Im Workshop mit Michael John bekommst du einen Überblick zu den vielen Möglichkeiten von KI-Anwendungen im Marketing. Neben jeder Menge Inspiration, gibt es natürlich hands-on time um die vorgestellten Technologien auch gemeinsam auszuprobieren und zu testen.
Die Meldungen über neue KI-Tools (Künstliche Intelligenz) überschlagen sich derzeit fast. Beinahe täglich kommen neue hinzu und die bestehenden werden besser, schneller und detailreicher. Für Agenturen und Marketing-Abteilungen eröffnet der Run auf die AI (Artificial Intelligence) neue Möglichkeiten, vor allem hinsichtlich der Produktivität. Diverse Studien (aktuell etwa von Microsoft) sprechen von einer Produktivitätssteigerung von 40% bis 66% durch den Einsatz von AI-Tools. Worin aber genau besteht diese Steigerung und was bedeutet das für die Unternehmen und deren Mitarbeiter*innen?
Foto: Ness Rubey
KI: Business as usual?
Mit dem Aufkommen von Generative AI-Tools vor knapp einem Jahr wurde die Digitalagentur Loop mit Sitz in Salzburg erstmals mit ernstzunehmenden KI-Ansätzen und KI-Einsätzen konfrontiert. Für CEO Michael John kam das wenig überraschend, denn für den langjährigen Unternehmer im Agentur-Business sind alle fünf bis zehn Jahre tiefergreifendere Änderungen vorprogrammiert. Nachdem die letzten Jahre seiner Meinung hinsichtlich technologischer Sprünge eher langweilig und unspektakulär waren, war es fast schon an der Zeit für eine radikale Veränderung.
Dabei brauche es rund um die KI nicht unbedingt ein Business Model, sondern eher Offenheit, KI für die Arbeit und die Prozesse zu nutzen, so John. Demzufolge sind daher spezialisierte AI-Teams in Organisationen eher nicht notwendig, sondern viel mehr der Willen, Künstliche Intelligenz und andere digitale Tools in die Arbeitsabläufe und Kreativarbeit zu integrieren. Ganz nach dem Motto: Heute wird gegoogelt, morgen fragst du die KI. Vieles, was heute normal ist, konnte man sich vor zwanzig Jahren noch gar nicht vorstellen – so ist es auch mit der KI.
„Internet, Mobile, Social Media und jetzt KI – konstanter Change ist für Agenturen nichts Neues. KI-Anwendungen werden in 20 Jahren so selbstverständlich sein wie die Nutzung des Internets heute.“
Michael John, CEO von Loop
Auch die kritischen Stimmen in Bezug auf Künstliche Intelligenz sind für Michael John nicht überraschend:
„In dieser Phase der Annahme einer neuen Technologie ist das nichts, was mich verwundert. Das ist völlig normal, Veränderungen können Angst machen – müssen sie aber nicht. Als die Digitalkamera aufkam, fragten sich alle, ob es sich um ein analoges oder digitales Foto handelte. Heute stellt niemand mehr diese Frage.“
Foto: Ness Rubey
Die Statistiken zeigen, dass KI angekommen ist, an der Wachstumskurve von ChatGPT ist das gut erkennbar: Innerhalb weniger Wochen sind die User*innen-Zahlen explodiert – im Februar 2023 knackte die KI die Milliardenmarke.
„Unternehmen nehmen KI sehr ernst, sie merken, dass sich hier etwas tut und dass sie sich damit beschäftigen müssen“, erzählt Michael John aus Erfahrung.
KI pusht Produktivität
Für Agenturen kann der Einsatz von ChatGPT, Midjourney & Co. einen enormen Produktivitätsschub bedeuten, etwa bei der Kreation von Moodboards oder in der Pre-Production. Stellt sich also die Frage, ob KI die Jobs oder Aufträge von Agenturen wegnehmen könnte.
„Technologien bringen immer ein gewisses Risiko mit sich, aber in der KI stecken deutlich mehr Chancen als Risiken“, blickt Michael John positiv in die Zukunft. Er begründet: „In Agenturen sind enorm viele manuelle Arbeiten zu erledigen, die unheimlich viel Zeit in Anspruch nehmen – und die Kund*innen denken, das alles ginge schnell und einfach. Das macht Leistungen teuer und Agenturen schwer skalierbar.“
Durch die Effizienzsteigerung, die die KI ermöglicht, könnten Ressourcen frei werden, der Turnover kann steigen, die Agentur könnte die Preise reduzieren oder den Mitarbeiter*innen höhere Gehälter zahlen, was die Gehaltsaussichten in der Werbebranche sicher attraktiver machen würde. Und das alles bei gleichbleibender Mitarbeiter*innenzahl und ohne Mehraufwand. Für Michael John ist Innovation nicht, etwas „Cooles“ zu machen. Innovation ist, etwas zu tun, das einen Benefit hat. Genau das erhofft er sich von KI.
„AI ist kreative Superpower. Wir brauchen keine Angst haben, wir sollten happy sein, dass es nun Werkzeuge gibt, die uns dabei unterstützen Dinge simpler, schneller oder besser zu machen. Wir können alle positiv aufgeregt sein!“
Michael John, CEO von Loop
Foto: Ness Rubey
Die Agenturpraxis
In der Social Media und Content Marketing Agentur Social Hearts hat KI ebenfalls schon einen fixen Platz im Arbeitsalltag. Unter anderem kommt KI bei der Content Creation zum Einsatz, bei der Erstellung von Texten, Bildern, Videos, Whitepapers und Präsentationen, aber auch in der Redaktionsplanung oder der Logo- und Persona-Entwicklung. Die Möglichkeiten, wo KI die Menschen unterstützen kann, sind dabei unglaublich vielfältig.
Social Hearts Geschäftsführerin Birgit Hajek plaudert aus dem Kreativ-Nähkästchen und rät KI-Neulingen: „Schaut euch die Tools an, die ihr bereits nutzt und probiert die dort integrierten KI-Features aus. Es gibt kaum ein Tool, das keine KI-Funktionalitäten bietet – Adobe, Canva, Miro usw.“ So lassen sich bestehende Prozesse noch effizienter gestalten.
Für die alltäglichen Anwendungsfälle versucht Birgit Hajek immer ein passendes KI-Tool zu testen. „Die Herausforderung besteht darin, dass ständig neue Tools hinzukommen und sich Erweiterungen wie Browser-Plug-ins ändern – dafür kommen aber ständig neue, coole Features dazu.“
Auch für Zusammenfassungen komplexer Inhalte oder automatisierte Transkriptionen setzen die Kommunikationsprofis KI-Tools bereits erfolgreich ein. Blogbeiträge oder andere Website-Inhalte können von KI bereits in Kurzform wiedergegeben werden. Auch für Youtube-Videos erstellt ChatGPT Zusammenfassungen. Dieses Feature ist zwar nicht kostenlos, Youtube-Vielnutzer*innen spart es jedoch immens viel Zeit.
Wo früher Buttons, Navigationsfelder, Menüs oder Formeln unweigerlich nötig waren, um Programmen oder Websites Informationen zu entlocken, könnten schon bald Prompts zum gewünschten Ergebnis führen.
Michael John erklärt an einem Beispiel: „Wir sind kurz davor, z.B. im Excel nicht mehr einen SVERWEIS kennen und eingeben zu müssen. Womöglich können wir bald unser Wunschergebnis in ein Promptfeld eingeben und die KI liefert uns wonach wir suchen.“ Auf Websites und Softwaretools wird es seiner Ansicht nach also bald Promptfelder geben.
„KI ist das Herzstück modernen Marketings. Sie kommt genau zur richtigen Zeit, um als Sparringpartnerin zu fungieren und eröffnet neue Möglichkeiten.“
Birgit Hajek, Geschäftsführerin Social Hearts
Foto: Ness Rubey
Pingpong mit der KI
Im riesigen Feld der Textproduktion, z.B. bei der Erstellung von Blogartikeln, kann mit Hilfe von KI ein Grundgerüst erstellt werden. Der Tone of Voice, die Zielgruppe, der Aufbau, die Struktur etc. sind dann für die folgenden Artikel bereits ausgearbeitet, was wiederum Zeit bei der eigentlichen Produktion spart.
Im Austausch mit der KI ist das Briefing das A und O, denn nur so werden die Ergebnisse, die von der KI ausgegeben werden auch wirklich gut. Die KI muss wissen, was ihre Aufgabe ist und in welchem Kontext sie die Inhalte wiedergeben soll – die Perspektive ist also entscheidend.
„ChatGPT muss auch die Modifikatoren kennen, wie Stil, Format, Zielgruppe, Sprache etc.“, sagt Birgit Hajek. Im Prompt stellt sie der KI beispielsweise 30 Fragen zum Thema. Dabei wird sie mit Fragen konfrontiert, die sie sich selbst noch nicht gestellt hat. Das Ergebnis: Wenn die KI diese Informationen hat, sind die Ergebnisse um Welten besser.
Gute Ergebnisse erhält man auch, wenn die KI weiß, aus welcher Perspektive sie antworten soll. Dabei wird ihr mittels Prompt etwa gesagt, dass sie eine Expertin für Content Marketing ist. In einem weiteren Schritt kann man dann noch einen Perspektivenwechsel machen und aus der Content Marketerin dann eine Expertin für Employer Branding machen. Die KI wechselt die Sichtweise und schreibt den Text aus einem anderen Blickwinkel.
Und noch ein Tipp: In der neuesten Version 4 von ChatGPT können Bilder, PDFs etc. hochgeladen werden und die KI wird nach dem Prompt gefragt, der zum hochgeladenen Ergebnis führen würde – das sogenannte Reverse Prompting.
ChatGPT kann auch iterativ genutzt werden. Wenn man der KI sagt, wie man mit ihr arbeiten will, stellt sie sich gerne darauf ein und kann so zur Sparringpartnerin werden. Und nicht zu vergessen, KI wird von Menschen gemacht, auch wenn es sich um Algorithmen handelt. Deshalb verbessern sich die Ergebnisse, wenn der Prompt freundlich ist, so Hajek. BITTE und DANKE sind nicht nur im realen Leben immer noch angemessene Höflichkeiten, sondern auch beim Prompting – also, sei nett zur KI!
Generative AI für die Bank
Eine Bank ist auf den ersten Blick ein traditionelles Unternehmen, wobei traditionell nicht per se auch konservativ heißen muss. Den Beweis tritt Martin Kocijaz an. Er setzt bei der Sparkasse Oberösterreich innovative KI-Projekte um und treibt dort generell den Einsatz neuer Technologien im Bankkontext voran.
Datensicherheit ist für eine Bank entscheidend, bei neuen Technologien ist deshalb besondere Vorsicht geboten – Auswahl und Implementierung folgen daher äußerst strengen Datenschutz-, Cyber-Security- und ethischen Richtlinien“, so der Innovationsexperte. Die Sparkasse OÖ arbeitet auch an einer KI-Governance, um die AI-Prozesse für die Mitarbeiter*innen und Kund*innen transparent zu machen.
„Aus Ressourcengründen könnten bestimmte Projekte gar nicht umgesetzt werden, durch den Einsatz von KI werden sie aber möglich. Wir probieren uns aus und lernen dazu und können kostengünstig mehr Service für Mitarbeiter*innen und Kund*innen schaffen.“
Martin Kocijaz, Sparkasse Oberösterreich
Foto: Ness Rubey
Intelligente Anwendungen für die Bankkund*innen
Eine KI-unterstützte Umsetzung ist die Mina-App, die klimaneutrales Verhalten bei den Mitarbeiter*innen fördern soll. Im Newsbereich wird dabei laufend informiert, um das Engagement hochzuhalten. Die aufwändigen, wöchentlichen Redaktionssitzungen quer über die Disziplinen hinweg wurden durch eine gemeinsame ChatGPT-Brainstroming-Session ersetzt, bei der die Themen via ChatGPT gefunden und in einem Contentplan eingetaktet wurden. Martin Kocijaz‘ Fazit: „Schlagartig wurden massive Zeitressourcen frei, die anders genutzt werden können.“
Inhouse und mit Hilfe von KI wurde auch eine digitale Mini-Ausstellung umgesetzt. Dem Erzähler, der die Geschichte über die gefundenen Notgeldscheine präsentiert, wurde mit KI ein Gesicht gegeben. Durch ein Text-to-Speech-Tool erhielt er seine Stimme und fand in einer KI-generierten digitalen Ausstellungsumgebung ein neues Zuhause. Passant*innen erleben so eine Mini-Ausstellung, deren Aufwand sich enorm in Grenzen hielt. „Das alles ist natürlich nicht auf dem Niveau, wie es eine Agentur umsetzen hätte können, aber wir wollten so etwas einfach ausprobieren“, so Martin Kocijaz.
Auch bei internen Schulungen kommen bereits Avatare zum Einsatz und der digitale Sparefroh erklärt den Jüngsten die Sache mit dem Geld. Das größte KI-Projekt der Sparkasse OÖ ist aktuell jenes der Arbeitsanweisungssuche KARLI. Das KI-gestützte, rasche Auffinden der relevanten und korrekten – und gesetzeskonformen – Informationen z.B. von Mitarbeiter*innen am Schalter erhöht gerade dort den Servicegrad für die Kund*innen, beschleunigt den Prozess fürs Bankpersonal und erleichtert das Onboarding neuer Mitarbeiter*innen.
KI ist angekommen, jetzt geht’s um die Integration
Insgesamt hat die Integration von KI im Alltag zweifellos das Potenzial, alle Branchen in ihren Möglichkeiten zu transformieren. KI ist längst zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden, das die Arbeitsweise nicht nur in der Kreativwirtschaft revolutioniert. KI-Technologien können die Grenzen der Kreativität erweitern und die Effizienz der Arbeitsabläufe steigern. Umso wichtiger ist es, sich jetzt damit zu beschäftigen. Als Creative Region bieten wir dabei Unterstützung in Form von Workshops, Vernetzungsformaten und individuell entwickelten Learning-Journeys im Rahmen der Creative Region Membership.
Das Gespräch fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe WE ARE SO am 6. Dezember 2023 in den Räumlichkeiten von Ubitech in der Linzer Tabakfabrik statt.
1 | 12
WE ARE SO productive AI
2 | 12
WE ARE SO productive AI
3 | 12
WE ARE SO productive AI
4 | 12
WE ARE SO productive AI
5 | 12
WE ARE SO productive AI
6 | 12
WE ARE SO productive AI
7 | 12
WE ARE SO productive AI
8 | 12
WE ARE SO productive AI
9 | 12
WE ARE SO productive AI
10 | 12
WE ARE SO productive AI
11 | 12
WE ARE SO productive AI
12 | 12
WE ARE SO productive AI – Martin Kocijaz, Sparkasse Oberösterreich
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Oberösterreich ist das industrielle Zentrum Österreichs und erwirtschaftet fast ein Drittel der nationalen Industrieproduktion. Geprägt wird die Region durch Schlüsselbranchen wie Präzisionstechnik, Automobilindustrie und Metallverarbeitung – getragen von einer starken Basis an KMU sowie internationalen Konzernen. Als exportstärkstes Bundesland übernimmt Oberösterreich zudem eine zentrale Rolle in den europäischen Lieferketten und im grünen wie digitalen Wandel. Gleichzeitig steht die Region vor großen Herausforderungen: Steigende Energiekosten und ein zunehmender Fachkräftemangel belasten die Wettbewerbsfähigkeit. Besonders in den Bereichen Technik, Gesundheit und IT ist der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften hoch, während gering Qualifizierte stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Die fortschreitende Automatisierung und Robotik werden die Facharbeit bis 2040 grundlegend verändern, was neue Kompetenzprofile erfordert und die duale Ausbildung weiter aufwertet. Zusätzlich verschärft der demografische Wandel die Situation: Bis 2040 droht ein Mangel von bis zu 151.000 Fachkräften, während gleichzeitig der Anteil älterer Menschen deutlich steigt. Um diese Entwicklung abzufedern, rücken soziale und kognitive Kompetenzen – sogenannte Soft Skills – stärker in den Vordergrund. Sie umfassen u.a. Kommunikation, kritisches Denken, Teamarbeit, Empathie, interkulturelle Kompetenz, Problemlösung, Anpassungsfähigkeit und Resilienz. Die RIS3-Strategie Oberösterreich (Research and Innovation Smart Specialisation Strategy) hebt diese Fähigkeiten explizit auf die gleiche Ebene wie technische Kompetenzen und definiert sie als Schlüssel für ein innovationsfreundliches Ökosystem. Verschiedene Studien und Arbeitsmarktanalysen, darunter eine aktuelle Erhebung der Erwachsenenbildung Österreich, bestätigen den steigenden Bedarf und den wachsenden Stellenwert von Soft Skills in Unternehmen. Soft-Skill-Bedarfe in Oberösterreich Im Rahmen des Projekts x-inno Radar haben wir gemeinsam mit einer …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Neugier ist der Anfang von Veränderung, Kreativität und Innovation. Sie bringt uns dazu, Fragen zu stellen, neue Wege zu gehen und eingefahrene Perspektiven zu hinterfragen. Dieser Artikel zeigt, warum Neugier mehr ist als ein Impuls – und wie sie als Haltung, Kompetenz und Kulturfaktor gezielt gefördert werden kann.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie lassen sich Materialien, Bestand, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle konkret zusammenbringen, wenn es um die Zukunft des Bauens geht? In Linz haben wir dazu zuletzt beispielhafte Projekte besucht, die zeigen, wie Bauen im Bestand, ressourcenschonende Materialien und innovative Planungskonzepte ineinandergreifen können – vom sorgfältig sanierten Altstadtgebäude über experimentelle Kreislaufarchitektur bis zum modernen Holz-Hybrid-Büro. Diese Beispiele machen deutlich, welche Hebel für den Wandel tatsächlich wirken. Bestand als Ressource denken – nicht als Problem Der Gebäudebestand ist einer der größten Rohstoffspeicher unserer Städte. Doch während wir über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sprechen, wird vielerorts noch immer zu schnell der Abrissbagger geholt. Dabei liegt gerade im Weiterbauen, Umnutzen und klugen Sanieren das größte Potenzial für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen. Wer im Bestand arbeitet, weiß: Es braucht Erfahrung, Genauigkeit und den Mut, mit vorhandenen Strukturen umzugehen. Minimalinvasive Eingriffe, kluge Planung und lokale Materialien wie Lehm, Holz, Kalk oder Zellulose bieten konkrete Lösungen. Dabei entstehen nicht nur ökologisch bessere, sondern auch räumlich und atmosphärisch qualitätsvolle Orte. Wie sich das in der Praxis zeigt, macht Tp3 Architekten an mehreren Beispielen in der Linzer Altstadt deutlich: Mit behutsamen Eingriffen, kluger Lichtführung und natürlichen Materialien wie Kalkputz, Zellulosedämmung und Holz werden historische Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung weiterentwickelt. Dabei entsteht nicht nur klimafreundlicher Wohnraum, sondern auch neuer Raum für Lebensqualität im Bestand – ressourcenschonend, präzise und mit Respekt vor dem Vorhandenen. „Bauen im Bestand ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist. Es geht darum, mit Respekt …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Die Arbeitswelt hat in den vergangenen Jahren eine tiefgreifende Transformation erlebt. Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle sind für viele Menschen zur neuen Normalität geworden. Damit einher geht ein grundlegender Wandel in der Beziehung zum physischen Arbeitsplatz: Wo früher Präsenz selbstverständlich war, steht heute die Frage im Raum, welchen Mehrwert das Büro wirklich bieten kann.
Bei unserem 8 Neighbours Match Making am 5. Februar 2026 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
Du bist ein Organisationstalent, möchtest vielfältige Projekte & Formate mitgestalten und bringst Erfahrung in der oberösterreichischen Kreativszene mit? Dann bewirb dich bei uns als Junior Projektmanager*in! Als Kooperationspartnerin und Netzwerkknoten zahlreicher regionaler und internationaler Projekte macht die Creative Region sichtbar, wie viel Innovationskraft in Kreativität steckt – für Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen. Woran du bei uns arbeitest Was du mitbringst Bei uns bist du Was wir dir bieten Teilzeit-Anstellung (ab 30h) als Projektmanager*in ab September 2025, vorerst befristet auf 24 Monate. Bruttomonatseinkommen ab EUR 3.000,- auf Vollzeitbasis, tatsächliche Bezahlung nach Berufserfahrung und Qualifikation. Bewirb dich jetzt! Schicke folgende Unterlagen an julia@creativeregion.org 1. Deinen Lebenslauf2. Ein Motivationsschreiben mal anders: Erzähle uns wie du dich, in Bezug auf die folgenden Punkte, in der Vergangenheit bereits unter Beweis gestellt hast: – Leidenschaft für Kreativwirtschaft – Flexibilität– Organisationstalent– Eigeninitiative– Neugier Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Flieg mit uns nach Austin, Texas, dem Mekka der Innovation und Zukunftstechnologien! Die South by Southwest (kurz SXSW) hat sich von einem Musikfestival zu einer der größten und wichtigsten Veranstaltungen im Bereich neue Technologien, Trends, Innovation, Start-ups und Kreativität entwickelt. Es werden Themen, Produkte, Entwicklungen und Trends diskutiert und „zum Angreifen“ präsentiert. KI, Robotik, Bildung, Ernährung, Gesellschaft. Eine Teilnahme ermöglicht es somit, sich ein eigenes Bild von der Welt in einigen Jahren zu machen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und den eigenen Kompass neu auszurichten. Und vielleicht ist man bei der erstmaligen Präsentation von Produkten und Services dabei. Die SXSW ist auch ideal, um nachhaltige Kontakte aus dem DACH-Raum zu knüpfen. Neben dem Festival hat sich in den letzten Jahren auch die Stadt Austin zum neuen Hotspot entwickelt. Diese Entwicklung und das dazugehörige Mindset sind spürbar: Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt werden auch dieses Jahr wieder nach Texas pilgern. Es entstehen Gespräche, Austausch und die Basis für weitere Zusammenarbeit und Kollaborationen. Wer mit der Vorstellung einer klassischen Messe/Konferenz nach Austin kommt, wird jedenfalls überrascht werden. Services & Leistungen der Creative Region für dich: Kosten Die genauen Kosten werden noch bekannt gegeben. Richtwerte von 2025: Upper Austria 2 Austin – Stipendium Für oö Unternehmer*innen aus den Creative Industries bieten wir wieder die Möglichkeit, eines der zwei “Upper Austria 2 Austin” Stipendien zu bekommen. Das Stipendium ermöglicht dir, dich völlig auf die Teilnahme auf der SXSW26 zu fokussieren – ohne im Hinterkopf die …
Mittlerweile sind 140 Unternehmen Creative Region Member und somit „part of the WE“. Mit der Membership, die es seit 2022 gibt, machen wir das seit 13 Jahren gewachsene Creative Region Netzwerk nicht nur greifbarer, sondern machen es auch Newbies einfacher, ein Teil davon zu sein. Ein wichtiger Teil davon sind regelmäßige Networking Events als Plattform zum Ideen austauschen, in Kontakt bleiben und neu kennenlernen. Wir sorgen für eine offene Atmosphäre im gewohnten Creative Region Vibe. Es erwartet dich: Auch dieses Mal beim not another get together ist der Name Programm – mit Networking that doesn’t suck, versprochen! Also freu dich auf Punsch, Snacks und nette Leute! Hard Facts Wo: tba Wann: 20. November 2025, ab 17.00 Uhr Die Teilnahme ist kostenlos für Member der Creative Region, bitte melde dich via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership
Neu in der Branche? Nutze dein Portfolio, um zu überzeugen Gerade für angehende Kreative – sei es als frischgebackener Absolventin einer kreativen Ausbildung oder als Start in die Selbstständigkeit – ist ein überzeugendes Portfolio oft die Eintrittskarte in die Welt der kreativen Berufe. Am 6. November geben dir erfahrene Creatives in unserem kostenlosen Talk wertvolle Tipps & Tricks aus der Praxis: Inhalte des Talks Das erwartet dich Details zu der Veranstaltung Wann? 6. November 2025, 17:00 UhrWo? Sparkasse Startrampe, Peter-Behrens-Platz 8 (Tabakfabrik Linz), Haus Casablanca, Eingang B, 3. Stock (via B-Lift oder Stiege B)Kosten: kostenlos, aus organisatorischen Gründen bitten wir jedoch um AnmeldungDu möchtest dabei sein? Hier kannst du dich kostenlos anmelden Hier geht’s zu den AGBs.
Gute kreative Arbeit beginnt mit einem guten Briefing – aber oft fehlt es an den entscheidenden Informationen oder an einem gemeinsamen Verständnis. Genau hier setzt dieser Workshop für Kreative, Agenturen und Solo-Selbstständige an. Denn: Wer die richtigen Fragen stellt, erhält nicht nur bessere Briefings, sondern baut auch stabile, langfristige Kundenbeziehungen auf.
Austausch & Insights – von anderen lernen In moderierten Gesprächen entstehen neue Perspektiven. Dieses Format stärkt den Zusammenhalt und sucht nach konkreten Lösungsansätzen für die Herausforderungen. Der kleine Kreis (ca. 10 Teilnehmer*innen) ermöglicht direkten, zielfokussierten Austausch und ein Lernen aus den Erfahrungen anderer. Was macht Teams wirklich stark – und was braucht es, damit sie es auch bleiben? Bei diesem Member Circle dreht sich alles um High Performance Teams: Wie baut man ein motiviertes, leistungsfähiges Team auf – und wie sorgt man dafür, dass es langfristig funktioniert? Dabei werfen wir nicht nur einen Blick auf Recruiting, sondern auch auf das, was danach kommt. Wie entwickeln sich bestehende Teams weiter? Welche Strukturen, Prozesse oder Tools helfen, das volle Potenzial zu entfalten? Und wie bleibt man als Führungskraft oder Projektverantwortliche*r dabei handlungsfähig – und nicht das Bottleneck In vertrauter Runde sprechen wir offen über Erfolge, Herausforderungen und echte Learnings aus dem Arbeitsalltag. Wir diskutieren zu den Fragen: Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Hard Facts Wo: Wir sind zu Gast bei Ahoi Kapptn! im TECH HARBOR – NEUE WERFT Industriezeile 35, 4020 Linz Wann: 16. September 2025, 16:00 Uhr Anmeldung erforderlich. Bitte melde dich HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos für Members der Creative Region. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership! Eindrücke vom Member Circle zum Thema „KI in der Kreativwirtschaft“ bei Responsive Spaces.
Hansestadt Hamburg: Hafen, Franzbrötchen, Fußball – und die wohl langlebigste Kreativkraft Europas. Hamburg steht wie kaum eine andere Stadt für Kreativität – und das seit Jahrzehnten. Sie vereint Vorreiter*innen, Vordenker*innen, Visionär*innen, alteingesessene aber innovative Agenturen und die neuen Stars der Szene. Gemeinsam mit 15 anderen Creative Leads erlebst du drei intensive Tage, in denen du Kreativität und Leadership neu denkst: Du triffst führende Persönlichkeiten der Branche, diskutiert zentrale Themen, bekommst wertvollen Input und nimmst neue Ideen, Tools und Perspektiven mit in deinen Arbeitsalltag. Du bekommst Das Format Vor, während und nach der Learning Journey wechseln sich unterschiedliche Formate ab, die dir das bestmögliche Setting für praxisnahes Lernen, echten Austausch und impactvolle Nachbereitung bieten. In den moderierten Sessions kannst du direkt in Konversation auf Augenhöhe gehen. Außerdem soll der Transfer des Gehörten & Gelernten in dein Unternehmen sichergestellt werden. Das Programm enthält: Die Learning Journey ist für dich, wenn du… Unsere Teilnehmer*innen vereint Neugier, Offenheit und Wissbegierde! NACH der Learning Journey: Persönlicher Transformation Check-Out mit jeder Teilnehmer*in Die Company Visits brand eins brand eins steht als DAS deutschsprachige Wirtschaftsmagazin seit Jahren für kluge, zukunftsorientierte Berichterstattung. DIe Themen reichen von mutigen Utopien bis zu ungeschönten Realitäten der Arbeitswelt, stets mit dem Ziel, Veränderung zu ermöglichen und kreative Lösungen sichtbar zu machen. Ihre minimalistischen, unerschrockenen Covers genießen mittlerweile Kultstatus. Sie reduzieren Komplexität und setzen Statements – visuell und inhaltlich. Oft nur aus typografischen Elementen bestehend, lenken sie den Blick prägnant auf die Kernbotschaft. FC …
Ein gutes Briefing ist der entscheidende Startpunkt für jedes kreative Projekt. Es beeinflusst nicht nur das Ergebnis, sondern auch den gesamten Prozess: ob Missverständnisse entstehen oder kreative Höchstleistungen möglich werden. Deshalb bieten wir diesen Workshop speziell für Auftraggeberinnen an – von KMU bis Konzern – die mit Agenturen, Designerinnen oder anderen Kreativen zusammenarbeiten.
Austausch & Insights – von anderen lernen In moderierten Gesprächen entstehen neue Perspektiven. Dieses Format stärkt den Zusammenhalt und sucht nach konkreten Lösungsansätzen für die Herausforderungen. Der kleine Kreis (ca. 10 Teilnehmer*innen) ermöglicht direkten, zielfokussierten Austausch und ein Lernen aus den Erfahrungen anderer. Weniger Routine, mehr Wirkung – wie KI euch den Arbeitsalltag erleichtern kann Ob Kalenderchaos, Protokolle, E-Mails oder repetitive Aufgaben – viele kleine To-dos halten uns davon ab, das zu tun, was wirklich zählt. In diesem Member Circle schauen wir uns an, wie Künstliche Intelligenz helfen kann, solche „Zeitfresser“ im Alltag zu erkennen und zu minimieren. Wir tauschen uns über smarte Tools, clevere Automatisierungen und erprobte Workflows aus, die euch spürbar entlasten – und gleichzeitig die Zusammenarbeit im Team stärken. Dabei geht es nicht um Tech-Talk, sondern um praxisnahe Lösungen für den Organisationsalltag. Wir diskutieren zu den Fragen: Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Hard Facts Wo: tba Wann: 4. Dezember 2025, 9:30 Uhr Anmeldung erforderlich. Bitte melde dich HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos für Members der Creative Region. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership! Eindrücke vom Member Circle zum Thema „KI in der Kreativwirtschaft“ bei Responsive Spaces.
Der Breakfast Club ist eine lebendige Plattform für Members, um Gleichgesinnte zu treffen, sich über aktuelle Projekte austauschen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und mögliche Synergien zu entdecken. Beim „Breakfast Club“ steht nicht nur die Vernetzung im Vordergrund, sondern auch der Aufbau langfristier Beziehungen. Ganz gleich, ob du schon lange Mitglied der Community bist oder Newbie, diese Veranstaltung bietet einen Rahmen für alle. Du kannst… Anmeldung Wo: Pantheon/Factory 300. Bau Casablanca, 2. OG, Tabakfabrik Linz Der Breakfast Club ist für Members kostenlos, bitte melde dich via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member und möchtest dabei sein? Dann melde dich gerne bei kathrin@creativeregion.org Achtung: Begrenzte Teilnehmer*innenanzahl HIER findest du alle Infos zur Membership