Das weltweit bedeutenste Festival für Digitalisierung, Creative Industries und Tech findet von 11.-20.3.2022 statt. Mit der Aussenwirtschaft Austria kannst du zum reduzierten Preis teilnehmen.
In regelmäßigen Abständen macht sich das Team der CREATIVE REGION Linz & Upper Austria auf, um junge Start-ups und in der Kreativwirtschaft Tätige aus Linz und Oberösterreich bei einer Tasse Kaffee vor die Kamera zu bitten. Dieses mal waren wir beim Start-up Newsadoo.
Die Medienwelt befindet sich in einer großen Umwälzungsphase. Leser*innen stehen einem schier unermesslichen Meer an Informationen gegenüber, während Medienhäuser sich immer schwerer tun, ihr journalistisch hochwertiges Angebot mit Gewinn zu verkaufen. Newsadoo verbindet beides auf smarte Art und Weise.
Qualitätsjournalismus hat seinen Preis – das liest man immer wieder. Daran hat sich seit Beginn des Zeitungsmachens nichts geändert. Dem gegenüber stehen Konsument*innen, die es mittlerweile gewöhnt sind, gratis informiert zu werden. Dabei laufen sie aber Gefahr, auf Fake-News reinzufallen. Die Social-Media-Giganten tun das ihre dazu. Hochwertiger, gut recherchierter Content ist zwar der Treibstoff unserer Wissensgesellschaft und Demokratie, das Wer, Wie und Warum seiner Finanzierung ist jedoch oft unklar.
Seriöse Zeitungen und Magazine recherchieren, definieren und publizieren ein breites Spektrum an Geschichten und Informationen, die Relevanz haben, und bieten diese unter einem gemeinsamen Titel an. In der Hoffnung, damit auf genug Interesse zu stoßen, um wiederum für Werbeanzeigen interessant zu sein und so die Redaktionen zu finanzieren. Dieser ökonomische Kreislauf steht unter Druck. In Ländern wie Österreich gibt es zwar zusätzlich eine Presseförderung, aber die ist manchmal nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Newsadoo verbindet Leseinteressen mit Medienhäusern.
Die App Newsadoo aus Oberösterreich stellt die Leser*innen und ihre Interessen in den Fokus und generiert aus verschiedenen Medienquellen personalisierte Tageszeitungen, die individuell auf die Vorlieben und Interessen der Leser*innen zugeschnitten sind. Das Ganze basiert auf einem hochkomplexen Algorithmus, der im Hintergrund täglich ca. 650.000 Einzelparameter abgleicht und mittels künstlicher Intelligenz aus Qualitätsmedien die wirklich relevanten News für die jeweilige Person herausfiltert. Kurz gesagt: All News. Your Topics.
Von den Machern zu Newsadoo
Treibende Kraft hinter Newsadoo ist David Böhm, der in der oberösterreichischen Medienszene nicht ganz unbekannt ist, schließlich ist er einer der Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins Die Macher. In dieser Zeit lernte er die Tücken des Systems sehr gut kennen. Irgendwann erkannte er: Relevanz ist eine Währung, die sich, geschickt genutzt, monetarisieren lässt. Und zwar am besten so, dass alle Seiten davon profitieren. Medien und Leser*innen. Redaktionen und Werbetreibende. So objektiv und transparent wie nur möglich.
2017 gründete er Newsadoo und machte das Start-up binnen kürzester Zeit zu einem der interessantesten und begehrenswertesten, wie auch kürzlich wieder die Financial Times festhielt: Newsadoo ist eines der Top Austrian Startups To Follow 2020. Eine von vielen Auszeichnungen, die wiederum Investoren anzog. Zuletzt erhielt das Unternehmen mitten in der Coronakrise eine 2,2 Millionen Euro schwere Wachstumsfinanzierung.
Austin, we have a solution.
2019 präsentierte sich Newsadoo auf der SXSW in Austin, einem der wichtigsten Medienfestivals der Welt und wurde dabei auch gleich zum Gewinner der „Media Startup Night 2019” gewählt. Ermöglicht wurde ihnen die Teilnahme durch die Creative Region, die heimische Unternehmen und Start-ups aus der Kreativwirtschaft dabei unterstützt, sich international zu präsentieren. David Böhm schätzt diese Möglichkeit sehr, zumal so das internationale Netzwerk ausgebaut, wichtige Kontakte geknüpft und innerhalb kürzester Zeit sehr viel dazugelernt werden konnte.
2020 musste Newsadoo coronabedingt auf weitere internationale Auftritte verzichten, nutzte die Zeit aber anderweitig. Das Start-up konzentrierte sich voll auf die Produktentwicklung und startete mit einem geschärften Fokus ins Jahr 2021.
Und wie geht es weiter?
„Aus unserer Sicht ist die Zukunft der Medienlandschaft einfach und klar: Wir brauchen einen eigenen, digitalen, europäischen Presse-Grosso. Einen, der sich weniger nach den Bedürfnissen der Verlage richtet, sondern nach denen der User*innen. Die Leser*innen müssen begeistert werden. Es muss offensiv vorwärtsgehen. Innovativ, mutig und vor allem gemeinsam! Nicht im Lobbying, sondern mit Technologie und Innovation. Und durchaus auch gemeinsam mit Facebook und mit Google.”
David Böhm
Seit 2017 arbeitet Newsadoo daran, dass diese Vision Wirklichkeit wird, mit einer Technologie, die international führend ist, die all das Erwähnte miteinander vereint. Mehr dazu kann gerne nachgelesen werden, auf newsadoo.com.
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