Circular statt linear Dass wir von der Wegwerfgesellschaft weg zu einer nachhaltigen Lebensweise übergehen müssen, liegt schon lange auf der Hand. Doch wie kann das überhaupt gelingen? Mit Sicherheit durch die Veränderung unseres Konsumverhaltens. Dinge zu kaufen, sie kurz zu nutzen und dann in den Müll zu werfen, sind für eine gesunde Zukunft unseres Planeten nicht unbedingt förderlich. Aber auch die Hersteller*innen sind gefordert, Produkte auf den Markt zu bringen, die möglichst lange im Zyklus gehalten werden können. Die Trendwende von einer linearen Wirtschaft, die endliche Ressourcen extrahiert, ein Produkt produziert, das die Konsument*innen kurz verwenden und wegwerfen, zu einem nachhaltigeren Wirtschaftskonzept kann durch Kreislaufwirtschaft gelingen. Marlene Johler, Gründerin von MindX und Advisor beim Circular Economy Forum Austria, Schima Labitsch von refurbed, Klaus Buchroithner von VRESH und Konrad Wasserbauer von der Greiner Packaging International GmbH begaben sich im Rahmen von WE ARE SO circular am 18. August 2022 im LIT Open Innovation Center der JKU auf einen Weg, der von der Wegwerfgesellschaft in eine nachhaltige, zirkuläre Zukunft führen kann. „Circular Economy ist ein Wirtschaftsmodell, das per Design regenerativ ist. Es fußt auf dem Gedanken, dass Müll und Umweltverschmutzung Designfehler der Produkte sind„ Marlene Johler, MindX 80 % der Nachhaltigkeit eines Produkts lassen sich über das Design determinieren. Das heißt, würde man andere Materialien verwenden, die z. B. nicht toxisch oder langlebiger sind und sie so gestalten, dass sie zerlegbar, recyclebar oder aufbereitbar wären, könnte ihr Lebenszyklus verlängert werden und die …