Deep Dive mit Boris Eldagsen, Photomedia & AI Artist. Boris teilt Tipps und Tricks zum Promptwhispering und Finetuning mit Parametern und du lernst, wie man mit Hilfe von existierenden Bildern oder einer Kombination aus Text- und Bildprompt Bilder generiert.
Im Marketing und in Kreativ- und Werbeagenturen können AI-Tools Arbeitsabläufe unterstützen. Wie, das lernst du im Workshop mit Michael John, Gründer und CEO von Loop New Media.
Für unsere neue Serie “AI & Creativity” werden wir regelmäßig mit Kreativschaffenden aus unterschiedlichen Branchen zu ihren Erfahrungen mit AI plaudern. Den Anfang macht Ness Rubey, konzeptuelle Fotografin und Künstlerin mit Atelier in der Tabakfabrik Linz. Mehr über Ness findest du auf www.nessrubey.com oder auf ihrem Instagram. Ihre Serie “addicted to…” wird ab April bei der Ausstellung “ambivalent” von https://notagallery.de/ in Berlin zu sehen sein.
Was sind deine Erfahrungen mit AI?
Ness Rubey: Ich habe das Thema von Anfang an sehr spannend gefunden und habe auch gleich geschaut, was in meinem Bereich – Fotografie – möglich ist. Den ersten Kurs hab’ ich bei Martin Dörsch in der Prager Fotoschule gemacht, dann noch einen KI-Workshop bei Boris Eldagsen aus Berlin, der auch selber schon länger in dem Bereich unterrichtet. Teil dieses Workshops waren z.B. auch Prompt Battles. Es braucht schon einiges an Training und detailliertes Wissen – soll es fotorealistisch sein, soll es eine Skizze sein? – um das gewünschte Resultat zu bekommen.
Noch erkennt man in den meisten Fällen, dass ein Bild KI-generiert ist, die Bilder werden aber immer realistischer, jetzt auch mit dem Launch von Midjourney 5. In ein paar Monaten wird man es nicht mehr differenzieren können. Wenn man zum Beispiel Fotos generiert, die aus den 70er Jahren sind, kann man es bereits jetzt nicht mehr erkennen, weil die Auflösung damals auch noch eine andere war.
Nutzt du AI bereits für deine Arbeit?
Ness: Momentan habe ich noch keinen konkreten Anwendungsbereich für mich definiert. Es könnte vielleicht darauf hinauslaufen, dass ich mit AI Tools meine Fotos vorskizziere und so schon eine bessere Vorstellung davon bekomme. Meine Arbeit lebt aber davon, dass ich sie wirklich produziere, wie z.B. die “Eisserie”. Das war und ist der Kern meiner Arbeit. Ich hab auch schon probiert, ein Bild, das ich gemacht habe, in AI zu übersetzen, war aber mit dem Resultat nur mäßig zufrieden. Vielleicht bin ich auch noch nicht auf das Ergebnis gekommen, weil es noch mehr Kenntnisse und Details erfordert. Momentan komme ich mit meinem “alten” Workflow noch zu besseren Ergebnissen, kann AI Tools aber eventuell dazu nutzen, Dinge vorzuskizzieren.
Ich schließe nicht aus, in Zukunft noch mehr mit AI zu arbeiten, hab mich aber ursprünglich für die Fotografie entschieden, weil es ein “echtes” Medium und sehr nah am Menschen ist.
Wie wird AI die Kreativwirtschaft verändern?
Ness: Als Künstler*in kannst du AI in deinen Workflow einbinden, es kann dich unterstützen. Es wird natürlich auch immer einfacher, gewisse Leistungen zu ersetzen. Adobe z.B. hat gerade Firefly gelauncht, ein Programm, mit dem man mittels AI Bilder generieren kann. Zum Beispiel kannst du etwas auf ein Blatt Papier kritzeln und die AI macht dir daraus eine Vektorgrafik. Das Tool ist sehr einfach und nutzerfreundlich – jeder und jedem zugänglich. Trotzdem wird sich nicht jedes Unternehmen diverse Tool-Skills aneignen, sondern auf Expert*innen zurückgreifen. Und auch die Kreativität für die Konzepterstellung kann nicht einfach so ersetzt werden.
Eine Herausforderung wird sicher auch sein, dass KI-generierte Bilder irgendwann nicht mehr von echten unterscheidbar sein werden. Momentan gibt es ja Bildforensiker*innen, die feststellen, ob ein Bild fake ist oder nicht. Dieser Beruf wird sich höchstwahrscheinlich anpassen und weiterentwickeln müssen.
Welchen Tipp würdest du anderen Creatives bzw. Fotograf*innen geben?
Ness: Zu Beginn finde ich es sehr wichtig, dem Ganzen sehr offen zu begegnen und es nicht gleich abzulehnen. Sich auch mit der Open Source Software dazu zu beschäftigen. Man muss auch nicht gleich extrem viel Zeit aufwenden, es kann auch reichen, 15 Minuten am Tag zu investieren. Ich glaube, die größte Scheu ist es, Dinge abzulehnen, von denen man (noch) nicht wirklich Ahnung hat – diese Scheu abzulegen, zu sagen, “Ich nutze das für mich und bin offen dafür!” kann ich nur allen Creatives empfehlen!
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
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Die Künstliche Intelligenz revolutioniert die Kreativwirtschaft – und stellt Kreativagenturen vor die Frage: Wo können wir noch echten Wert schaffen? Thomas Ragger, Managing Director und CTO der Digitalagentur Wild, beleuchtete bei „AI m[eats] creativity?“ die Möglichkeiten, wie AI sinnvoll in Geschäftsmodelle integriert werden kann, ohne die Essenz menschlicher Kreativität zu verlieren. 1. Die kreative Herausforderung: AI als imitierende Kraft AI ist heute in der Lage, Bilder, Texte und sogar Musik zu generieren – doch Ragger betont, dass diese Ergebnisse immer auf bereits existierenden Daten basieren und keine originelle Kreativität darstellen. „Kreativität beginnt dort, wo AI aufhört zu imitieren – unser Wert liegt in der Schaffung authentischer Markenpersönlichkeit.“ – Thomas Ragger 2. Drei Ansätze für innovative AI-Business-Modelle Ragger präsentierte drei zentrale Ansätze, wie Unternehmen AI effektiv einsetzen können, um Kund*innenerlebnisse und Markenwerte zu stärken: 1. Markengetreue AI-Agenten entwickeln 2. Hyper-Personalisierung für individuelle Kund*innenerlebnisse 3. Skalierbare, markenkonforme AI-Tools „Markenspezifische KI-Modelle können Agenturen helfen, einzigartige Erlebnisse zu skalieren und gleichzeitig den kreativen Stil und die Markenidentität zu bewahren.“ – Thomas Ragger 3. Geschäftsmodelle: Wirtschaftlichkeit durch AI sichern Ragger sieht in AI nicht nur ein Werkzeug für Effizienz, sondern auch die Basis für zukunftsfähige Geschäftsmodelle: 4. Das menschliche Element: Unersetzlich im kreativen Prozess Ragger betont, dass die wahre Stärke von Kreativagenturen in ihrer Fähigkeit liegt, AI zu steuern und mit menschlichem Gespür zu ergänzen. „Die Zukunft der Kreativität liegt in der Kombination von menschlichem Denken und maschineller Präzision.“ – Thomas Ragger Fazit: AI als …
AI, Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Bei “AI m[eats] creativity?” diskutierten am 10. Oktober über 100 Teilnehmerinnen im Ausstellungsbereich des Ars Electronica Centers, wie Künstliche Intelligenz die Kreativwirtschaft und die moderne Arbeitswelt prägt.
Die neue Serie "Member Stories" stellt Creative Region Members vor und zeigt Werdegänge und die Vielseitigkeit von Kreativarbeit. Wir beleuchten Prozesse und Projekte, die über das "Schönermachen von Dingen" weit hinaus gehen. Weil Gestaltung mehr ist als Ästhetik und Farbwahl, weil Kreative Lösungen mit Mehrwert erschaffen.
Kreative müssen sich anpassen, um den Anforderungen der neuen AI-gestützten Arbeitswelt gerecht zu werden. Welche Fähigkeiten werden in Zukunft gefragt sein, um im kreativen Bereich erfolgreich zu bleiben? Cees Dingler, Gründer & Creative Director von Capitola Amsterdam, gab in seinem Impulstalk bei “AI m[eats] creativity?” Einblicke in die wichtigsten Kompetenzen, die zukünftig unerlässlich sein werden.
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wir haben uns mit Expert*innen aus verschiedenen Bereichen über die wesentlichen Fragen rund um Purpose ausgetauscht und diskutiert, warum es entscheidend ist, Purpose klar zu kommunizieren.
Mittlerweile sind 120 Personen Creative Region Member und somit „part of the WE“. Mit der Membership, die es seit 2022 gibt, machen wir das seit 13 Jahren gewachsene Creative Region Netzwerk nicht nur greifbarer, sondern machen es auch Newbies einfacher, ein Teil davon zu sein. Denn ein starkes Netzwerk bringt viele Vorteile: Mit Networking Events für Member bieten wir regelmäßig eine Plattform zum Ideen austauschen, im Kontakt bleiben und neu kennenlernen und sorgen für eine offene Atmosphäre im gewohnten Creative Region Vibe. Auch dieses Mal beim not another get together ist der Name Programm – mit Networking that doesn`t suck, versprochen! Also freu dich auf Punsch, Snacks und nette Leute in der Cafeteria Frédéric. Achtung, begrenzte Ticketanzahl! Nächster Member Event: New Year`s Brunch Anfang 2024 Hard Facts Wo: Cafeteria Frédéric, Hauptplatz 6, 4020 Linz Wann: 28. November 2024, ab 17.00 Uhr Die Teilnahme ist kostenlos für Member der Creative Region, bitte melde dich via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership Impressionen der Member Events 2024:
Ein starkes Portfolio ist entscheidend für kreative Berufseinsteiger*innen, die sich in der Branche behaupten möchten. Beim Portfolio-Talk am 17. Oktober mit Kira Saskia Schinko und Bernhard Buchegger wurden wertvolle Impulse gegeben, um dein Portfolio gezielt weiterzuentwickeln. Hier sind fünf Tipps, die dir helfen werden, dein Portfolio auf den Punkt zu bringen und eine professionelle Visitenkarte zu gestalten: