Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Die Arbeitswelt hat in den vergangenen Jahren eine tiefgreifende Transformation erlebt. Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle sind für viele Menschen zur neuen Normalität geworden. Damit einher geht ein grundlegender Wandel in der Beziehung zum physischen Arbeitsplatz: Wo früher Präsenz selbstverständlich war, steht heute die Frage im Raum, welchen Mehrwert das Büro wirklich bieten kann.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie lassen sich Materialien, Bestand, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle konkret zusammenbringen, wenn es um die Zukunft des Bauens geht? In Linz haben wir dazu zuletzt beispielhafte Projekte besucht, die zeigen, wie Bauen im Bestand, ressourcenschonende Materialien und innovative Planungskonzepte ineinandergreifen können – vom sorgfältig sanierten Altstadtgebäude über experimentelle Kreislaufarchitektur bis zum modernen Holz-Hybrid-Büro. Diese Beispiele machen deutlich, welche Hebel für den Wandel tatsächlich wirken. Bestand als Ressource denken – nicht als Problem Der Gebäudebestand ist einer der größten Rohstoffspeicher unserer Städte. Doch während wir über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sprechen, wird vielerorts noch immer zu schnell der Abrissbagger geholt. Dabei liegt gerade im Weiterbauen, Umnutzen und klugen Sanieren das größte Potenzial für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen. Wer im Bestand arbeitet, weiß: Es braucht Erfahrung, Genauigkeit und den Mut, mit vorhandenen Strukturen umzugehen. Minimalinvasive Eingriffe, kluge Planung und lokale Materialien wie Lehm, Holz, Kalk oder Zellulose bieten konkrete Lösungen. Dabei entstehen nicht nur ökologisch bessere, sondern auch räumlich und atmosphärisch qualitätsvolle Orte. Wie sich das in der Praxis zeigt, macht Tp3 Architekten an mehreren Beispielen in der Linzer Altstadt deutlich: Mit behutsamen Eingriffen, kluger Lichtführung und natürlichen Materialien wie Kalkputz, Zellulosedämmung und Holz werden historische Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung weiterentwickelt. Dabei entsteht nicht nur klimafreundlicher Wohnraum, sondern auch neuer Raum für Lebensqualität im Bestand – ressourcenschonend, präzise und mit Respekt vor dem Vorhandenen. „Bauen im Bestand ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist. Es geht darum, mit Respekt …
Internationalisierung und Wachstum, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie können wir in der Donauregion nachhaltiger bauen? Welche Rolle spielen dabei Kreativität, Technologie und interdisziplinärer Austausch? Und wie lassen sich europäische Ziele wie der Green Deal konkret umsetzen? Diese Fragen stehen im Zentrum von DECORATOR, das seit Ende 2023 von einem internationalen Konsortium mit starker oberösterreichischer Beteiligung vorangetrieben wird.
Wie OFFORA und MIC gemeinsam das neue Bürogebäude zu einem Ort für Kultur, Kommunikation und Konzentration machten
Der Anfang: Ein Raum, der bleibt
Als ich das neue MIC-Firmengebäude betrete, spüre ich sofort, dass hier etwas anders ist. Die Luft ist angenehm, das Licht weich, das Holz duftet noch leicht. Die Räume wirken offen und ruhig zugleich – wie gemacht, um mit Fokus zu arbeiten, sich auszutauschen und sich zuhause zu fühlen. Gegenüber dem Work Out befindet sich das Work Inn – ein wunderbares Wortspiel und gleichzeitig eine Haltung.
Dass hier nicht einfach ein Büro entstanden ist, sondern ein durchdachter Ort für Menschen, ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis eines jahrelangen Prozesses, getragen von einem Architekturbüro, das Innenräume nicht nur gestaltet, sondern hinterfragt, zuhört, ausprobiert und dazulernt: OFFORA. Aber auch von einem Auftraggeber, der genau das zugelassen und ermöglicht hat.
„Wir haben das Gebäude nicht entworfen. Wir haben es herausgeschält“, sagt Jürgen Holler von OFFORA. Ein Satz, den auch die MIC-Geschäftsführung nur unterschreiben würde.
Design: OFFORA GmbH / Foto: Florian Schwarz
Design: OFFORA GmbH / Foto: Florian Schwarz
Gemeinsames Lernen, gemeinsames Vertrauen
Die Zusammenarbeit zwischen OFFORA und MIC hat eine lange Geschichte. Über mehrere Zwischenstandorte hinweg haben sich beide Seiten immer besser kennengelernt. Für MIC war das ein echter Vorteil: „Wir haben quasi miteinander gelernt“, sagt CEO und Eigentümer Alfred Hiebl. „Und da ist natürlich ein gewisses Vertrauensverhältnis entstanden.“
Auch OFFORA beschreibt diesen Prozess als kontinuierliches Zusammendenken: „Wir haben die Bürostandorte wie Laborflächen genutzt. Über mehrere Jahre hinweg konnten wir mit MIC testen, was funktioniert – und was nicht.“ Dieses tiefgreifende gemeinsame Lernen hat das Fundament für den Neubau gelegt.
Ein Vertrauen, das auch Raum für gestalterische Freiheit ließ: „Beim Design haben wir OFFORA einfach extrem freien Spielraum gegeben – weil wir gesehen haben: Alles, was sie machen, schaut am Ende so aus, dass es uns gefällt. Und sie wissen, was uns anspricht, was uns wichtig ist.“
Design: OFFORA GmbH / Foto: Florian Schwarz
Von innen nach außen denken
Der Neubau wurde buchstäblich von innen nach außen geplant. Zwar gab es eine äußere Kubatur, die vom Gestaltungsbeirat genehmigt war – aber die innere Struktur entstand komplett neu.
„Das Haus wurde modelliert ausgehend von der kleinsten Einheit: dem Arbeitsplatz“, erklärt Jürgen Holler. „Wir haben uns gefragt: Wie viel Platz braucht ein Tisch? Wie groß sind die Teams? Wo braucht es mehr Abstand? Wir haben dann tatsächlich an Stellen fünf Zentimeter dazugegeben, weil wir wussten: das macht einen Unterschied.“
Die Konsequenz: Nicht das Gebäude gab die Planung vor – sondern die Nutzung.
„Das Gebäude musste sich der Organisation anpassen, nicht umgekehrt.“
Jürgen Holler
Auch in der vertikalen Anordnung steckte ein klares Konzept. „Wir haben gesagt: Im Kopf und im Rumpf wird gearbeitet – im Hals wird kommuniziert.“ Küche, Café, Treffpunkte – alles dorthin, wo man sich begegnet. Die Arbeitszonen liegen in den ruhigeren Bereichen.
Design: OFFORA GmbH / Foto: Florian Schwarz
Ziele, die mehr sind als ein Raumprogramm
MIC hatte von Anfang an klare Ziele: Zusammenführung aller Standorte, räumliche Flexibilität, nachhaltige Bauweise und eine Arbeitgeberattraktivität, die zur Unternehmenskultur passt.
„Wir ändern uns ständig“, erklärt die Geschäftsführung. „Neue Teams, neue Strukturen – da wollten wir nicht räumlich gehemmt sein.“
Auch das Thema Nachhaltigkeit war zentral – nicht nur als Gütesiegel, sondern als gelebte Haltung. Das zeigt sich z. B. in der Küche, die täglich frisch kocht – aber auch im Holz-Hybridbau, der nicht nur ökologisch, sondern spürbar angenehm ist. „Viele sagen: Man riecht das Holz. Man spürt es. Und das tut einfach gut.“
„Nachhaltigkeit beginnt dort, wo man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen“, sagt Andrea Schlager von OFFORA. „Nicht nur ein Siegel zu erfüllen, sondern Räume zu schaffen, die bleiben – funktional, wertig und sinnstiftend.“
Räume, die funktionieren
Telko-Kojen statt Callboxen, flexible Rückzugsorte, keine Einzelbüros, aber trotzdem Struktur. OFFORA und MIC haben Zonen geschaffen, die sich intuitiv nutzen lassen.
Auch größere Rückzugsorte für Pair Programming wurden umgesetzt. Viele Elemente – von Schreibtischen bis Trennwänden – wurden in Originalgröße prototypisch aufgebaut und an anderen Standorten live getestet. „Wir wollten nicht am Ende 100 Tische haben, die wackeln.“
Für OFFORA war entscheidend, dass sich Nutzer*innen frei bewegen können:
„Arbeitsmodi wechseln im Laufe eines Tages – mal konzentriert, mal kollaborativ, mal kommunikativ. Also braucht es Räume, die das unterstützen. Der Mensch ist nicht statisch – also darf es der Arbeitsplatz auch nicht sein.“
Design: OFFORA GmbH / Foto: Florian Schwarz
Kommunikation – baulich gedacht
Das neue Gebäude ist nicht nur funktional, sondern auch sozial klug organisiert. Der „Hals“ – das zentrale Verbindungsstück – beherbergt Treffpunkte, Küche, Café, Begegnungsräume. Wer sich zufällig sieht, bleibt stehen. Wer reden will, hat Raum dafür.
„Man sieht wieder Kolleg*innen, die man monatelang nicht gesehen hat – das verändert die Zusammenarbeit total“, erzählt Ursula Schöneborn-Siligan, CFO. „Man ruft sich wieder an, fragt kurz etwas – es entstehen wieder Beziehungen.“
Auch sportlich wurde gedacht: Fitnessräume, Duschen, Kurse – manche offen für die Community. Es sind Angebote, die nicht aufgesetzt wirken, sondern integriert sind.
Visualisierung: Räume spürbar machen
Ein weiterer Aspekt, den OFFORA in diesem Projekt neu gedacht hat: die Kommunikation in den diversen Planungsschritten. „Pläne versteht kaum jemand – aber ein Video, durch das man sich klickt, das fühlt man“, sagt Jürgen Holler. Deshalb arbeiteten sie mit digitalen Zwillingen: 3D-Videos, über die Nutzer*innen, Entscheider*innen und deren Familien zu Hause einen Eindruck bekommen konnten – und direkt Feedback gaben.
Fazit: Wenn Gestaltung Haltung wird
Am Ende sind sich alle einig: Dieses Gebäude ist mehr als eine Hülle. Es ist ein Ort, der zeigt, was möglich ist, wenn man Gestaltung nicht als Selbstzweck versteht, sondern als Teil einer unternehmerischen Haltung.
Jürgen Holler bringt es auf den Punkt: „Wir sind Dienstleister. Wir hören zu, analysieren, planen und liefern. Das Gebäude ist am Ende kein Kunstwerk – sondern ein Werkzeug, das Menschen hilft, gut zu arbeiten.“
„Es funktioniert für unsere Kolleg*innen – und für unsere Firma“, fasst es die Geschäftsführung zusammen.
Zum Abschluss frage ich die beiden Geschäftsführer*innen nach dem Lieblingsort im Haus. Die Antwort: Die markante blaue Wendeltreppe – ein zentrales architektonisches Element, die die drei Hauptgeschosse offen und dynamisch miteinander verbindet.
Und das großflächige Graffiti im Treppenbereich, gestaltet von der international renommierten Künstlerin MadC.
„Es ist einfach wirklich so geworden, wie wir es uns vorgestellt haben. Ich freu mich jedes Mal wieder, wenn ich dort bin“, betonen sowohl Ursula Schöneborn-Siligan als auch Alfred Hiebl.
Design: OFFORA GmbH / Foto: Florian Schwarz
Creative Region Member OFFORA steht für Innenarchitektur und Design individueller Büroräume, die die/den Nutzer*in in den Fokus stellen. Gemeinsam mit ihren Kund*innen gehen sie dabei neue Wege – vom ersten Schritt bis zur Fertigstellung. Als erfahrene Innenarchitekt*innen bringen sie dabei nicht nur ihr Wissen und ihr Repertoire ein – sondern schaffen es, ihre Kund*innen immer wieder zu überraschen. Das Besondere steckt im Detail und in der Gestaltung von Büros, die es wert sind vom Monitor aufzublicken. Sie probieren Neues, planen und realisieren individuelle Bürokonzepte für zukunftsorientiertes Arbeiten. Diese Workspaces stiften Identität und fördern die Attraktivität von Unternehmen.
Danke an Andrea Schlager (OFFORA), Jürgen Holler (OFFORA), Ursula Schöneborn-Siligan (MIC) und Alfred Hiebl (MIC) für die Gespräche und die Tour durchs Gebäude!
Dieses Gespräch wurde im Rahmen des EU Projektes DECORATOR geführt. Gefördert wird das Projekt aus dem Programm Interreg Danube Transnational.
Was passiert, wenn ein jahrhundertealtes Amtsverständnis auf die Realität des heutigen Arbeitsmarkts trifft? Das Land Oberösterreich hat sich dieser Frage gestellt – und mit einer Employer Branding Kampagne geantwortet, die vieles anders macht als erwartet. Wir haben mit Ingrid Kreiter, Employer Branding-Verantwortliche beim Land OÖ, und Walter Stromberger, Geschäftsführer der Agentur kest, gesprochen – über Werte, Vorurteile, Designprozesse und darüber, wie man Mitarbeitende wirklich erreicht. Der Anlass: Eine Herausforderung von historischer Dimension Ingrid: „Bis 2030 gehen bei uns rund 5.000 Mitarbeitende in Pension. Das ist fast die Hälfte der gesamten Belegschaft. Und wir reden hier nicht nur von klassischen Verwaltungsberufen, wir haben über 80 verschiedene Berufsbilder. Von der Amtsärztin über den Sozialarbeiter bis hin zur Optikerin, die in unseren Schulen Sehtests durchführt.“ Was sich anhört wie eine dramatische Statistik, ist Alltag in vielen öffentlichen Verwaltungen. Doch das Land OÖ hat früh erkannt: Der drohende Personalmangel lässt sich nicht mit klassischen Jobinseraten lösen. Ingrid: „Wir brauchen ein neues Selbstbild als Arbeitgeber. Und dafür muss man auch das eigene Image ehrlich reflektieren. Die Verwaltung wird oft als starr, verstaubt, hierarchisch wahrgenommen. Diese Image hilft natürlich nicht, um engagierte Menschen anzuziehen.“ Und doch: Das Land hat etwas, was viele Unternehmen mühsam in Workshops erarbeiten müssen: einen klaren Sinn, einen eindeutigen Purpose. „Wir brauchen nicht lange nach unserem Purpose zu suchen. Wir arbeiten für die Lebensqualität der Menschen in Oberösterreich.“ Ingrid Kreiter, Land OÖ Zwischen Kulturwandel und Markenprozess Bevor es zur Kampagne kam, wurden …
Im Workshop am 4. Dezember tauchst du mit AI-Experten Michael Katzlberger tief in die Welt von Midjourney, Flux, Googles Nano Banana, Seedream u.a. ein, lernst Theorie, Praxistipps & Insights und wendest das Gelernte sofort an.
Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation
Welche Kompetenzen werden in Zukunft wirklich gefragt sein? Während KI, Automatisierung und gesellschaftlicher Wandel die Arbeitswelt rasant verändern, stellt sich zunehmend die Frage: Welche Fähigkeiten brauchen wir morgen? Und welche Jobprofile entstehen heute schon, die wir gestern noch nicht kannten? Im Rahmen von 4×4 im 44er Haus blicken wir gemeinsam auf die Zukunft der Arbeit. Irina Nalis gibt in ihrem Talk Einblicke, welche Kompetenzen und Haltungen künftig entscheidend sein werden – für Arbeitgeber*innen ebenso wie für Talente und jene, die es noch werden wollen. 4×4 im 44 Haus schafft Raum für Begegnung und Erfahrungsaustausch Das regelmäßige Format steht für eine Kombination aus kompakten Impulsvorträgen, intensiven Diskussionen und einzigartigen Netzwerkmöglichkeiten – ein Muss für EPUs, Kreative und Unternehmen, die zukunftsorientiert denken und handeln. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Standort und Wirtschaft. Inputvorträge von Expert*innen aus der Praxis sorgen für Einblicke in neueste Entwicklungen und verschiedene Herangehensweisen an relevante Themen, im Anschluss folgt ein Diskussionsformat angelehnt an die Fishbowl-Methode: der/die Vortragende und ein/e weitere Expert*in diskutieren über das Thema des Abends. Ein „freier Stuhl“ ermöglicht es den Teilnehmer*innen, jederzeit in die Diskussion einzusteigen. Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Unsere Inputgeber*innen Irina Nalis, Transformationspsychologin & Forscherin Irina Nalis ist promovierte Psychologin, Forscherin zu Digitalem Humanismus und Transformation Literacy, außerdem Kuratorin des Elevate Festival Graz und Transformation Lead bei Mostlikely Architecture. Davor war sie runde 10 Jahre in der strategischen Marken-, Kommunikations-, und Organisationsentwicklung in und für namhafte Unternehmen international tätig (Jung …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Neugier ist der Anfang von Veränderung, Kreativität und Innovation. Sie bringt uns dazu, Fragen zu stellen, neue Wege zu gehen und eingefahrene Perspektiven zu hinterfragen. Dieser Artikel zeigt, warum Neugier mehr ist als ein Impuls – und wie sie als Haltung, Kompetenz und Kulturfaktor gezielt gefördert werden kann.
Exklusives Get Together mit unseren Workshop-Vortragenden Michael Katzlberger und Christian Ortner. Du kannst dich zu KI austauschen und von ihren Erfahrungen lernen.
Bei unserem 8 Neighbours Match Making am 5. Februar 2026 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie lassen sich Materialien, Bestand, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle konkret zusammenbringen, wenn es um die Zukunft des Bauens geht? In Linz haben wir dazu zuletzt beispielhafte Projekte besucht, die zeigen, wie Bauen im Bestand, ressourcenschonende Materialien und innovative Planungskonzepte ineinandergreifen können – vom sorgfältig sanierten Altstadtgebäude über experimentelle Kreislaufarchitektur bis zum modernen Holz-Hybrid-Büro. Diese Beispiele machen deutlich, welche Hebel für den Wandel tatsächlich wirken. Bestand als Ressource denken – nicht als Problem Der Gebäudebestand ist einer der größten Rohstoffspeicher unserer Städte. Doch während wir über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sprechen, wird vielerorts noch immer zu schnell der Abrissbagger geholt. Dabei liegt gerade im Weiterbauen, Umnutzen und klugen Sanieren das größte Potenzial für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen. Wer im Bestand arbeitet, weiß: Es braucht Erfahrung, Genauigkeit und den Mut, mit vorhandenen Strukturen umzugehen. Minimalinvasive Eingriffe, kluge Planung und lokale Materialien wie Lehm, Holz, Kalk oder Zellulose bieten konkrete Lösungen. Dabei entstehen nicht nur ökologisch bessere, sondern auch räumlich und atmosphärisch qualitätsvolle Orte. Wie sich das in der Praxis zeigt, macht Tp3 Architekten an mehreren Beispielen in der Linzer Altstadt deutlich: Mit behutsamen Eingriffen, kluger Lichtführung und natürlichen Materialien wie Kalkputz, Zellulosedämmung und Holz werden historische Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung weiterentwickelt. Dabei entsteht nicht nur klimafreundlicher Wohnraum, sondern auch neuer Raum für Lebensqualität im Bestand – ressourcenschonend, präzise und mit Respekt vor dem Vorhandenen. „Bauen im Bestand ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist. Es geht darum, mit Respekt …
Austausch & Insights – von anderen lernen In moderierten Gesprächen entstehen neue Perspektiven. Dieses Format stärkt den Zusammenhalt und sucht nach konkreten Lösungsansätzen für die Herausforderungen. Der kleine Kreis (ca. 10 Teilnehmer*innen) ermöglicht direkten, zielfokussierten Austausch und ein Lernen aus den Erfahrungen anderer. Weniger Routine, mehr Wirkung – wie KI euch den Arbeitsalltag erleichtern kann Ob Kalenderchaos, Protokolle, E-Mails oder repetitive Aufgaben – viele kleine To-dos halten uns davon ab, das zu tun, was wirklich zählt. In diesem Member Circle schauen wir uns an, wie Künstliche Intelligenz helfen kann, solche „Zeitfresser“ im Alltag zu erkennen und zu minimieren. Wir tauschen uns über smarte Tools, clevere Automatisierungen und erprobte Workflows aus, die euch spürbar entlasten – und gleichzeitig die Zusammenarbeit im Team stärken. Dabei geht es nicht um Tech-Talk, sondern um praxisnahe Lösungen für den Organisationsalltag. Wir diskutieren zu den Fragen: Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Hard Facts Wo: Im Studio von Amago, Am Winterhafen 13, 4020 Linz Wann: 4. Dezember 2025, 16:30 Uhr Anmeldung erforderlich. Bitte melde dich HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos für Members der Creative Region. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership! Eindrücke vom Member Circle zum Thema „KI in der Kreativwirtschaft“ bei Responsive Spaces.
Strategien & Tools für nachhaltige Geschäftsbeziehungen Für Akquise, den Aufbau von nachhaltigen Geschäftsbeziehungen und Kund*innenmanagement ist im Arbeitsalltag oft nicht genug Zeit, es fehlt die passende Strategie oder die Erfahrung im Networking. In diesem modular aufgebauten Coaching lernst du Strategien, wie du Akquise strukturiert angehen, Geschäftsbeziehungen nachhaltig aufbauen und dein Kund*innenmanagement locker in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst. Akquise und Beziehungsmanagement mit System: In 3 Sessions begleiten wir dich und entwickeln gemeinsam einen individuellen, alltagstauglichen Akquise-Workflow, der zu dir und deinem Business passt. Wir analysieren dein bestehendes Netzwerk, deine Kund*innenstruktur und deine Zielkund*innen. Wir erarbeiten klare Schritte, Routinen und Strategien für strukturierte Akquise, die Reaktivierung von Kund*innen und den Aufbau von neuen, nachhaltigen Geschäftsbeziehungen. Beziehungsmanagement soll vom Pain zur lockeren Arbeitsroutine werden. Wir schauen auch auf deine Positionierung und dein Portfolio. Du bekommst ehrliches Feedback, fachliche Impulse und konkrete Aufgaben, die dich ins Tun bringen – von uns und der Gruppe. Diese Themen erwarten dich Session 1: Kick-off & Positionierung (Gruppe, 3h.)Wir starten gemeinsam und schauen uns deine derzeitige sowie deine Wunsch-Positionierung an. Passt deine Positionierung zu deinen Zielkund*innen? Du bekommst ehrliches Feedback von uns und der Gruppe. Wir teilen Erfahrungen und leiten erste konkrete Tasks für dich ab – du startest direkt nach der ersten Session mit der Umsetzung. Session 2: Deep Dive & Strategie (1:1 Session, 3h., Termin nach individueller Vereinbarung)In 1:1 Sessions analysieren wir deine Bestandskund*innen sowie bisherige Aktivitäten. Wir entwickeln mit dir deinen individuellen und klaren Maßnahmenplan, um neue Kontakte zu knüpfen, bestehende Kontakte zu reaktivieren und dein Netzwerk …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Oberösterreich ist das industrielle Zentrum Österreichs und erwirtschaftet fast ein Drittel der nationalen Industrieproduktion. Geprägt wird die Region durch Schlüsselbranchen wie Präzisionstechnik, Automobilindustrie und Metallverarbeitung – getragen von einer starken Basis an KMU sowie internationalen Konzernen. Als exportstärkstes Bundesland übernimmt Oberösterreich zudem eine zentrale Rolle in den europäischen Lieferketten und im grünen wie digitalen Wandel. Gleichzeitig steht die Region vor großen Herausforderungen: Steigende Energiekosten und ein zunehmender Fachkräftemangel belasten die Wettbewerbsfähigkeit. Besonders in den Bereichen Technik, Gesundheit und IT ist der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften hoch, während gering Qualifizierte stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Die fortschreitende Automatisierung und Robotik werden die Facharbeit bis 2040 grundlegend verändern, was neue Kompetenzprofile erfordert und die duale Ausbildung weiter aufwertet. Zusätzlich verschärft der demografische Wandel die Situation: Bis 2040 droht ein Mangel von bis zu 151.000 Fachkräften, während gleichzeitig der Anteil älterer Menschen deutlich steigt. Um diese Entwicklung abzufedern, rücken soziale und kognitive Kompetenzen – sogenannte Soft Skills – stärker in den Vordergrund. Sie umfassen u.a. Kommunikation, kritisches Denken, Teamarbeit, Empathie, interkulturelle Kompetenz, Problemlösung, Anpassungsfähigkeit und Resilienz. Die RIS3-Strategie Oberösterreich (Research and Innovation Smart Specialisation Strategy) hebt diese Fähigkeiten explizit auf die gleiche Ebene wie technische Kompetenzen und definiert sie als Schlüssel für ein innovationsfreundliches Ökosystem. Verschiedene Studien und Arbeitsmarktanalysen, darunter eine aktuelle Erhebung der Erwachsenenbildung Österreich, bestätigen den steigenden Bedarf und den wachsenden Stellenwert von Soft Skills in Unternehmen. Soft-Skill-Bedarfe in Oberösterreich Im Rahmen des Projekts x-inno Radar haben wir gemeinsam mit einer …
Gute kreative Arbeit beginnt mit einem guten Briefing – aber oft fehlt es an den entscheidenden Informationen oder an einem gemeinsamen Verständnis. Genau hier setzt dieser Workshop für Kreative, Agenturen und Solo-Selbstständige an.
Neu in der Branche? Nutze dein Portfolio, um zu überzeugen Gerade für angehende Kreative – sei es als frischgebackener Absolventin einer kreativen Ausbildung oder als Start in die Selbstständigkeit – ist ein überzeugendes Portfolio oft die Eintrittskarte in die Welt der kreativen Berufe. Am 6. November geben dir erfahrene Creatives in unserem kostenlosen Talk wertvolle Tipps & Tricks aus der Praxis: Inhalte des Talks Das erwartet dich Unsere Inputgeber*innen Letitia Lehner Aufgewachsen in den 80ern in Namibia, ausgebildet in Österreich, beruflich geschärft in Glasgow. 2011 hat sie MOOI DESIGN mitgegründet. Seitdem gibt sie Identitäten Raum – und Räumen Identität. Ihre Arbeit steht für Haltung und Mut. Als Art Directorin hört sie zu, fragt nach, diskutiert mit Kund*innen und Umfeld – und formt daraus eine klare Designsprache. Kira Schinko Kira Saskia Schinko begleitet seit rund 15 Jahren Marken und Menschen – intern wie extern. Für sie gehören Marke, Kommunikation und Marketing zusammen, nicht in Schubladen. Nach acht erfolgreichen Jahren als Mitgründerin und Geschäftsführerin von OrtnerSchinko konzentriert sie sich heute noch stärker auf Strategie, lehrt als Lektorin an der FH und moderiert Fachgespräche und Veranstaltungen. Sargon Mikhaeel Die ARTGROUP ist „neu seit 2001“ – gegründet von Sargon, und seitdem gilt: „things done Changed“. Mit seiner langjährigen Erfahrung, kombiniert mit der Lust auf zeitgemäße und fundierte Kommunikation, bewegt er gemeinsam mit seinem Team Marken: mit klarer Strategie, starken Ideen und der Fähigkeit, stets neugierig zu bleiben. Details zu der Veranstaltung Wann? 6. November 2025, …
Ein Nachmittag für Marketing-Profis mit gezieltem Austausch & konkreten Take-aways KI verändert, wie wir Marketing machen: Automatisierung, Personalisierung, Datenanalysen, Content-Generierung etc. In Good Comany bringt die Menschen zusammen, die in Unternehmen für Marketing verantwortlich sind – zum Netzwerken und um voneinander zu lernen. Im moderierten Gespräch entstehen neue Perspektiven und neue Erkenntnisse durch die Erfahrung anderer. Es treffen Kommunikationsprofis auf Digitalstrateg*innen und Content-Köpfe – alle mit dem gleichen Mindset: offen, kreativ, relevant. Neben dem Netzwerken schaffen wir einen strukturierten Gesprächsraum für das Thema „Wenn KI den Marketingalltag neu schreibt“ Für wen ist diese Veranstaltung interessant? Das Format: Marketingteams sind mit immer komplexeren Anforderungen konfrontiert. Dafür braucht es neue Lösungswege und frische Perspektiven. Diese Veranstaltung fördert Austausch, Vertrauen und voneinander Lernen, geht über reine Theorie hinaus und bietet eine echte Unterstützung im Arbeitsalltag durch Praxis-Insights. Die bewusst gewählte kleine Gruppe (höchstens 15 Teilnehmende) fördert direkten Austausch und offene Gespräche auf Augenhöhe. Regelmäßiges Format! Ablauf: Teilnahme: Du kannst zweimal kostenlos an IN GOOD COMPANY teilnehmen. So hast du die Möglichkeit, unverbindlich herauszufinden, ob das Format und die Inhalte zu deinen aktuellen Herausforderungen passen. Wenn du danach weiterhin Teil des Netzwerks bleiben und regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnehmen möchtest, bieten wir dir gerne eine Membership an. Damit erhältst du Zugang zu weiteren Formaten, Events und Möglichkeiten zum Austausch. 👉 Alle Infos zur Membership findest du hier: Not another membership Oder du meldest dich einfach direkt bei Kathrin – sie erzählt dir gerne mehr: kathrin@creativeregion.org *** Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenanzahl …