Mit bei der Design Week Milano: Die Software VRASQA. Eine gute Raumakustik ist essentiell für eine angenehme Arbeitsatmosphäre. VRASQA unterstützt bei der komplexen Akustikplanung.
Innovation und Transformation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Ein Lehrgang der Innovation Agent Academy für innovationsbegeisterte Menschen sämtlicher Branchen: 6 Module | 12 Tage | 10+ Facilitator*innen | 15 Teilnehmer*innen. Join the mission!
VRASQA-Gründer David Dorolti und Startrampe-Leiter Johannes Pracher im Interview
David Doroltis Start-up VRASQA entwickelt eine Web-App, die die Raumakustikplanung für Hersteller*innen, Händler*innen und Interiorplaner*innen massiv vereinfacht und beschleunigt. Als Teilnehmer der Innovation Agent Academy (IAA) konnte David in den letzten Monaten weitere wichtige Schritte für sein Produkt setzen. Das Stipendium für den IAA-Lehrgang Human Centered Innovation & Design Thinking erhielt er von der Sparkasse Startrampe.
Im Gespräch mit Georg Tremetzberger, Geschäftsführer der Creative Region Linz & Upper Austria, sowie Johannes Pracher, Leiter der Sparkasse Startrampe, erzählt David über seinen Weg zum marktreifen Produkt.
David Dorolti, Johannes Pracher, Georg Tremetzberger
Starten wir mit deinem Unternehmen, David. Was macht VRASQA?
David: VRASQA ist eine Raumakustikplanungs- und Vertriebssoftware für Hersteller*innen und Händler*innen von lärmabsorbierenden Einrichtungsgegenständen, z. B. Akustikvorhänge, -paneele, -leuchten. Jeder Raum hat spezifische akustische Eigenschaften – weshalb eine Vorab-Analyse essentiell ist, um die Raumakustik zu optimieren. Die Planung übernehmen meist die Hersteller*innen für die Händler*innen – die Angebotslegung dauert normalerweise lange. Mit unserer Software dauert es bald nicht mehr länger als 20 Minuten, ein Angebot samt Raumakustikkonzept legen zu können.
Wie bist du auf diese Idee gekommen?
David: Die Idee dazu kam mir, als ich auf das Thema schallabsorbierende Akustiklampen gestoßen bin. Mir ist klar geworden, dass die Akustikplanung bis jetzt sehr teuer und zeitaufwendig ist, weil es dafür noch kein passendes Tool gibt. Sie erfolgt entweder Pi mal Daumen oder man wartet mindestens zwei Wochen auf ein Akustikangebot. Ich wollte dieses Tool schaffen – eine Software, die einem sagt, welche und wie viele Produkte notwendig sind, damit ein Raum akustisch attraktiv wird.
Mit dieser Idee bin ich zu startuplive gegangen und habe dort den zweiten Platz abgeräumt. Zwei Monate später war ich bei einer Softwarefirma, die mir dann einen Akustiker vermittelt hat. Er hat mir erklärt, wie Akustik funktioniert und wie sie kalkuliert werden muss. Akustiker arbeiten mit Zahlen – und alles, was in Zahlen ausgedrückt werden kann, kann programmiert werden. Das war der erste riesige Meilenstein – denn nun wusste ich, die Idee ist umsetzbar.
Wie hast du gemerkt, dass du für ein spezifisches Problem eine Lösung anbieten kannst?
David: Ich habe mich immer gefragt, wieso viele Räume eine schlechte Akustik haben. Im Gespräch mit Hersteller*innen, Architekt*innen usw. zeigte sich, dass die Planung viel zu teuer und zu aufwendig ist. Die Händler*innen verfügen nicht über die Kompetenzen, Architekt*innen ist es zu aufwendig, und Bauherren wollen keine Akustiker*innen für ein Raumkonzept bezahlen. Oft ist es einfach ein Kostenthema. Im Nachhinein an einer schlechten Akustik etwas zu verbessern, ist jedoch mit weit höheren Kosten verbunden. Die Challenge war herauszufinden, welche Parameter und Kriterien wir in die Software mit einfließen lassen müssen. Das USP an unserem Produkt ist, dass man Raumakustikkonzepte ohne Expert*innen erstellen und dadurch den Sales-Cycle enorm verkürzen kann.
Nach der Entwicklung des Algorithmus habe ich meinen Partner fix an Bord geholt, wir haben eine Website erstellt und versucht, Kund*innen zu gewinnen. Eine Bestätigung war dann z.B. die Kooperation mit dem Leuchtenhersteller XAL: Meine Idee gefiel dem OÖ-Vertriebsleiter sehr – ein paar Wochen später war ich dort beim gemeinsamen Termin mit dem CEO und dem Head of Acoustics. Sie sicherten uns Unterstützung und Expertise zu und sahen Potenzial im Produkt, weil sie genau mit den vorhin genannten Problemen konfrontiert waren, die unsere Software lösen kann.
Wie kommen 23-Jährige, die eine Website haben, zu einem C-Level-Gespräch?
Johannes: Meistens durchs Ansprechen oder Anschreiben. Das klingt banal, funktioniert aber so. Das machen auch 38-Jährige, so – wie in meinem Fall.
Wie kommt man da durch?
Johannes: Das größte Hemmnis ist meist die Angst. Und dann muss man natürlich hartnäckig sein. Man muss sich überlegen, wie ich zu den C-Level-Kontaktdaten komme und ob jemand jemanden kennen könnte, der jemanden kennt. Wenn man umtriebig ist, ist das meist der Fall.
Dieses E-Mail muss „catchy” sein. Was steht in einer solchen Nachricht?
David: Es muss kurz und prägnant sein. Ich brauche oft ein, zwei Tage, bis ein solches E-Mail versandfertig ist. Solution-Based-Approach ist die Devise: Wieso schreibe ich dir, was biete ich dir, was will ich von dir – und ein Call to Action.
Johannes: In Wirklichkeit ist es ein Mini-Pitch. Ein Mini-Pitch mit Anhängen. Interessiert sich die/der Empfänger*in dafür, kann sie oder er noch weiterlesen. Seitenlange E-Mails interessieren niemanden, schon gar nicht CEOs von großen Unternehmen. Wichtig ist, zu vermitteln, dass es für die Angesprochenen keinen großen Aufwand bedeutet, aber die paar Minuten, die sie für deine Idee opfern, einen enormen Impact haben könnten.
Wie hat sich dein Service, dein Produkt, deine App im letzten halben bis dreiviertel Jahr, seit wir beide uns kennen, weiterentwickelt?
David: Inzwischen haben wir den ersten Prototyp gelauncht, mit dem man ein Projekt und einen Raum anlegen kann, Graphen und Kalkulationen sieht und Produktvorschläge erhält. Das ist das erste funktionierende minimum viable product, also ein erstes brauchbares, existenzfähiges Produkt. In der Prototypentwicklung haben wir laufend unsere Partner*innen und Stakeholder einbezogen. Unsere zweite Version ist bis zur Salone del Mobile in Mailand, wo wir im Juni Teil des Design on Tour-Teams sind, zu etwa 80 % verkaufsfähig und marktreif. Wir freuen uns sehr, dort die Crème de la Crème der Möbel- und Architekturbranche begeistern zu können.
Wer sind die Stakeholder und wie sind sie eingebunden?
David: Wir haben von Anfang an Hersteller*innen, Architekt*innen, Innenarchitekt*innen, Akustiker*innen, Händler*innen miteinbezogen. Jeden Schritt haben wir mit ihnen getestet, jedes neue Feature. Dadurch mussten wir nie einen Schritt zurückgehen.
Was können arrivierte Unternehmen hinsichtlich des Mindsets von Start-ups lernen?
Johannes: Start-ups haben keine Angst, Fehler zu machen. In vielen Unternehmen scheuen sich Menschen, etwas Neues auszuprobieren, weil sie Angst davor haben, Fehler zu machen. Durch eine gesunde Fehlerkultur ermutigt man Mitarbeiter*innen, Neues auszuprobieren. Traut man sich an Dinge nicht heran, weil man Fehler machen könnte, lasse ich mir viele Möglichkeiten und Chancen entgehen. Das hemmt das Wachstum und verhindert Verbesserungen. Dieses Mindset müssen Führungskräfte vorleben. Das beste Beispiel ist die Startrampe. Meine Führungskräfte standen hinter der Idee, einen Raum zu schaffen, wo Neues ausprobiert werden kann und Fehler erlaubt sind.
Die Startrampe hat David ermöglicht, beim IAA-Lehrgang „Human Centered Innovation & Design Thinking“ dabei zu sein. David, was hast du dort für die Praxis gelernt?
David: Besonders spannend war für mich, wie eine Idee bis zum Verkauf mit Hilfe von agilen Methoden auf kreative und effiziente Art und Weise entstehen kann. Dank der Ansätze von Human Centered Innovation konnte ich miterleben und lernen, wie man ein Produkt entstehen lassen kann, das zu 100% Probleme löst und Kund*innen begeistert. Was mich besonders an diesem Ansatz überzeugt, ist, dass alle im Team involviert sind und die Kreativität und Talente aller Mitglieder optimal genützt werden können. Bei der Produktentwicklung hat mir enorm geholfen, Annahmen mit Marktforschungsprozessen zu überprüfen und dann sofort mit dem Wireframing* zu starten. Erst dann ging es weiter zum Minimum Viable Product. Als nächster Schritt folgte das Prototyping und final die Möglichkeiten der Monetarisierung. In dieser letzten Phase stehen wir momentan mit unserem Start-up.
*Wireframing ist die Visualisierung von grundlegenden Konzepten bei der Erstellung und Gestaltung von Websites. Ein Wireframe (deutsch: Drahtgerüst, Drahtmodell) repräsentiert Teile der Informationsarchitektur, der Benutzerführung und der Navigation.
Super, was ihr in zwei Jahren aufgebaut habt! Hut ab, dass bereits fünf Top Hersteller zu euren Partner*innen gehören. Was sind eure nächsten Schritte?
David: Die nächsten großen Ziele sind mit weiteren Akustik-Herstellern zusammenzuarbeiten um dann Händler*innen im DACH-Raum, England, Italien, Spanien und die nordischen Länder mit unserer Web-App zu bedienen.
Vielen Dank für das Interview und danke für die Einblicke – wir freuen uns, euch auf eurem Weg unterstützen zu können!
Du möchtest dein Unternehmen auf das nächste Level heben, Innovationsprozesse lernen und dein Netzwerk erweitern? Perfekt. Im September startet der nächste Lehrgang „Human Centered Innovation & Design Thinking“ – alle Infos dazu gibt es ab sofort auf innovationagent.academy. Auch dieses Jahr werden wieder Stipendien vergeben. Bei Interesse schickt eine Mail an mission@innovationagent.academy.
Welche Kompetenzen werden in Zukunft wirklich gefragt sein? Während KI, Automatisierung und gesellschaftlicher Wandel die Arbeitswelt rasant verändern, stellt sich zunehmend die Frage: Welche Fähigkeiten brauchen wir morgen? Und welche Jobprofile entstehen heute schon, die wir gestern noch nicht kannten? Im Rahmen von 4×4 im 44er Haus blicken wir gemeinsam auf die Zukunft der Arbeit. Irina Nalis gibt in ihrem Talk Einblicke, welche Kompetenzen und Haltungen künftig entscheidend sein werden – für Arbeitgeber*innen ebenso wie für Talente und jene, die es noch werden wollen. 4×4 im 44 Haus schafft Raum für Begegnung und Erfahrungsaustausch Das regelmäßige Format steht für eine Kombination aus kompakten Impulsvorträgen, intensiven Diskussionen und einzigartigen Netzwerkmöglichkeiten – ein Muss für EPUs, Kreative und Unternehmen, die zukunftsorientiert denken und handeln. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Standort und Wirtschaft. Inputvorträge von Expert*innen aus der Praxis sorgen für Einblicke in neueste Entwicklungen und verschiedene Herangehensweisen an relevante Themen, im Anschluss folgt ein Diskussionsformat angelehnt an die Fishbowl-Methode: der/die Vortragende und ein/e weitere Expert*in diskutieren über das Thema des Abends. Ein „freier Stuhl“ ermöglicht es den Teilnehmer*innen, jederzeit in die Diskussion einzusteigen. Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Unser Inputgeberin Irina Nalis, Transformationspsychologin & Forscherin Irina Nalis ist promovierte Psychologin, Forscherin zu Digitalem Humanismus und Transformation Literacy, außerdem Kuratorin des Elevate Festival Graz und Transformation Lead bei Mostlikely Architecture. Davor war sie runde 10 Jahre in der strategischen Marken-, Kommunikations-, und Organisationsentwicklung in und für namhafte Unternehmen international tätig (Jung …
Du bist ein Organisationstalent, möchtest vielfältige Projekte & Formate mitgestalten und bringst Erfahrung in der oberösterreichischen Kreativszene mit? Dann bewirb dich bei uns als Junior Projektmanager*in! Als Kooperationspartnerin und Netzwerkknoten zahlreicher regionaler und internationaler Projekte macht die Creative Region sichtbar, wie viel Innovationskraft in Kreativität steckt – für Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen. Woran du bei uns arbeitest Was du mitbringst Bei uns bist du Was wir dir bieten Teilzeit-Anstellung (ab 30h) als Projektmanager*in ab September 2025, vorerst befristet auf 24 Monate. Bruttomonatseinkommen ab EUR 3.000,- auf Vollzeitbasis, tatsächliche Bezahlung nach Berufserfahrung und Qualifikation. Bewirb dich jetzt! Schicke folgende Unterlagen an julia@creativeregion.org 1. Deinen Lebenslauf2. Ein Motivationsschreiben mal anders: Erzähle uns wie du dich, in Bezug auf die folgenden Punkte, in der Vergangenheit bereits unter Beweis gestellt hast: – Leidenschaft für Kreativwirtschaft – Flexibilität– Organisationstalent– Eigeninitiative– Neugier Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Neu in der Branche? Nutze dein Portfolio, um zu überzeugen Gerade für angehende Kreative – sei es als frischgebackener Absolventin einer kreativen Ausbildung oder als Start in die Selbstständigkeit – ist ein überzeugendes Portfolio oft die Eintrittskarte in die Welt der kreativen Berufe. Am 6. November geben dir erfahrene Creatives in unserem kostenlosen Talk wertvolle Tipps & Tricks aus der Praxis: Inhalte des Talks Das erwartet dich Unsere Inputgeber*innen Letitia Lehner Aufgewachsen in den 80ern in Namibia, ausgebildet in Österreich, beruflich geschärft in Glasgow. 2011 hat sie MOOI DESIGN mitgegründet. Seitdem gibt sie Identitäten Raum – und Räumen Identität. Ihre Arbeit steht für Haltung und Mut. Als Art Directorin hört sie zu, fragt nach, diskutiert mit Kund*innen und Umfeld – und formt daraus eine klare Designsprache. Kira Schinko Sargon Mikhaeel Die ARTGROUP ist „neu seit 2001“ – gegründet von Sargon, und seitdem gilt: „things done Changed“. Mit seiner langjährigen Erfahrung, kombiniert mit der Lust auf zeitgemäße und fundierte Kommunikation, bewegt er gemeinsam mit seinem Team Marken: mit klarer Strategie, starken Ideen und der Fähigkeit, stets neugierig zu bleiben. Details zu der Veranstaltung Wann? 6. November 2025, 17:00 UhrWo? Sparkasse Startrampe, Peter-Behrens-Platz 8 (Tabakfabrik Linz), Haus Casablanca, Eingang B, 3. Stock (via B-Lift oder Stiege B)Kosten: kostenlos, aus organisatorischen Gründen bitten wir jedoch um AnmeldungDu möchtest dabei sein? Hier kannst du dich kostenlos anmelden Hier geht’s zu den AGBs.
Ein gutes Briefing ist der entscheidende Startpunkt für jedes kreative Projekt. Es beeinflusst nicht nur das Ergebnis, sondern auch den gesamten Prozess: ob Missverständnisse entstehen oder kreative Höchstleistungen möglich werden. Deshalb bieten wir diesen Workshop speziell für Auftraggeberinnen an – von KMU bis Konzern – die mit Agenturen, Designerinnen oder anderen Kreativen zusammenarbeiten.
In diesem eineinhalbtägigen Workshop lernst du, wie du mit Künstlicher Intelligenz administrative Office-Tasks und Prozesse automatisierst und so mehr Zeit für strategische oder kreative Tätigkeiten für dich und dein Team schaffst.
Bei unserem 8 Neighbours Match Making am 5. Februar 2026 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
In diesem praxisorientierten Workshop zeigen Christian Ortner und Albert Sten von der renommierten Agentur LOOP, wie du AI-Tools gezielt einsetzen kannst, um kreative Konzepte zu entwickeln, Kampagnen zu planen und in kürzester Zeit hochwertige Marketing-Outputs zu produzieren.
Was passiert, wenn ein jahrhundertealtes Amtsverständnis auf die Realität des heutigen Arbeitsmarkts trifft? Das Land Oberösterreich hat sich dieser Frage gestellt – und mit einer Employer Branding Kampagne geantwortet, die vieles anders macht als erwartet. Wir haben mit Ingrid Kreiter, Employer Branding-Verantwortliche beim Land OÖ, und Walter Stromberger, Geschäftsführer der Agentur kest, gesprochen – über Werte, Vorurteile, Designprozesse und darüber, wie man Mitarbeitende wirklich erreicht. Der Anlass: Eine Herausforderung von historischer Dimension Ingrid: „Bis 2030 gehen bei uns rund 5.000 Mitarbeitende in Pension. Das ist fast die Hälfte der gesamten Belegschaft. Und wir reden hier nicht nur von klassischen Verwaltungsberufen, wir haben über 80 verschiedene Berufsbilder. Von der Amtsärztin über den Sozialarbeiter bis hin zur Optikerin, die in unseren Schulen Sehtests durchführt.“ Was sich anhört wie eine dramatische Statistik, ist Alltag in vielen öffentlichen Verwaltungen. Doch das Land OÖ hat früh erkannt: Der drohende Personalmangel lässt sich nicht mit klassischen Jobinseraten lösen. Ingrid: „Wir brauchen ein neues Selbstbild als Arbeitgeber. Und dafür muss man auch das eigene Image ehrlich reflektieren. Die Verwaltung wird oft als starr, verstaubt, hierarchisch wahrgenommen. Diese Image hilft natürlich nicht, um engagierte Menschen anzuziehen.“ Und doch: Das Land hat etwas, was viele Unternehmen mühsam in Workshops erarbeiten müssen: einen klaren Sinn, einen eindeutigen Purpose. „Wir brauchen nicht lange nach unserem Purpose zu suchen. Wir arbeiten für die Lebensqualität der Menschen in Oberösterreich.“ Ingrid Kreiter, Land OÖ Zwischen Kulturwandel und Markenprozess Bevor es zur Kampagne kam, wurden …
Insights sind keine Buzzwords – sie sind der Startknopf für starke, wirkungsvolle Kommunikation. In einem interaktiven Workshop zeigen dir Max Karall (Creative Director &US) und Jacky Hamid (Director Creative Strategy &US), wie du aus Daten, Beobachtungen und Bauchgefühl echte Ideen-Booster machst.
Ein Gespräch mit OFFORA und MIC über das Design des neuen Firmengebäudes – nicht einfach nur ein Büro, sondern ein durchdachter Raum mit Fokus auf die Menschen darin.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Oberösterreich ist das industrielle Zentrum Österreichs und erwirtschaftet fast ein Drittel der nationalen Industrieproduktion. Geprägt wird die Region durch Schlüsselbranchen wie Präzisionstechnik, Automobilindustrie und Metallverarbeitung – getragen von einer starken Basis an KMU sowie internationalen Konzernen. Als exportstärkstes Bundesland übernimmt Oberösterreich zudem eine zentrale Rolle in den europäischen Lieferketten und im grünen wie digitalen Wandel. Gleichzeitig steht die Region vor großen Herausforderungen: Steigende Energiekosten und ein zunehmender Fachkräftemangel belasten die Wettbewerbsfähigkeit. Besonders in den Bereichen Technik, Gesundheit und IT ist der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften hoch, während gering Qualifizierte stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Die fortschreitende Automatisierung und Robotik werden die Facharbeit bis 2040 grundlegend verändern, was neue Kompetenzprofile erfordert und die duale Ausbildung weiter aufwertet. Zusätzlich verschärft der demografische Wandel die Situation: Bis 2040 droht ein Mangel von bis zu 151.000 Fachkräften, während gleichzeitig der Anteil älterer Menschen deutlich steigt. Um diese Entwicklung abzufedern, rücken soziale und kognitive Kompetenzen – sogenannte Soft Skills – stärker in den Vordergrund. Sie umfassen u.a. Kommunikation, kritisches Denken, Teamarbeit, Empathie, interkulturelle Kompetenz, Problemlösung, Anpassungsfähigkeit und Resilienz. Die RIS3-Strategie Oberösterreich (Research and Innovation Smart Specialisation Strategy) hebt diese Fähigkeiten explizit auf die gleiche Ebene wie technische Kompetenzen und definiert sie als Schlüssel für ein innovationsfreundliches Ökosystem. Verschiedene Studien und Arbeitsmarktanalysen, darunter eine aktuelle Erhebung der Erwachsenenbildung Österreich, bestätigen den steigenden Bedarf und den wachsenden Stellenwert von Soft Skills in Unternehmen. Soft-Skill-Bedarfe in Oberösterreich Im Rahmen des Projekts x-inno Radar haben wir gemeinsam mit einer …
Gute kreative Arbeit beginnt mit einem guten Briefing – aber oft fehlt es an den entscheidenden Informationen oder an einem gemeinsamen Verständnis. Genau hier setzt dieser Workshop für Kreative, Agenturen und Solo-Selbstständige an. Denn: Wer die richtigen Fragen stellt, erhält nicht nur bessere Briefings, sondern baut auch stabile, langfristige Kundenbeziehungen auf.
Der Breakfast Club ist eine lebendige Plattform für Members, um Gleichgesinnte zu treffen, sich über aktuelle Projekte austauschen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und mögliche Synergien zu entdecken. Beim „Breakfast Club“ steht nicht nur die Vernetzung im Vordergrund, sondern auch der Aufbau langfristier Beziehungen. Ganz gleich, ob du schon lange Mitglied der Community bist oder Newbie, diese Veranstaltung bietet einen Rahmen für alle. Du kannst… Anmeldung Wo: Pantheon/Factory 300. Bau Casablanca, 2. OG, Tabakfabrik Linz Der Breakfast Club ist für Members kostenlos, bitte melde dich via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member und möchtest dabei sein? Dann melde dich gerne bei kathrin@creativeregion.org Achtung: Begrenzte Teilnehmer*innenanzahl HIER findest du alle Infos zur Membership
Mentoring kann ein kraftvolles Instrument sein, um berufliche Unsicherheiten zu überwinden, Selbstbewusstsein aufzubauen und die eigene Positionierung zu stärken und zu inspirieren. Genau das haben Nora Forsthuber und ihre Kollegin Vanessa in ihrem Mentoring-Prozess mit Ines Thomsen erlebt. In einem offenen Gespräch haben sie mit uns ihre Erfahrungen geteilt. Ein frischer Blick von außen: Mentoring als Augenöffner Nora, eine Fotografin und Designerin, stand gemeinsam mit ihrer Kollegin Vanessa vor einer beruflichen Orientierungskrise. „Wir wussten nicht recht, wo wir stehen, wie es weitergeht, Es hat sich angefühlt, als ob wir trotz drei, vier Jahren Arbeit noch ganz am Anfang stehen,“ beschreibt sie den Zustand vor dem Mentoring. Trotz der Erfahrung im Beruf fehlte das Gefühl, „angekommen“ zu sein. Die erste Begegnung mit ihrer Mentorin Ines änderte diese Perspektive grundlegend. „Plötzlich hatten wir eine Person, die uns von außen betrachtet hat und gesagt hat: ‘Ihr seid nicht am Anfang, ihr seid mittendrin.’ Das war ein riesiger Selbstbewusstseinsboost,“ erinnert sich Nora. Ines betont, wie wichtig ein Blick von außen ist: „Manchmal reicht es, den Mentees zu sagen, dass sie bereits großartige Arbeit leisten. Das öffnet Türen, die sie sich selbst vielleicht noch gar nicht zugetraut haben.“ “Es ist wichtig, die eigene Arbeit zu schätzen und sich nicht unter Wert zu verkaufen” – Ines Thomsen Ein zentrales Thema des Mentorings war die Entwicklung von mehr beruflichem Selbstbewusstsein und die Anerkennung des eigenen Wertes. Ines betont immer wieder, wie wichtig es sei, die eigene Arbeit zu …