Ein Gespräch mit OFFORA und MIC über das Design des neuen Firmengebäudes – nicht einfach nur ein Büro, sondern ein durchdachter Raum mit Fokus auf die Menschen darin.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie lassen sich Materialien, Bestand, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle konkret zusammenbringen, wenn es um die Zukunft des Bauens geht? In Linz haben wir dazu zuletzt beispielhafte Projekte besucht, die zeigen, wie Bauen im Bestand, ressourcenschonende Materialien und innovative Planungskonzepte ineinandergreifen können – vom sorgfältig sanierten Altstadtgebäude über experimentelle Kreislaufarchitektur bis zum modernen Holz-Hybrid-Büro. Diese Beispiele machen deutlich, welche Hebel für den Wandel tatsächlich wirken. Bestand als Ressource denken – nicht als Problem Der Gebäudebestand ist einer der größten Rohstoffspeicher unserer Städte. Doch während wir über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sprechen, wird vielerorts noch immer zu schnell der Abrissbagger geholt. Dabei liegt gerade im Weiterbauen, Umnutzen und klugen Sanieren das größte Potenzial für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen. Wer im Bestand arbeitet, weiß: Es braucht Erfahrung, Genauigkeit und den Mut, mit vorhandenen Strukturen umzugehen. Minimalinvasive Eingriffe, kluge Planung und lokale Materialien wie Lehm, Holz, Kalk oder Zellulose bieten konkrete Lösungen. Dabei entstehen nicht nur ökologisch bessere, sondern auch räumlich und atmosphärisch qualitätsvolle Orte. Wie sich das in der Praxis zeigt, macht Tp3 Architekten an mehreren Beispielen in der Linzer Altstadt deutlich: Mit behutsamen Eingriffen, kluger Lichtführung und natürlichen Materialien wie Kalkputz, Zellulosedämmung und Holz werden historische Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung weiterentwickelt. Dabei entsteht nicht nur klimafreundlicher Wohnraum, sondern auch neuer Raum für Lebensqualität im Bestand – ressourcenschonend, präzise und mit Respekt vor dem Vorhandenen. „Bauen im Bestand ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist. Es geht darum, mit Respekt …
Die Arbeitswelt hat in den vergangenen Jahren eine tiefgreifende Transformation erlebt. Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle sind für viele Menschen zur neuen Normalität geworden. Damit einher geht ein grundlegender Wandel in der Beziehung zum physischen Arbeitsplatz: Wo früher Präsenz selbstverständlich war, steht heute die Frage im Raum, welchen Mehrwert das Büro wirklich bieten kann.
Was motiviert Menschen, gerne ins Büro zu kommen? Welche emotionalen, sozialen oder funktionalen Faktoren spielen dabei eine Rolle? Und wie können Räume, Unternehmenskultur, rechtliche Rahmenbedingungen und Mitgestaltungsmöglichkeiten so zusammengedacht werden, dass sie eine neue, sinnvolle Bürokultur ermöglichen?
In vier Perspektiven zeigt dieser Beitrag, wie neue Arbeitswelten gestaltet werden können – emotional relevant, rechtlich klar und mit Raum für echte Begegnung.
Vom Zwang zur Büroliebe
Caroline Sturm von M.O.O.CON, einem Beratungsunternehmen für Arbeitswelten und Organisationskultur, beschreibt das post-Covid-Dilemma vieler Unternehmen: Während viele Arbeitgeber*innen die Rückkehr ins Büro forcieren wollen, wünschen sich Mitarbeitende vor allem Flexibilität, hybride Modelle und eine ausgewogene Work-Life-Balance.
Caroline Sturm macht in ihrer Arbeit regelmäßig Live-Umfragen in unterschiedlichsten Kontexten und kann die Ergebnisse durch ihre Erfahrung aus der Praxis bestätigen: Der Wunsch nach einer besseren Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, mehr Autonomie im Alltag sowie flexible Arbeitsmodelle sind zentrale Faktoren, die beeinflussen, ob Menschen gerne ins Büro kommen. Als wichtigste Treiber gelten dabei:
Work-Life-Balance
Hybrides Arbeiten
Flexibilität
Wenn durch Büropräsenz das Gefühl entsteht, etwas zu verlieren – etwa Autonomie, Selbstbestimmung oder die gewonnene Tagesstruktur aus dem Homeoffice – wiegt dieser Verlust emotional oft schwerer als jedes Benefit-Argument. Mitarbeitende nehmen Einschränkungen intensiver wahr als zusätzliche Angebote, wenn sie sich nicht freiwillig für den Arbeitsort entscheiden können.
Statt auf Druck zu setzen, empfiehlt Caroline Sturm daher, gezielte Pull-Effekte zu entwickeln: Was könnte Menschen freiwillig ins Büro ziehen? Welche Räume, Begegnungen oder Erlebnisse sind so wertvoll, dass sie Präsenz lohnenswert machen? Erst wenn dieses „Warum“ geklärt ist, können Raumkonzepte, Kulturangebote oder Arbeitsmodelle wirksam gestaltet werden.
Caroline Sturm bringt es auf den Punkt:
„Wenn ich in ein Büro komme, das leer ist, frage ich mich: Wozu bin ich eigentlich hier? Es geht darum, wieder zusammenzukommen, sich zu sehen, sich zu begegnen – das ist etwas extrem Positives.“
Foto: Hanna Burgstaller
Raumgestaltung, die Identität stiftet
Wie aber können Büros zu Orten werden, mit denen sich Menschen identifizieren? Martin Haller (Caramel architektInnen zt-gmbh) beschreibt anhand mehrerer realisierter Projekte eine Architekturphilosophie, die Beteiligung und Wandel ins Zentrum stellt. Caramel ist ein Wiener Architekturbüro, das für experimentelle, zugleich funktionale und überraschende Raumkonzepte bekannt ist – mit einem starken Fokus auf die Aneignung von Räumen und soziale Dimension.
Beispielhaft nennt er das Adidas HQ, wo modulare Systeme und wiederverwendbare Elemente ein dauerhaft anpassbares Arbeitsumfeld ermöglichen. Noch näher liegt das eigene Büro von Caramel, die Carage: eine Mischung aus Werkstatt, Bandproberaum, Rückzugsraum, Schlaflandschaft und sozialem Treffpunkt. Hier wird das, was viele Büros nur behaupten, tatsächlich gelebt: Offenheit, Alltagstauglichkeit, Authentizität.
Wesentliche Prinzipien:
Partizipation: Nutzer*innen werden frühzeitig einbezogen, Raum entsteht im Dialog.
Anpassbarkeit: Modulare Möbel und flexible Raumkonzepte erlauben Umnutzung und Weiterentwicklung.
Reuse statt neu: Materialien und Möbel mit Geschichte erzeugen Kontext, Identität – und reduzieren den ökologischen Fußabdruck.
Vielfalt statt Einheitsbüro: Vom Partykeller bis zur Werkbank, von der Bibliothek bis zur Schlaflandschaft entstehen differenzierte „Lebenswelten“ für unterschiedliche Bedürfnisse.
Sein Appell: Wenn Räume nicht nur funktionale Orte für Meetings und Bildschirmarbeit sind, sondern vielfältige Situationen ermöglichen, in denen Menschen sich wohlfühlen, Verantwortung übernehmen und sich selbst wiederfinden können, dann werden sie zu etwas, das wir aktiv mitgestalten wollen.
„Die Conclusio von all dem, was wir bis dorthin so erfahren haben, ist, dass eine individuell aneignbare Lebenswelt eines Bürogebäudes die Bedürfnisse der Büronutzer*nnen zufriedenstellen kann – aber nur dann, wenn sie gemeinsam mit ihnen geplant ist.“
Martin Haller, Caramel architektInnen
Foto: Hanna Burgstaller
Mitarbeitende als Co-Designer*innen Wie sieht ein Büro aus, das konsequent mit den Nutzer*innen entwickelt wurde? Bei Canon Austria wurde der Umzug ins neue Büro im Euro Plaza Wien als partizipativer Prozess gestaltet – mit klaren Prinzipien, die weit über Raumästhetik hinausgehen.
Alexandra Leitenberger-May war Teil des mehrstufigen Projekts namens „Project Move“, das den Umzug von Canon Austria in neue Büroräume im Euro Plaza Wien begleitete – mit einem klaren Fokus auf die aktive Einbindung der Mitarbeitenden von Beginn an. Unterstützt wurde Canon Austria dabei von M.O.O.CON und den Architekt*innen von PLANET Architects.
Bedürfnisanalyse: Über interne Umfragen, Nutzer*innen-Gruppen und Workshops wurden zentrale Wünsche gesammelt – etwa bessere Erreichbarkeit, mehr Meetingräume und klare Abgrenzung zu Großraumbüros.
Co-Kreation: Mitarbeitende wurden aktiv in die Gestaltung eingebunden, etwa über Moodboards oder Materialentscheidungen.
Räumliche Qualität: Entstanden ist eine Atmosphäre, die auf Rückzug, Begegnung und persönliche Aneignung setzt – mit Farbakzenten, Pflanzen, offenen Flächen und einer vielfältigen Zonierung.
Wohlbefinden im Fokus: Höhenverstellbare Tische, Bewegungsangebote und sogar eine Abstimmung über den „Kaffee des Hauses“ zeigen: Beteiligung hört nicht bei der Möblierung auf.
Das Ergebnis: ein Raum, der Vielfalt zulässt, zur Zusammenarbeit motiviert und Identifikation fördert – auch für neue Mitarbeitende. Oder wie es Alexandra Leitenberger-May formuliert:
„Wir wollten ein Büro, das Lust macht, wieder reinzukommen – ohne es zu müssen.“
Foto: Hanna Burgstaller
Rechtlicher Rahmen und Flexibilität Homeoffice, hybride Arbeitsmodelle und Workation sind gekommen, um zu bleiben – doch sie werfen rechtliche Fragen auf, die nicht ignoriert werden dürfen. Irmgard Pracher von LeitnerLaw ordnet die wichtigsten Punkte aus juristischer Sicht ein:
Homeoffice braucht klare, freiwillige Vereinbarungen, insbesondere zur Arbeitszeit, Ausstattung und dem Ort der Leistungserbringung. Auch Datenschutz und Unfallversicherung müssen geregelt sein – idealerweise in einer eigenen Homeoffice-Vereinbarung.
Arbeitszeitaufzeichnungen sind weiterhin verpflichtend – auch im Homeoffice. Vertrauensarbeitszeit funktioniert rechtlich nur unter sehr spezifischen Voraussetzungen, etwa für leitende Angestellte mit weitreichender Eigenverantwortung.
Workation ist grundsätzlich möglich, aber mit steuer-, arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Hürden verbunden. Entscheidend ist, ob die Tätigkeit tatsächlich temporär im Ausland erbracht wird, ob ein fester Wohnsitz besteht und ob daraus eine Betriebsstätte entsteht. Hier ist rechtliche Beratung empfehlenswert.
Ihr Fazit: Flexibilität ist machbar, braucht aber transparente Regeln, saubere schriftliche Vereinbarungen und klare Kommunikation – sowohl mit den Mitarbeitenden als auch mit Behörden oder Sozialversicherungsträgern.
Foto: Hanna Burgstaller
Fazit: Das Büro als Möglichkeitsraum – und Gemeinschaftsversprechen
Die Beiträge zeigen deutlich: Das Büro hat seine Selbstverständlichkeit verloren – und damit auch die Pflicht zur aktiven Gestaltung gewonnen. Wer möchte, dass Menschen gerne (wieder) ins Büro kommen, muss ihnen gute Gründe dafür geben. Diese Gründe lassen sich nicht verordnen, sondern nur ermöglichen: durch Räume mit Aufenthaltsqualität, durch Strukturen, die Flexibilität wirklich zulassen, durch Kultur, die Identifikation schafft.
Was dabei zählt:
Büros müssen emotional relevant sein. Erst wenn das Büro als Ort der Begegnung, Inspiration und Zugehörigkeit erlebt wird, gewinnt es wieder an Bedeutung.
Architektur kann Identität stiften. Wenn Mitarbeitende sich Räume aneignen, sie mitgestalten und weiterentwickeln können, entsteht Bindung – nicht nur Funktion.
Partizipation wirkt. Wer früh eingebunden ist, fühlt sich gehört und handelt verantwortungsvoll – das gilt für räumliche wie für kulturelle Entscheidungen.
Rechtlicher Rahmen und Flexibilität sind kein Widerspruch. Klar definierte Vereinbarungen machen hybride Modelle erst praktikabel – für Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen.
Die Zukunft des Büros ist weder reines Präsenzmodell noch rein digital. Sie liegt im Dazwischen: in durchdacht gestalteten Möglichkeitsräumen, die Raum geben für konzentriertes Arbeiten, kreativen Austausch, soziale Verbundenheit – und für das, was jede Organisation daraus machen will.
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WE ARE SO back bei Leitner Leitner
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WE ARE SO back bei Leitner Leitner
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WE ARE SO back_08
Die Inhalte dieses Textes basieren auf Vorträgen und Diskussionen, die während der Veranstaltung WE ARE SO back … to the office stattfanden. WE ARE SO back ist Teil des EU Projektes DECORATOR, das aus dem Programm Interreg Danube Transnational gefördert wird.
Vor dem Live-Talk begrüßten uns Maria Schlagnitweit, Partnerin bei LeitnerLeitner und Lothar Egger, Partner bei LeitnerLeitner und gaben uns im Rahmen einer Führung Einblicke in das neue Büro im ehemaligen Kapuzinerkloster in Linz, das Geschichte und Moderne perfekt verbindet.
Strategien & Tools für nachhaltige Geschäftsbeziehungen Für Akquise, den Aufbau von nachhaltigen Geschäftsbeziehungen und Kund*innenmanagement ist im Arbeitsalltag oft nicht genug Zeit, es fehlt die passende Strategie oder die Erfahrung im Networking. In diesem modular aufgebauten Coaching lernst du Strategien, wie du Akquise strukturiert angehen, Geschäftsbeziehungen nachhaltig aufbauen und dein Kund*innenmanagement locker in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst. Akquise und Beziehungsmanagement mit System: In 3 Sessions begleiten wir dich und entwickeln gemeinsam einen individuellen, alltagstauglichen Akquise-Workflow, der zu dir und deinem Business passt. Wir analysieren dein bestehendes Netzwerk, deine Kund*innenstruktur und deine Zielkund*innen. Wir erarbeiten klare Schritte, Routinen und Strategien für strukturierte Akquise, die Reaktivierung von Kund*innen und den Aufbau von neuen, nachhaltigen Geschäftsbeziehungen. Beziehungsmanagement soll vom Pain zur lockeren Arbeitsroutine werden. Wir schauen auch auf deine Positionierung und dein Portfolio. Du bekommst ehrliches Feedback, fachliche Impulse und konkrete Aufgaben, die dich ins Tun bringen – von uns und der Gruppe. Diese Themen erwarten dich Session 1: Kick-off & Positionierung (Gruppe, 3h.)Wir starten gemeinsam und schauen uns deine derzeitige sowie deine Wunsch-Positionierung an. Passt deine Positionierung zu deinen Zielkund*innen? Du bekommst ehrliches Feedback von uns und der Gruppe. Wir teilen Erfahrungen und leiten erste konkrete Tasks für dich ab – du startest direkt nach der ersten Session mit der Umsetzung. Session 2: Deep Dive & Strategie (1:1 Session, 3h., Termin nach individueller Vereinbarung)In 1:1 Sessions analysieren wir deine Bestandskund*innen sowie bisherige Aktivitäten. Wir entwickeln mit dir deinen individuellen und klaren Maßnahmenplan, um neue Kontakte zu knüpfen, bestehende Kontakte zu reaktivieren und dein Netzwerk …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Neugier ist der Anfang von Veränderung, Kreativität und Innovation. Sie bringt uns dazu, Fragen zu stellen, neue Wege zu gehen und eingefahrene Perspektiven zu hinterfragen. Dieser Artikel zeigt, warum Neugier mehr ist als ein Impuls – und wie sie als Haltung, Kompetenz und Kulturfaktor gezielt gefördert werden kann.
Ein gutes Briefing ist der entscheidende Startpunkt für jedes kreative Projekt. Es beeinflusst nicht nur das Ergebnis, sondern auch den gesamten Prozess: ob Missverständnisse entstehen oder kreative Höchstleistungen möglich werden. Deshalb bieten wir diesen Workshop speziell für Auftraggeberinnen an – von KMU bis Konzern – die mit Agenturen, Designerinnen oder anderen Kreativen zusammenarbeiten.
Gute kreative Arbeit beginnt mit einem guten Briefing – aber oft fehlt es an den entscheidenden Informationen oder an einem gemeinsamen Verständnis. Genau hier setzt dieser Workshop für Kreative, Agenturen und Solo-Selbstständige an. Denn: Wer die richtigen Fragen stellt, erhält nicht nur bessere Briefings, sondern baut auch stabile, langfristige Kundenbeziehungen auf.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie lassen sich Materialien, Bestand, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle konkret zusammenbringen, wenn es um die Zukunft des Bauens geht? In Linz haben wir dazu zuletzt beispielhafte Projekte besucht, die zeigen, wie Bauen im Bestand, ressourcenschonende Materialien und innovative Planungskonzepte ineinandergreifen können – vom sorgfältig sanierten Altstadtgebäude über experimentelle Kreislaufarchitektur bis zum modernen Holz-Hybrid-Büro. Diese Beispiele machen deutlich, welche Hebel für den Wandel tatsächlich wirken. Bestand als Ressource denken – nicht als Problem Der Gebäudebestand ist einer der größten Rohstoffspeicher unserer Städte. Doch während wir über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sprechen, wird vielerorts noch immer zu schnell der Abrissbagger geholt. Dabei liegt gerade im Weiterbauen, Umnutzen und klugen Sanieren das größte Potenzial für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen. Wer im Bestand arbeitet, weiß: Es braucht Erfahrung, Genauigkeit und den Mut, mit vorhandenen Strukturen umzugehen. Minimalinvasive Eingriffe, kluge Planung und lokale Materialien wie Lehm, Holz, Kalk oder Zellulose bieten konkrete Lösungen. Dabei entstehen nicht nur ökologisch bessere, sondern auch räumlich und atmosphärisch qualitätsvolle Orte. Wie sich das in der Praxis zeigt, macht Tp3 Architekten an mehreren Beispielen in der Linzer Altstadt deutlich: Mit behutsamen Eingriffen, kluger Lichtführung und natürlichen Materialien wie Kalkputz, Zellulosedämmung und Holz werden historische Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung weiterentwickelt. Dabei entsteht nicht nur klimafreundlicher Wohnraum, sondern auch neuer Raum für Lebensqualität im Bestand – ressourcenschonend, präzise und mit Respekt vor dem Vorhandenen. „Bauen im Bestand ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist. Es geht darum, mit Respekt …
Insights sind keine Buzzwords – sie sind der Startknopf für starke, wirkungsvolle Kommunikation. In einem interaktiven Workshop zeigen dir Max Karall (Creative Director &US) und Jacky Hamid (Director Creative Strategy &US), wie du aus Daten, Beobachtungen und Bauchgefühl echte Ideen-Booster machst.
Bei unserem 8 Neighbours Match Making am 5. Februar 2026 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
Was bedeutet der AI Act der EU für den beruflichen und kreativen Umgang mit KI?
Wie lassen sich KI-Tools künftig rechtssicher einsetzen – insbesondere im Hinblick auf Urheberrecht und geistiges Eigentum?
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Oberösterreich ist das industrielle Zentrum Österreichs und erwirtschaftet fast ein Drittel der nationalen Industrieproduktion. Geprägt wird die Region durch Schlüsselbranchen wie Präzisionstechnik, Automobilindustrie und Metallverarbeitung – getragen von einer starken Basis an KMU sowie internationalen Konzernen. Als exportstärkstes Bundesland übernimmt Oberösterreich zudem eine zentrale Rolle in den europäischen Lieferketten und im grünen wie digitalen Wandel. Gleichzeitig steht die Region vor großen Herausforderungen: Steigende Energiekosten und ein zunehmender Fachkräftemangel belasten die Wettbewerbsfähigkeit. Besonders in den Bereichen Technik, Gesundheit und IT ist der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften hoch, während gering Qualifizierte stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Die fortschreitende Automatisierung und Robotik werden die Facharbeit bis 2040 grundlegend verändern, was neue Kompetenzprofile erfordert und die duale Ausbildung weiter aufwertet. Zusätzlich verschärft der demografische Wandel die Situation: Bis 2040 droht ein Mangel von bis zu 151.000 Fachkräften, während gleichzeitig der Anteil älterer Menschen deutlich steigt. Um diese Entwicklung abzufedern, rücken soziale und kognitive Kompetenzen – sogenannte Soft Skills – stärker in den Vordergrund. Sie umfassen u.a. Kommunikation, kritisches Denken, Teamarbeit, Empathie, interkulturelle Kompetenz, Problemlösung, Anpassungsfähigkeit und Resilienz. Die RIS3-Strategie Oberösterreich (Research and Innovation Smart Specialisation Strategy) hebt diese Fähigkeiten explizit auf die gleiche Ebene wie technische Kompetenzen und definiert sie als Schlüssel für ein innovationsfreundliches Ökosystem. Verschiedene Studien und Arbeitsmarktanalysen, darunter eine aktuelle Erhebung der Erwachsenenbildung Österreich, bestätigen den steigenden Bedarf und den wachsenden Stellenwert von Soft Skills in Unternehmen. Soft-Skill-Bedarfe in Oberösterreich Im Rahmen des Projekts x-inno Radar haben wir gemeinsam mit einer …
Du bist ein Organisationstalent, möchtest vielfältige Projekte & Formate mitgestalten und bringst Erfahrung in der oberösterreichischen Kreativszene mit? Dann bewirb dich bei uns als Junior Projektmanager*in! Als Kooperationspartnerin und Netzwerkknoten zahlreicher regionaler und internationaler Projekte macht die Creative Region sichtbar, wie viel Innovationskraft in Kreativität steckt – für Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen. Woran du bei uns arbeitest Was du mitbringst Bei uns bist du Was wir dir bieten Teilzeit-Anstellung (ab 30h) als Projektmanager*in ab September 2025, vorerst befristet auf 24 Monate. Bruttomonatseinkommen ab EUR 3.000,- auf Vollzeitbasis, tatsächliche Bezahlung nach Berufserfahrung und Qualifikation. Bewirb dich jetzt! Schicke folgende Unterlagen an julia@creativeregion.org 1. Deinen Lebenslauf2. Ein Motivationsschreiben mal anders: Erzähle uns wie du dich, in Bezug auf die folgenden Punkte, in der Vergangenheit bereits unter Beweis gestellt hast: – Leidenschaft für Kreativwirtschaft – Flexibilität– Organisationstalent– Eigeninitiative– Neugier Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Neu in der Branche? Nutze dein Portfolio, um zu überzeugen Gerade für angehende Kreative – sei es als frischgebackener Absolventin einer kreativen Ausbildung oder als Start in die Selbstständigkeit – ist ein überzeugendes Portfolio oft die Eintrittskarte in die Welt der kreativen Berufe. Am 6. November geben dir erfahrene Creatives in unserem kostenlosen Talk wertvolle Tipps & Tricks aus der Praxis: Inhalte des Talks Das erwartet dich Unsere Inputgeber*innen Letitia Lehner Aufgewachsen in den 80ern in Namibia, ausgebildet in Österreich, beruflich geschärft in Glasgow. 2011 hat sie MOOI DESIGN mitgegründet. Seitdem gibt sie Identitäten Raum – und Räumen Identität. Ihre Arbeit steht für Haltung und Mut. Als Art Directorin hört sie zu, fragt nach, diskutiert mit Kund*innen und Umfeld – und formt daraus eine klare Designsprache. Kira Schinko Sargon Mikhaeel Details zu der Veranstaltung Wann? 6. November 2025, 17:00 UhrWo? Sparkasse Startrampe, Peter-Behrens-Platz 8 (Tabakfabrik Linz), Haus Casablanca, Eingang B, 3. Stock (via B-Lift oder Stiege B)Kosten: kostenlos, aus organisatorischen Gründen bitten wir jedoch um AnmeldungDu möchtest dabei sein? Hier kannst du dich kostenlos anmelden Hier geht’s zu den AGBs.
Ein Nachmittag für Marketing-Profis mit gezieltem Austausch & konkreten Take-aways In Good Comany bringt die Menschen zusammen, die in Unternehmen für Marketing verantwortlich sind – zum Netzwerken und um voneinander zu lernen. Im moderierten Gespräch entstehen neue Perspektiven und neue Erkenntnisse durch die Erfahrung anderer. Es treffen Kommunikationsprofis auf Digitalstrateg*innen und Content-Köpfe – alle mit dem gleichen Mindset: offen, kreativ, relevant. Neben dem Netzwerken schaffen wir einen strukturierten Gesprächsraum für das Thema „Beyond Messe: Wo begegnen sich Marken und Menschen morgen?“ Corona, Kosten- und Nachhaltigkeitsdruck haben den klassischen Messeauftritt verändert – diskutiere mit anderen Marketing-Profis Trends, Erfahrungen und Alternativen. Wir diskutieren zu den Fragen: Diese Veranstaltung ist etwas für dich, wenn… Das Format: Marketingteams sind mit immer komplexeren Anforderungen konfrontiert. Dafür braucht es neue Lösungswege und frische Perspektiven. Diese Veranstaltung fördert Austausch, Vertrauen und voneinander Lernen, geht über reine Theorie hinaus und bietet eine echte Unterstützung im Arbeitsalltag durch Praxis-Insights. Die bewusst gewählte kleine Gruppe (höchstens 15 Teilnehmende) fördert direkten Austausch und offene Gespräche auf Augenhöhe. Regelmäßiges Format! Ablauf: Danach bist du herzlich eingeladen zum not another get together! Teilnahme: Du kannst zweimal kostenlos an IN GOOD COMPANY teilnehmen. So hast du die Möglichkeit, unverbindlich herauszufinden, ob das Format und die Inhalte zu deinen aktuellen Herausforderungen passen. Wenn du danach weiterhin Teil des Netzwerks bleiben und regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnehmen möchtest, bieten wir dir gerne eine Membership an. Damit erhältst du Zugang zu weiteren Formaten, Events und Möglichkeiten zum Austausch. 👉 Alle Infos zur Membership …
Der Breakfast Club ist eine lebendige Plattform für Members, um Gleichgesinnte zu treffen, sich über aktuelle Projekte austauschen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und mögliche Synergien zu entdecken. Beim „Breakfast Club“ steht nicht nur die Vernetzung im Vordergrund, sondern auch der Aufbau langfristier Beziehungen. Ganz gleich, ob du schon lange Mitglied der Community bist oder Newbie, diese Veranstaltung bietet einen Rahmen für alle. Du kannst… Anmeldung Wo: Pantheon/Factory 300. Bau Casablanca, 2. OG, Tabakfabrik Linz Der Breakfast Club ist für Members kostenlos, bitte melde dich via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member und möchtest dabei sein? Dann melde dich gerne bei kathrin@creativeregion.org Achtung: Begrenzte Teilnehmer*innenanzahl HIER findest du alle Infos zur Membership
Austausch & Insights – von anderen lernen In moderierten Gesprächen entstehen neue Perspektiven. Dieses Format stärkt den Zusammenhalt und sucht nach konkreten Lösungsansätzen für die Herausforderungen. Der kleine Kreis (ca. 10 Teilnehmer*innen) ermöglicht direkten, zielfokussierten Austausch und ein Lernen aus den Erfahrungen anderer. Was macht Teams wirklich stark – und was braucht es, damit sie es auch bleiben? Bei diesem Member Circle dreht sich alles um High Performance Teams: Wie baut man ein motiviertes, leistungsfähiges Team auf – und wie sorgt man dafür, dass es langfristig funktioniert? Dabei werfen wir nicht nur einen Blick auf Recruiting, sondern auch auf das, was danach kommt. Wie entwickeln sich bestehende Teams weiter? Welche Strukturen, Prozesse oder Tools helfen, das volle Potenzial zu entfalten? Und wie bleibt man als Führungskraft oder Projektverantwortliche*r dabei handlungsfähig – und nicht das Bottleneck In vertrauter Runde sprechen wir offen über Erfolge, Herausforderungen und echte Learnings aus dem Arbeitsalltag. Wir diskutieren zu den Fragen: Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Hard Facts Wo: Wir sind zu Gast bei Ahoi Kapptn! im TECH HARBOR – NEUE WERFT Industriezeile 35, 4020 Linz Wann: 16. September 2025, 16:00 Uhr Anmeldung erforderlich. Bitte melde dich HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos für Members der Creative Region. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership! Eindrücke vom Member Circle zum Thema „KI in der Kreativwirtschaft“ bei Responsive Spaces.
Flieg mit uns nach Austin, Texas, dem Mekka der Innovation und Zukunftstechnologien! Die South by Southwest (kurz SXSW) hat sich von einem Musikfestival zu einer der größten und wichtigsten Veranstaltungen im Bereich neue Technologien, Trends, Innovation, Start-ups und Kreativität entwickelt. Es werden Themen, Produkte, Entwicklungen und Trends diskutiert und „zum Angreifen“ präsentiert. KI, Robotik, Bildung, Ernährung, Gesellschaft. Eine Teilnahme ermöglicht es somit, sich ein eigenes Bild von der Welt in einigen Jahren zu machen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und den eigenen Kompass neu auszurichten. Und vielleicht ist man bei der erstmaligen Präsentation von Produkten und Services dabei. Die SXSW ist auch ideal, um nachhaltige Kontakte aus dem DACH-Raum zu knüpfen. Neben dem Festival hat sich in den letzten Jahren auch die Stadt Austin zum neuen Hotspot entwickelt. Diese Entwicklung und das dazugehörige Mindset sind spürbar: Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt werden auch dieses Jahr wieder nach Texas pilgern. Es entstehen Gespräche, Austausch und die Basis für weitere Zusammenarbeit und Kollaborationen. Wer mit der Vorstellung einer klassischen Messe/Konferenz nach Austin kommt, wird jedenfalls überrascht werden. Services & Leistungen der Creative Region für dich: Kosten Die genauen Kosten werden noch bekannt gegeben. Richtwerte von 2025: Upper Austria 2 Austin – Stipendium Für oö Unternehmer*innen aus den Creative Industries bieten wir wieder die Möglichkeit, eines der zwei “Upper Austria 2 Austin” Stipendien zu bekommen. Das Stipendium ermöglicht dir, dich völlig auf die Teilnahme auf der SXSW26 zu fokussieren – ohne im Hinterkopf die …
Mittlerweile sind 140 Unternehmen Creative Region Member und somit „part of the WE“. Mit der Membership, die es seit 2022 gibt, machen wir das seit 13 Jahren gewachsene Creative Region Netzwerk nicht nur greifbarer, sondern machen es auch Newbies einfacher, ein Teil davon zu sein. Ein wichtiger Teil davon sind regelmäßige Networking Events als Plattform zum Ideen austauschen, in Kontakt bleiben und neu kennenlernen. Wir sorgen für eine offene Atmosphäre im gewohnten Creative Region Vibe. Es erwartet dich: Auch dieses Mal beim not another get together ist der Name Programm – mit Networking that doesn’t suck, versprochen! Also freu dich auf Punsch, Snacks und nette Leute! Hard Facts Wo: tba Wann: 20. November 2025, ab 17.00 Uhr Die Teilnahme ist kostenlos für Member der Creative Region, bitte melde dich via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership