Innovation und Transformation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Interview mit Andreas Lovric, Jürgen Ropp und Florian Westermeier über ihr gemeinsames Projekt, die Learnings aus der Innovation Agent Academy und den Mehrwert von Interdisziplinarität.
Innovation und Transformation, Kreativität und Regionalentwicklung
Ludovit Garzik, Innovationsexperte und Autor des Buches "Successful Innovation Systems", im Gespräch darüber, was Regionen zu erfolgreichen Innovationsregionen macht.
Textilien und Technologie, Vernetzung und Kooperation
2,6 Tonnen Altkleider und 1,3 Tonnen Mobiliar, Hausrat und Geräte - diese Mengen wickelt die Volkshilfe OÖ jährlich ab. Die Innovation Agent Academy unterstützt sie dabei, innovative Modelle für Kreislaufwirtshaft zu erarbeiten.
formquadrat – Ein Synonym für über 25 Jahre Produktdesign aus Linz. Bei unserer neuen Coffee Break erzählen Stefan Degn und Mario Zeppetzauer wie sich Designprozesse in den letzten Jahrzehnten verändert haben.
Patrick Rammerstorfer und Irene Bouchal im Interview
Patrick Rammerstorfer ist Gründer von Pro Active und begleitet Unternehmen in Innovations- und Transformationsvorhaben. Er hat den Lehrgang „Agile Leadership“ entwickelt und leitet ihn. Seit September 2021 ist der Lehrgang Teil der Innovation Agent Academy, die Pro Active und die Creative Region Linz & Upper Austria gemeinsam gestalten und umsetzen.
Im zweiten Modul des Agile Leadership Lehrgangs „Agile Methods & Frameworks“ war Irene Bouchal-Gahleitner, Chief People Officer im Linzer Digitalisierungsdienstleister Netural, zu Gast. Unter ihrer Ägide hat sich Netural zu einem selbstorganisierten Unternehmen mit vielen agilen Elementen entwickelt. Im Interview geben die beiden Einblicke zu neuem Leadership, welche Vorteile und Herausforderungen es mit sich bringt – und wie es in der Praxis umgesetzt werden kann.
Am 28. April 2022 hast du die Gelegenheit, mit Patrick und Irene beim WE ARE SO transformation ins Gespräch zu kommen! Schau vorbei!
Mit welchen aktuellen Herausforderungen kommen die Führungskräfte in die Innovation Agent Academy?
Patrick: Für die Vertreter*innen der Organisationen, die am Agile Leadership Lehrgang teilnehmen, ist der Transformationsdruck groß. Sie spüren, dass die eigene Branche im Umbruch ist und es deshalb einen starken Wunsch nach Transformation gibt.
Patrick Rammerstorfer
Ursächlich dafür ist klarerweise die Digitalisierung. Die Unternehmen merken, dass die digitale Transformation aber sehr herausfordernd ist. Es ist zumeist keine rein technologische Problemstellung, die Herausforderung liegt viel mehr darin, die Mitarbeiter*innen auf diesen Weg mitzunehmen. Somit ist es vielmehr eine Kulturfrage.
Transformation versteht sich nicht als klassische Weiterentwicklung – diese findet in den Unternehmen ohnehin kontinuierlich statt. Transformation ist das absichtsvolle Vorhaben, etwas am System zu verändern. Viele Unternehmen müssen ihre Strategien anpassen, sie müssen sie agiler gestalten, weil sie sich in dynamischen Umfeldern bewegen und deshalb anpassungsfähig und beweglich sein müssen.
Logischerweise folgt einer Strategieveränderung ein Strukturwandel, damit auch die Unternehmen dynamischer, flexibler und agiler sind. Und das muss im Mindset und in der Unternehmenskultur verankert werden. Dabei sind vor allem die Führungskräfte gefordert. Jede Führungskraft ist heute auch eine Art Chief Transformation Officer. Die neue Rolle von Führungskräften umfasst eben auch die Fähigkeit, Transformationen holistisch, systemisch zu unterstützen. Diese Aufgabe im Sinne des „Enablings“ kann nur die Führung übernehmen, denn die Rahmenbedingungen in einer Organisation können nur Führungskräfte schaffen.
Wie funktioniert agiles Führen?
Patrick: Agile Leadership schafft die Rahmenbedingungen für agiles Arbeiten, um als Organisation einen höheren Reifegrad zu erreichen, d. h. anpassungsfähiger und reflektierter zu werden und nicht nur an einer Stellschraube zu drehen, sondern Transformationen systemisch zu denken. Dafür müssen Strukturen verändert und die Mitarbeiter*innen mit Fähigkeiten und Skills ausgestattet werden. Und noch viel wichtiger: Es braucht ein Fundament für agile Transformation, das aus individuellem Mindset und kollektiver Kultur gebaut ist. Denn es müssen nicht nur die Organisationen reifen, sondern auch die handelnden Personen. Machen sie das nicht, werden alle agilen Frameworks, egal ob Design Thinking, Scrum, Lean Startup, etc. nie die PS auf die Straße bringen können.
Es benötigt in Organisationen Menschen, die nicht nur im, sondern auch am System arbeiten und die Rahmenbedingungen für agiles Arbeiten schaffen. Je größer die Organisation, desto komplexer die Herausforderung. Und es geht nicht nur darum, die Organisation zu entwickeln und Mitarbeiter*innen bei der Reife zu unterstützen, sondern auch darum, selbst als Führungskraft zu reifen. Dafür muss man sich primär damit auseinandersetzten, was man mit der eigenen Haltung und dem darauf basierenden Verhalten auslöst, was dabei förderlich und auch hinderlich ist, und dafür braucht es ein hohes Maß an Selbstreflexion.
Irene, du warst maßgeblich bei der Einführung des agilen Führens bei Netural beteiligt. Warum habt ihr euch dazu entschlossen?
Irene: Genau genommen ging es um die Etablierung von Selbstorganisation bei Netural. Vor fünf Jahren haben wir unsere Organisation auf ein sich selbstorganisierendes System umgestellt, weil wir in einem Umfeld der Ungewissheit agieren. Das Umfeld ist sehr komplex und dynamisch. Wir selbst sind das auch, da wir stets projektgetrieben sind.
Diese Rahmenbedingungen fordern, dass Entscheidungen zu einem Zeitpunkt getroffen werden, an dem sie getroffen werden müssen, und zwar von jenen, die sie treffen können. Mit klassischen Organisationsstrukturen findet das nur zeitverzögert statt.
Irene Bouchal-Gahleitner
Irene Bouchal-Gahleitner Foto: Ulli Engleder
Wir befähigen Mitarbeiter*innen, in diesem Umfeld erfolgreich sein zu können. Damals waren wir 50 Mitarbeiter*innen, heute sind wir 80. Die Notwendigkeit dieses Transformationsprozesses ergab sich aus der fehlenden Autonomie der Projektteams. Zu Beginn stand das klare Commitment der Geschäftsführung, diesen Weg konsequent zu gehen. Wir haben uns mit unterschiedlichen Konzepten auseinandergesetzt. Das hat uns gezeigt, dass es auch andere Wege gibt als jene, mit denen wir sozialisiert worden sind.
Im kleinen Kreis haben wir begonnen, den „Netural-Maßanzug“ zu schneidern. Bevor wir dann die neuen Spielregeln aufgestellt haben, haben wir die Teams neu strukturiert – hinsichtlich gleicher Kompetenzen und gleicher Seniorität – und Kund*innen neu zugeordnet. Wie die Führung der Teams aussehen könnte und Prozesse ablaufen werden, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Gemeinsam mit den neuen Units haben wir dies dann in Workshops erarbeitet und Rollen definiert – im Wissen, dass sich Dinge ändern können und dürfen. Etwa ein halbes Jahr lang hat uns die Bewusstseinsbildung im kleinen Kreis und etwa ein Jahr lang die Etablierung des Systems beschäftigt. Mittlerweile haben die Mitarbeiter*innen die neue Organisationsstruktur verinnerlicht und nehmen sie als Normalität wahr.
Welche Vorteile bringt Agile Leadership für die Unternehmen und Mitarbeiter*innen?
Patrick: Haben Menschen gewisse Muster über die Jahre erlernt, fällt es ihnen manchmal schwer, darauf zu vertrauen, dass sich tatsächlich etwas verändern wird z. B. beim selbstverantwortlichen Arbeiten. Hier sind wiederum die Führungskräfte gefordert, eben nicht in alte Muster zu fallen und dieses Misstrauen zu nähren.
Um Vertrauen auf beiden Seiten herzustellen, hilft es, sich mit den Grundlagen der Kommunikationspsychologie zu beschäftigen. Verschriftlichte Leitbilder oder definierte Werte sind zum Vertrauensaufbau sicher notwendig, jedoch müssen sie auch gelebt und Beziehungen entsprechend gestaltet werden. Dafür muss man sich die Frage stellen, was eine gute Beziehungsqualität denn überhaupt ausmacht. Die Sozialforschung gibt uns den Hinweis, das größte Bindemittel für Beziehungen sei Vertrauen. Jene, die mehr Verantwortung übertragen bekommen und dies auch annehmen wollen, werden sich wesentlich mehr engagieren und loyaler gegenüber der Organisation sein.
Vertrauen ist der soziale Kitt in Unternehmen, der das Fenster im Rahmen hält. Auf Vertrauen aufbauend wird eine Organisation ideenreicher, kreativer und neugieriger. Das ist der Nährboden für Innovation und für Neues.
Patrick Rammerstorfer
Wie sehr hat sich der Arbeitsalltag durch die Selbstorganisation seit deinem Start bei Netural geändert?
Irene: Netural hatte schon immer ein starkes Kulturbewusstsein. Von Anfang an ging es um die Menschen und darum, was man tun muss, um gemeinsam Projekte erfolgreich umzusetzen. Das haben wir beibehalten und auf dieses Mindset haben wir aufgebaut. Bei Netural können wir damit die Fluktuation auf niedrigem Niveau halten mit sehr langfristigen Mitarbeiterbeziehungen. Auch weil die Organisation individuelle Veränderungsmöglichkeiten bietet.
Wir achten bei Neueinstellungen stark auf den „Cultural Fit“ der Bewerber*innen.
Bei Bewerbungen sind nicht nur die Qualifikationen entscheidend, sondern auch, ob jemand ins Team passt und mit der Arbeitsweise umgehen kann. Wir sind uns bewusst, dass das Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter*innen fordernd ist: immer in Deadlines zu denken, mehrere Tasks erledigen zu müssen, der verdichtete Arbeitsalltag, wichtige Marken und Kund*innen. Wir achten aus diesem Grund sehr genau auf unsere Kultur und darauf, dass wir Beziehungen untereinander pflegen. Wir planen uns bewusst Zeiten ein, die Kolleg*innen auch privat besser kennenzulernen und möchten ein Bündel an unterschiedlichen Möglichkeiten fürs „Socializing“ anbieten – vom Sport bis zum Biogemüsebeet.
Und wie wirken sich die Veränderungen auf eure Kund*innen aus?
Irene: Vor der agilen Organisationsstruktur arbeiteten wir schon im Projektmanagement agil, z.B. mit Scrum. Die Kund*innen wissen, dass wir anders ticken. Es ist zwar für viele Kund*innen neu, ein Projekt integriert zu erarbeiten – z.B. mit 14-tägigen Sprint-Meetings -, das bietet ihnen dafür viel Transparenz. Unser Selbstverständnis ist: Wir besitzen im Team hohe Selbstlösungskompetenz, unsere Teams trauen sich viel zu und klären Unklarheiten aus diesem Selbstverständnis heraus. Davon profitieren Kund*innen und Mitarbeiter*innen gleichermaßen.
Was kann man tun, um agil und innovativ zu sein und zu bleiben?
Patrick: An sich selbst arbeiten ist das Wichtigste. Führungskräfte beschäftigen sich oft und gerne mit ihren Mitarbeiter*innen, auch weil die Führungslehre, beispielsweise das situative Führen, uns das in den letzten Jahrzehnten vermittelt hat. Aber wenn ich selbst an mir arbeite, mein eigenes Verhalten verändere, werden sich auch die Menschen mir gegenüber anders verhalten.
Welche Lektüretipps könnt ihr unseren Leser*innen abschließend geben?
Irene: Zentrale Impulsgeber für die ersten Schritte sind:
Die 15 Teilnehmer*innen des Lehrgangs „Agile Leadership“ sind in unterschiedlichen Unternehmen auf Führungsebene tätig – vom Software-Unternehmen über Industriebetriebe bis hin zur Universität – und bringen deshalb die unterschiedlichsten beruflichen Backgrounds und Erfahrungen mit. Was sie verbindet? Die Suche nach neuen und frischen Inputs und Methoden in Sachen Leadership und Innovation. All das und mehr finden sie in den fünf Modulen der Innovation Agent Academy.
Die Innovation Agent Academy wird von Pro Active und der Creative Region gestaltet und umgesetzt. Im Herbst 2022 starten die Lehrgänge „Agile Leadership“ unter der Leitung von Patrick Rammerstorfer und „Human Centered Innovation“ unter der Leitung von Katharina Ehrenmüller erneut! Voranmeldungen sind bereits per Mail möglich.
Innovation und Transformation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Beim 4x4 im 44er Haus in Leonding drehte sich alles um die Frage, wie sich Unternehmen und Menschen „future fit“ machen können und welche Kompetenzen es dafür braucht.
Was passiert, wenn ein jahrhundertealtes Amtsverständnis auf die Realität des heutigen Arbeitsmarkts trifft? Das Land Oberösterreich hat sich dieser Frage gestellt – und mit einer Employer Branding Kampagne geantwortet, die vieles anders macht als erwartet. Wir haben mit Ingrid Kreiter, Employer Branding-Verantwortliche beim Land OÖ, und Walter Stromberger, Geschäftsführer der Agentur kest, gesprochen – über Werte, Vorurteile, Designprozesse und darüber, wie man Mitarbeitende wirklich erreicht. Der Anlass: Eine Herausforderung von historischer Dimension Ingrid: „Bis 2030 gehen bei uns rund 5.000 Mitarbeitende in Pension. Das ist fast die Hälfte der gesamten Belegschaft. Und wir reden hier nicht nur von klassischen Verwaltungsberufen, wir haben über 80 verschiedene Berufsbilder. Von der Amtsärztin über den Sozialarbeiter bis hin zur Optikerin, die in unseren Schulen Sehtests durchführt.“ Was sich anhört wie eine dramatische Statistik, ist Alltag in vielen öffentlichen Verwaltungen. Doch das Land OÖ hat früh erkannt: Der drohende Personalmangel lässt sich nicht mit klassischen Jobinseraten lösen. Ingrid: „Wir brauchen ein neues Selbstbild als Arbeitgeber. Und dafür muss man auch das eigene Image ehrlich reflektieren. Die Verwaltung wird oft als starr, verstaubt, hierarchisch wahrgenommen. Diese Image hilft natürlich nicht, um engagierte Menschen anzuziehen.“ Und doch: Das Land hat etwas, was viele Unternehmen mühsam in Workshops erarbeiten müssen: einen klaren Sinn, einen eindeutigen Purpose. „Wir brauchen nicht lange nach unserem Purpose zu suchen. Wir arbeiten für die Lebensqualität der Menschen in Oberösterreich.“ Ingrid Kreiter, Land OÖ Zwischen Kulturwandel und Markenprozess Bevor es zur Kampagne kam, wurden …
AI, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Ein Gespräch über Möglichkeiten, Zusammenarbeit und Erfahrungen rund um die Fragen "Wie verändert KI die Arbeit von Fotograf*innen?" und "Wie verändert sich ihre Zusammenarbeit mit Auftraggaber*innen?"
Im Workshop am 4. Dezember tauchst du mit AI-Experten Michael Katzlberger tief in die Welt von Midjourney, Flux, Googles Nano Banana, Seedream u.a. ein, lernst Theorie, Praxistipps & Insights und wendest das Gelernte sofort an.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Neugier ist der Anfang von Veränderung, Kreativität und Innovation. Sie bringt uns dazu, Fragen zu stellen, neue Wege zu gehen und eingefahrene Perspektiven zu hinterfragen. Dieser Artikel zeigt, warum Neugier mehr ist als ein Impuls – und wie sie als Haltung, Kompetenz und Kulturfaktor gezielt gefördert werden kann.
Alles wird anders, nur keiner weiß wie… … und doch haben wir Hebel in der Hand, die es uns erlauben, die Richtung mitzubestimmen. Denn es geht darum, als Unternehmen, Mitarbeiter*in oder Marke relevant zu bleiben. Um auch in Zukunft einen Platz am Tisch zu haben. Was bedeutet das für die Creative Industries? Wie werden wir morgen gestalten, produzieren, interagieren? Wie schaffen wir Botschaften, die wirklich berühren? Die bleiben, statt zu verblassen?Diese und viele weitere Fragen diskutierten wir bei Future m[eats] Creativity?: Handverlesene Impulse trafen auf Fine Dining, internationale Vordenker*innen auf 120 neugierige und zukunftshungrige Gäste. Zwei Begriffe zogen sich durch den Abend wie ein roter Faden: Relevanz und Experience. „Nie war es so leicht, Menschen zu erreichen und nie so schwer, sie zu berühren“, meinte Speakerin Barbara Kastlunger. Die fünf Impulsvorträge machten deutlich, dass wir in Zeiten rasanter technologischer Sprünge auch Haltung, Relevanz und Menschlichkeit wieder stärker als differenzierende Erfolgsfaktoren im Blick haben sollten. “Technologie entwickelt sich exponentiell – wir Menschen aber nur linear. Genau dazwischen entsteht der Raum für Innovation.” Foresight- und Innovationsberater Norbert Hillinger eröffnete den Abend mit einem klaren Blick auf eine Welt, in der technologische Entwicklung exponentiell wächst, während der Mensch linear bleibt. Genau in diesem Spannungsfeld – dem Reality Gap – sieht er das Feld, in dem Neues entstehen kann: • “Third Places“ als unterschätzte Märkte, an denen wir uns neben Zuhause und Arbeit aufhalten, sind echte Experience-Touchpoints, die Unternehmen nutzen können: Wie lassen sich etwa …
Ein Nachmittag für Marketing-Profis mit gezieltem Austausch & konkreten Take-aways Corona, Kosten- und Nachhaltigkeitsdruck haben den klassischen Messeauftritt verändert. In Good Comany bringt die Menschen zusammen, die in Unternehmen für Marketing verantwortlich sind – zum Netzwerken und um voneinander zu lernen. Im moderierten Gespräch entstehen neue Perspektiven und neue Erkenntnisse durch die Erfahrung anderer. Es treffen Kommunikationsprofis auf Digitalstrateg*innen und Content-Köpfe – alle mit dem gleichen Mindset: offen, kreativ, relevant. Neben dem Netzwerken schaffen wir einen strukturierten Gesprächsraum für das Thema „Beyond Messe: Wo begegnen sich Marken und Menschen morgen?“ Diese Veranstaltung ist etwas für dich, wenn… Das Format: Marketingteams sind mit immer komplexeren Anforderungen konfrontiert. Dafür braucht es neue Lösungswege und frische Perspektiven. Diese Veranstaltung fördert Austausch, Vertrauen und voneinander Lernen, geht über reine Theorie hinaus und bietet eine echte Unterstützung im Arbeitsalltag durch Praxis-Insights. Die bewusst gewählte kleine Gruppe (höchstens 15 Teilnehmende) fördert direkten Austausch und offene Gespräche auf Augenhöhe. Regelmäßiges Format! Ablauf: Danach bist du herzlich eingeladen zum not another get together! Teilnahme: Du kannst zweimal kostenlos an IN GOOD COMPANY teilnehmen. So hast du die Möglichkeit, unverbindlich herauszufinden, ob das Format und die Inhalte zu deinen aktuellen Herausforderungen passen. Wenn du danach weiterhin Teil des Netzwerks bleiben und regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnehmen möchtest, bieten wir dir gerne eine Membership an. Damit erhältst du Zugang zu weiteren Formaten, Events und Möglichkeiten zum Austausch. 👉 Alle Infos zur Membership findest du hier: Not another membership Oder du meldest dich einfach direkt bei Kathrin …
Gute Führung ist erlernbar Neben all den rasanten technologischen Entwicklungen, die unsere Arbeit unterstützen, sind es Menschen, die in Teams zusammenarbeiten, Projekte abwickeln und Ziele gemeinsam erreichen wollen. Sie haben Stärken und Schwächen, zwischenmenschliche Herausforderungen, unterschiedliche Arbeitsweisen, Wünsche und Zukunftspläne. Teams der digitalen Arbeitswelt arbeiten meist hybrid oder sogar ganz remote – umso wichtiger ist es, eine Führungskraft an der Seite zu wissen, die inspiriert, fördert, anleitet, dabei empathisch ist und Konflikte effektiv lösen kann. Aus der Fair-Work-Umfrage des Creativ Club Austria geht klar hervor, dass nur 17,7% der Angestellten in den Creative Industries mit ihrer Führungskraft zufrieden sind. Genau dort setzen wir mit unserem Lehrgang „Leadership for Creatives“ an, der im Februar 2026 in Wien in die dritte Runde geht: Die Skills und Werkzeuge für modernes Führungsverhalten sind erlernbar und trainierbar. An drei intensiven Tagen bringen wir dir Tools, Methoden und Prozesse näher, die dich dabei unterstützen, modernes und innovatives Führungsverhalten zu erlernen, zu zeigen und anzuwenden, und deine Organisation weiterzuentwickeln. Die Inhalte sind praxisnah und genau auf die Bedürfnisse von Kreativschaffenden zugeschnitten.Zentrale Elemente der Workshopreihe sind interaktive Übungen & Diskussionen, der Erfahrungsaustausch mit Anderen und das Lernen aus der Praxis. Die Module bauen aufeinander auf und können nicht separat gebucht werden. Hard Facts & Key Learnings Ist der Lehrgang das passende Angebot für dich? Das Angebot richtet sich an Kreativschaffende mit Führungsverantwortung (wie z.B. Team Leads oder Geschäftsführer*innen). Das Programm ist als „Personal-Growth / Leadership” Angebot konzipiert und setzt auf Vertraulichkeit innerhalb der Gruppe. Beste Lernfortschritte und Wirkung erzielst du mit einer Teilnahme an allen …
Ein Nachmittag für Marketing-Profis mit gezieltem Austausch & konkreten Take-aways KI verändert, wie wir Marketing machen: Automatisierung, Personalisierung, Datenanalysen, Content-Generierung etc. In Good Comany bringt die Menschen zusammen, die in Unternehmen für Marketing verantwortlich sind – zum Netzwerken und um voneinander zu lernen. Im moderierten Gespräch entstehen neue Perspektiven und neue Erkenntnisse durch die Erfahrung anderer. Es treffen Kommunikationsprofis auf Digitalstrateg*innen und Content-Köpfe – alle mit dem gleichen Mindset: offen, kreativ, relevant. Neben dem Netzwerken schaffen wir einen strukturierten Gesprächsraum für das Thema „Wenn KI den Marketingalltag neu schreibt“ Für wen ist diese Veranstaltung interessant? Das Format: Marketingteams sind mit immer komplexeren Anforderungen konfrontiert. Dafür braucht es neue Lösungswege und frische Perspektiven. Diese Veranstaltung fördert Austausch, Vertrauen und voneinander Lernen, geht über reine Theorie hinaus und bietet eine echte Unterstützung im Arbeitsalltag durch Praxis-Insights. Die bewusst gewählte kleine Gruppe (höchstens 15 Teilnehmende) fördert direkten Austausch und offene Gespräche auf Augenhöhe. Regelmäßiges Format! Ablauf: Teilnahme: Du kannst zweimal kostenlos an IN GOOD COMPANY teilnehmen. So hast du die Möglichkeit, unverbindlich herauszufinden, ob das Format und die Inhalte zu deinen aktuellen Herausforderungen passen. Wenn du danach weiterhin Teil des Netzwerks bleiben und regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnehmen möchtest, bieten wir dir gerne eine Membership an. Damit erhältst du Zugang zu weiteren Formaten, Events und Möglichkeiten zum Austausch. 👉 Alle Infos zur Membership findest du hier: Not another membership Oder du meldest dich einfach direkt bei Kathrin – sie erzählt dir gerne mehr: kathrin@creativeregion.org *** Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenanzahl …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Die Arbeitswelt hat in den vergangenen Jahren eine tiefgreifende Transformation erlebt. Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle sind für viele Menschen zur neuen Normalität geworden. Damit einher geht ein grundlegender Wandel in der Beziehung zum physischen Arbeitsplatz: Wo früher Präsenz selbstverständlich war, steht heute die Frage im Raum, welchen Mehrwert das Büro wirklich bieten kann.
Exklusives Get Together mit unseren Workshop-Vortragenden Michael Katzlberger und Christian Ortner. Du kannst dich zu KI austauschen und von ihren Erfahrungen lernen.
Mentoring kann ein kraftvolles Instrument sein, um berufliche Unsicherheiten zu überwinden, Selbstbewusstsein aufzubauen und die eigene Positionierung zu stärken und zu inspirieren. Genau das haben Nora Forsthuber und ihre Kollegin Vanessa in ihrem Mentoring-Prozess mit Ines Thomsen erlebt. In einem offenen Gespräch haben sie mit uns ihre Erfahrungen geteilt. Ein frischer Blick von außen: Mentoring als Augenöffner Nora, eine Fotografin und Designerin, stand gemeinsam mit ihrer Kollegin Vanessa vor einer beruflichen Orientierungskrise. „Wir wussten nicht recht, wo wir stehen, wie es weitergeht, Es hat sich angefühlt, als ob wir trotz drei, vier Jahren Arbeit noch ganz am Anfang stehen,“ beschreibt sie den Zustand vor dem Mentoring. Trotz der Erfahrung im Beruf fehlte das Gefühl, „angekommen“ zu sein. Die erste Begegnung mit ihrer Mentorin Ines änderte diese Perspektive grundlegend. „Plötzlich hatten wir eine Person, die uns von außen betrachtet hat und gesagt hat: ‘Ihr seid nicht am Anfang, ihr seid mittendrin.’ Das war ein riesiger Selbstbewusstseinsboost,“ erinnert sich Nora. Ines betont, wie wichtig ein Blick von außen ist: „Manchmal reicht es, den Mentees zu sagen, dass sie bereits großartige Arbeit leisten. Das öffnet Türen, die sie sich selbst vielleicht noch gar nicht zugetraut haben.“ “Es ist wichtig, die eigene Arbeit zu schätzen und sich nicht unter Wert zu verkaufen” – Ines Thomsen Ein zentrales Thema des Mentorings war die Entwicklung von mehr beruflichem Selbstbewusstsein und die Anerkennung des eigenen Wertes. Ines betont immer wieder, wie wichtig es sei, die eigene Arbeit zu …
„Wahre Produktivität entsteht dort, wo Menschen das Wesentliche priorisieren, nicht dort, wo wir einfach nur beschleunigen.“ Mit dieser klaren Ansage stellte Future-Work-Expertin Jeanny Gucher bei “Future m[eats] Creativity?” die momentane Grundannahme unserer Arbeitswelt auf den Prüfstand. Denn während künstliche Intelligenz neue Effizienzrekorde verspricht, stellt sich die eigentliche Frage: Tun wir wirklich das Richtige – oder einfach nur mehr vom Falschen? Zwischen High Hopes und Realität Die Prognosen klingen beeindruckend: McKinsey und Goldman Sachs sprechen von Milliarden zusätzlicher Produktivität jährlich durch den Einsatz von KI. Doch Gucher blickt tiefer: „Wir sparen vielleicht eine Stunde am Tag, aber verbringen wir sie damit, etwas Sinnvolles zu tun?“ fragt sie. „Oder damit, die Ergebnisse der KI dreimal zu überprüfen?“ Ihr Fazit: Die gewonnene Zeit ist wertlos, wenn wir sie nicht mit Bedeutung füllen. Denn Effizienz, verstanden als mehr Output in weniger Zeit, greift zu kurz. Die Zukunft braucht ein neues Verständnis davon, was Wertschöpfung bedeutet – jenseits von reiner Beschleunigung. Alte Paradigmen, neue Ökonomien Seit 150 Jahren prägt uns die Logik der klassischen Ökonomie: Wachstum, Gewinn, Optimierung. Doch diese Welt beginnt zu bröckeln. „Wir erleben gerade den Übergang in vier neue Ökonomien“, so Gucher. „Sie überlagern die alte Logik, ersetzen sie aber nicht. Und sie fordern uns dazu auf, ganz neue Fähigkeiten zu kultivieren.“ Gucher formulierte für jede der neuen Ökonomien einen anwendbaren “Hack”. 1. Die Ökonomie des Wissens Vom Vorsprung zur Relevanz Europa hat jahrzehntelang von einem Wissensvorsprung gelebt. Doch KI entwertet dieses …
Bei unserem 8 Neighbours Match Making am 5. Februar 2026 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.