Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wir haben uns mit Expert*innen aus verschiedenen Bereichen über die wesentlichen Fragen rund um Purpose ausgetauscht und diskutiert, warum es entscheidend ist, Purpose klar zu kommunizieren.
Bühne und Sichtbarkeit, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Über Geld spricht man nicht? Besonders in Österreich wird das Thema Gehalt oft als Tabu betrachtet – doch gerade in der Kreativwirtschaft ist die Frage nach fairer Bezahlung zentral. Einerseits für die kreative Arbeit selbst bei der Verrechnung beim Kunden in Form von Pricing, andererseits aber auch im Sinne von fairen Gehältern für Mitarbeiter*innen. Steigende Lebenshaltungskosten, ein wachsender Anspruch an Transparenz und der Wunsch nach klaren Karriereperspektiven machen deutlich: Faire Bezahlung von Mitarbeiter*innen ist nicht nur eine Frage der Zahlen, sondern auch der Kultur und des Miteinanders. In einem inspirierenden Vortrag gab Marlene Kapeller, People & Culture Lead bei Fredmansky, Einblicke, wie ihr Unternehmen diese Herausforderungen angeht: Die Herausforderung: Was bedeutet eigentlich „fair“ Für Marlene ist es ganz wichtig zu betonen, die Bedeutung von “fairen Löhnen und Gehältern” in die aktuelle Realität von Unternehmen zu übersetzen: Absolute Fairness existiert nicht – es ist immer eine subjektive Wahrnehmung, denn wer bewertet eigentlich was fair und was angemessen ist? Fair ist nicht gleich fair für alle – es geht darum, eine bessere Balance zu finden. Fairness bedeutet, das System gerechter und transparenter zu machen und nicht Perfektion zu erreichen. “Mein Credo oder mein Grundsatz bei dem Ganzen ist tatsächlich, so was wie absolute Fairness kann es nie geben.“ – Marlene Fredmansky hat diese Grundfrage der Fairness für sich genutzt, um eine systematische Herangehensweise im eigenen Unternehmen zu entwickeln, die individuelle Erwartungen und unternehmerische Ziele vereint, um Gehälter fairer zu gestalten. Ebenfalls wichtig …
Ja, wo sind sie denn? Die talentierten, neuen, jungen und älteren Fachkräfte, die die Unternehmen für ihr Wachstum und ihren Erfolg dringend brauchen? Auf der einen Seite rittern die Unternehmen um sie und positionieren sich bestmöglich als attraktive Arbeitgebende. Auf der anderen Seite sind die Wahlmöglichkeiten und auch die Ansprüche der Bewerber*innen gestiegen. „Employer Branding“ ist quer durch die Branchen zu einem geflügelten Begriff geworden und könnte mit professioneller Agenturbegleitung das Heilmittel für fehlende Mitarbeitende sein. Wir gingen beim WE ARE SO employer branding am 15. Juni 2023 der Frage nach, was Employer Branding leisten kann und was Kreativagenturen im Speziellen zum Erfolg beitragen können.
Employer Branding. Ungefähr 96 Millionen Ergebnisse bei der Google-Suche. Damit ist klar: Unternehmen können auf eine breite und umfassende Wissensbasis zurückgreifen. Warum dann diese Talkrunde? Eines schickt die Kreativwirtschaft voraus: Erfolgreiches Employer Branding lässt sich nicht von außen, zum Beispiel von einer Agentur, entwickeln. Wirkungsvolles Employer Branding müssen die Unternehmen von innen heraus starten und glaubwürdig betreiben. Oha. Zurück an den Start.
Was versteht man unter Employer Branding?
Das gute Wikipedia erklärt: Employer Branding (dt. Arbeitgebermarkenbildung) ist eine unternehmensstrategische Maßnahme, bei der Konzepte aus dem Marketing angewandt werden, um ein Unternehmen insgesamt als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und von anderen Wettbewerber*innen im Arbeitsmarkt positiv abzuheben. Das Ergebnis von Employer Branding ist die Arbeitgebermarke (engl. Employer Brand), also die vom Unternehmen gezielt gestaltete Art und Weise, wie ein Unternehmen im Arbeitsmarkt als Arbeitgeber wahrgenommen wird. Insofern unterscheidet sich die Arbeitgebermarke vom Arbeitgeberimage, das eher historisch und primär durch Medieneinflüsse entstanden ist.
Das Ziel von Employer Branding besteht darin, aufgrund der erhofften Marketingwirkung die Effizienz der Personalrekrutierung als auch die Qualität der Bewerber dauerhaft zu steigern. Außerdem sollen qualifizierte und engagierte Mitarbeiter durch einehöhere Identifikation und durch den Aufbau einer emotionalen Bindung langfristig an das Unternehmen gebunden werden.
Beim Employer Branding wirken also der unternehmensinterne Kern und die professionelle Marketingverpackung zusammen. Bei der Frage, ob es die eine „richtige“ Mischung und Vorgangsweise gibt, sind sich die Expert*innen einig: Nein.
Employer Branding ist idealerweise gleich Employee Experience
Es gibt viele Wege zum nachhaltig erfolgreichen Employer Branding. Entscheidend für eine langfristige, sich wechselseitig entwickelnde Beziehung zwischen Arbeitgeber*in und Mitarbeitenden ist, dass die kommunizierte Employer Brand mit der persönlichen Employee Experience zusammenpasst. Wenn die in der Candidate Journey gemachten Erfahrungen und kommunizierten Vorteile dann als Mitarbeiter*in nicht erlebbar sind, kann es wieder zur Trennung kommen. Zeit, Geld sowie Engagement aller Beteiligten wird in den Sand gesetzt.
Alessa Prochaska von teamecho begleitet Unternehmen im Prozess, durch wissenschaftliche Methoden ein aussagekräftiges Mitarbeiter*innenfeedback einzuholen. So geben sie und ihr Team den Führungskräften eine Entscheidungsgrundlage an die Hand, um ein positives Arbeitsumfeld für beide Seiten weiterzuentwickeln.
„Erfolgreiches Employer Branding ist glaubwürdiges, authentisches Employer Branding, das auch den Tatsachen entspricht.“
Alessa Prochaska, teamecho
Alles beginnt mit einem JUST ASK. Fragen zu stellen, ist immer wichtig, um in einem beruflichen oder privaten Prozess weiterzukommen. Unmittelbar darauf folgt ein JUST LISTEN. Und zwar ein „Listen“ im Sinne des aktiven Zuhörens. Dabei rückt man nicht schon die eigene Antwort im Kopf zurecht, während der/die andere spricht. Beim aktiven Zuhören stellt man die eigenen Antennen einfach auf Empfang. Die Bedürfnisse und Anforderungen des Gegenübers werden wahrgenommen und erkannt.
Und dann folgt das Entscheidende für eine nachhaltig erfolgreiche Employer Brand: JUST CARE. Mit den Ergebnissen muss etwas passieren. Und es ist nicht der Blick auf die Rundablage oder auf übervolle Projektkalender gemeint. Durch „care“ wird Glaubwürdigkeit erzeugt. „Care“ ist der Hebel, mit dem sich die Aussagen der Employer Brand und die Employee Experience annähern und idealerweise decken können. Ziel ist, dass Unternehmen und Mitarbeitende vom selben sprechen.
„Ask, listen, care dient einem besseren Miteinander und einem langfristig erfolgreichen Employer Branding.“
Alessa Prochaska, teamecho
Alessa Prochaska von teamecho. Foto: Claudia Kappl
Employer Branding schafft Identifikation mit dem Unternehmen
Die am Employer Branding Beteiligten eines Unternehmens wollen, dass sich die Mitarbeitenden mit ihm identifizieren. Nämlich auch die Führungskräfte. Potenzielle Mitarbeitende sollen sich fürs Unternehmen als möglichen Arbeitgeber*in interessieren und sich im Laufe der Bewerbung mit dem Unternehmen identifizieren. Womit genau? Mit den unternehmerischen Werten.
Employer Branding beschreibt die Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Unternehmen. Diese Beziehung wird geprägt von der Art des Miteinander und von gemeinsamen Werten. Employer Branding ist kein Projekt auf Zeit, das man absolviert und dann ist es fertig.
„Employer Branding ist ein laufender Prozess, wo man sich permanent füreinander interessiert.“
Marco Steiner, Fredmansky
Wenn die Werte und das Miteinander – unabhängig von einzelnen handelnden Personen – auf einer breiten Basis stehen, dann spricht man von Unternehmenskultur. Und diese Unternehmenskultur ist für die Kreativagentur interessant.
„Aus dieser Unternehmenskultur entspringt die Arbeitgebermarke, die wir erlebbar und sichtbar machen. Wir erzählen aber die Spitze der tausend Geschichten, die es gäbe“, so Marco Steiner von Fredmansky. Fredmansky prüft alles, was im Employer Branding nach außen oder innen kommuniziert wird: Zahlt die Geschichte in eine oder mehrere der folgenden Kategorien ein, die für Mitarbeitende motivierend wirken und Commitment zum Unternehmen erzeugen?
Marco Steiner von Fredmansky. Foto: Claudia Kappl
Verstehbarkeit: Verstehe ich es? Meine Arbeit, die Unternehmenswerte, die Abläufe, Entscheidungen, Zusammenhänge?
Gestaltbar: Kann ich aktiv gestalten? Meine Arbeitsumgebung, meine Arbeit, die Abläufe, die Unternehmenswerte und so fort.
Sinnhaftigkeit: Macht es Sinn? Meine Arbeit, die Abläufe, die Entscheidungen, die Unternehmenswerte.
Die Agenturleistung beinhaltet meist, dass Interesse für eine Bewerbung erzeugt wird. Für die Entwicklung von mehr Identifikation der Mitarbeitenden ist der/die Arbeitgebende selbst zuständig. Wenn ein Gutteil der Arbeit für Identifikation und Commitment jedoch unternehmensintern passieren muss, welchen Sinn macht dann eine externe Kreativagentur? Antwort: Interne Marketingabteilungen fehlt meistens die Distanz und der Perspektivenwechsel für Klarheit und Spannung.
Best practice: Sei ein*e KEBAaner*in!
Der renommierte Industriebetrieb KEBA setzt im Employer Branding auf KEBA Spirit und KEBA DNA. Klingt gut im Sinne von Identifikation und Commitment. Wie geht das und wie läuft das? KEBA hat die Matrixorganisation und Hierarchien in eine Kreisorganisation umgestaltet. Die Mitarbeiter*innen setzen in flachen Zweckhierarchien und klar definierten Rollen ihre individuelle Könner*innenschaft bestmöglich ein, dort wo sie gebraucht wird. Die interne Entwicklung und Kommunikation begann 2015 und wurde extern begleitet. Die Kultur ändert sich damit natürlich.
„Die Unternehmenskultur ist eine Diva. Sie bildet sich, wie sie möchte. Sie wächst langsam und nicht so, wie ich sie definieren möchte.“
Tanja Karlsböck, KEBA
Tanja Karlsböck von KEBA. Foto: Claudia Kappl
Im Employer Branding gewinnen heute Sinnziele („Purpose“), die im Rahmen der New-Work-Bewegung für Mitarbeitende Bedeutung gewonnen haben: Mitarbeiter*innen werden zur „zweiten Familie“ oder zu Freund*innen. Viele Freiheiten im Job, Teil von etwas Großem sein, das sind heute wichtige Jobattribute. Erwerbsarbeit soll zur sinnstiftenden Arbeit werden. Am anderen Ende der Skala steht der Kontext „Geld“.
KEBA hat im Mitbewerb um junge und ältere, neue Mitarbeiter*innen ihre Employer Brand auf der Basis der Employer Value Proposition aufgebaut und diese Bereiche neu geklärt.
Werte: Wofür stehen wir und wofür wollen wir stehen?
Identität: Was unterscheidet uns von anderen Arbeitgeber*innen?
Ziele: Wohin wollen wir uns entwickeln?
Kultur: Welche Eigenschaften braucht es bei uns, um erfolgreich zu sein?
In der Wertearbeit ist ein Value Set entstanden und drei Schwerpunkte haben sich herauskristallisiert: Sinn, Spirit, Erdung. Derzeit thematisiert das Employer Branding den Spirit. Die „KEBA DNA“ bringt die neue Arbeitsweise auf den Punkt. KEBA organisiert sich in selbstorganisierten Teams und dynamischen Rollen – und nicht in statischen Jobs. Gehandelt wird nach Prinzipien und nicht nach Regeln. Geführt wird verteilt und nicht auf einen „Boss“ konzentriert.
Sichtbare und spürbare Arbeitgebermarke
In der Employer Branding-Kampagne wird das sichtbar. KEBA zeigt KEBAner*innen, die mit dem Unternehmen verbunden sind und sich mit ihrer Aufgabe identifizieren. „Wir wollen ja die Mitarbeitenden, die schon da sind, halten und binden“, so Tanja Karlsböck. „Wir zeigen Personen, die stolz sind auf die eigene Arbeit und aufs Unternehmen.“ Das Ergebnis: Work with pioneers. Work with team players und so weiter. Die kreative Umsetzung ist auf der KEBA-Straßenbahn und in vielen weiteren Touchpoints nicht nur sichtbar, sondern spürbar. Eine weitere wichtige Säule im Employer Branding bei KEBA ist die langfristige Beziehungsarbeit mit Schulen im Rahmen von Projekt- und Diplomarbeiten und die Lehrlingsarbeit. Employer Branding ist nie abgeschlossen.
Das Gespräch fand am 15. Juni 2023 bei einer WE ARE SO -Talkrunde in der Tabakfabrik Linz statt.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie lassen sich Materialien, Bestand, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle konkret zusammenbringen, wenn es um die Zukunft des Bauens geht? In Linz haben wir dazu zuletzt beispielhafte Projekte besucht, die zeigen, wie Bauen im Bestand, ressourcenschonende Materialien und innovative Planungskonzepte ineinandergreifen können – vom sorgfältig sanierten Altstadtgebäude über experimentelle Kreislaufarchitektur bis zum modernen Holz-Hybrid-Büro. Diese Beispiele machen deutlich, welche Hebel für den Wandel tatsächlich wirken. Bestand als Ressource denken – nicht als Problem Der Gebäudebestand ist einer der größten Rohstoffspeicher unserer Städte. Doch während wir über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sprechen, wird vielerorts noch immer zu schnell der Abrissbagger geholt. Dabei liegt gerade im Weiterbauen, Umnutzen und klugen Sanieren das größte Potenzial für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen. Wer im Bestand arbeitet, weiß: Es braucht Erfahrung, Genauigkeit und den Mut, mit vorhandenen Strukturen umzugehen. Minimalinvasive Eingriffe, kluge Planung und lokale Materialien wie Lehm, Holz, Kalk oder Zellulose bieten konkrete Lösungen. Dabei entstehen nicht nur ökologisch bessere, sondern auch räumlich und atmosphärisch qualitätsvolle Orte. Wie sich das in der Praxis zeigt, macht Tp3 Architekten an mehreren Beispielen in der Linzer Altstadt deutlich: Mit behutsamen Eingriffen, kluger Lichtführung und natürlichen Materialien wie Kalkputz, Zellulosedämmung und Holz werden historische Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung weiterentwickelt. Dabei entsteht nicht nur klimafreundlicher Wohnraum, sondern auch neuer Raum für Lebensqualität im Bestand – ressourcenschonend, präzise und mit Respekt vor dem Vorhandenen. „Bauen im Bestand ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist. Es geht darum, mit Respekt …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Neugier ist der Anfang von Veränderung, Kreativität und Innovation. Sie bringt uns dazu, Fragen zu stellen, neue Wege zu gehen und eingefahrene Perspektiven zu hinterfragen. Dieser Artikel zeigt, warum Neugier mehr ist als ein Impuls – und wie sie als Haltung, Kompetenz und Kulturfaktor gezielt gefördert werden kann.
In diesem eineinhalbtägigen Workshop lernst du, wie du mit Künstlicher Intelligenz administrative Office-Tasks und Prozesse automatisierst und so mehr Zeit für strategische oder kreative Tätigkeiten für dich und dein Team schaffst.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Die Arbeitswelt hat in den vergangenen Jahren eine tiefgreifende Transformation erlebt. Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle sind für viele Menschen zur neuen Normalität geworden. Damit einher geht ein grundlegender Wandel in der Beziehung zum physischen Arbeitsplatz: Wo früher Präsenz selbstverständlich war, steht heute die Frage im Raum, welchen Mehrwert das Büro wirklich bieten kann.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Oberösterreich ist das industrielle Zentrum Österreichs und erwirtschaftet fast ein Drittel der nationalen Industrieproduktion. Geprägt wird die Region durch Schlüsselbranchen wie Präzisionstechnik, Automobilindustrie und Metallverarbeitung – getragen von einer starken Basis an KMU sowie internationalen Konzernen. Als exportstärkstes Bundesland übernimmt Oberösterreich zudem eine zentrale Rolle in den europäischen Lieferketten und im grünen wie digitalen Wandel. Gleichzeitig steht die Region vor großen Herausforderungen: Steigende Energiekosten und ein zunehmender Fachkräftemangel belasten die Wettbewerbsfähigkeit. Besonders in den Bereichen Technik, Gesundheit und IT ist der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften hoch, während gering Qualifizierte stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Die fortschreitende Automatisierung und Robotik werden die Facharbeit bis 2040 grundlegend verändern, was neue Kompetenzprofile erfordert und die duale Ausbildung weiter aufwertet. Zusätzlich verschärft der demografische Wandel die Situation: Bis 2040 droht ein Mangel von bis zu 151.000 Fachkräften, während gleichzeitig der Anteil älterer Menschen deutlich steigt. Um diese Entwicklung abzufedern, rücken soziale und kognitive Kompetenzen – sogenannte Soft Skills – stärker in den Vordergrund. Sie umfassen u.a. Kommunikation, kritisches Denken, Teamarbeit, Empathie, interkulturelle Kompetenz, Problemlösung, Anpassungsfähigkeit und Resilienz. Die RIS3-Strategie Oberösterreich (Research and Innovation Smart Specialisation Strategy) hebt diese Fähigkeiten explizit auf die gleiche Ebene wie technische Kompetenzen und definiert sie als Schlüssel für ein innovationsfreundliches Ökosystem. Verschiedene Studien und Arbeitsmarktanalysen, darunter eine aktuelle Erhebung der Erwachsenenbildung Österreich, bestätigen den steigenden Bedarf und den wachsenden Stellenwert von Soft Skills in Unternehmen. Soft-Skill-Bedarfe in Oberösterreich Im Rahmen des Projekts x-inno Radar haben wir gemeinsam mit einer …
Insights sind keine Buzzwords – sie sind der Startknopf für starke, wirkungsvolle Kommunikation. In einem interaktiven Workshop zeigen dir Max Karall (Creative Director &US) und Jacky Hamid (Director Creative Strategy &US), wie du aus Daten, Beobachtungen und Bauchgefühl echte Ideen-Booster machst.
Was bedeutet der AI Act der EU für den beruflichen und kreativen Umgang mit KI?
Wie lassen sich KI-Tools künftig rechtssicher einsetzen – insbesondere im Hinblick auf Urheberrecht und geistiges Eigentum?
Gute kreative Arbeit beginnt mit einem guten Briefing – aber oft fehlt es an den entscheidenden Informationen oder an einem gemeinsamen Verständnis. Genau hier setzt dieser Workshop für Kreative, Agenturen und Solo-Selbstständige an. Denn: Wer die richtigen Fragen stellt, erhält nicht nur bessere Briefings, sondern baut auch stabile, langfristige Kundenbeziehungen auf.
Ein gutes Briefing ist der entscheidende Startpunkt für jedes kreative Projekt. Es beeinflusst nicht nur das Ergebnis, sondern auch den gesamten Prozess: ob Missverständnisse entstehen oder kreative Höchstleistungen möglich werden. Deshalb bieten wir diesen Workshop speziell für Auftraggeberinnen an – von KMU bis Konzern – die mit Agenturen, Designerinnen oder anderen Kreativen zusammenarbeiten.
Strategien & Tools für nachhaltige Geschäftsbeziehungen Für Akquise, den Aufbau von nachhaltigen Geschäftsbeziehungen und Kund*innenmanagement ist im Arbeitsalltag oft nicht genug Zeit, es fehlt die passende Strategie oder die Erfahrung im Networking. In diesem modular aufgebauten Coaching lernst du Strategien, wie du Akquise strukturiert angehen, Geschäftsbeziehungen nachhaltig aufbauen und dein Kund*innenmanagement locker in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst. Akquise und Beziehungsmanagement mit System: In 3 Sessions begleiten wir dich und entwickeln gemeinsam einen individuellen, alltagstauglichen Akquise-Workflow, der zu dir und deinem Business passt. Wir analysieren dein bestehendes Netzwerk, deine Kund*innenstruktur und deine Zielkund*innen. Wir erarbeiten klare Schritte, Routinen und Strategien für strukturierte Akquise, die Reaktivierung von Kund*innen und den Aufbau von neuen, nachhaltigen Geschäftsbeziehungen. Beziehungsmanagement soll vom Pain zur lockeren Arbeitsroutine werden. Wir schauen auch auf deine Positionierung und dein Portfolio. Du bekommst ehrliches Feedback, fachliche Impulse und konkrete Aufgaben, die dich ins Tun bringen – von uns und der Gruppe. Diese Themen erwarten dich Session 1: Kick-off & Positionierung (Gruppe, 3h.)Wir starten gemeinsam und schauen uns deine derzeitige sowie deine Wunsch-Positionierung an. Passt deine Positionierung zu deinen Zielkund*innen? Du bekommst ehrliches Feedback von uns und der Gruppe. Wir teilen Erfahrungen und leiten erste konkrete Tasks für dich ab – du startest direkt nach der ersten Session mit der Umsetzung. Session 2: Deep Dive & Strategie (1:1 Session, 3h., Termin nach individueller Vereinbarung)In 1:1 Sessions analysieren wir deine Bestandskund*innen sowie bisherige Aktivitäten. Wir entwickeln mit dir deinen individuellen und klaren Maßnahmenplan, um neue Kontakte zu knüpfen, bestehende Kontakte zu reaktivieren und dein Netzwerk …
Du bist ein Organisationstalent, möchtest vielfältige Projekte & Formate mitgestalten und bringst Erfahrung in der oberösterreichischen Kreativszene mit? Dann bewirb dich bei uns als Junior Projektmanager*in! Als Kooperationspartnerin und Netzwerkknoten zahlreicher regionaler und internationaler Projekte macht die Creative Region sichtbar, wie viel Innovationskraft in Kreativität steckt – für Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen. Woran du bei uns arbeitest Was du mitbringst Bei uns bist du Was wir dir bieten Teilzeit-Anstellung (ab 30h) als Projektmanager*in ab September 2025, vorerst befristet auf 24 Monate. Bruttomonatseinkommen ab EUR 3.000,- auf Vollzeitbasis, tatsächliche Bezahlung nach Berufserfahrung und Qualifikation. Bewirb dich jetzt! Schicke folgende Unterlagen an julia@creativeregion.org 1. Deinen Lebenslauf2. Ein Motivationsschreiben mal anders: Erzähle uns wie du dich, in Bezug auf die folgenden Punkte, in der Vergangenheit bereits unter Beweis gestellt hast: – Leidenschaft für Kreativwirtschaft – Flexibilität– Organisationstalent– Eigeninitiative– Neugier Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Mentoring kann ein kraftvolles Instrument sein, um berufliche Unsicherheiten zu überwinden, Selbstbewusstsein aufzubauen und die eigene Positionierung zu stärken und zu inspirieren. Genau das haben Nora Forsthuber und ihre Kollegin Vanessa in ihrem Mentoring-Prozess mit Ines Thomsen erlebt. In einem offenen Gespräch haben sie mit uns ihre Erfahrungen geteilt. Ein frischer Blick von außen: Mentoring als Augenöffner Nora, eine Fotografin und Designerin, stand gemeinsam mit ihrer Kollegin Vanessa vor einer beruflichen Orientierungskrise. „Wir wussten nicht recht, wo wir stehen, wie es weitergeht, Es hat sich angefühlt, als ob wir trotz drei, vier Jahren Arbeit noch ganz am Anfang stehen,“ beschreibt sie den Zustand vor dem Mentoring. Trotz der Erfahrung im Beruf fehlte das Gefühl, „angekommen“ zu sein. Die erste Begegnung mit ihrer Mentorin Ines änderte diese Perspektive grundlegend. „Plötzlich hatten wir eine Person, die uns von außen betrachtet hat und gesagt hat: ‘Ihr seid nicht am Anfang, ihr seid mittendrin.’ Das war ein riesiger Selbstbewusstseinsboost,“ erinnert sich Nora. Ines betont, wie wichtig ein Blick von außen ist: „Manchmal reicht es, den Mentees zu sagen, dass sie bereits großartige Arbeit leisten. Das öffnet Türen, die sie sich selbst vielleicht noch gar nicht zugetraut haben.“ “Es ist wichtig, die eigene Arbeit zu schätzen und sich nicht unter Wert zu verkaufen” – Ines Thomsen Ein zentrales Thema des Mentorings war die Entwicklung von mehr beruflichem Selbstbewusstsein und die Anerkennung des eigenen Wertes. Ines betont immer wieder, wie wichtig es sei, die eigene Arbeit zu …
Neu in der Branche? Nutze dein Portfolio, um zu überzeugen Gerade für angehende Kreative – sei es als frischgebackener Absolventin einer kreativen Ausbildung oder als Start in die Selbstständigkeit – ist ein überzeugendes Portfolio oft die Eintrittskarte in die Welt der kreativen Berufe. Am 6. November geben dir erfahrene Creatives in unserem kostenlosen Talk wertvolle Tipps & Tricks aus der Praxis: Inhalte des Talks Das erwartet dich Unsere Inputgeber*innen Letitia Lehner Aufgewachsen in den 80ern in Namibia, ausgebildet in Österreich, beruflich geschärft in Glasgow. 2011 hat sie MOOI DESIGN mitgegründet. Seitdem gibt sie Identitäten Raum – und Räumen Identität. Ihre Arbeit steht für Haltung und Mut. Als Art Directorin hört sie zu, fragt nach, diskutiert mit Kund*innen und Umfeld – und formt daraus eine klare Designsprache. Kira Schinko Sargon Mikhaeel Die ARTGROUP ist „neu seit 2001“ – gegründet von Sargon, und seitdem gilt: „things done Changed“. Mit seiner langjährigen Erfahrung, kombiniert mit der Lust auf zeitgemäße und fundierte Kommunikation, bewegt er gemeinsam mit seinem Team Marken: mit klarer Strategie, starken Ideen und der Fähigkeit, stets neugierig zu bleiben. Details zu der Veranstaltung Wann? 6. November 2025, 17:00 UhrWo? Sparkasse Startrampe, Peter-Behrens-Platz 8 (Tabakfabrik Linz), Haus Casablanca, Eingang B, 3. Stock (via B-Lift oder Stiege B)Kosten: kostenlos, aus organisatorischen Gründen bitten wir jedoch um AnmeldungDu möchtest dabei sein? Hier kannst du dich kostenlos anmelden Hier geht’s zu den AGBs.
Mittlerweile sind 140 Unternehmen Creative Region Member und somit „part of the WE“. Mit der Membership, die es seit 2022 gibt, machen wir das seit 13 Jahren gewachsene Creative Region Netzwerk nicht nur greifbarer, sondern machen es auch Newbies einfacher, ein Teil davon zu sein. Ein wichtiger Teil davon sind regelmäßige Networking Events als Plattform zum Ideen austauschen, in Kontakt bleiben und neu kennenlernen. Wir sorgen für eine offene Atmosphäre im gewohnten Creative Region Vibe. Es erwartet dich: Auch dieses Mal beim not another get together ist der Name Programm – mit Networking that doesn’t suck, versprochen! Also freu dich auf Punsch, Snacks und nette Leute! Hard Facts Wo: tba Wann: 20. November 2025, ab 17.00 Uhr Die Teilnahme ist kostenlos für Member der Creative Region, bitte melde dich via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership
Der Breakfast Club ist eine lebendige Plattform für Members, um Gleichgesinnte zu treffen, sich über aktuelle Projekte austauschen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und mögliche Synergien zu entdecken. Beim „Breakfast Club“ steht nicht nur die Vernetzung im Vordergrund, sondern auch der Aufbau langfristier Beziehungen. Ganz gleich, ob du schon lange Mitglied der Community bist oder Newbie, diese Veranstaltung bietet einen Rahmen für alle. Du kannst… Anmeldung Wo: Pantheon/Factory 300. Bau Casablanca, 2. OG, Tabakfabrik Linz Der Breakfast Club ist für Members kostenlos, bitte melde dich via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member und möchtest dabei sein? Dann melde dich gerne bei kathrin@creativeregion.org Achtung: Begrenzte Teilnehmer*innenanzahl HIER findest du alle Infos zur Membership