Oberösterreich kann unglaublich überraschend sein, wenn es um hochwertige industrielle Nischenprodukte geht, die man zwar aus dem Alltag kennt, deren Produzenten man aber nicht auf dem Radar hat. Kobleder aus St. Martin im Innkreis ist so ein Hidden Champion. Namhafte internationale Unternehmen wie die Vitra, On Cloud Sneakers, MOROSO, Landrover, Google oder Sonos | IKEA geben technische Gestricke bei Kobleder in Auftrag und Entwicklung.
Wenn man an Stricken denkt, denkt man zuerst vielleicht an lauschige Momente, in denen mit zwei Stricknadeln Socken, Pullover oder Hauben entstehen. Woran man dabei eher selten denkt, sind Möbel, Schutzausrüstungen oder Lautspecherverkleidungen für namhafte internationale Marken. Aber genau das macht Kobleder. Das 1927 von Paula Kriegleder als Modefirma gegründete Familienunternehmen wird in der 3. und 4. Generation von Paul Stollberger und Thomas Neumayer geführt und steht exemplarisch für eine fruchtbare Symbiose aus Tradition und Innovation und permanenter Weiterentwicklung von Handwerk und Technologie. Kleines Detail am Rande: Das Unternehmen wurde damals im Jenseits gegründet und firmiert heute im Diesseits. Damit sind natürlich zwei Ortsteile in St. Martin gemeint, die sich auf alte Flurbezeichnungen beziehen und nicht auf etwas Metaphysisches.
Die Entwicklung des Unternehmens von einer Modestrickerei hin zu einem Produzenten technischer Gestricke auf höchstem Niveau ist beachtlich. Kobleder hat sich in den letzten Jahrzehnten als Innovationsführer von flachgestrickten technischen Textilien international etabliert. Vor über 25 Jahren war Kobleder der erste Strickhersteller, der in der Möbelindustrie überraschende Ergebnisse lieferte. Eines der ersten Produkte war eine gestrickte Rückenlehne für einen Bürodrehstuhl, begünstigt auch durch die Weiterentwicklung geeigneter Synthetikfasern. Zu dieser Zeit war noch völlig unklar, ob technische Gestricke tatsächlich für derartige Anwendungen geeignet sind. Millionen von Lastzyklen, sowohl statische als auch dynamische, haben bewiesen, dass sich Gestricke bestens für jede Art von Möbeln eignen. Sogar als freitragende Konstruktionen.
Weiterdenken und weiterentwickeln sind das Geheimnis des Erfolgs
Bis heute hat sich dieser Innovationsgeist nicht verändert. Insgesamt 30 Mitarbeiter*innen arbeiten permanent an neuen Ideen und Projekten und die Entwicklungsabteilung tauscht sich eng mit Universitäten aus und erforscht neue Werkstoffe und Maschinentechnik. „Wir tüfteln jeden Tag an innovativen stricktechnischen Lösungen und es tun sich immer wieder neue Möglichkeiten auf. Wer hätte vor 15 Jahren gedacht, dass gestrickte Schuhe möglich sind? Mittlerweile arbeiten wir schon an Kinderwägen, gestrickten Tastaturen und Rucksäcken. In den letzten Jahren hat sich auch sehr viel im Bereich des 3D-Stricks getan. Begünstigt durch die Weiterentwicklung der Strickmaschinen, können wir heute einen Pullover nahtlos stricken. Das Kleidungsstück fällt fixfertig aus der Maschine. Aber wir integrieren auch völlig neue Funktionen in das Gestrick. So können zum Beispiel stärker und weniger elastische Bereiche durch den Einsatz von Gummi oder auch Sensorflächen durch den Einsatz elektrisch leitfähiger Fäden entstehen.”, erklärt Paul Stollberger und hält einen Knieprotektor ins Zoom-Fenster. Man erkennt die unterschiedlichen Strukturen und Höhen des Abstandsgestricks. Dadurch lassen sich auftretende Kräfte optimal verteilen und absorbieren.
Quinny Stroller Yezz by Kobleder
Patente Ideen für den Schutz von klugen Köpfen
Der Bereich „Persönliche Schutzausrüstung“ ist ein wichtiger. Auch auf der Innenseite von hochwertigen Schutzhelmen findet man Kobleder. Das besonders stoßdämpfende Gestrick des patentierten VALENS Head Guard Systems® im Inneren des Schildbands absorbiert gefährliche Beschleunigungskräfte bei Stürzen auf harten Untergründen und reduziert dadurch das hohe Risiko von schweren Kopfverletzungen. Das spezielle Design und die Materialbeschaffenheit des Schutzringes bieten einen optimalen Schutz des Front-, Seiten- und Hinterkopfes. Das hat das Crashtest-Center bei Magna Steyr in Graz geprüft.
Valens Head Guard by Kobleder
Das heimliche Kompetenzzentrum für Strickwaren in Europa
„Manchmal wundere ich mich selber, was für wohlklingende Namen und Firmen bei uns anfragen, aber es scheint sich doch rumgesprochen zu haben, dass wir in Sachen Strick eine der ersten Adressen sind.“, sagt Paul Stollberger mit einem gewissen Understatement. Dabei ist es kein Wunder, sondern einfach das, was einen Hidden Champion ausmacht. Kobleder arbeitet auf computergesteuerten Strickautomaten am neuesten Stand der Technik und unterhält eine vollstufige Konfektion mit allen für die Erzeugung von Strickwaren notwendigen Spezialmaschinen. Im Spannungsfeld von regionaler Verbundenheit und internationalen Geschäftsaktivitäten entstehen Produkte, die Anspruch auf Marktführerschaft erheben. Darauf kann man schon ein bisschen stolz sein.
Nicht nur, was man tut ist entscheidend. Sondern vor allem auch das Wie.
Nachhaltigkeit ist für Kobleder ein essentieller Bestandteil der Unternehmenskultur, um nicht zu sagen der alles Entscheidende. Der Anspruch beginnt bei der hauseigenen Stricktechnologie, die hocheffizient Abfall vermeidet bis hin zur Energieversorgung, die in Eigenregie entwickelt wurde und nahezu 100 % des Gesamtbedarfs aus den Ressourcen Wasser, Sonne und Wind deckt. Aber er gilt auch bei der Verantwortung als solider und zukunftsorientierter Arbeitgeber in St. Martin im Innviertel. An ein Abwandern ist nicht zu denken, wenn man so in der Region verwurzelt ist wie Kobleder. Und warum auch? Wer Dinge kann, die andere nicht können oder nicht in gleicher Qualität und mit dem gleichen Verve, der wird immer gefragt sein. Egal, ob in Österreich oder der großen weiten Welt.
Creative Region Journey zu Kobleder
Am 21. Oktober 2021 waren wir uns zu Besuch bei diesem Hidden Champion und haben spannendeEinblicke in die Arbeitsweisedes innovativen Unternehmens bekommen, Anknüpfungspunkte zwischen Kreativschaffenden und Kobleder geschaffen und persönliche Netzwerke erweitert. Während der Betriebsführung haben wir Näheres über die Produktentwicklungsprozesse erfahren und uns mit den Zugängen von Kobleder zu Kreativität, Produktentwicklung, Forschung, Design und Handwerk beschäftigt.
Das Erfolgsformat geht in die nächste Runde! Mit einer neuen Themenvielfalt: Am 9. Oktober 2025 geben Expert*innen inspirierende Impulse zu Möglichkeiten und Chancen für die Creative Industries. In einem einzigartigen Setting inmitten der Ausstellung des Ars Electronica Centers in Linz diskutieren wir gemeinsam auf Augenhöhe, mutig und zukunftsweisend – begleitet von einem mehrgängigen Menü in Kooperation mit Female Chefs.
doppelpaula sucht nicht nach der schönsten Lösung, sondern nach der richtigen! Im Team kreieren sie ganzheitlich gedachte Brandings, Orientierungssysteme und Markenerlebnisse im digitalen und realen Raum. Dabei wagen sie sich oft in neue Themenfelder – immer geleitet von einer klaren strategischen Basis, die sie mit ihren Kund*innen erarbeiten. Warum diese Basis unverzichtbar ist und wie sie diese umsetzen, erzählten uns Patricia Plasser und Katharina Buchegger in ihrem Studio in Gmunden. Mit welchen Briefings und Problemstellungen wenden sich Kund*innen an euch? Wie startet ihr mit der Zusammenarbeit? Patricia: Kund*innen kommen mit ganz unterschiedlichen Anfragen auf uns zu – von Rebranding einer Marke über die Entwicklung einer klaren Markenstrategie bis hin zur Gestaltung eines konsistenten visuellen Auftritts. Die Ziele und Bedürfnisse sind aus Sicht der Kund*innen meistens ganz klar. Nach dem ersten Briefing und Kennenlernen kommen wir oft gemeinsam drauf, dass der tatsächliche Bedarf ein anderer ist, als ursprünglich vermutet. Mit einem Kick-off Workshop klären wir mit gezielten Fragestellungen die Vision und definieren Kommunikationsmaßnahmen, Milestones usw. – dann können wir ganz klar in eine Richtung starten – strategisch und ganzheitlich. Durch eine klare Strategie wird die Gestaltung unabhängig von persönlichen Vorlieben und konzentriert sich darauf, ob sie zu den Zielen, Werten und dem Gesamtkonzept passt. Die Basis muss funktionieren! Wie reagieren Kund*innen, falls die Projekte dann umfassender werden als geplant und wie schafft ihr es, sie dafür zu gewinnen? Katharina: Wir setzen auf klare Kommunikation und einen transparenten Prozess. Wir teilen Projekte …
Allgemein, Beratung und Coaching, Bühne und Sichtbarkeit, Unterstützung, Vernetzung
Mentoring ist nicht nur ein wertvolles Werkzeug zur beruflichen Entwicklung, sondern auch ein Katalysator für persönliches Wachstum. Besonders in der Kreativwirtschaft, wo Führung, Struktur und Selbstmanagement entscheidend sind, kann ein erfahrener Blick von außen viel bewirken. Im Rahmen unseres Mentoringprogramms (hier gehts zum aktuellen Call) hatte Julia Hemmelmayr (andUP) mit ihrer Mentorin Silvia Lackner (Die Jungen Wilden) eine erfahrene Unternehmerin an der Seite und im Interview erzählen die beiden von ihrem gemeinsamen Mentoring-Prozess. Der Ausgangspunkt – Warum Mentoring? Der Fokus von Julias Agentur andUP liegt auf Employer Branding und Social Media für Unternehmen aus den Bereichen Bau, Baunebengewerbe und Industrie. Das Hauptziel des aktuell 7-köpfigen Teams ist es, diese Unternehmen als attraktive Arbeitgeber*innen sichtbar zu machen und planbar mehr Bewerbungen zu generieren. Für Julia, die ihre Agentur zum Zeitpunkt des Mentorings bereits auf vier Mitarbeiter*innen ausgebaut hatte, war der Bedarf klar: Wachstum bringt Herausforderungen mit sich. „Wie gehe ich mit den neuen Strukturen um? Wie führe ich Mitarbeiter*innen richtig und wo ziehe ich klare Grenzen?“ Diese Fragen standen im Fokus. Julia besuchte den Creative Region Lehrgang “Leadership for Creatives”; zusätzlich war ihr der regelmäßige Austausch mit einer Frau in einem Mentoring-Prozess sehr wichtig: „Ich wollte einen weiblichen Ansatz, vor allem im Führungsstil, der zu mir passt. Ein männlicher Coach kann auch super sein, aber oft fehlt mir dort das Verständnis für meine Perspektive als Frau in der Branche.“ Silvia wiederum sah in der Rolle als Mentorin die Chance, ihre Erfahrungen …
In diesem Workshop mit Birgit Hajek bekommst du tiefgehende Einblicke in die praktische Anwendung von KI-Tools im Content- und Social Media Marketing. Von Konzeptentwicklung und Strategie bis hin zu konkreten Redaktionsplänen, knackigen Headlines und ielgruppenorientierten Texten sowie SEO-Einsatzmöglichkeiten.
Individuelle Beratung für deine Business-Herausforderungen Neue Impulse und frische Perspektiven Du stehst vor einer strategischen Entscheidung, suchst nach neuen Wachstumschancen oder brauchst einen ehrlichen Blick von außen? In einer 1:1-Session analysieren wir mit dir gemeinsam deine aktuelle Situation, reflektieren Herausforderungen und skizzieren konkrete Lösungswege. So funktioniert es: Falls dein Anliegen eine tiefere Fachexpertise benötigt, vernetzen wir dich mit passenden Expert*innen. Für wen ist das Format geeignet? Dieses Angebot richtet sich an Einzelunternehmer*innen und kleinere Unternehmen, die sich in einem oder mehreren dieser Punkte wiederfinden: Typische Themen, bei denen wir unterstützen: Unsere Expertise Als Organisation sind wir seit 2011 in der Kreativwirtschaft tätig, zudem bringen unsere Team-Mitglieder mehrjährige Berufserfahrung aus anderen Bereichen mit. Wir haben bereits zahlreiche erfolgreiche Projekte umgesetzt und viele Unternehmen vom Start weg begleitet. Unser tiefgehendes Know-how und Kenntnisse der Herausforderungen der Kreativwirtschaft ermöglichen es uns, praxisnahe und umsetzbare Empfehlungen zu geben. Mit diesem kompakten Format bieten wir dir eine effektive Beratung, die dich und dein Business direkt weiterbringt. Vereinbare einen Termin! Schreib eine E-Mail an kathrin@creativeregion.org mit deiner Telefonnummer.Wir rufen dich zurück und vereinbaren einen Termin. Wir freuen uns auf den Austausch mit dir! Members only – HIER findest du alle weiteren Vorteile der Membership. Bei Fragen wende dich bitte an kathrin@creativeregion.org
Bei diesem Format treffen sich die Creative Region Members regelmäßig, um aktuelle Themen gemeinsam zu vertiefen. Austausch & Insights – von anderen lernen In moderierten Gesprächen entstehen neue Perspektiven. Dieses Format stärkt den Zusammenhalt und sucht nach konkreten Lösungsansätzen für die Herausforderungen im Vertrieb. Der kleine Kreis (ca. 10 Teilnehmer*innen) ermöglicht direkten, zielfokussierten Austausch und ein Lernen aus den Erfahrungen anderer. Wir diskutieren zu den Fragen: Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Hard Facts Wo: wird noch bekannt gegeben Wann: 21. Mai 2025, 16:00 Uhr Anmeldung erforderlich. Bitte melde dich HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos für Members der Creative Region. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership! Eindrücke vom letzten Member Circle zum Thema „KI in der Kreativwirtschaft“ bei Responsive Spaces.
„Creativity is just connecting things“ (Steve Jobs) Hol dir kostenlos unser exklusives Handbook zum Workshop „Creative Effectiveness“ Entdecke, wie du kreatives Potenzial entfesselst, starke Ideen generierst und deine Teamarbeit inspirierst – mit Insights von Patrik Partl (Creative Director, BROKKOLI) und der Transformations- und Kommunikationsexpertin Daniela Fuks. Dein kostenloser Download beinhaltet: Normalerweise exklusiv für unsere Members – jetzt für kurze Zeit kostenlos verfügbar! Hier kannst du das Handbook downloaden: Alle Workshop Handbooks mit der Creative Region Membership Mehr Premium-Content gefällig? Als Member der Creative Region hast du Zugriff auf alle Handbooks unserer Workshop-Reihe – ideal, wenn du wertvolle Impulse auch ohne Workshop-Teilnahme für dich und dein Team nutzen möchtest.
Welche Tätigkeit uns KI abnehmen kann und wie man sie erfolgreich delegiert. Künstliche Intelligenz als persönlicher Assistent im Arbeitsalltag spart wertvolle Zeit und schafft Freiraum für strategische und kreative Tätigkeiten. Beispiele aus der Praxis zeigen den optimalen Einsatz: KI hilft bei der Terminplanung, E-Mail-Analyse, Datenaufbereitung, Kund*innenkommunikation, Content-Erstellung und Automatisierung repetitiver Aufgaben. Erfahre von Gregor Pichler, einem der Gründer von Ahoi Kapptn!, welche Aufgaben KI übernehmen kann und wie du zu guten Ergebnissen kommst. Das regelmäßige Format 4×4 im 44 Haus bietet praxisnahe Inputs und schafft Raum für Begegnungen und Erfahrungsaustausch– ein Muss für EPU und Unternehmen, die zukunftsorientiert denken und handeln. Details zu der Veranstaltung Wann? 7. Mai 2025, 16:00 UhrWo? Dachgeschoß am Stadtplatz 44, 4060 LeondingKosten: kostenlos, aus organisatorischen Gründen bitten wir um AnmeldungDu möchtest dabei sein? Bitte melde dich direkt unter office@standort-leonding.at an Unser Inputgeber Gregor Pichler von Ahoi Kapptn! Ahoi Kapptn! entwickeln maßgeschneiderte digitale Produkte. Als digitale Agentur mit Sitz in Linz begleiten sie Unternehmen von der ersten Idee über die strategische Planung bis hin zur Umsetzung und Optimierung ihrer digitalen Projekte. Der Fokus liegt darauf, nachhaltige Lösungen zu schaffen, die langfristigen Erfolg garantieren. Einsatz von KI Künstliche Intelligenz nutzen Gregor und sein Team dort, wo sie echten Mehrwert schafft. Ob durch automatisierte Auswertungen, intelligente Assistenten oder personalisierte Inhalte: KI hilft, digitale Erlebnisse besser und effizienter zu machen. Ein konkretes Beispiel ist die automatisierte Angebotslegung von Ahoi Kapptn!: Verschiedene spezialisierte KI-Agenten analysieren Projektanfragen, gleichen sie mit Erfahrungswerten ab und formulieren …
Dieser Workshop richtet sich an alle, die Markenstrategien entwickeln und erfolgreich in die Praxis umsetzen wollen – von Social Media Manager*innen über Content Creators bis hin zu Marketingexpert*innen. Lasst uns gemeinsam den Weg für Marken mit klarer Identität, gesellschaftlicher Relevanz und technologischer Exzellenz ebnen.
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
Die Ausstellung „It’s Me, Toni.“ im Nordico Stadtmuseum Linz bietet anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner eine erfrischende und innovative Perspektive auf den bekannten Komponisten. Das Linzer Studio und Member MOOI Design hat für das Museum ein Erlebnis geschaffen, das Bruckners Leben mit modernen und interaktiven Elementen verbindet und Besucher*innen auf Augenhöhe anspricht – und zum Verweilen einlädt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie kreatives Design und ein durchdachtes Ausstellungskonzept abseits von der Präsentation trockener Fakten den Zugang zu historischen Persönlichkeiten transformieren können. Während einer Spezialführung gemeinsam mit Kuratorin Klaudia Kreslehner gaben Letitia Lehner und Sarah Feilmayr Einblicke in den Gestaltungsprozess. Ein Konzept, das neue Wege beschreitet und Klischees hinterfragt Die Ausstellung „It’s Me, Toni.“ wurde bewusst mit dem Ziel gestaltet, gängige Erwartungen an Anton Bruckner und bekannte Klischees zu hinterfragen. Bereits der Titel spielt auf eine unkonventionelle und intime Annäherung an: „Toni“ als Spitzname signalisiert Nähe und bricht mit dem distanzierten Bild des Komponisten. Klaudia Kreslehner, die Kuratorin der Ausstellung, betonte die anfängliche Herausforderung: „Wie macht man da etwas Neues, wie findet man aus dieser Flut von Unterlagen und Artefakten die richtige Übersetzung für ein Publikum?“ Die kreative Leitung von MOOI Design spielte dabei eine zentrale Rolle. Das Studio entwickelte eine visuelle und räumliche Erzählung, die Bruckners Leben mit modernen und interaktiven Elementen verbindet und Besucher*innen auf Augenhöhe anspricht. Und dazu einlädt, den Starkomponisten abseits aller Klischees neu kennenzulernen. Räume, die Geschichten erzählen Die Ausstellung gliedert sich in zwei …
Bei unserem 7. Neighbours Match Making am 10.Juli 2025 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.