Innovation und Transformation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Interview mit Andreas Lovric, Jürgen Ropp und Florian Westermeier über ihr gemeinsames Projekt, die Learnings aus der Innovation Agent Academy und den Mehrwert von Interdisziplinarität.
Innovation und Transformation, Kreativität und Regionalentwicklung
Ludovit Garzik, Innovationsexperte und Autor des Buches "Successful Innovation Systems", im Gespräch darüber, was Regionen zu erfolgreichen Innovationsregionen macht.
Textilien und Technologie, Vernetzung und Kooperation
2,6 Tonnen Altkleider und 1,3 Tonnen Mobiliar, Hausrat und Geräte - diese Mengen wickelt die Volkshilfe OÖ jährlich ab. Die Innovation Agent Academy unterstützt sie dabei, innovative Modelle für Kreislaufwirtshaft zu erarbeiten.
formquadrat – Ein Synonym für über 25 Jahre Produktdesign aus Linz. Bei unserer neuen Coffee Break erzählen Stefan Degn und Mario Zeppetzauer wie sich Designprozesse in den letzten Jahrzehnten verändert haben.
Patrick Rammerstorfer und Irene Bouchal im Interview
Patrick Rammerstorfer ist Gründer von Pro Active und begleitet Unternehmen in Innovations- und Transformationsvorhaben. Er hat den Lehrgang „Agile Leadership“ entwickelt und leitet ihn. Seit September 2021 ist der Lehrgang Teil der Innovation Agent Academy, die Pro Active und die Creative Region Linz & Upper Austria gemeinsam gestalten und umsetzen.
Im zweiten Modul des Agile Leadership Lehrgangs „Agile Methods & Frameworks“ war Irene Bouchal-Gahleitner, Chief People Officer im Linzer Digitalisierungsdienstleister Netural, zu Gast. Unter ihrer Ägide hat sich Netural zu einem selbstorganisierten Unternehmen mit vielen agilen Elementen entwickelt. Im Interview geben die beiden Einblicke zu neuem Leadership, welche Vorteile und Herausforderungen es mit sich bringt – und wie es in der Praxis umgesetzt werden kann.
Am 28. April 2022 hast du die Gelegenheit, mit Patrick und Irene beim WE ARE SO transformation ins Gespräch zu kommen! Schau vorbei!
Mit welchen aktuellen Herausforderungen kommen die Führungskräfte in die Innovation Agent Academy?
Patrick: Für die Vertreter*innen der Organisationen, die am Agile Leadership Lehrgang teilnehmen, ist der Transformationsdruck groß. Sie spüren, dass die eigene Branche im Umbruch ist und es deshalb einen starken Wunsch nach Transformation gibt.
Ursächlich dafür ist klarerweise die Digitalisierung. Die Unternehmen merken, dass die digitale Transformation aber sehr herausfordernd ist. Es ist zumeist keine rein technologische Problemstellung, die Herausforderung liegt viel mehr darin, die Mitarbeiter*innen auf diesen Weg mitzunehmen. Somit ist es vielmehr eine Kulturfrage.
Transformation versteht sich nicht als klassische Weiterentwicklung – diese findet in den Unternehmen ohnehin kontinuierlich statt. Transformation ist das absichtsvolle Vorhaben, etwas am System zu verändern. Viele Unternehmen müssen ihre Strategien anpassen, sie müssen sie agiler gestalten, weil sie sich in dynamischen Umfeldern bewegen und deshalb anpassungsfähig und beweglich sein müssen.
Logischerweise folgt einer Strategieveränderung ein Strukturwandel, damit auch die Unternehmen dynamischer, flexibler und agiler sind. Und das muss im Mindset und in der Unternehmenskultur verankert werden. Dabei sind vor allem die Führungskräfte gefordert. Jede Führungskraft ist heute auch eine Art Chief Transformation Officer. Die neue Rolle von Führungskräften umfasst eben auch die Fähigkeit, Transformationen holistisch, systemisch zu unterstützen. Diese Aufgabe im Sinne des „Enablings“ kann nur die Führung übernehmen, denn die Rahmenbedingungen in einer Organisation können nur Führungskräfte schaffen.
Wie funktioniert agiles Führen?
Patrick: Agile Leadership schafft die Rahmenbedingungen für agiles Arbeiten, um als Organisation einen höheren Reifegrad zu erreichen, d. h. anpassungsfähiger und reflektierter zu werden und nicht nur an einer Stellschraube zu drehen, sondern Transformationen systemisch zu denken. Dafür müssen Strukturen verändert und die Mitarbeiter*innen mit Fähigkeiten und Skills ausgestattet werden. Und noch viel wichtiger: Es braucht ein Fundament für agile Transformation, das aus individuellem Mindset und kollektiver Kultur gebaut ist. Denn es müssen nicht nur die Organisationen reifen, sondern auch die handelnden Personen. Machen sie das nicht, werden alle agilen Frameworks, egal ob Design Thinking, Scrum, Lean Startup, etc. nie die PS auf die Straße bringen können.
Es benötigt in Organisationen Menschen, die nicht nur im, sondern auch am System arbeiten und die Rahmenbedingungen für agiles Arbeiten schaffen. Je größer die Organisation, desto komplexer die Herausforderung. Und es geht nicht nur darum, die Organisation zu entwickeln und Mitarbeiter*innen bei der Reife zu unterstützen, sondern auch darum, selbst als Führungskraft zu reifen. Dafür muss man sich primär damit auseinandersetzten, was man mit der eigenen Haltung und dem darauf basierenden Verhalten auslöst, was dabei förderlich und auch hinderlich ist, und dafür braucht es ein hohes Maß an Selbstreflexion.
Irene, du warst maßgeblich bei der Einführung des agilen Führens bei Netural beteiligt. Warum habt ihr euch dazu entschlossen?
Irene: Genau genommen ging es um die Etablierung von Selbstorganisation bei Netural. Vor fünf Jahren haben wir unsere Organisation auf ein sich selbstorganisierendes System umgestellt, weil wir in einem Umfeld der Ungewissheit agieren. Das Umfeld ist sehr komplex und dynamisch. Wir selbst sind das auch, da wir stets projektgetrieben sind.
Diese Rahmenbedingungen fordern, dass Entscheidungen zu einem Zeitpunkt getroffen werden, an dem sie getroffen werden müssen, und zwar von jenen, die sie treffen können. Mit klassischen Organisationsstrukturen findet das nur zeitverzögert statt.
Irene Bouchal-Gahleitner
Wir befähigen Mitarbeiter*innen, in diesem Umfeld erfolgreich sein zu können. Damals waren wir 50 Mitarbeiter*innen, heute sind wir 80. Die Notwendigkeit dieses Transformationsprozesses ergab sich aus der fehlenden Autonomie der Projektteams. Zu Beginn stand das klare Commitment der Geschäftsführung, diesen Weg konsequent zu gehen. Wir haben uns mit unterschiedlichen Konzepten auseinandergesetzt. Das hat uns gezeigt, dass es auch andere Wege gibt als jene, mit denen wir sozialisiert worden sind.
Im kleinen Kreis haben wir begonnen, den „Netural-Maßanzug“ zu schneidern. Bevor wir dann die neuen Spielregeln aufgestellt haben, haben wir die Teams neu strukturiert – hinsichtlich gleicher Kompetenzen und gleicher Seniorität – und Kund*innen neu zugeordnet. Wie die Führung der Teams aussehen könnte und Prozesse ablaufen werden, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Gemeinsam mit den neuen Units haben wir dies dann in Workshops erarbeitet und Rollen definiert – im Wissen, dass sich Dinge ändern können und dürfen. Etwa ein halbes Jahr lang hat uns die Bewusstseinsbildung im kleinen Kreis und etwa ein Jahr lang die Etablierung des Systems beschäftigt. Mittlerweile haben die Mitarbeiter*innen die neue Organisationsstruktur verinnerlicht und nehmen sie als Normalität wahr.
Welche Vorteile bringt Agile Leadership für die Unternehmen und Mitarbeiter*innen?
Patrick: Haben Menschen gewisse Muster über die Jahre erlernt, fällt es ihnen manchmal schwer, darauf zu vertrauen, dass sich tatsächlich etwas verändern wird z. B. beim selbstverantwortlichen Arbeiten. Hier sind wiederum die Führungskräfte gefordert, eben nicht in alte Muster zu fallen und dieses Misstrauen zu nähren.
Um Vertrauen auf beiden Seiten herzustellen, hilft es, sich mit den Grundlagen der Kommunikationspsychologie zu beschäftigen. Verschriftlichte Leitbilder oder definierte Werte sind zum Vertrauensaufbau sicher notwendig, jedoch müssen sie auch gelebt und Beziehungen entsprechend gestaltet werden. Dafür muss man sich die Frage stellen, was eine gute Beziehungsqualität denn überhaupt ausmacht. Die Sozialforschung gibt uns den Hinweis, das größte Bindemittel für Beziehungen sei Vertrauen. Jene, die mehr Verantwortung übertragen bekommen und dies auch annehmen wollen, werden sich wesentlich mehr engagieren und loyaler gegenüber der Organisation sein.
Vertrauen ist der soziale Kitt in Unternehmen, der das Fenster im Rahmen hält. Auf Vertrauen aufbauend wird eine Organisation ideenreicher, kreativer und neugieriger. Das ist der Nährboden für Innovation und für Neues.
Patrick Rammerstorfer
Wie sehr hat sich der Arbeitsalltag durch die Selbstorganisation seit deinem Start bei Netural geändert?
Irene: Netural hatte schon immer ein starkes Kulturbewusstsein. Von Anfang an ging es um die Menschen und darum, was man tun muss, um gemeinsam Projekte erfolgreich umzusetzen. Das haben wir beibehalten und auf dieses Mindset haben wir aufgebaut. Bei Netural können wir damit die Fluktuation auf niedrigem Niveau halten mit sehr langfristigen Mitarbeiterbeziehungen. Auch weil die Organisation individuelle Veränderungsmöglichkeiten bietet.
Wir achten bei Neueinstellungen stark auf den „Cultural Fit“ der Bewerber*innen.
Bei Bewerbungen sind nicht nur die Qualifikationen entscheidend, sondern auch, ob jemand ins Team passt und mit der Arbeitsweise umgehen kann. Wir sind uns bewusst, dass das Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter*innen fordernd ist: immer in Deadlines zu denken, mehrere Tasks erledigen zu müssen, der verdichtete Arbeitsalltag, wichtige Marken und Kund*innen. Wir achten aus diesem Grund sehr genau auf unsere Kultur und darauf, dass wir Beziehungen untereinander pflegen. Wir planen uns bewusst Zeiten ein, die Kolleg*innen auch privat besser kennenzulernen und möchten ein Bündel an unterschiedlichen Möglichkeiten fürs „Socializing“ anbieten – vom Sport bis zum Biogemüsebeet.
Und wie wirken sich die Veränderungen auf eure Kund*innen aus?
Irene: Vor der agilen Organisationsstruktur arbeiteten wir schon im Projektmanagement agil, z.B. mit Scrum. Die Kund*innen wissen, dass wir anders ticken. Es ist zwar für viele Kund*innen neu, ein Projekt integriert zu erarbeiten – z.B. mit 14-tägigen Sprint-Meetings -, das bietet ihnen dafür viel Transparenz. Unser Selbstverständnis ist: Wir besitzen im Team hohe Selbstlösungskompetenz, unsere Teams trauen sich viel zu und klären Unklarheiten aus diesem Selbstverständnis heraus. Davon profitieren Kund*innen und Mitarbeiter*innen gleichermaßen.
Was kann man tun, um agil und innovativ zu sein und zu bleiben?
Patrick: An sich selbst arbeiten ist das Wichtigste. Führungskräfte beschäftigen sich oft und gerne mit ihren Mitarbeiter*innen, auch weil die Führungslehre, beispielsweise das situative Führen, uns das in den letzten Jahrzehnten vermittelt hat. Aber wenn ich selbst an mir arbeite, mein eigenes Verhalten verändere, werden sich auch die Menschen mir gegenüber anders verhalten.
Welche Lektüretipps könnt ihr unseren Leser*innen abschließend geben?
Irene: Zentrale Impulsgeber für die ersten Schritte sind:
Die 15 Teilnehmer*innen des Lehrgangs „Agile Leadership“ sind in unterschiedlichen Unternehmen auf Führungsebene tätig – vom Software-Unternehmen über Industriebetriebe bis hin zur Universität – und bringen deshalb die unterschiedlichsten beruflichen Backgrounds und Erfahrungen mit. Was sie verbindet? Die Suche nach neuen und frischen Inputs und Methoden in Sachen Leadership und Innovation. All das und mehr finden sie in den fünf Modulen der Innovation Agent Academy.
Die Innovation Agent Academy wird von Pro Active und der Creative Region gestaltet und umgesetzt. Im Herbst 2022 starten die Lehrgänge „Agile Leadership“ unter der Leitung von Patrick Rammerstorfer und „Human Centered Innovation“ unter der Leitung von Katharina Ehrenmüller erneut! Voranmeldungen sind bereits per Mail möglich.
AI, Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Bei “AI m[eats] creativity?” diskutierten am 10. Oktober über 100 Teilnehmerinnen im Ausstellungsbereich des Ars Electronica Centers, wie Künstliche Intelligenz die Kreativwirtschaft und die moderne Arbeitswelt prägt.
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
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Bei unserem 6. Neighbours Match Making am 13. Februar 2025 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
In einer sich ständig wandelnden Welt sind Soft Skills wie Kreativität, kritisches Denken und Kommunikationsfähigkeit unverzichtbar, um Innovationen voranzutreiben und die Zusammenarbeit zu stärken. Besonders in nicht urbanen Regionen helfen diese Fähigkeiten, regionale Netzwerke zu fördern und den Standort zukunftsfähig zu gestalten.
Flieg mit uns nach Austin / Texas zum Mekka der Innovation und der Zukunftstechnologien! Die South by Southwest (oder South by, oder nur SXSW) hat sich von einem Musikfestival zu einem der größten und wichtigsten „Experiences“ im Bereich neue Technologien, Trends, Innovation, Start-ups und Creativity entwickelt. Themen, Produkte, Entwicklungen und Trends werden diskutiert und „zum Angreifen“ präsentiert: AI, Robotics, Bildung, Ernährung, Gesellschaft. Die Teilnahme an der SXSW ermöglicht somit, sich ein eigenes Bild von der Welt in einigen Jahren zu machen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und den eigenen Kompass wieder ganz neu einzustellen. Und vielleicht wieder bei der erstmaligen Präsentation von Produkten und Services dabei zu sein. Die SXSW ist auch ideal, um nachhaltige Kontakte aus dem DACH-Raum zu knüpfen. Neben dem Festival hat sich auch die Stadt Austin in den letzten Jahren zum neuen Hotspot entwickelt. Diese Entwicklung und das dazugehörige Mindset spürt man: Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt werden auch heuer wieder nach Texas pilgern. Es entstehen Gespräche, Austausch und die Basis für weitere Zusammenarbeit und Kollaborationen. Wer mit der Vorstellung einer klassischen Messe / Konferenz nach Austin kommt, wird jedenfalls überrascht werden. Das bekommst du:Services & Leistungen der Creative Region Die Anreise und Kosten vor Ort (Taxi, Verpflegung,…) sind selbst zu tragen. Kosten ODER: Bewirb dich für ein “Upper Austria2Austin Ticket” und erhalte sämtliche Services als Stipendium kostenlos. Upper Austria 2 Austin – Stipendium Für oö Unternehmer*innen aus den Creative Industries bieten wir wieder die Möglichkeit, eines …
Die Künstliche Intelligenz revolutioniert die Kreativwirtschaft – und stellt Kreativagenturen vor die Frage: Wo können wir noch echten Wert schaffen? Thomas Ragger, Managing Director und CTO der Digitalagentur Wild, beleuchtete bei „AI m[eats] creativity?“ die Möglichkeiten, wie AI sinnvoll in Geschäftsmodelle integriert werden kann, ohne die Essenz menschlicher Kreativität zu verlieren. 1. Die kreative Herausforderung: AI als imitierende Kraft AI ist heute in der Lage, Bilder, Texte und sogar Musik zu generieren – doch Ragger betont, dass diese Ergebnisse immer auf bereits existierenden Daten basieren und keine originelle Kreativität darstellen. „Kreativität beginnt dort, wo AI aufhört zu imitieren – unser Wert liegt in der Schaffung authentischer Markenpersönlichkeit.“ – Thomas Ragger 2. Drei Ansätze für innovative AI-Business-Modelle Ragger präsentierte drei zentrale Ansätze, wie Unternehmen AI effektiv einsetzen können, um Kund*innenerlebnisse und Markenwerte zu stärken: 1. Markengetreue AI-Agenten entwickeln 2. Hyper-Personalisierung für individuelle Kund*innenerlebnisse 3. Skalierbare, markenkonforme AI-Tools „Markenspezifische KI-Modelle können Agenturen helfen, einzigartige Erlebnisse zu skalieren und gleichzeitig den kreativen Stil und die Markenidentität zu bewahren.“ – Thomas Ragger 3. Geschäftsmodelle: Wirtschaftlichkeit durch AI sichern Ragger sieht in AI nicht nur ein Werkzeug für Effizienz, sondern auch die Basis für zukunftsfähige Geschäftsmodelle: 4. Das menschliche Element: Unersetzlich im kreativen Prozess Ragger betont, dass die wahre Stärke von Kreativagenturen in ihrer Fähigkeit liegt, AI zu steuern und mit menschlichem Gespür zu ergänzen. „Die Zukunft der Kreativität liegt in der Kombination von menschlichem Denken und maschineller Präzision.“ – Thomas Ragger Fazit: AI als …
Ein starkes Portfolio ist entscheidend für kreative Berufseinsteiger*innen, die sich in der Branche behaupten möchten. Beim Portfolio-Talk am 17. Oktober mit Kira Saskia Schinko und Bernhard Buchegger wurden wertvolle Impulse gegeben, um dein Portfolio gezielt weiterzuentwickeln. Hier sind fünf Tipps, die dir helfen werden, dein Portfolio auf den Punkt zu bringen und eine professionelle Visitenkarte zu gestalten:
Auch 2025 wollen wir das Jahr mit dem beginnen, was in der Creative Region am wichtigsten ist – mit Austausch! Am besten geht das in inspirierender Atmosphäre, mit feinem Essen, im Kreise der Creative Community. Bring Hunger mit! Für kulinarische Genüsse wird gesorgt sein, unter anderem mit feinsten Kaffee von Österreichs Meister des »Julius Meinl Barista Cup 2024«, Mario Benetseder. Facts: Wann: 17. Jänner, ab 11.00 UhrWo: Tabakfabrik Linz, Novazone, Peter-Behrens-Platz 6, 4020 Linz Bitte melde dich via kostenlosem Ticket HIER an! Diese Veranstaltung ist für Members der Creative Region. Du möchtest in die Community hineinschnuppern und teilnehmen? Dann melde dich bitte bei kathrin@creativeregion.org
Am Dienstag, den 28. Jänner um 16:00 Uhr, laden wir gemeinsam mit der Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding erneut zu einer spannenden Veranstaltung im 44er Haus ein. Sinisa Vidovic, Gründer von FORAFILM und vielfach prämierter Experte für visuelle Kommunikation, zeigt, wie mutige Kommunikation Marken prägen und ihre Wirkung maximieren kann. Im Anschluss diskutieren wir gemeinsam mit Natalie Schimpelsberger, Leiterin des Produktmarketings bei Rosenbauer, über die Praxis und Herausforderungen moderner Markenkommunikation. Es erwarten euch spannende Einblicke und kreative Impulse. Diese Veranstaltung ist spannend für: EPUs, Agenturen, Unternehmen und Marketingverantwortliche . Sei dabei und werde Teil der wachsenden Community im 44er Haus! Unser Inputgeber Sinisa Vidovic, FORAFILM FORAFILM ist die am häufigsten ausgezeichnete Filmproduktionsfirma des Landes, bekannt für gefeierte Projekte, wie z.B. ALLE ALLE KULTUR oder LINZ IST LINZ. Sie produzieren nicht nur Filme, sondern entwickeln auch Ideen und Kampagnen. Als kreative Minds und Trendsetter realisieren sie Projekte jeder Größe und jedes Budgets – mit vollem Einsatz und Herzblut. Anschließende Diskussion mit: Natalie Schimpelsberger, Rosenbauer Rosenbauer ist der weltweit führende Hersteller für Feuerwehrtechnik im abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz. Natalie ist Head of Product Marketing. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört: Darüber hinaus ist Natalie Mitglied im INNO-Team und der women@rosenbauer Steering Group. FACTS Wann? 28. Jänner, 16.00 Uhr Wo? Dachgeschoß am Stadtplatz 44, 4060 Leonding Du möchtest dabei sein? Bitte melde dich direkt unter office@standort-leonding.at an
Kreative müssen sich anpassen, um den Anforderungen der neuen AI-gestützten Arbeitswelt gerecht zu werden. Welche Fähigkeiten werden in Zukunft gefragt sein, um im kreativen Bereich erfolgreich zu bleiben? Cees Dingler, Gründer & Creative Director von Capitola Amsterdam, gab in seinem Impulstalk bei “AI m[eats] creativity?” Einblicke in die wichtigsten Kompetenzen, die zukünftig unerlässlich sein werden.
Bühne und Sichtbarkeit, Vernetzung, Weiterbildung und Wissenstransfer
Über Geld spricht man nicht? Besonders in Österreich wird das Thema Gehalt oft als Tabu betrachtet – doch gerade in der Kreativwirtschaft ist die Frage nach fairer Bezahlung zentral. Einerseits für die kreative Arbeit selbst bei der Verrechnung beim Kunden in Form von Pricing, andererseits aber auch im Sinne von fairen Gehältern für Mitarbeiter*innen. Steigende Lebenshaltungskosten, ein wachsender Anspruch an Transparenz und der Wunsch nach klaren Karriereperspektiven machen deutlich: Faire Bezahlung von Mitarbeiter*innen ist nicht nur eine Frage der Zahlen, sondern auch der Kultur und des Miteinanders. In einem inspirierenden Vortrag gab Marlene Kapeller, People & Culture Lead bei Fredmansky, Einblicke, wie ihr Unternehmen diese Herausforderungen angeht: Die Herausforderung: Was bedeutet eigentlich „fair“ Für Marlene ist es ganz wichtig zu betonen, die Bedeutung von “fairen Löhnen und Gehältern” in die aktuelle Realität von Unternehmen zu übersetzen: Absolute Fairness existiert nicht – es ist immer eine subjektive Wahrnehmung, denn wer bewertet eigentlich was fair und was angemessen ist? Fair ist nicht gleich fair für alle – es geht darum, eine bessere Balance zu finden. Fairness bedeutet, das System gerechter und transparenter zu machen und nicht Perfektion zu erreichen. “Mein Credo oder mein Grundsatz bei dem Ganzen ist tatsächlich, so was wie absolute Fairness kann es nie geben.“ – Marlene Fredmansky hat diese Grundfrage der Fairness für sich genutzt, um eine systematische Herangehensweise im eigenen Unternehmen zu entwickeln, die individuelle Erwartungen und unternehmerische Ziele vereint, um Gehälter fairer zu gestalten. Ebenfalls wichtig …