Im Rahmen des Crossing Europe Filmfestivals in Linz haben wir mit den Filmschaffenden Claudia Wohlgenannt und Markus Bauer über Vereinbarkeit und Work-Life-Balance gesprochen.
Hochgelobt. Vielbeachtet. Bepreist und oft nachgeahmt. Das Filmgeschäft profitiert vom Ruf nach immer mehr Bewegtbildern in der Kommunikation, vom Streaming-Geschäft und von der Professionalisierung der Musikbranche. Schnell verfügbar und hochqualitativ produziert soll alles sein. Und gleichzeitig stehen in der Filmbranche zeitliche Überlastung, Unterbezahlung und eine relativ schlechte CO2-Bilanz an der Tagesordnung. Warum? Muss das weiterhin so sein? In der Branche mehren sich die Stimmen, dass auch hier nachhaltige und faire Strukturen etabliert werden sollen. Welche Initiativen gibt es bereits und welche Schritte sind dazu sinnvoll? Wir machen uns auf die Spurensuche.
Das Quartett: Kunstfilm – Kulturfilm – Werbefilm – Spielfilm
Lässt sich der Aufruf zu Fairness und nachhaltigen Strukturen in der Filmbranche zumindest in einem Segment starten? Nein. Die Kunst- und Kulturfilmszene ist untrennbar mit dem Werbefilm verbunden. Werbefilmschaffende rekrutieren ihre Kreativen oft aus dem Pool der Kunst- und Kulturfilmszene. Und gleichzeitig liegen beim Werbefilm jene Budgets, die der Kunstfilm bräuchte. Es macht also Sinn, die gesamte Branche in der Wirtschaftskammer in der Fachgruppe Film- und Musikwirtschaft zu verbinden.
Neue Förderung für die Filmwirtschaft
Dort wurde auch eine Förderung zur Etablierung von Nachhaltigkeit und Fairness in der Filmbranche auf den Weg gebracht: Das Filmanreizmodell. Dieses ist im Wesentlichen ein Steueranreizmodell mit grünem Bonus: der Kriterienkatalog umfasst 25 Punkte; bei Beantragung des Steueranreizmodells beträgt die Förderung 30 % der Filmproduktionsausgaben in Österreich. Wenn ein Großteil der Punkte erfüllt wurden (zum Beispiel 22 von 25), gibt es 35 % Förderung.
„In Österreich gab es 2020 wenig bis kaum Initiativen, Green Filming zu fördern. Das war im Europavergleich eher ernüchternd, denn quer durch Europa hatte man damals zum Thema Förderung von Nachhaltigkeit im Film einige Möglichkeiten.“
Lena Weiss, Glitter & Doom
Ihre Erfahrungen bringt sie nun in der Fachgruppe der Wirtschaftkammer ein. Sie ist eine Mitinitiatorin des Steuermodels. Eine hilfreiche Adresse ist heute zusätzlich der Verein Green Film Consultants Austria. Dieser bildet die Green Film Consultants aus, die im Team sein müssen, wenn sich eine Produktion eine Förderung sichern will. Die Consultants übernehmen viel Arbeit. Sie wissen, was geht und was nicht geht. Weitere filmunabhängige Beratungsangebote für nachhaltige Unternehmensführung sind beispielsweise OekoBusiness Wien und Pulswerk.
Ihren Film “Heimsuchung” hat Lena Weiss als grünes Pilotprojekt ohne Förderungen und mit einem Green Film Consultant produziert.
„Wir haben einfach geschaut, was wir ohne Mehrkosten umsetzen können. Aus meiner Sicht ist eine CO2-Neutralität im Film heute nicht vorstellbar, aber man kann einiges bewegen.“
Manuel Bauer, Producer & Director der Linzer Filmproduktionsfirma das narrativ, kommuniziert sein Engagement für Nachhaltigkeit weder auf der Website, noch setzt er auf Förderungen. Der Katalog für Green Producing ist lang. Die Anforderungen sind umfangreich und dementsprechend ergibt sich ein hoher administrativer Aufwand, der in keiner guter Relation zur Projektgröße steht. Denn Werbefilme sind kürzer als Spielfilme. Sein Ansatz zum Thema ist eine grundsätzliche und ganzheitliche Awareness.
„Wir versuchen einfach, Ressourcen durch eine ordentliche Dispo zu sparen. Autos werden gemietet, wir verwenden Mehrweggebinde, gehen lokal essen und leihen Equipment.“
Manuel Bauer, das narrativ
Er organisiert die Projekte auf diese Art und Weise, weil für ihn Nachhaltigkeit einfach wichtig ist und sieht wenig Sinn darin, für diese Selbstverständlichkeit eine Beratung zu engagieren.
„Unterm Strich muss ich den gleichen Preis anbieten können, egal wie ich produziere.“
Manuel Bauer, das narrativ
Die Botschaft der Förderung ist eine politische: Belohnt werden jene Unternehmen, die grün produzieren und jene, die die Kriterien nachweislich umsetzen. Nachhaltigere Unternehmen sollen am Markt besser bestehen können, weil sie dafür sorgen, dass Ressourcen wesentlich geschont werden. Das ist fair.
Manuel Bauer beim Crossing Europe Talk 2023Foto: Andreas Wörister
Netzwerk: Green Filming
Green Filming umfasst auch die Lieferketten. Eine Stellschraube für Nachhaltigkeit im Film ist sicherlich eine Strategieentscheidung der Auftraggeber*innen: Braucht es für jedes Thema einen eigenen zeitgeistigen Film; rotzig, frech, schnell? Oder wird der Content mehrfach genutzt? Mit mehr Impact und längerer Sichtbarkeit im Web?
Beispiel Musikvideo: Pro Single ein eigenes Video zu produzieren, ist heute Usus. 1.500 Euro für das Musikvideo sind für die oft jungen Bands viel Geld und für die Filmer*innen wenig. Rabatte lösen das Thema Fairness nur kurzfristig. Ohne die Werbefilme, die solche Rabattaktionen kompensieren, wären die zahlreichen Musikvideos nicht finanzierbar.
Faire Prozesse und Abläufe im Kreativbereich
Ist das eine Generationenfrage? Und limitiert dieser Anspruch nicht auch die Auswahl der Partner*innen? Lang etablierte Filmproduktionsfirmen haben vielleicht das nötige Netzwerk noch nicht parat und arbeiten lieber traditionell. Das ändert sich gerade, denn aufgrund der Förderrichtlinien müssen sich alle mit dem Thema auseinandersetzen.
Zum Thema Fairness für Frauen im Filmbusiness: Anders als vor 20 Jahren, gibt es mittlerweile viele und hervorragend arbeitende Frauen in der Filmbranche, die gut und transparent vernetzt sind. Es ist heute leicht, sie anzusprechen und sie zu engagieren.
Zum Thema Partner*innen für nachhaltige Filmproduktion: Die jüngere Generation tut sich wohl mit diesem Thema leichter und hier sind die Themen Kamera- und Lichtverleih, ökologische Stromgeneratoren, Elektro-Lkw und vegetarisches, biologisches oder saisonales Catering gut etabliert. Und da und dort finden sich auch Pionier*innen, die offen sind und das Neue einfach ausprobieren wollen. Auch bei den Requisiten und im Szenenbild ist wiederverwendetes Material sinnvoll. Und ob die Unterbringung des Teams in Ressourcen-intensiven 4- und 5-Sternehotels sein muss, kann auch zur Diskussion stehen.
Auch beim Storytelling kann Nachhaltigkeit bereits Platz finden:
Kann die Party im Film anstatt auf Mauritius auch woanders stattfinden?
Kann der Kommissar mit dem Fahrrad fahren?
Hier braucht es viel Feingespür dafür, was es zum glaubwürdigen und emotionalen Erzählen der Geschichte unbedingt braucht und wo man die Story an sich beschneiden würde.
Filmbusiness und Familie – passt das zusammen?
Beim Thema Generation kommt natürlich auch das Thema Familie ins Spiel. In der Selbstständigkeit ist Karenz nicht denkbar. Im Kollektivvertrag der Filmbranche überrascht die wöchentliche Arbeitszeit von 50 Stunden. Das Begehren der 35-Stundenwoche löst hier nur ein Lächeln aus. Das Thema wird seit Jahrzehnten vernachlässigt. In der Realität sind die Tage in der Filmszene meist noch länger.
„Mit der 50-Stundenwoche kann man sich um kein gesundes Kind kümmern. Und schon gar nicht um ein krankes.“
Lena Weiss, Glitter & Doom
Frauen verschwinden dann mit 35 aus der Branche und suchen sich etwas anderes.
Manuel Bauer beschreibt seine familiäre Lösung als sehr komfortable Zone. Vielleicht ist so Familie und Selbstständigkeit in der Filmbranche gut austariert. Mit einer in Vollzeit arbeitenden Geschäftspartnerin und einer Lebenspartnerin in Führungsposition kann er mit Kund*innen zusammenarbeiten, die sein Engagement für seine Kinder und Familie mittragen:
Erreichbarkeit bis 17 Uhr, nicht am Feierabend
An Wochenenden und Feiertagen nicht erreichbar, daher keine Wochenend-Drehs
40-Stundenwoche mit der Orientierung zur 35-Stundenwoche
„Man muss sich dieses Leben leisten wollen und können, dass man seine Kinder und seine Familie einfach höherstellt. Das ist eine bewusste Entscheidung.“
Manuel Bauer, das narrativ
Auch an dieser Stelle steht der Branche noch viel Bewusstseinsarbeit und das Einfordern von fairen Bedingungen bevor. Denn in keiner Branche braucht es Selbstaufgabe.
Neu, groß, exotisch, komfortabel – die Produkte der Filmbranche
Problematisch im Sinne der Nachhaltigkeit sind auch vor- und nachgelagerte Bereiche der Filmproduktion. Dementsprechend verbrauchen vor allem die geforderten hohen Auflösungen von Filmen für Streaming-Plattformen enorme Energieressourcen. Durch bessere Kompressionen wäre hier ein Beitrag möglich. Klar ist, dass die gezeigten Produkte in Werbefilmen eine Begehrlichkeit auslösen und den Neukauf anregen sollen.
Was der ständige Ruf nach Neuem, Modernerem, weiter entfernten Urlaubszielen, Bequemerem oder Coolerem mit einer nachhaltigen Lebensführung zu tun hat, das darf jede*r für sich beantworten. Und die Filmwirtschaft liefert die Bilder der Begehrlichkeit dazu. Es obliegt natürlich jedem und jeder Einzelnen zu entscheiden, ob bewusst Aufträge abgelehnt werden können, die einer nachhaltigen Lebensführung zuwiderlaufen. Keine leichte Entscheidung. Aber eine SELBST-bewusste.
Alles wird anders, nur keiner weiß wie… … und doch haben wir Hebel in der Hand, die es uns erlauben, die Richtung mitzubestimmen. Denn es geht darum, als Unternehmen, Mitarbeiter*in oder Marke relevant zu bleiben. Um auch in Zukunft einen Platz am Tisch zu haben. Was bedeutet das für die Creative Industries? Wie werden wir morgen gestalten, produzieren, interagieren? Wie schaffen wir Botschaften, die wirklich berühren? Die bleiben, statt zu verblassen?Diese und viele weitere Fragen diskutierten wir bei Future m[eats] Creativity?: Handverlesene Impulse trafen auf Fine Dining, internationale Vordenker*innen auf 120 neugierige und zukunftshungrige Gäste. Zwei Begriffe zogen sich durch den Abend wie ein roter Faden: Relevanz und Experience. „Nie war es so leicht, Menschen zu erreichen und nie so schwer, sie zu berühren“, meinte Speakerin Barbara Kastlunger. Die fünf Impulsvorträge machten deutlich, dass wir in Zeiten rasanter technologischer Sprünge auch Haltung, Relevanz und Menschlichkeit wieder stärker als differenzierende Erfolgsfaktoren im Blick haben sollten. “Technologie entwickelt sich exponentiell – wir Menschen aber nur linear. Genau dazwischen entsteht der Raum für Innovation.” Foresight- und Innovationsberater Norbert Hillinger eröffnete den Abend mit einem klaren Blick auf eine Welt, in der technologische Entwicklung exponentiell wächst, während der Mensch linear bleibt. Genau in diesem Spannungsfeld – dem Reality Gap – sieht er das Feld, in dem Neues entstehen kann: • “Third Places“ als unterschätzte Märkte, an denen wir uns neben Zuhause und Arbeit aufhalten, sind echte Experience-Touchpoints, die Unternehmen nutzen können: Wie lassen sich etwa …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Neugier ist der Anfang von Veränderung, Kreativität und Innovation. Sie bringt uns dazu, Fragen zu stellen, neue Wege zu gehen und eingefahrene Perspektiven zu hinterfragen. Dieser Artikel zeigt, warum Neugier mehr ist als ein Impuls – und wie sie als Haltung, Kompetenz und Kulturfaktor gezielt gefördert werden kann.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Die Arbeitswelt hat in den vergangenen Jahren eine tiefgreifende Transformation erlebt. Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle sind für viele Menschen zur neuen Normalität geworden. Damit einher geht ein grundlegender Wandel in der Beziehung zum physischen Arbeitsplatz: Wo früher Präsenz selbstverständlich war, steht heute die Frage im Raum, welchen Mehrwert das Büro wirklich bieten kann.
In diesem eineinhalbtägigen Workshop lernst du, wie du mit Künstlicher Intelligenz administrative Office-Tasks und Prozesse automatisierst und so mehr Zeit für dich und dein Team schaffst.
Im Workshop am 4. Dezember tauchst du mit AI-Experten Michael Katzlberger tief in die Welt von Midjourney, Flux, Googles Nano Banana, Seedream u.a. ein, lernst Theorie, Praxistipps & Insights und wendest das Gelernte sofort an.
Gute Führung ist erlernbar Neben all den rasanten technologischen Entwicklungen, die unsere Arbeit unterstützen, sind es Menschen, die in Teams zusammenarbeiten, Projekte abwickeln und Ziele gemeinsam erreichen wollen. Sie haben Stärken und Schwächen, zwischenmenschliche Herausforderungen, unterschiedliche Arbeitsweisen, Wünsche und Zukunftspläne. Teams der digitalen Arbeitswelt arbeiten meist hybrid oder sogar ganz remote – umso wichtiger ist es, eine Führungskraft an der Seite zu wissen, die inspiriert, fördert, anleitet, dabei empathisch ist und Konflikte effektiv lösen kann. Aus der Fair-Work-Umfrage des Creativ Club Austria geht klar hervor, dass nur 17,7% der Angestellten in den Creative Industries mit ihrer Führungskraft zufrieden sind. Genau dort setzen wir mit unserem Lehrgang „Leadership for Creatives“ an, der im Februar 2026 in Wien in die dritte Runde geht: Die Skills und Werkzeuge für modernes Führungsverhalten sind erlernbar und trainierbar. An drei intensiven Tagen bringen wir dir Tools, Methoden und Prozesse näher, die dich dabei unterstützen, modernes und innovatives Führungsverhalten zu erlernen, zu zeigen und anzuwenden, und deine Organisation weiterzuentwickeln. Die Inhalte sind praxisnah und genau auf die Bedürfnisse von Kreativschaffenden zugeschnitten.Zentrale Elemente der Workshopreihe sind interaktive Übungen & Diskussionen, der Erfahrungsaustausch mit Anderen und das Lernen aus der Praxis. Die Module bauen aufeinander auf und können nicht separat gebucht werden. Hard Facts & Key Learnings Ist der Lehrgang das passende Angebot für dich? Das Angebot richtet sich an Kreativschaffende mit Führungsverantwortung (wie z.B. Team Leads oder Geschäftsführer*innen). Das Programm ist als „Personal-Growth / Leadership” Angebot konzipiert und setzt auf Vertraulichkeit innerhalb der Gruppe. Beste Lernfortschritte und Wirkung erzielst du mit einer Teilnahme an allen …
AI, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Ein Gespräch über Möglichkeiten, Zusammenarbeit und Erfahrungen rund um die Fragen "Wie verändert KI die Arbeit von Fotograf*innen?" und "Wie verändert sich ihre Zusammenarbeit mit Auftraggaber*innen?"
In diesem praxisorientierten Workshop zeigen Christian Ortner und Albert Sten von der preisgekrönten Agentur LOOP, wie du AI-Tools gezielt einsetzen kannst, um kreative Konzepte zu entwickeln, Kampagnen zu planen und in kürzester Zeit hochwertige Marketing-Outputs zu produzieren.
Was passiert, wenn ein jahrhundertealtes Amtsverständnis auf die Realität des heutigen Arbeitsmarkts trifft? Das Land Oberösterreich hat sich dieser Frage gestellt – und mit einer Employer Branding Kampagne geantwortet, die vieles anders macht als erwartet. Wir haben mit Ingrid Kreiter, Employer Branding-Verantwortliche beim Land OÖ, und Walter Stromberger, Geschäftsführer der Agentur kest, gesprochen – über Werte, Vorurteile, Designprozesse und darüber, wie man Mitarbeitende wirklich erreicht. Der Anlass: Eine Herausforderung von historischer Dimension Ingrid: „Bis 2030 gehen bei uns rund 5.000 Mitarbeitende in Pension. Das ist fast die Hälfte der gesamten Belegschaft. Und wir reden hier nicht nur von klassischen Verwaltungsberufen, wir haben über 80 verschiedene Berufsbilder. Von der Amtsärztin über den Sozialarbeiter bis hin zur Optikerin, die in unseren Schulen Sehtests durchführt.“ Was sich anhört wie eine dramatische Statistik, ist Alltag in vielen öffentlichen Verwaltungen. Doch das Land OÖ hat früh erkannt: Der drohende Personalmangel lässt sich nicht mit klassischen Jobinseraten lösen. Ingrid: „Wir brauchen ein neues Selbstbild als Arbeitgeber. Und dafür muss man auch das eigene Image ehrlich reflektieren. Die Verwaltung wird oft als starr, verstaubt, hierarchisch wahrgenommen. Diese Image hilft natürlich nicht, um engagierte Menschen anzuziehen.“ Und doch: Das Land hat etwas, was viele Unternehmen mühsam in Workshops erarbeiten müssen: einen klaren Sinn, einen eindeutigen Purpose. „Wir brauchen nicht lange nach unserem Purpose zu suchen. Wir arbeiten für die Lebensqualität der Menschen in Oberösterreich.“ Ingrid Kreiter, Land OÖ Zwischen Kulturwandel und Markenprozess Bevor es zur Kampagne kam, wurden …
Strategien & Tools für nachhaltige Geschäftsbeziehungen Für Akquise, den Aufbau von nachhaltigen Geschäftsbeziehungen und Kund*innenmanagement ist im Arbeitsalltag oft nicht genug Zeit, es fehlt die passende Strategie oder die Erfahrung im Networking. In diesem modular aufgebauten Coaching lernst du Strategien, wie du Akquise strukturiert angehen, Geschäftsbeziehungen nachhaltig aufbauen und dein Kund*innenmanagement locker in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst. Akquise und Beziehungsmanagement mit System: In 3 Sessions begleiten wir dich und entwickeln gemeinsam einen individuellen, alltagstauglichen Akquise-Workflow, der zu dir und deinem Business passt. Wir analysieren dein bestehendes Netzwerk, deine Kund*innenstruktur und deine Zielkund*innen. Wir erarbeiten klare Schritte, Routinen und Strategien für strukturierte Akquise, die Reaktivierung von Kund*innen und den Aufbau von neuen, nachhaltigen Geschäftsbeziehungen. Beziehungsmanagement soll vom Pain zur lockeren Arbeitsroutine werden. Wir schauen auch auf deine Positionierung und dein Portfolio. Du bekommst ehrliches Feedback, fachliche Impulse und konkrete Aufgaben, die dich ins Tun bringen – von uns und der Gruppe. Diese Themen erwarten dich Session 1: Kick-off & Positionierung (Gruppe, 3h.)Wir starten gemeinsam und schauen uns deine derzeitige sowie deine Wunsch-Positionierung an. Passt deine Positionierung zu deinen Zielkund*innen? Du bekommst ehrliches Feedback von uns und der Gruppe. Wir teilen Erfahrungen und leiten erste konkrete Tasks für dich ab – du startest direkt nach der ersten Session mit der Umsetzung. Session 2: Deep Dive & Strategie (1:1 Session, 3h., Termin nach individueller Vereinbarung)In 1:1 Sessions analysieren wir deine Bestandskund*innen sowie bisherige Aktivitäten. Wir entwickeln mit dir deinen individuellen und klaren Maßnahmenplan, um neue Kontakte zu knüpfen, bestehende Kontakte zu reaktivieren und dein Netzwerk …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie lassen sich Materialien, Bestand, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle konkret zusammenbringen, wenn es um die Zukunft des Bauens geht? In Linz haben wir dazu zuletzt beispielhafte Projekte besucht, die zeigen, wie Bauen im Bestand, ressourcenschonende Materialien und innovative Planungskonzepte ineinandergreifen können – vom sorgfältig sanierten Altstadtgebäude über experimentelle Kreislaufarchitektur bis zum modernen Holz-Hybrid-Büro. Diese Beispiele machen deutlich, welche Hebel für den Wandel tatsächlich wirken. Bestand als Ressource denken – nicht als Problem Der Gebäudebestand ist einer der größten Rohstoffspeicher unserer Städte. Doch während wir über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sprechen, wird vielerorts noch immer zu schnell der Abrissbagger geholt. Dabei liegt gerade im Weiterbauen, Umnutzen und klugen Sanieren das größte Potenzial für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen. Wer im Bestand arbeitet, weiß: Es braucht Erfahrung, Genauigkeit und den Mut, mit vorhandenen Strukturen umzugehen. Minimalinvasive Eingriffe, kluge Planung und lokale Materialien wie Lehm, Holz, Kalk oder Zellulose bieten konkrete Lösungen. Dabei entstehen nicht nur ökologisch bessere, sondern auch räumlich und atmosphärisch qualitätsvolle Orte. Wie sich das in der Praxis zeigt, macht Tp3 Architekten an mehreren Beispielen in der Linzer Altstadt deutlich: Mit behutsamen Eingriffen, kluger Lichtführung und natürlichen Materialien wie Kalkputz, Zellulosedämmung und Holz werden historische Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung weiterentwickelt. Dabei entsteht nicht nur klimafreundlicher Wohnraum, sondern auch neuer Raum für Lebensqualität im Bestand – ressourcenschonend, präzise und mit Respekt vor dem Vorhandenen. „Bauen im Bestand ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist. Es geht darum, mit Respekt …
Ein Nachmittag für Marketing-Profis mit gezieltem Austausch & konkreten Take-aways Corona, Kosten- und Nachhaltigkeitsdruck haben den klassischen Messeauftritt verändert. In Good Comany bringt die Menschen zusammen, die in Unternehmen für Marketing verantwortlich sind – zum Netzwerken und um voneinander zu lernen. Im moderierten Gespräch entstehen neue Perspektiven und neue Erkenntnisse durch die Erfahrung anderer. Es treffen Kommunikationsprofis auf Digitalstrateg*innen und Content-Köpfe – alle mit dem gleichen Mindset: offen, kreativ, relevant. Neben dem Netzwerken schaffen wir einen strukturierten Gesprächsraum für das Thema „Beyond Messe: Wo begegnen sich Marken und Menschen morgen?“ Diese Veranstaltung ist etwas für dich, wenn… Das Format: Marketingteams sind mit immer komplexeren Anforderungen konfrontiert. Dafür braucht es neue Lösungswege und frische Perspektiven. Diese Veranstaltung fördert Austausch, Vertrauen und voneinander Lernen, geht über reine Theorie hinaus und bietet eine echte Unterstützung im Arbeitsalltag durch Praxis-Insights. Die bewusst gewählte kleine Gruppe (höchstens 15 Teilnehmende) fördert direkten Austausch und offene Gespräche auf Augenhöhe. Regelmäßiges Format! Ablauf: Danach bist du herzlich eingeladen zum not another get together! Teilnahme: Du kannst zweimal kostenlos an IN GOOD COMPANY teilnehmen. So hast du die Möglichkeit, unverbindlich herauszufinden, ob das Format und die Inhalte zu deinen aktuellen Herausforderungen passen. Wenn du danach weiterhin Teil des Netzwerks bleiben und regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnehmen möchtest, bieten wir dir gerne eine Membership an. Damit erhältst du Zugang zu weiteren Formaten, Events und Möglichkeiten zum Austausch. 👉 Alle Infos zur Membership findest du hier: Not another membership Oder du meldest dich einfach direkt bei Kathrin …
Neu in der Branche? Nutze dein Portfolio, um zu überzeugen Gerade für angehende Kreative – sei es als frischgebackener Absolventin einer kreativen Ausbildung oder als Start in die Selbstständigkeit – ist ein überzeugendes Portfolio oft die Eintrittskarte in die Welt der kreativen Berufe. Am 6. November geben dir erfahrene Creatives in unserem kostenlosen Talk wertvolle Tipps & Tricks aus der Praxis: Inhalte des Talks Das erwartet dich Unsere Inputgeber*innen Letitia Lehner Aufgewachsen in den 80ern in Namibia, ausgebildet in Österreich, beruflich geschärft in Glasgow. 2011 hat sie MOOI DESIGN mitgegründet. Seitdem gibt sie Identitäten Raum – und Räumen Identität. Ihre Arbeit steht für Haltung und Mut. Als Art Directorin hört sie zu, fragt nach, diskutiert mit Kund*innen und Umfeld – und formt daraus eine klare Designsprache. Kira Schinko Kira Saskia Schinko begleitet seit rund 15 Jahren Marken und Menschen – intern wie extern. Für sie gehören Marke, Kommunikation und Marketing zusammen, nicht in Schubladen. Nach acht erfolgreichen Jahren als Mitgründerin und Geschäftsführerin von OrtnerSchinko konzentriert sie sich heute noch stärker auf Strategie, lehrt als Lektorin an der FH und moderiert Fachgespräche und Veranstaltungen. Sargon Mikhaeel Die ARTGROUP ist „neu seit 2001“ – gegründet von Sargon, und seitdem gilt: „things done Changed“. Mit seiner langjährigen Erfahrung, kombiniert mit der Lust auf zeitgemäße und fundierte Kommunikation, bewegt er gemeinsam mit seinem Team Marken: mit klarer Strategie, starken Ideen und der Fähigkeit, stets neugierig zu bleiben. Details zu der Veranstaltung Wann? 6. November 2025, …
Bei unserem 8 Neighbours Match Making am 5. Februar 2026 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.