Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation
Behind the screens und doch in enger Zusammenarbeit - im 3. Modul des Lehrgangs “Human Centered Innovation / Design Thinking“ ging es um „Create and Ideate“.
Textilien und Technologie, Vernetzung und Kooperation
2,6 Tonnen Altkleider und 1,3 Tonnen Mobiliar, Hausrat und Geräte - diese Mengen wickelt die Volkshilfe OÖ jährlich ab. Die Innovation Agent Academy unterstützt sie dabei, innovative Modelle für Kreislaufwirtshaft zu erarbeiten.
Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation
Hack it! Sieben Teams waren von 22.-24.6.2021 im Einsatz, um kreative Lösungen für Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen zu erarbeiten. Mit vollem Erfolg!
"Vertrauen ist der soziale Kitt in Unternehmen, der das Fenster im Rahmen hält. Auf Vertrauen aufbauend wird eine Organisation ideenreicher, kreativer und neugieriger." Irene Bouchal-Gahleitner und Patrick Rammerstorfer über agiles Führen.
Markus Stoisser ist passionierter Design Thinker und unterstützt Kund*innen der Haufe Group. Vor kurzem war er als Facilitator im Innovation Agent Academy Modul "Scale & Monetize" zu Gast.
Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation
Der Wandel ist wohl die einzige Konstante. Damit Transformation aber überhaupt gelingen kann, braucht es gute Ideen, Innovationen und die Einstellung, dass Veränderung notwendig und gut ist.
Verena Kroupa von der Creative Region hat sich mit den dreien zum Interview getroffen und mit ihnen über ihr gemeinsames Projekt unterhalten, über die Learnings in der Innovation Agent Academy und darüber, dass es nicht nur um Methodenwissen geht, sondern auch darum, selbst Innovationsprozesse zu „facilitaten“. Und: Warum Interdisziplinarität dabei so wichtig ist.
Andreas und Jürgen, ihr beide nehmt an der Innovation Agent Academy teil und ihr kommt aus sehr unterschiedlichen Bereichen. Was macht ihr beruflich?
Andreas: Ich bin Innovationsmanager im LIWEST nextLAB und bearbeite ausgewählte Innovationsfelder, die uns in den nächsten Jahren begleiten werden.
Andreas Lovric, credits: Florian VoggenederFoto: Florian Voggeneder
Jürgen: Hauptsächlich habe ich mich die letzten Jahre im Zuge meines Studiums der Medienkunst im weiten Sinn gewidmet und dort die Grenzen der unterschiedlichsten Technologien versucht auszuloten bzw. neu zu kontextualisieren. Außerhalb der Kunst bin ich vorwiegend als freier Innovations- und Technologieberater in verschiedenen Unternehmen tätig – eines davon ist das nextLAB der LIWEST.
Jürgen Ropp und Florian Westermeier, credits: Florian Voggeneder
Was war der Beweggrund, gemeinsam an der Innovation Agent Academy teilzunehmen?
Andreas: Jürgen und Florian habe ich im Zuge eines Hackathons der Creative Region kennengelernt. Bei der LIWEST-Challenge waren wir auf der Suche nach Use-Cases privater Nutzer und kleiner Unternehmen, bei denen 5G-Anwendungen relevant sind. Dabei ging es uns darum, Themen, Konzepte und Anwendungsfelder zu generieren, bei denen die 5G-Technologie künftig eine Rolle spielen wird. Im Zuge dessen entstand eine große Themenkarte mit einer Vielzahl an interessanten, kundenorientierten Anwendungen von Cloud Computing bis hin zur Kreativwirtschaft. Diese Themen waren für uns so interessant, dass ich mit den beiden weiterarbeiten wollte. Und dann kam die Innovation Agent Academy ins Spiel. Wir nehmen deshalb daran teil, weil sie eine großartige Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Ideen ist. Durch das Wissen und die Kreativität von Florian und Jürgen, wurden uns Themen aufgezeigt, die wir bis zum Hackathon noch kaum berücksichtigt hatten, und seit diesem Zeitpunkt auch durch eine neue Sichtweise betrachten. Wir profitieren sehr von der Vernetzung der Corporates mit den Kreativen.
Das neue Wissen, die Tools und Methoden, die sich durch die Zusammenarbeit mit Kreativen und der Teilnahme an der IAA eröffnen nutzen wir, um neue Zugänge zu Innovationsfeldern zu finden, und um näher an den Kundennutzen bzw. das Kundenerlebnis ranzukommen.
Andreas Lovric
Jürgen: Wir Kreativen können unsere Erfahrungswerte der vergangenen Jahre bei den Unternehmen einbringen. Aus den aktuellen Dynamiken im Digitalbereich ergeben sich für Unternehmen, z. B. für LIWEST, neue Anwendungen für Privatkunden oder Kleinunternehmen – von der Kunst (man denke z.B. an Online-Galerien) bis zur Medizintechnik, bei denen 5G-Anbindungen künftig relevant sein werden. In der weiteren Zusammenarbeit wollen wir herausfinden, wo der Fokus liegen wird.
Könnt ihr mehr über euer gemeinsames Innovationsprojekt für das LIWEST nextLAB verraten? Wie ist der Status-quo des Projekts?
Andreas:
Das Projekt schließt direkt an den Hackathon an. Aktuell nehmen wir konkrete Spezifizierungen der breiten Themenlandkarte vor. Wir selektieren, wählen einzelne Themen aus und priorisieren sie, um sie dann weiterzuentwickeln. Ein besonders spannendes Thema ist die Medizintechnik, wo wir sehr viel Potenzial sehen. Das betrifft auch Privatkunden, denn in den vergangenen beiden Jahren hat sich die Interaktion zwischen Mediziner*innen und Patient*innen stark verändert.
Es ist mir wichtig auch Florian Westermeier als wichtigen Projektpartner zu erwähnen, auf dessen Talente wir ebenfalls durch den Hackathon der Creative Region aufmerksam wurden.
Am Hackathon der Creative Region
Jürgen Ropp und der Industrial Designer Florian Westermeier kennen sich von der Kunstuniversität, wo Jürgen arbeitet und Florian studiert. Welche Parts im Projekt übernehmen die beiden?
Andreas: Beide bringen Expertisen mit, die mich im nextLAB sehr unterstützen. Florian bringt aufgrund seines Industriedesign Backgrounds aktuellste wissenschaftliche Inputs und neue Sichtweisen in die Kooperation mit. Das ermöglicht uns neue Sichtweisen einzunehmen. Jürgen wiederum ist durch seine jahrelange Erfahrung sehr vielseitig von seinen Inputs, bringt jedoch bei den aktuellen Themen als Profi in Sachen Realities – Virtual und Augmented Realities – sowohl bei der Hardware als auch bei der Umsetzung seine Expertise mit ein. Das bereichert das nextLAB sehr. Vielen Dank, dass die beiden hier mitarbeiten! Noch sind wir nicht so weit, um einen Prototyp zu bauen. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir 2022 viel weiterbringen werden. Eine endgültige Deadline gibt es jedoch nicht.
Florian, welche neuen Sichtweisen haben sich dir eröffnet?
Florian: Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ist für mich besonders spannend. Auf der Uni eignet man sich sehr viel Wissen an, das man hier nun in der Praxis anwenden kann. Es braucht viel Reflexionsvermögen in einem iterativen Prozess, bei dem man Schritte nach vorne, aber auch wieder zurückgehen muss, um Lösungen mit dem Team zu erarbeiten. Diesen Weg mit Leuten aus der Wirtschaft zu gehen, ist der wirklich spannende Teil.
In der Theorie sind Konzepte meist sehr schlüssig, sie in der Praxis umzusetzen, ist aber oft gar nicht so einfach.
Florian Westermeier
Wie profitiert ihr in der Innovation Agent Academy von euren unterschiedlichen Backgrounds?
Jürgen: Ich komme aus der Kunst und finde es spannend, sehr frei und individuell zu arbeiten, sehe mich aber genauso als Teamplayer. Deshalb ist es für mich persönlich sehr bereichernd, neue Methodologien kennenzulernen und es macht mir viel Freude, in einer diversen Gruppe gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Neu für mich sind die Methoden selbst. Und man muss die Ansätze, die wir aus den verschiedenen Bereichen mitbringen, auf den Punkt bringen. Da es schon bestehende Strategien gibt, die man nutzen kann, ist das für mich sehr hilfreich und habe sie bereits in meiner Arbeit einsetzen können.
Nicht nur die Methoden zu kennen, sondern sie auch selbst einzusetzen als Facilitator, ist besonders interessant für mich.
Jürgen Ropp
Andreas: Auch wenn ich schon einiges aus früheren Ausbildungen und Projekten kennenlernen durfte, bringt Katharina Ehrenmüller (Anm. d. Red. Facilitatorin der IAA) neue Herangehensweisen und persönlich erprobte Erfahrungen ein, die unglaublich wertvoll sowohl für die Teilnehmer der IAA sind. Wobei auch der Austausch mit den Teilnehmern selbst ein essenzieller Teil der IAA ist. Der dadurch entstehende Perspektivenwechsel ist für die Weiterentwicklung unserer eigenen Projekte sehr lehrreich, denn wesentlich ist es ja, sich bei der Entwicklung von Lösungen nicht in die erstbeste Idee zu verlieben, sondern die Herausforderung in den Fokus zu stellen.
Florian, du bist begeisterter Service Designer in Ausbildung – was findest du daran spannend, besonders im Vergleich zu deinem Steckenpferd Industrial Design?
Florian: Beim Service Design ist der Fokus auf die intangible Komponente, die oft mit einem haptischen Produkt für den Kunden auftritt. Das tangible Produkt fungiert dabei als Touchpoint zum nicht direkt für den Kunden greifbaren Service. Aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung ist diese Komponente meist digital. Aus wirtschaftlicher Sicht ist ein Service ebenfalls ein Produkt. Das macht es für mich spannend gegenüber dem oft technisch und produktfokussiertem Industrie Design eine große Hülle, um das Produkt zu spannen und für den Nutzer erlebbar zu machen.
Jürgen, kann man sagen, dass du die Dinge dann in den virtuellen Raum bringst?
Jürgen: Das Hauptaugenmerk sollte auf die Interaktion gelegt werden. Zusätzlich zu Prozess-, Produkt-, oder auch Grafikdesign ist es auch nötig, ein Interaktionskonzept zu entwerfen. Das können z. B. Überlegungen dazu sein, wie man eine Gruppe von Menschen durch einen Raum mit interaktiven Erlebnissen leitet und einen dementsprechenden Narrativ aufbaut. Ein solcher Raum kann natürlich der virtuelle sein. Im Allgemeinen stellt sich meiner Einschätzung nach sehr oft die Frage, wo Design aufhört und die technische Umsetzung der Infrastruktur anfängt. Dabei ist es auch unabdingbar, in einem solchen Prozess kontinuierlich zu reflektieren. Oft gilt es das Muster zu vermeiden, an einer bestimmten Technologie festzuhalten, wenn eine andere für das Kommunizieren einer zu entwerfenden Erfahrung vielversprechender ist.
Egal, was wir machen, im Mittelpunkt steht immer der Mensch. Für den Einsatz innerhalb ergebnisorientierter Umgebungen sind Beobachtungen und die Ableitung von Aussagen aus diesen besonders wichtig.
Jürgen Ropp
Innovativ sein – das lernt man u. a. in der Innovation Agent Academy. Was sind die drei wichtigsten Inhalte bzw. Learnings, die ihr euch bisher aus dem Lehrgang mitnehmen konntet?
IAA 2022
Jürgen: Eine der größten Überraschungen war, dass man mit sehr spielerischen und vielleicht naiv wirkenden Ansätzen, wie Lego Serious Play, Methoden findet, mit denen man sich unvoreingenommener diversen Problemstellungen annähern kann. Und dass die Kombination aus spielerischen Methoden auch in großen und arrivierten Betrieben mittlerweile ernst genommen wird. Zu erfahren, wie ich die bei der IAA erlernten Methoden bei anderen Projekten einsetzen kann, ist extrem spannend für mich. Aha-Momente waren z. B. die Erkenntnis, dass Lösungsideen auf sehr vielfältige Art und Weise weiteriteriert werden können. Beispielsweise mit der Kopfstandmethode, bei der man. die Zielsetzung umkehrt, um das Problem aus entgegengesetzter Richtung zu betrachten. Daraus kann ich selbst wiederum Rückschlüsse ziehen. Im Allgemeinen eröffnet mir insbesondere die Interdisziplinarität der Teilnehmer neue Blickwinkel.
Andreas: Unser Modul der IAA lautet ja “Human Centered Innovation & Design Thinking”, wodurch es auf der Hand liegt, dass das der Fokus in der Entwicklung beim Kunden liegen muss. Das kann man eigentlich nicht oft genug wiederholen um laufend zu reflektieren bzw. zu iterieren. Ein weiterer toller Input war die Innovationssimulation, weil diese Simulation besonders gut dargestellt hat, dass man in einem Unternehmen viele Stellschrauben hat, die in Wechselwirkung zueinanderstehen und die Etablierung von Innovationen dadurch sehr komplex sein kann. Ganz besonders sind es aber die Tools und Methodiken die in der IAA nicht nur theoretisch gelehrt werden, sondern gleich direkt am Praxisprojekt ausprobiert werden können und somit ein wesentliches Learning darstellen.
Die heterogene Gruppe der IAA ist sehr bereichernd, jeder bringt andere Erfahrungen mit. Diese Bereicherung merkt man im gegenseitigen Austausch und in der Herangehensweise an die Problemlösung.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die Markenstrategien entwickeln und erfolgreich in die Praxis umsetzen wollen – von Social Media Manager*innen über Content Creators bis hin zu Marketingexpert*innen. Lasst uns gemeinsam den Weg für Marken mit klarer Identität, gesellschaftlicher Relevanz und technologischer Exzellenz ebnen.
„Creativity is just connecting things“ (Steve Jobs) Hol dir kostenlos unser exklusives Handbook zum Workshop „Creative Effectiveness“ Entdecke, wie du kreatives Potenzial entfesselst, starke Ideen generierst und deine Teamarbeit inspirierst – mit Insights von Patrik Partl (Creative Director, BROKKOLI) und der Transformations- und Kommunikationsexpertin Daniela Fuks. Dein kostenloser Download beinhaltet: Normalerweise exklusiv für unsere Members – jetzt für kurze Zeit kostenlos verfügbar! Hier kannst du das Handbook downloaden: Alle Workshop Handbooks mit der Creative Region Membership Mehr Premium-Content gefällig? Als Member der Creative Region hast du Zugriff auf alle Handbooks unserer Workshop-Reihe – ideal, wenn du wertvolle Impulse auch ohne Workshop-Teilnahme für dich und dein Team nutzen möchtest.
In diesem eineinhalbtägigen Workshop lernst du, wie du mit Künstlicher Intelligenz administrative Office-Tasks und Prozesse automatisierst und so mehr Zeit für strategische oder kreative Tätigkeiten für dich und dein Team schaffst.
In diesem Workshop mit Birgit Hajek bekommst du tiefgehende Einblicke in die praktische Anwendung von KI-Tools im Content- und Social Media Marketing. Von Konzeptentwicklung und Strategie bis hin zu konkreten Redaktionsplänen, knackigen Headlines und ielgruppenorientierten Texten sowie SEO-Einsatzmöglichkeiten.
Das Erfolgsformat geht in die nächste Runde! Mit einer neuen Themenvielfalt: Am 9. Oktober 2025 geben Expert*innen inspirierende Impulse zu Möglichkeiten und Chancen für die Creative Industries. In einem einzigartigen Setting inmitten der Ausstellung des Ars Electronica Centers in Linz diskutieren wir gemeinsam auf Augenhöhe, mutig und zukunftsweisend – begleitet von einem mehrgängigen Menü in Kooperation mit Female Chefs.
Die South by Southwest (SXSW) in Austin, Texas, hat sich seit ihrer Gründung 1987 von einem Musikfestival zu einer der bedeutendsten Plattformen für Innovation, Zukunftstechnologien und Kreativität entwickelt. Jährlich zieht sie Teilnehmende aus aller Welt an, die sich über die neuesten Trends in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Robotik, Bildung und Gesellschaft austauschen möchten. Die SXSW bietet die Möglichkeit, einen Blick in die Zukunft zu werfen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und den eigenen Horizont zu erweitern. Vom 7. bis 12. März 2025 besuchte die Creative Region erneut den innovativen Meltingpot SXSW. Mit dabei waren die Creative Region Members Elisabeth Oberndorfer (smart casual), Gerhard Abel (PLANET architects), Gregor Pichler und Philipp Baldauf (Ahoi Kapptn!) und Kevin Gusztaf (Goodstuff Visuals)! Die SXSW verlässt man mit einer schier unendlichen Fülle an Inspiration, Learnings und Trends. Hier ein kleiner Auszug aus den bleibendsten Eindrücken: Ein Blick in die Glaskugel mit dem Future Today Institute Amy Webb ist eine der bekanntesten Futuristinnen unserer Zeit. Als Gründerin und Chefin des Future Today Institute präsentierte sie auf der SXSW 2025 ihre neuesten technologischen Prognosen. Laut Amy Webb stehen wir vor der „Living Intelligence“-Ära, in der KI, Biotechnologie und Sensorik verschmelzen. KI-Systeme nutzen zunehmend mathematische Sprachen, um untereinander zu kommunizieren. Diese Sprachen ermöglichen eine dreimal schnellere Kommunikation als menschliche Sprachen, die für Maschinen oft ungenau und ineffizient sind. Fortschritte in Sensorik ermöglichen biologische Innovationen wie z.B. “sperm bots”, die Unfruchtbarkeit entgegenwirken sollen. Metamaterialien revolutionieren Architektur, während Robotik rasant voranschreitet. …
Die Ausstellung „It’s Me, Toni.“ im Nordico Stadtmuseum Linz bietet anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner eine erfrischende und innovative Perspektive auf den bekannten Komponisten. Das Linzer Studio und Member MOOI Design hat für das Museum ein Erlebnis geschaffen, das Bruckners Leben mit modernen und interaktiven Elementen verbindet und Besucher*innen auf Augenhöhe anspricht – und zum Verweilen einlädt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie kreatives Design und ein durchdachtes Ausstellungskonzept abseits von der Präsentation trockener Fakten den Zugang zu historischen Persönlichkeiten transformieren können. Während einer Spezialführung gemeinsam mit Kuratorin Klaudia Kreslehner gaben Letitia Lehner und Sarah Feilmayr Einblicke in den Gestaltungsprozess. Ein Konzept, das neue Wege beschreitet und Klischees hinterfragt Die Ausstellung „It’s Me, Toni.“ wurde bewusst mit dem Ziel gestaltet, gängige Erwartungen an Anton Bruckner und bekannte Klischees zu hinterfragen. Bereits der Titel spielt auf eine unkonventionelle und intime Annäherung an: „Toni“ als Spitzname signalisiert Nähe und bricht mit dem distanzierten Bild des Komponisten. Klaudia Kreslehner, die Kuratorin der Ausstellung, betonte die anfängliche Herausforderung: „Wie macht man da etwas Neues, wie findet man aus dieser Flut von Unterlagen und Artefakten die richtige Übersetzung für ein Publikum?“ Die kreative Leitung von MOOI Design spielte dabei eine zentrale Rolle. Das Studio entwickelte eine visuelle und räumliche Erzählung, die Bruckners Leben mit modernen und interaktiven Elementen verbindet und Besucher*innen auf Augenhöhe anspricht. Und dazu einlädt, den Starkomponisten abseits aller Klischees neu kennenzulernen. Räume, die Geschichten erzählen Die Ausstellung gliedert sich in zwei …
Erweitere unkompliziert dein Netzwerk! Wir inspirieren, initiieren und vernetzen Ideen, Menschen und Unternehmen. Unsere Erfahrung ist: viele gute Dinge starten bei einer Tasse Kaffee! Mit dem „UP FOR COFFEE?“ Service öffnen wir unser Netzwerk und bringen aktiv Menschen zusammen, die von einem gemeinsamen Kaffee-Termin profitieren können. Ob es Wissensaustausch, Beziehungsaufbau, oder das Etablieren deiner eigenen Expertise ist – Netzwerken ist der Schlüssel dazu. Wenn du dich also zB mit jemandem zu einem bestimmten Thema austauschen möchtest, du einfach dein Netzwerk erweitern möchtest willst, oder du Kontakte außerhalb deiner Bubble knüpfen möchtest, dann lass dich von uns matchen, wir finden den/die richtige/n Kaffee-Partner*in für dich! So funktioniert der Service: Natürlich sind unsere Möglichkeiten auch begrenzt, aber sei dir sicher, wir geben unser Bestes!
Bei unserem 7. Neighbours Match Making am 10.Juli 2025 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
Allgemein, Beratung und Coaching, Bühne und Sichtbarkeit, Unterstützung, Vernetzung
Mentoring ist nicht nur ein wertvolles Werkzeug zur beruflichen Entwicklung, sondern auch ein Katalysator für persönliches Wachstum. Besonders in der Kreativwirtschaft, wo Führung, Struktur und Selbstmanagement entscheidend sind, kann ein erfahrener Blick von außen viel bewirken. Im Rahmen unseres Mentoringprogramms (hier gehts zum aktuellen Call) hatte Julia Hemmelmayr (andUP) mit ihrer Mentorin Silvia Lackner (Die Jungen Wilden) eine erfahrene Unternehmerin an der Seite und im Interview erzählen die beiden von ihrem gemeinsamen Mentoring-Prozess. Der Ausgangspunkt – Warum Mentoring? Der Fokus von Julias Agentur andUP liegt auf Employer Branding und Social Media für Unternehmen aus den Bereichen Bau, Baunebengewerbe und Industrie. Das Hauptziel des aktuell 7-köpfigen Teams ist es, diese Unternehmen als attraktive Arbeitgeber*innen sichtbar zu machen und planbar mehr Bewerbungen zu generieren. Für Julia, die ihre Agentur zum Zeitpunkt des Mentorings bereits auf vier Mitarbeiter*innen ausgebaut hatte, war der Bedarf klar: Wachstum bringt Herausforderungen mit sich. „Wie gehe ich mit den neuen Strukturen um? Wie führe ich Mitarbeiter*innen richtig und wo ziehe ich klare Grenzen?“ Diese Fragen standen im Fokus. Julia besuchte den Creative Region Lehrgang “Leadership for Creatives”; zusätzlich war ihr der regelmäßige Austausch mit einer Frau in einem Mentoring-Prozess sehr wichtig: „Ich wollte einen weiblichen Ansatz, vor allem im Führungsstil, der zu mir passt. Ein männlicher Coach kann auch super sein, aber oft fehlt mir dort das Verständnis für meine Perspektive als Frau in der Branche.“ Silvia wiederum sah in der Rolle als Mentorin die Chance, ihre Erfahrungen …
Bei diesem Format treffen sich die Creative Region Members regelmäßig, um aktuelle Themen gemeinsam zu vertiefen. Austausch & Insights – von anderen lernen In moderierten Gesprächen entstehen neue Perspektiven. Dieses Format stärkt den Zusammenhalt und sucht nach konkreten Lösungsansätzen für die Herausforderungen im Vertrieb. Der kleine Kreis (ca. 10 Teilnehmer*innen) ermöglicht direkten, zielfokussierten Austausch und ein Lernen aus den Erfahrungen anderer. Wir diskutieren zu den Fragen: Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Hard Facts Wo: wird noch bekannt gegeben Wann: 21. Mai 2025, 16:00 Uhr Anmeldung erforderlich. Bitte melde dich HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos für Members der Creative Region. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership! Eindrücke vom letzten Member Circle zum Thema „KI in der Kreativwirtschaft“ bei Responsive Spaces.
doppelpaula sucht nicht nach der schönsten Lösung, sondern nach der richtigen! Im Team kreieren sie ganzheitlich gedachte Brandings, Orientierungssysteme und Markenerlebnisse im digitalen und realen Raum. Dabei wagen sie sich oft in neue Themenfelder – immer geleitet von einer klaren strategischen Basis, die sie mit ihren Kund*innen erarbeiten. Warum diese Basis unverzichtbar ist und wie sie diese umsetzen, erzählten uns Patricia Plasser und Katharina Buchegger in ihrem Studio in Gmunden. Mit welchen Briefings und Problemstellungen wenden sich Kund*innen an euch? Wie startet ihr mit der Zusammenarbeit? Patricia: Kund*innen kommen mit ganz unterschiedlichen Anfragen auf uns zu – von Rebranding einer Marke über die Entwicklung einer klaren Markenstrategie bis hin zur Gestaltung eines konsistenten visuellen Auftritts. Die Ziele und Bedürfnisse sind aus Sicht der Kund*innen meistens ganz klar. Nach dem ersten Briefing und Kennenlernen kommen wir oft gemeinsam drauf, dass der tatsächliche Bedarf ein anderer ist, als ursprünglich vermutet. Mit einem Kick-off Workshop klären wir mit gezielten Fragestellungen die Vision und definieren Kommunikationsmaßnahmen, Milestones usw. – dann können wir ganz klar in eine Richtung starten – strategisch und ganzheitlich. Durch eine klare Strategie wird die Gestaltung unabhängig von persönlichen Vorlieben und konzentriert sich darauf, ob sie zu den Zielen, Werten und dem Gesamtkonzept passt. Die Basis muss funktionieren! Wie reagieren Kund*innen, falls die Projekte dann umfassender werden als geplant und wie schafft ihr es, sie dafür zu gewinnen? Katharina: Wir setzen auf klare Kommunikation und einen transparenten Prozess. Wir teilen Projekte …