In der 22. Ausgabe der Creative Coffee Break erfahren wir von den Gründern der Online-Kochkurs-Plattform 7Hauben, wie mit Georg Essig alles begonnen hat, warum sie eine japanische Übersetzerin brauchen und wo ihre kulinarische Reise hingehen wird.
Bühne und Sichtbarkeit, Kreativität und Regionalentwicklung
Brot mit Wurzeln. Dafür steht die Honeder Naturbackstube. Seit mittlerweile vier Jahren betreut die Agentur Gletscher das Familienunternehmen aus dem Mühlviertel. Neben dem Branding der rund 20 Filialen und dem Fuhrpark tritt die Marke insbesondere durch „Die Krustn” in Erscheinung.
Corona hat unsere Sichtweise auf Lebensmittel nachhaltig verändert. Gut Kochen und Brotbacken war auf einmal überall en vogue. Gut für den Lebensmittelhandel, gut für das Start-up 7hauben aus Linz, das sich auf die Produktion von hochwertigen Online-Kochkursen spezialisiert hat.
Kochen ist so ein Ding. Jeder tut es, aber so richtig gut? Das ist eine andere Geschichte. Vielen fehlt die Zeit beziehungsweise die Muße, sich mit den grundlegenden Techniken auseinanderzusetzen. Und dann kam der erste Lockdown. Überall boomte plötzlich selbstgebackenes Brot. Ein Glücksfall für 7hauben, denn sie hatten schon seit 2019 mit Lutz Geißler einen ausgewiesenen Brotmeister mit großer Community auf ihrer Plattform. Sein Brotbackkurs ging schlagartig durch die Decke und die Kurs-Abos des Start-ups verkauften sich wie die warmen Semmeln. Grund dafür war auch das breite Spektrum an anderen Kochkursen von Küchenstars wie Johann Lafer und Haya Molcho. 7hauben legt den Fokus ihrer Kurse aber nicht auf Starrummel, sondern auf Edutainment, echte Kochtechniken und Tipps, die nur die Profis kennen. Lernen von den Besten als Schlüssel zum Erfolg.
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Studium, Online-Poker und Kochen waren die Zutaten für die Geschäftsidee.
Auf die Frage, wie er auf die Idee kam, hochwertige Online-Kochkurse anzubieten, erzählt Johannes Sailer von seiner Studienzeit. Er wohnte damals mit einem Studienkollegen zusammen, der erst viel später Koch werden sollte, aber schon damals eine echte Leidenschaft für das Kochen entwickelt hatte. Viel Zeit, ein Faible für Genuss und Johannes zeitweilige Profikarriere als Online-Pokerspieler führten dazu, dass die beiden begannen, Studienkolleg*innen mittags zu bekochen. Inspiration dazu fanden sie vor allem auf englischsprachigen Plattformen. Auf Deutsch war das Angebot mäßig bis gar nicht vorhanden. Daraus entstand die erste Idee für 7hauben.
Manchmal muss man das Rezept ändern, um erfolgreich zu werden.
Die ursprüngliche Idee war, mit bekannten Gastronom*innen und Wirt*innen Rezeptvideos aufzunehmen, und diese durch Social-Media-Marketing und kluges Product-Placement zu finanzieren. Doch schon bald zeigte sich, dass dieses Geschäftsmodell auf lange Sicht nicht tragbar war, da man viel zu spät auf diesen Trend aufgesprungen war. Als Start-up ohne Investoren hatte 7hauben nicht den Atem, um diese Strategie lange durchzuhalten. Das Grundrezept war gut, der Fokus noch nicht richtig. Das Geschäftsmodell musste also angepasst werden. Mit dem Masterclass-Prinzip war schließlich der richtige Weg gefunden und Johannes Sailer und seine Mitgründer Markus Auzinger und Wolfgang Strimmer waren Feuer und Flamme, die Welt ein bisschen geschmackvoller zu machen. Stück für Stück arbeiteten sie sich nach oben.
Corona wurde zum Booster.
Das Masterclass-Prinzip kam gut an in der Welt der gehobenen Gastronomie. Durch persönliche Überzeugungsarbeit und gute Performance holte man sich schrittweise Haubenköch*innen und Kochprofis an Bord, die überregional bekannt waren, teilweise schon eigene Bücher und eigene Marken hatten, jedoch den Online-Markt selbst nicht abdecken konnten.
Entscheidend war dabei das Jahr 2020. Dieses für viele andere Wirtschaftsbereiche schwierige Jahr sollte den Durchbruch für 7hauben bringen. Nicht nur die Brotbackkurse waren gefragter denn je, es ergaben sich auch völlig neue Partnerschaften, die bis dato undenkbar waren. Johann Laffer beispielsweise wollte online einsteigen und das so schnell wie möglich. Er erkannte die Zeichen der Zeit und die Chancen, die ihm 7hauben bot, schließlich hatte er keine eigene Plattform und auch nicht die technischen Ressourcen. Das Start-up aus Linz war auch aufgrund der guten Performance und der hohen Nutzer*innenzahlen für ihn die erste Wahl. Und er sollte nicht der letzte Starkoch sein.
Verfeinertes Rezept. Begeisterte Nutzer*innen.
Im November verfeinerten 7hauben ihr Geschäftsmodell weiter. Bis dahin konnte man Einzelkurse buchen, zu denen man ein ganzes Leben Zugang hat. Je breiter und schneller jedoch das Angebot an Einzelkursen wuchs, umso schwerer fiel den Nutzer*innen die Auswahl. Darum wurde eine Jahresmitgliedschaft eingeführt. Für eine relativ geringe Monatspauschale erhält man nun Zugang zu allen Kursen und kann sein Können mit jedem neuen Chefkoch und jeder neuen Starköchin verbessern. Das Abo-Angebot wird gut angenommen und macht mittlerweile 70–80 % des Umsatzes aus. Die Nutzerzahlen wachsen ständig und bewegen sich derzeit im 5-stelligen Bereich.
Aktuell hat man viel am Köcheln – und die Nutzer*innen machen mit.
Auf die Frage, was in Zukunft passieren wird, antwortet Johannes Sailer: „Aktuell bereiten wir einen türkischen Kochkurs mit Ali Güngörmüş vor. Und es bleibt weiter spannend. Wir arbeiten an einer eigenen App, die im Laufe des Jahres fertig werden soll, und wachsen stetig mit unserem Angebot.” Daran sind auch die Nutzer*innen beteiligt. 7hauben führt laufend Umfragen durch, um die spannenden Kochthemen aufzugreifen und auf die Wünsche ihrer Kund*innen besser eingehen zu können. Natürlich screent man auch selbst permanent die Kulinarikszene und hat den einen oder anderen Wunschkoch im Auge. Aber vieles davon steht noch in den Sternen. Und die kommen in diesem Fall nicht von Michelin. Darum gehen wir an dieser Stelle nicht zu sehr ins Detail und verweisen alle Neugierigen und Kochbegeisterten auf die Website des Linzer Start-ups 7hauben.
Der Breakfast Club ist eine lebendige Plattform für Members, um Gleichgesinnte zu treffen, sich über aktuelle Projekte austauschen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und mögliche Synergien zu entdecken. Beim „Breakfast Club“ steht nicht nur die Vernetzung im Vordergrund, sondern auch der Aufbau langfristiger Beziehungen. Ganz gleich, ob du schon lange Mitglied der Community bist oder Newbie, diese Veranstaltung bietet einen Rahmen für alle. Du kannst… Der Breakfast Club findet regelmäßig statt (nächster Termin im September). Anmeldung Wo: Pantheon/Factory 300. Bau Casablanca, 2. OG, Tabakfabrik Linz Der Breakfast Club ist kostenlos, bitte melde dich aber via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member und möchtest dabei sein? Dann melde dich gerne bei kathrin@creativeregion.org Achtung: Begrenzte Ticketanzahl! HIER findest du alle Infos zur Membership
Im Rahmenprogramm des CROSSING EUROPE Filmfestival Linz laden wir zum Talk: Action! Work-Life-Balance und Resilienz als zentrale Elemente für die Zukunft der Branche.
Im Frühjahrstalk zum Thema Leadership gibt uns Irene Bouchal-Gahleitner Einblicke in die Gesprächs- und Unternehmenskultur des Linzer Digital-Dienstleisters Netural und teilte ihre persönlichen Learnings und Strategien, um in sensiblen Gesprächssituationen mit Fingerspitzengefühl zu agieren.
brunbauer hat mit seiner Kampagne für den Oberösterreichischen Verkehrsverbund (OÖVV) den Spot On Call “Best Employer Branding” gewonnen. Der OÖVV wollte mit Einblicken in den Alltag von Buslenker*innen die Wertigkeit des Jobs bei potentiellen neuen Mitarbeiter*innen steigern und so dem akuten Personalmangel entgegenwirken. Das Besondere daran: Im kreativen Bereich war die Kampagne eine Kooperation mehrerer EPUs: Stefan Brunbauer (Strategie, Konzeption, Projektleitung), Sabine Kneidinger (Fotografie), Florian Schwarz (Video), Alma Ćatović (Grafikdesign).
Chris Thaller ist Gründer und Geschäftsführer von Anything But Ordinary – kurz ABO. Er hat mit seiner Kampagne für Newton Baby den Spot On Call “Best of Nachhaltigkeit” gewonnen. Wir haben Chris in seinem Studio besucht und ihn zum Projekt und seinem kreativen Schaffensprozess befragt.
The analog digital future of brands. Im Workshop mit Franz Riebenbauer und Almut Becvar lernst du, worauf es bei einer gelungenen Brand Experience ankommt - analog wie digital.
Exklusives Abendessen mit unseren Workshop-Vortragenden Franz Riebenbauer und Almut Becvar vom preisgekrönten Studio Riebenbauer. Du kannst dich zu Branding, Design und anderen aktuellen Themen in den Creative Industries austauschen und dein Netzwerk erweitern. Dazu gibt’s leckere Pizza in der Linzer Altstadt
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
Superbrilliand haben den Spot On Call “Young Creatives” gewonnen. Superbrilliand, das sind Maia Parussel und Christian Entmayr, die sich gemeinsam vor beinahe drei Jahren mit ihrem Branding Studio selbstständig gemacht haben. Im Interview erzählen sie uns über die Kunst, ein herausforderndes Thema mit einer Prise Leichtigkeit zu inszenieren, über gute Kund*innenbeziehungen, über ihren kreativen Prozess und über die Wichtigkeit der eigenen Markenpositionierung.
Du bist eine kreative und kommunikative Persönlichkeit mit einem Gespür für Storytelling, einer strukturierten Arbeitsweise und einer Leidenschaft für die Creative Industries? Dann bist du die ideale Ergänzung für unser Team!
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir ab sofort einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen
Vernetzungs-Service für Creative Region Members Wir inspirieren, initiieren und vernetzen Ideen, Menschen und Unternehmen. Unsere Erfahrung ist: viele gute Dinge starten bei einer Tasse Kaffee! Mit dem „UP FOR COFFEE?“ Service öffnen wir unser Netzwerk und bringen aktiv Menschen zusammen, die von einem gemeinsamen Kaffee-Termin profitieren können. Ob es Wissensaustausch, Beziehungsaufbau, oder das Etablieren deiner eigenen Expertise ist – Netzwerken ist der Schlüssel dazu. Wenn du dich also zB mit jemanden zu einem bestimmten Thema austauschen möchtest, du einfach andere Creatives kennenlernen willst, oder du Kontakte außerhalb deiner Bubble knüpfen möchtest, dann lass dich von uns matchen, wir finden den/die richtige/n Kaffee-Partner*in für dich! So funktioniert der Service: Natürlich sind unsere Möglichkeiten auch begrenzt, aber sei dir sicher, wir geben unser Bestes!