Im Workshop mit Michael John bekommst du einen Überblick zu den vielen Möglichkeiten von KI-Anwendungen im Marketing. Neben jeder Menge Inspiration, gibt es natürlich hands-on time um die vorgestellten Technologien auch gemeinsam auszuprobieren und zu testen.
Die Meldungen über neue KI-Tools (Künstliche Intelligenz) überschlagen sich derzeit fast. Beinahe täglich kommen neue hinzu und die bestehenden werden besser, schneller und detailreicher. Für Agenturen und Marketing-Abteilungen eröffnet der Run auf die AI (Artificial Intelligence) neue Möglichkeiten, vor allem hinsichtlich der Produktivität. Diverse Studien (aktuell etwa von Microsoft) sprechen von einer Produktivitätssteigerung von 40% bis 66% durch den Einsatz von AI-Tools. Worin aber genau besteht diese Steigerung und was bedeutet das für die Unternehmen und deren Mitarbeiter*innen?
Foto: Ness Rubey
KI: Business as usual?
Mit dem Aufkommen von Generative AI-Tools vor knapp einem Jahr wurde die Digitalagentur Loop mit Sitz in Salzburg erstmals mit ernstzunehmenden KI-Ansätzen und KI-Einsätzen konfrontiert. Für CEO Michael John kam das wenig überraschend, denn für den langjährigen Unternehmer im Agentur-Business sind alle fünf bis zehn Jahre tiefergreifendere Änderungen vorprogrammiert. Nachdem die letzten Jahre seiner Meinung hinsichtlich technologischer Sprünge eher langweilig und unspektakulär waren, war es fast schon an der Zeit für eine radikale Veränderung.
Dabei brauche es rund um die KI nicht unbedingt ein Business Model, sondern eher Offenheit, KI für die Arbeit und die Prozesse zu nutzen, so John. Demzufolge sind daher spezialisierte AI-Teams in Organisationen eher nicht notwendig, sondern viel mehr der Willen, Künstliche Intelligenz und andere digitale Tools in die Arbeitsabläufe und Kreativarbeit zu integrieren. Ganz nach dem Motto: Heute wird gegoogelt, morgen fragst du die KI. Vieles, was heute normal ist, konnte man sich vor zwanzig Jahren noch gar nicht vorstellen – so ist es auch mit der KI.
„Internet, Mobile, Social Media und jetzt KI – konstanter Change ist für Agenturen nichts Neues. KI-Anwendungen werden in 20 Jahren so selbstverständlich sein wie die Nutzung des Internets heute.“
Michael John, CEO von Loop
Auch die kritischen Stimmen in Bezug auf Künstliche Intelligenz sind für Michael John nicht überraschend:
„In dieser Phase der Annahme einer neuen Technologie ist das nichts, was mich verwundert. Das ist völlig normal, Veränderungen können Angst machen – müssen sie aber nicht. Als die Digitalkamera aufkam, fragten sich alle, ob es sich um ein analoges oder digitales Foto handelte. Heute stellt niemand mehr diese Frage.“
Foto: Ness Rubey
Die Statistiken zeigen, dass KI angekommen ist, an der Wachstumskurve von ChatGPT ist das gut erkennbar: Innerhalb weniger Wochen sind die User*innen-Zahlen explodiert – im Februar 2023 knackte die KI die Milliardenmarke.
„Unternehmen nehmen KI sehr ernst, sie merken, dass sich hier etwas tut und dass sie sich damit beschäftigen müssen“, erzählt Michael John aus Erfahrung.
KI pusht Produktivität
Für Agenturen kann der Einsatz von ChatGPT, Midjourney & Co. einen enormen Produktivitätsschub bedeuten, etwa bei der Kreation von Moodboards oder in der Pre-Production. Stellt sich also die Frage, ob KI die Jobs oder Aufträge von Agenturen wegnehmen könnte.
„Technologien bringen immer ein gewisses Risiko mit sich, aber in der KI stecken deutlich mehr Chancen als Risiken“, blickt Michael John positiv in die Zukunft. Er begründet: „In Agenturen sind enorm viele manuelle Arbeiten zu erledigen, die unheimlich viel Zeit in Anspruch nehmen – und die Kund*innen denken, das alles ginge schnell und einfach. Das macht Leistungen teuer und Agenturen schwer skalierbar.“
Durch die Effizienzsteigerung, die die KI ermöglicht, könnten Ressourcen frei werden, der Turnover kann steigen, die Agentur könnte die Preise reduzieren oder den Mitarbeiter*innen höhere Gehälter zahlen, was die Gehaltsaussichten in der Werbebranche sicher attraktiver machen würde. Und das alles bei gleichbleibender Mitarbeiter*innenzahl und ohne Mehraufwand. Für Michael John ist Innovation nicht, etwas „Cooles“ zu machen. Innovation ist, etwas zu tun, das einen Benefit hat. Genau das erhofft er sich von KI.
„AI ist kreative Superpower. Wir brauchen keine Angst haben, wir sollten happy sein, dass es nun Werkzeuge gibt, die uns dabei unterstützen Dinge simpler, schneller oder besser zu machen. Wir können alle positiv aufgeregt sein!“
Michael John, CEO von Loop
Foto: Ness Rubey
Die Agenturpraxis
In der Social Media und Content Marketing Agentur Social Hearts hat KI ebenfalls schon einen fixen Platz im Arbeitsalltag. Unter anderem kommt KI bei der Content Creation zum Einsatz, bei der Erstellung von Texten, Bildern, Videos, Whitepapers und Präsentationen, aber auch in der Redaktionsplanung oder der Logo- und Persona-Entwicklung. Die Möglichkeiten, wo KI die Menschen unterstützen kann, sind dabei unglaublich vielfältig.
Social Hearts Geschäftsführerin Birgit Hajek plaudert aus dem Kreativ-Nähkästchen und rät KI-Neulingen: „Schaut euch die Tools an, die ihr bereits nutzt und probiert die dort integrierten KI-Features aus. Es gibt kaum ein Tool, das keine KI-Funktionalitäten bietet – Adobe, Canva, Miro usw.“ So lassen sich bestehende Prozesse noch effizienter gestalten.
Für die alltäglichen Anwendungsfälle versucht Birgit Hajek immer ein passendes KI-Tool zu testen. „Die Herausforderung besteht darin, dass ständig neue Tools hinzukommen und sich Erweiterungen wie Browser-Plug-ins ändern – dafür kommen aber ständig neue, coole Features dazu.“
Auch für Zusammenfassungen komplexer Inhalte oder automatisierte Transkriptionen setzen die Kommunikationsprofis KI-Tools bereits erfolgreich ein. Blogbeiträge oder andere Website-Inhalte können von KI bereits in Kurzform wiedergegeben werden. Auch für Youtube-Videos erstellt ChatGPT Zusammenfassungen. Dieses Feature ist zwar nicht kostenlos, Youtube-Vielnutzer*innen spart es jedoch immens viel Zeit.
Wo früher Buttons, Navigationsfelder, Menüs oder Formeln unweigerlich nötig waren, um Programmen oder Websites Informationen zu entlocken, könnten schon bald Prompts zum gewünschten Ergebnis führen.
Michael John erklärt an einem Beispiel: „Wir sind kurz davor, z.B. im Excel nicht mehr einen SVERWEIS kennen und eingeben zu müssen. Womöglich können wir bald unser Wunschergebnis in ein Promptfeld eingeben und die KI liefert uns wonach wir suchen.“ Auf Websites und Softwaretools wird es seiner Ansicht nach also bald Promptfelder geben.
„KI ist das Herzstück modernen Marketings. Sie kommt genau zur richtigen Zeit, um als Sparringpartnerin zu fungieren und eröffnet neue Möglichkeiten.“
Birgit Hajek, Geschäftsführerin Social Hearts
Foto: Ness Rubey
Pingpong mit der KI
Im riesigen Feld der Textproduktion, z.B. bei der Erstellung von Blogartikeln, kann mit Hilfe von KI ein Grundgerüst erstellt werden. Der Tone of Voice, die Zielgruppe, der Aufbau, die Struktur etc. sind dann für die folgenden Artikel bereits ausgearbeitet, was wiederum Zeit bei der eigentlichen Produktion spart.
Im Austausch mit der KI ist das Briefing das A und O, denn nur so werden die Ergebnisse, die von der KI ausgegeben werden auch wirklich gut. Die KI muss wissen, was ihre Aufgabe ist und in welchem Kontext sie die Inhalte wiedergeben soll – die Perspektive ist also entscheidend.
„ChatGPT muss auch die Modifikatoren kennen, wie Stil, Format, Zielgruppe, Sprache etc.“, sagt Birgit Hajek. Im Prompt stellt sie der KI beispielsweise 30 Fragen zum Thema. Dabei wird sie mit Fragen konfrontiert, die sie sich selbst noch nicht gestellt hat. Das Ergebnis: Wenn die KI diese Informationen hat, sind die Ergebnisse um Welten besser.
Gute Ergebnisse erhält man auch, wenn die KI weiß, aus welcher Perspektive sie antworten soll. Dabei wird ihr mittels Prompt etwa gesagt, dass sie eine Expertin für Content Marketing ist. In einem weiteren Schritt kann man dann noch einen Perspektivenwechsel machen und aus der Content Marketerin dann eine Expertin für Employer Branding machen. Die KI wechselt die Sichtweise und schreibt den Text aus einem anderen Blickwinkel.
Und noch ein Tipp: In der neuesten Version 4 von ChatGPT können Bilder, PDFs etc. hochgeladen werden und die KI wird nach dem Prompt gefragt, der zum hochgeladenen Ergebnis führen würde – das sogenannte Reverse Prompting.
ChatGPT kann auch iterativ genutzt werden. Wenn man der KI sagt, wie man mit ihr arbeiten will, stellt sie sich gerne darauf ein und kann so zur Sparringpartnerin werden. Und nicht zu vergessen, KI wird von Menschen gemacht, auch wenn es sich um Algorithmen handelt. Deshalb verbessern sich die Ergebnisse, wenn der Prompt freundlich ist, so Hajek. BITTE und DANKE sind nicht nur im realen Leben immer noch angemessene Höflichkeiten, sondern auch beim Prompting – also, sei nett zur KI!
Generative AI für die Bank
Eine Bank ist auf den ersten Blick ein traditionelles Unternehmen, wobei traditionell nicht per se auch konservativ heißen muss. Den Beweis tritt Martin Kocijaz an. Er setzt bei der Sparkasse Oberösterreich innovative KI-Projekte um und treibt dort generell den Einsatz neuer Technologien im Bankkontext voran.
Datensicherheit ist für eine Bank entscheidend, bei neuen Technologien ist deshalb besondere Vorsicht geboten – Auswahl und Implementierung folgen daher äußerst strengen Datenschutz-, Cyber-Security- und ethischen Richtlinien“, so der Innovationsexperte. Die Sparkasse OÖ arbeitet auch an einer KI-Governance, um die AI-Prozesse für die Mitarbeiter*innen und Kund*innen transparent zu machen.
„Aus Ressourcengründen könnten bestimmte Projekte gar nicht umgesetzt werden, durch den Einsatz von KI werden sie aber möglich. Wir probieren uns aus und lernen dazu und können kostengünstig mehr Service für Mitarbeiter*innen und Kund*innen schaffen.“
Martin Kocijaz, Sparkasse Oberösterreich
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Intelligente Anwendungen für die Bankkund*innen
Eine KI-unterstützte Umsetzung ist die Mina-App, die klimaneutrales Verhalten bei den Mitarbeiter*innen fördern soll. Im Newsbereich wird dabei laufend informiert, um das Engagement hochzuhalten. Die aufwändigen, wöchentlichen Redaktionssitzungen quer über die Disziplinen hinweg wurden durch eine gemeinsame ChatGPT-Brainstroming-Session ersetzt, bei der die Themen via ChatGPT gefunden und in einem Contentplan eingetaktet wurden. Martin Kocijaz‘ Fazit: „Schlagartig wurden massive Zeitressourcen frei, die anders genutzt werden können.“
Inhouse und mit Hilfe von KI wurde auch eine digitale Mini-Ausstellung umgesetzt. Dem Erzähler, der die Geschichte über die gefundenen Notgeldscheine präsentiert, wurde mit KI ein Gesicht gegeben. Durch ein Text-to-Speech-Tool erhielt er seine Stimme und fand in einer KI-generierten digitalen Ausstellungsumgebung ein neues Zuhause. Passant*innen erleben so eine Mini-Ausstellung, deren Aufwand sich enorm in Grenzen hielt. „Das alles ist natürlich nicht auf dem Niveau, wie es eine Agentur umsetzen hätte können, aber wir wollten so etwas einfach ausprobieren“, so Martin Kocijaz.
Auch bei internen Schulungen kommen bereits Avatare zum Einsatz und der digitale Sparefroh erklärt den Jüngsten die Sache mit dem Geld. Das größte KI-Projekt der Sparkasse OÖ ist aktuell jenes der Arbeitsanweisungssuche KARLI. Das KI-gestützte, rasche Auffinden der relevanten und korrekten – und gesetzeskonformen – Informationen z.B. von Mitarbeiter*innen am Schalter erhöht gerade dort den Servicegrad für die Kund*innen, beschleunigt den Prozess fürs Bankpersonal und erleichtert das Onboarding neuer Mitarbeiter*innen.
KI ist angekommen, jetzt geht’s um die Integration
Insgesamt hat die Integration von KI im Alltag zweifellos das Potenzial, alle Branchen in ihren Möglichkeiten zu transformieren. KI ist längst zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden, das die Arbeitsweise nicht nur in der Kreativwirtschaft revolutioniert. KI-Technologien können die Grenzen der Kreativität erweitern und die Effizienz der Arbeitsabläufe steigern. Umso wichtiger ist es, sich jetzt damit zu beschäftigen. Als Creative Region bieten wir dabei Unterstützung in Form von Workshops, Vernetzungsformaten und individuell entwickelten Learning-Journeys im Rahmen der Creative Region Membership.
Das Gespräch fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe WE ARE SO am 6. Dezember 2023 in den Räumlichkeiten von Ubitech in der Linzer Tabakfabrik statt.
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WE ARE SO productive AI – Martin Kocijaz, Sparkasse Oberösterreich
Ein Nachmittag für Marketing-Profis mit gezieltem Austausch & konkreten Take-aways KI verändert, wie wir Marketing machen: Automatisierung, Personalisierung, Datenanalysen, Content-Generierung etc. In Good Comany bringt die Menschen zusammen, die in Unternehmen für Marketing verantwortlich sind – zum Netzwerken und um voneinander zu lernen. Im moderierten Gespräch entstehen neue Perspektiven und neue Erkenntnisse durch die Erfahrung anderer. Es treffen Kommunikationsprofis auf Digitalstrateg*innen und Content-Köpfe – alle mit dem gleichen Mindset: offen, kreativ, relevant. Neben dem Netzwerken schaffen wir einen strukturierten Gesprächsraum für das Thema „Wenn KI den Marketingalltag neu schreibt“ Für wen ist diese Veranstaltung interessant? Das Format: Marketingteams sind mit immer komplexeren Anforderungen konfrontiert. Dafür braucht es neue Lösungswege und frische Perspektiven. Diese Veranstaltung fördert Austausch, Vertrauen und voneinander Lernen, geht über reine Theorie hinaus und bietet eine echte Unterstützung im Arbeitsalltag durch Praxis-Insights. Die bewusst gewählte kleine Gruppe (höchstens 15 Teilnehmende) fördert direkten Austausch und offene Gespräche auf Augenhöhe. Regelmäßiges Format! Ablauf: Teilnahme: Du kannst zweimal kostenlos an IN GOOD COMPANY teilnehmen. So hast du die Möglichkeit, unverbindlich herauszufinden, ob das Format und die Inhalte zu deinen aktuellen Herausforderungen passen. Wenn du danach weiterhin Teil des Netzwerks bleiben und regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnehmen möchtest, bieten wir dir gerne eine Membership an. Damit erhältst du Zugang zu weiteren Formaten, Events und Möglichkeiten zum Austausch. 👉 Alle Infos zur Membership findest du hier: Not another membership Oder du meldest dich einfach direkt bei Kathrin – sie erzählt dir gerne mehr: kathrin@creativeregion.org *** Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenanzahl …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie lassen sich Materialien, Bestand, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle konkret zusammenbringen, wenn es um die Zukunft des Bauens geht? In Linz haben wir dazu zuletzt beispielhafte Projekte besucht, die zeigen, wie Bauen im Bestand, ressourcenschonende Materialien und innovative Planungskonzepte ineinandergreifen können – vom sorgfältig sanierten Altstadtgebäude über experimentelle Kreislaufarchitektur bis zum modernen Holz-Hybrid-Büro. Diese Beispiele machen deutlich, welche Hebel für den Wandel tatsächlich wirken. Bestand als Ressource denken – nicht als Problem Der Gebäudebestand ist einer der größten Rohstoffspeicher unserer Städte. Doch während wir über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sprechen, wird vielerorts noch immer zu schnell der Abrissbagger geholt. Dabei liegt gerade im Weiterbauen, Umnutzen und klugen Sanieren das größte Potenzial für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen. Wer im Bestand arbeitet, weiß: Es braucht Erfahrung, Genauigkeit und den Mut, mit vorhandenen Strukturen umzugehen. Minimalinvasive Eingriffe, kluge Planung und lokale Materialien wie Lehm, Holz, Kalk oder Zellulose bieten konkrete Lösungen. Dabei entstehen nicht nur ökologisch bessere, sondern auch räumlich und atmosphärisch qualitätsvolle Orte. Wie sich das in der Praxis zeigt, macht Tp3 Architekten an mehreren Beispielen in der Linzer Altstadt deutlich: Mit behutsamen Eingriffen, kluger Lichtführung und natürlichen Materialien wie Kalkputz, Zellulosedämmung und Holz werden historische Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung weiterentwickelt. Dabei entsteht nicht nur klimafreundlicher Wohnraum, sondern auch neuer Raum für Lebensqualität im Bestand – ressourcenschonend, präzise und mit Respekt vor dem Vorhandenen. „Bauen im Bestand ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist. Es geht darum, mit Respekt …
AI, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Ein Gespräch über Möglichkeiten, Zusammenarbeit und Erfahrungen rund um die Fragen "Wie verändert KI die Arbeit von Fotograf*innen?" und "Wie verändert sich ihre Zusammenarbeit mit Auftraggaber*innen?"
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Neugier ist der Anfang von Veränderung, Kreativität und Innovation. Sie bringt uns dazu, Fragen zu stellen, neue Wege zu gehen und eingefahrene Perspektiven zu hinterfragen. Dieser Artikel zeigt, warum Neugier mehr ist als ein Impuls – und wie sie als Haltung, Kompetenz und Kulturfaktor gezielt gefördert werden kann.
Ein Nachmittag für Marketing-Profis mit gezieltem Austausch & konkreten Take-aways Corona, Kosten- und Nachhaltigkeitsdruck haben den klassischen Messeauftritt verändert. In Good Comany bringt die Menschen zusammen, die in Unternehmen für Marketing verantwortlich sind – zum Netzwerken und um voneinander zu lernen. Im moderierten Gespräch entstehen neue Perspektiven und neue Erkenntnisse durch die Erfahrung anderer. Es treffen Kommunikationsprofis auf Digitalstrateg*innen und Content-Köpfe – alle mit dem gleichen Mindset: offen, kreativ, relevant. Neben dem Netzwerken schaffen wir einen strukturierten Gesprächsraum für das Thema „Beyond Messe: Wo begegnen sich Marken und Menschen morgen?“ Diese Veranstaltung ist etwas für dich, wenn… Das Format: Marketingteams sind mit immer komplexeren Anforderungen konfrontiert. Dafür braucht es neue Lösungswege und frische Perspektiven. Diese Veranstaltung fördert Austausch, Vertrauen und voneinander Lernen, geht über reine Theorie hinaus und bietet eine echte Unterstützung im Arbeitsalltag durch Praxis-Insights. Die bewusst gewählte kleine Gruppe (höchstens 15 Teilnehmende) fördert direkten Austausch und offene Gespräche auf Augenhöhe. Regelmäßiges Format! Ablauf: Danach bist du herzlich eingeladen zum not another get together! Teilnahme: Du kannst zweimal kostenlos an IN GOOD COMPANY teilnehmen. So hast du die Möglichkeit, unverbindlich herauszufinden, ob das Format und die Inhalte zu deinen aktuellen Herausforderungen passen. Wenn du danach weiterhin Teil des Netzwerks bleiben und regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnehmen möchtest, bieten wir dir gerne eine Membership an. Damit erhältst du Zugang zu weiteren Formaten, Events und Möglichkeiten zum Austausch. 👉 Alle Infos zur Membership findest du hier: Not another membership Oder du meldest dich einfach direkt bei Kathrin …
Exklusives Get Together mit unseren Workshop-Vortragenden Michael Katzlberger und Christian Ortner. Du kannst dich zu KI austauschen und von ihren Erfahrungen lernen.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Die Arbeitswelt hat in den vergangenen Jahren eine tiefgreifende Transformation erlebt. Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle sind für viele Menschen zur neuen Normalität geworden. Damit einher geht ein grundlegender Wandel in der Beziehung zum physischen Arbeitsplatz: Wo früher Präsenz selbstverständlich war, steht heute die Frage im Raum, welchen Mehrwert das Büro wirklich bieten kann.
Bei unserem 8 Neighbours Match Making am 5. Februar 2026 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
Neu in der Branche? Nutze dein Portfolio, um zu überzeugen Gerade für angehende Kreative – sei es als frischgebackener Absolventin einer kreativen Ausbildung oder als Start in die Selbstständigkeit – ist ein überzeugendes Portfolio oft die Eintrittskarte in die Welt der kreativen Berufe. Am 6. November geben dir erfahrene Creatives in unserem kostenlosen Talk wertvolle Tipps & Tricks aus der Praxis: Inhalte des Talks Das erwartet dich Unsere Inputgeber*innen Letitia Lehner Aufgewachsen in den 80ern in Namibia, ausgebildet in Österreich, beruflich geschärft in Glasgow. 2011 hat sie MOOI DESIGN mitgegründet. Seitdem gibt sie Identitäten Raum – und Räumen Identität. Ihre Arbeit steht für Haltung und Mut. Als Art Directorin hört sie zu, fragt nach, diskutiert mit Kund*innen und Umfeld – und formt daraus eine klare Designsprache. Kira Schinko Kira Saskia Schinko begleitet seit rund 15 Jahren Marken und Menschen – intern wie extern. Für sie gehören Marke, Kommunikation und Marketing zusammen, nicht in Schubladen. Nach acht erfolgreichen Jahren als Mitgründerin und Geschäftsführerin von OrtnerSchinko konzentriert sie sich heute noch stärker auf Strategie, lehrt als Lektorin an der FH und moderiert Fachgespräche und Veranstaltungen. Sargon Mikhaeel Die ARTGROUP ist „neu seit 2001“ – gegründet von Sargon, und seitdem gilt: „things done Changed“. Mit seiner langjährigen Erfahrung, kombiniert mit der Lust auf zeitgemäße und fundierte Kommunikation, bewegt er gemeinsam mit seinem Team Marken: mit klarer Strategie, starken Ideen und der Fähigkeit, stets neugierig zu bleiben. Details zu der Veranstaltung Wann? 6. November 2025, …
Mentoring kann ein kraftvolles Instrument sein, um berufliche Unsicherheiten zu überwinden, Selbstbewusstsein aufzubauen und die eigene Positionierung zu stärken und zu inspirieren. Genau das haben Nora Forsthuber und ihre Kollegin Vanessa in ihrem Mentoring-Prozess mit Ines Thomsen erlebt. In einem offenen Gespräch haben sie mit uns ihre Erfahrungen geteilt. Ein frischer Blick von außen: Mentoring als Augenöffner Nora, eine Fotografin und Designerin, stand gemeinsam mit ihrer Kollegin Vanessa vor einer beruflichen Orientierungskrise. „Wir wussten nicht recht, wo wir stehen, wie es weitergeht, Es hat sich angefühlt, als ob wir trotz drei, vier Jahren Arbeit noch ganz am Anfang stehen,“ beschreibt sie den Zustand vor dem Mentoring. Trotz der Erfahrung im Beruf fehlte das Gefühl, „angekommen“ zu sein. Die erste Begegnung mit ihrer Mentorin Ines änderte diese Perspektive grundlegend. „Plötzlich hatten wir eine Person, die uns von außen betrachtet hat und gesagt hat: ‘Ihr seid nicht am Anfang, ihr seid mittendrin.’ Das war ein riesiger Selbstbewusstseinsboost,“ erinnert sich Nora. Ines betont, wie wichtig ein Blick von außen ist: „Manchmal reicht es, den Mentees zu sagen, dass sie bereits großartige Arbeit leisten. Das öffnet Türen, die sie sich selbst vielleicht noch gar nicht zugetraut haben.“ “Es ist wichtig, die eigene Arbeit zu schätzen und sich nicht unter Wert zu verkaufen” – Ines Thomsen Ein zentrales Thema des Mentorings war die Entwicklung von mehr beruflichem Selbstbewusstsein und die Anerkennung des eigenen Wertes. Ines betont immer wieder, wie wichtig es sei, die eigene Arbeit zu …
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Strategien & Tools für nachhaltige Geschäftsbeziehungen Für Akquise, den Aufbau von nachhaltigen Geschäftsbeziehungen und Kund*innenmanagement ist im Arbeitsalltag oft nicht genug Zeit, es fehlt die passende Strategie oder die Erfahrung im Networking. In diesem modular aufgebauten Coaching lernst du Strategien, wie du Akquise strukturiert angehen, Geschäftsbeziehungen nachhaltig aufbauen und dein Kund*innenmanagement locker in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst. Akquise und Beziehungsmanagement mit System: In 3 Sessions begleiten wir dich und entwickeln gemeinsam einen individuellen, alltagstauglichen Akquise-Workflow, der zu dir und deinem Business passt. Wir analysieren dein bestehendes Netzwerk, deine Kund*innenstruktur und deine Zielkund*innen. Wir erarbeiten klare Schritte, Routinen und Strategien für strukturierte Akquise, die Reaktivierung von Kund*innen und den Aufbau von neuen, nachhaltigen Geschäftsbeziehungen. Beziehungsmanagement soll vom Pain zur lockeren Arbeitsroutine werden. Wir schauen auch auf deine Positionierung und dein Portfolio. Du bekommst ehrliches Feedback, fachliche Impulse und konkrete Aufgaben, die dich ins Tun bringen – von uns und der Gruppe. Diese Themen erwarten dich Session 1: Kick-off & Positionierung (Gruppe, 3h.)Wir starten gemeinsam und schauen uns deine derzeitige sowie deine Wunsch-Positionierung an. Passt deine Positionierung zu deinen Zielkund*innen? Du bekommst ehrliches Feedback von uns und der Gruppe. Wir teilen Erfahrungen und leiten erste konkrete Tasks für dich ab – du startest direkt nach der ersten Session mit der Umsetzung. Session 2: Deep Dive & Strategie (1:1 Session, 3h., Termin nach individueller Vereinbarung)In 1:1 Sessions analysieren wir deine Bestandskund*innen sowie bisherige Aktivitäten. Wir entwickeln mit dir deinen individuellen und klaren Maßnahmenplan, um neue Kontakte zu knüpfen, bestehende Kontakte zu reaktivieren und dein Netzwerk …
„Wahre Produktivität entsteht dort, wo Menschen das Wesentliche priorisieren, nicht dort, wo wir einfach nur beschleunigen.“ Mit dieser klaren Ansage stellte Future-Work-Expertin Jeanny Gucher bei “Future m[eats] Creativity?” die momentane Grundannahme unserer Arbeitswelt auf den Prüfstand. Denn während künstliche Intelligenz neue Effizienzrekorde verspricht, stellt sich die eigentliche Frage: Tun wir wirklich das Richtige – oder einfach nur mehr vom Falschen? Zwischen High Hopes und Realität Die Prognosen klingen beeindruckend: McKinsey und Goldman Sachs sprechen von Milliarden zusätzlicher Produktivität jährlich durch den Einsatz von KI. Doch Gucher blickt tiefer: „Wir sparen vielleicht eine Stunde am Tag, aber verbringen wir sie damit, etwas Sinnvolles zu tun?“ fragt sie. „Oder damit, die Ergebnisse der KI dreimal zu überprüfen?“ Ihr Fazit: Die gewonnene Zeit ist wertlos, wenn wir sie nicht mit Bedeutung füllen. Denn Effizienz, verstanden als mehr Output in weniger Zeit, greift zu kurz. Die Zukunft braucht ein neues Verständnis davon, was Wertschöpfung bedeutet – jenseits von reiner Beschleunigung. Alte Paradigmen, neue Ökonomien Seit 150 Jahren prägt uns die Logik der klassischen Ökonomie: Wachstum, Gewinn, Optimierung. Doch diese Welt beginnt zu bröckeln. „Wir erleben gerade den Übergang in vier neue Ökonomien“, so Gucher. „Sie überlagern die alte Logik, ersetzen sie aber nicht. Und sie fordern uns dazu auf, ganz neue Fähigkeiten zu kultivieren.“ Gucher formulierte für jede der neuen Ökonomien einen anwendbaren “Hack”. 1. Die Ökonomie des Wissens Vom Vorsprung zur Relevanz Europa hat jahrzehntelang von einem Wissensvorsprung gelebt. Doch KI entwertet dieses …