihr den gedanklichen Raum aufgemacht und den Prozess begleitet, damit es von ihr selbst kommt.“
“It’s a match” fanden Romina und Claudia nicht nur als inhaltlichen roten Faden für ihren Mentoringprozess passend, in dem sie an Rominas Klarheit arbeiteten. Das Motto war für sie auch passend, weil sie das Match zwischen ihnen – als Mentee und Mentorin – als perfekten Match beschrieben.
Romina: Das “it’s a match” Thema hat sich bei uns auch durchgezogen. Es hat sich herauskristallisiert, dass ich mit meinen Kund*innen bzw. Projekten besser harmonieren kann, sodass es auch für mich auf einer persönlichen Ebene passt. Das war ein starkes Thema unseres Mentorings.
Als Mentoringprozess haben Romina und Claudia für sich fünf Termine blockiert, in denen Business-Themen und Persönlichkeitsthemen, aber auch wirtschaftliche Themen und Coaching Platz fanden. Zwischen den Terminen lag immer ein zeitlicher Abstand.
“Das war auch gut, denn davor hatten wir relativ intensiv gearbeitet und da habe ich auch gemerkt, mir hat die Zeit dazwischen sehr gut getan, damit ich es für mich festigen konnte und für mich selber reflektieren konnte”, so Romina.
Doch nicht nur Romina als Mentee hat enorm von dem Mentoring Prozess profitiert, auch Mentorin Claudia konnte einiges für sich mitnehmen.
Claudia: „Ich hab mir extrem viel Mut und selbst auch Kraft mitgenommen, weil das, was Romina geleistet hat, mir selbst auch einen Boost gegeben hat. Es hat mir gezeigt, dass ich auch genau hier richtig bin in dem, was ich mache (Coaching) und dass man aber tagtäglich dran bleiben muss. Das war total wertvoll für mich, mich in meinem eigenen Karrierebereich inspirieren zu lassen.
Für alle, die überlegen, ob Mentoring aktuell Sinn macht, empfiehlt Romina, dass jede*r, der/die aktuell ein Thema hat, zu dem er/sie gerne Input hätte, im Mentoring gut aufgehoben ist.
“Egal, wie groß oder klein einem das Thema erscheint, Mentoring ist einfach immer eine gute Idee. Mir hätte es auch schon in einer früheren Phase geholfen. Da hab ich ja unter anderen Unternehmensgründungskurse besucht, Workshops, etc. Aber ich habe gemerkt, dass Sparring viel wichtiger war als die Vorträge. Es ist ja auch nicht so, dass der Mentor oben ist und der Mentee unten, sondern es ist auf derselben Ebene. Claudia hat ja auch Erfahrung als Selbstständige und aus ihrem eigenen Markenbildungsprozess. Und das kann dir niemand in einem Kurs vermitteln oder das kannst du nicht nachlesen, sondern das erfährst du nur, wenn Leute zusammenkommen und miteinander reden.
Ich kann allen nur empfehlen, mit Offenheit reinzugehen und sich inspirieren zu lassen von den Themen, die dann tatsächlich aufkommen. Weil für mich kamen tatsächlich die wichtigeren Themen auf, als gedacht. Die Basis für das, was jetzt auf meiner Website steht – das ist das, was wir erarbeitet haben. Nur Claudia hat nicht gesagt, welchen Text ich hier schreiben muss… sondern der Text jetzt ist mein Ergebnis aus dem Mentoring. Beim Mentoring musst du auf einer Metaebene unterwegs sein. Es geht wirklich um das Fundament. Wie beim Haus – wenn ich das Fundament gut baue, dann kann ich oben drauf alles setzen. Und genau so ist es mir vorgekommen. Es hat einfach eine Stärke von unten gegeben, einen Support. Und ich kann jetzt frei sein und alles auf das Fundament raufbauen, es fällt alles auf den richtigen Platz.“
Du möchtest auch Mentee werden, hast vor mindestens sechs Monaten ein Kreativunternehmen gegründet und dein Firmensitz liegt in Oberösterreich? Bis 31.3.2024 kannst du dich bei der aktuellen Mentoring-Runde bewerben! Alle Infos findest du hier.
Storytelling ist die Kunst, das Narrativ einer Marke über verschiedene Kanäle und Plattformen hinweg zu vermitteln und über Markengeschichten erfolgreich emotionale Verbindungen zu potenziellen Kund*innen herzustellen. Im Workshop mit den vielausgezeichneten kreativen Christian Hellinger und Leopold Kreczy von Wien Nord Serviveplan trainierst du, wie du Brand Narratives über Jahre hinweg ausgestalten, erzählen und mit ständiger Relevanz und neuen Geschichten belebe kannst. Wie du authentische Geschichten erzählen kannst, die Kund*innen bewegen. Du bekommst viel Input in Form von Praxisbeispielen aus der jahrelangen Erfahrung der beiden Vortragenden und wendest das Gelernte natürlich auch gleich an.
Sich ständig verändernde Bedingungen verlangen nach einem neuen Set an Kompetenzen – den sogenannten Future Skills. Warum diese entscheidend sind, fasst dieser Beitrag zusammen.
Der Breakfast Club ist eine lebendige Plattform für Members, um Gleichgesinnte zu treffen, sich über aktuelle Projekte austauschen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und mögliche Synergien zu entdecken. Beim „Breakfast Club“ steht nicht nur die Vernetzung im Vordergrund, sondern auch der Aufbau langfristiger Beziehungen. Ganz gleich, ob du schon lange Mitglied der Community bist oder Newbie, diese Veranstaltung bietet einen Rahmen für alle. Du kannst… Der Breakfast Club findet regelmäßig statt (nächster Termin im September). Anmeldung Wo: Pantheon/Factory 300. Bau Casablanca, 2. OG, Tabakfabrik Linz Der Breakfast Club ist kostenlos, bitte melde dich aber via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member und möchtest dabei sein? Dann melde dich gerne bei kathrin@creativeregion.org Achtung: Begrenzte Ticketanzahl! HIER findest du alle Infos zur Membership
Du möchtest kreative und herausragende Employer Branding- und Recruiting-Kampagnen gestalten? Dann bist du im Workshop mit Kommunikationsprofi Robert Seeger richtig.
Im Workshop am 24.9. zeigen dir Marcello Demner und Katharina Schmid, wie du kreative Ideen systematisch entwickeln und gezielt für deine Marke oder deine Kund*innen einsetzen kannst. Tauche ein in die Welt der Kreativitätstechniken und finde heraus, wie du dein kreatives Potenzial voll ausschöpfen kannst.
Bei unserem 5. Neighbours Match Making am 8. August 2024 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
Die beiden Rechtsanwälte Markus Gaderer und Jeannette Gorzala haben eine erste Einordnung zum Thema "Urheber*innen-Recht und Künstliche Intelligenz" vorgenommen.
Academy, Unterstützung, Weiterbildung und Wissenstransfer
Verbessere deine Konflikt- und Kritikfähigkeit. Effektive Strategien der Gesprächsführung in 1,5 Workshop-Tagen: Konflikte und Kritikgespräche meistern mit Bettina Wegleiter
Im Workshop mit Michael John bekommst du einen Überblick zu den vielen Möglichkeiten von KI-Anwendungen im Marketing. Neben jeder Menge Inspiration, gibt es natürlich hands-on time um die vorgestellten Technologien auch gemeinsam auszuprobieren und zu testen.
Allgemein, Membership, Vernetzung, Vernetzung und Kooperation
Im Jahr 2007 gegründet, hat sich Prime Concept zu einer renommierten Agentur entwickelt, die einen umfassenden Full-Service mit Schwerpunkt auf Bewegtbild bietet. Die Geschäftsführer Wolfgang Pastl und Roland Reiter starteten ihre kreative Reise in einer Garage, mit ihrem unerschütterlichen Engagement und ihrer Leidenschaft bewältigten sie sämtliche Aufgaben von der Produktion bis zur Nachbearbeitung eigenhändig – vom Filmen über den Schnitt bis hin zu den Renderings. Im Laufe der Jahre ist Prime Concept zu einem Team herangewachsen, das bis zu 10 Mitarbeiter*innen beschäftigt. Diese Entwicklung ist das Ergebnis unermüdlicher Hingabe und einer klaren Vision für herausragende Kreativität und professionelle Dienstleistungen. Während des stetigen Wachstums haben sich Wolfgang und Roland kontinuierlich mit dem Thema Leadership auseinandergesetzt. Um ihre Führungskompetenzen weiter zu stärken und ihre persönliche Entwicklung voranzutreiben, absolvierten sie den renommierten Lehrgang „Leadership for Creatives“. Wir haben mit ihnen über ihre persönliche Entwicklung als Führungskräfte gesprochen. Vom Kreativen zu “Manager” und Führungskraft von 10 Personen – wie geht es euch damit? Was waren eure größten Challenges in der Umstellung? Roland: “Zur der Zeit, als wir unseren ersten Mitarbeiter*innen einstellten, war es für mich eine echte Herausforderung, Aufgaben loszulassen. Es kostete mich einige Zeit, zu akzeptieren, dass andere genauso kompetent sind wie ich, möglicherweise zu anderen Ergebnissen kommen oder einen anderen Weg zum Ziel finden. Es war ein wichtiger Lernprozess für mich, diese Akzeptanz zu entwickeln. Dann kam eine Mitarbeiterin in unser Team, die über beeindruckende Fachkenntnisse verfügte. Dadurch entstand schnell Vertrauen. Das …
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Die richtigen Fragen zu stellen war immer schon eine besondere Kunst in der Kommunikation und erlebt spätestens seit ChatGPT einen neuen Aufschwung. Die wichtigste Ausgangsfrage für alle Folgefragen ist auch, aber nicht nur in der Arbeit mit AI: Was will ich eigentlich erreichen, was ist mein Ziel?
Im Frühjahrstalk zum Thema Leadership gibt uns Irene Bouchal-Gahleitner Einblicke in die Gesprächs- und Unternehmenskultur des Linzer Digital-Dienstleisters Netural und teilte ihre persönlichen Learnings und Strategien, um in sensiblen Gesprächssituationen mit Fingerspitzengefühl zu agieren.
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Im Rahmen des Crossing Europe Filmfestivals in Linz haben wir mit den Filmschaffenden Claudia Wohlgenannt und Markus Bauer über Vereinbarkeit und Work-Life-Balance gesprochen.
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.