Ein nachhaltiges Giveaway – Pflanzensamenkugeln als Frühlingsgruß – des Büromöbelherstellers hali hat den Spot On Call “Best of Nachhaltigkeit” gewonnen. Wir haben mit Gregor Schinko, Texter & Storyteller, und Susanne Gruber, Head of Marketing bei hali, über das Projekt und die Bedeutung von Nachhaltigkeit für das Unternehmen, aber auch für sie persönlich, gesprochen.
Maschinenring ist mehr als Schneeschaufeln im Winter und Heckenschneiden im Sommer. Maschinenring sind über 300 verschiedene Jobs in mehr als 12 unterschiedlichen Job-Cluster. Einige der 30.000 motivierten Mitarbeiter*innen & Dienstleister*innen aus über 70 Maschinenringen geben auf humorvolle Art und Weise auf TikTok Einblicke in ihren Arbeitsalltag.
Leinwand Film hat den Spot On Call “Best Storyboard” gewonnen. Das junge Unternehmen aus Steyr produziert Werbefilme im B2B-Bereich, zum Beispiel den für das Projekt eingereichten Imagefilm für Thermochema. Wie sich die beiden Gründer gefunden haben, warum Planung für Max Flatscher und Marc Bernegger essentiell ist und was sie bei der Arbeit besonders glücklich macht, erfahrt ihr im Interview.
Chris Thaller ist Gründer und Geschäftsführer von Anything But Ordinary – kurz ABO. Die Kreativagentur mit Fokus auf Unternehmenskultur und Nachhaltigkeit hat mit ihrer Kampagne für Newton Baby den Spot On Call “Best of Nachhaltigkeit” gewonnen. Wir haben Chris in seinem Studio besucht und ihn zum Projekt und seinem kreativen Schaffensprozess befragt.
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Chris, erzähl uns bitte etwas über dich und deinen Background!
Chris: Ich war zehn Jahre lang bei adidas Runtastic, wo ich so etwas wie der kreative Freigeist war. Ich hatte absolute Freiheit und habe mich auf zwei Themen spezialisiert: Das eine ging mehr in die Marketing-Richtung, ich wollte Kampagnen kreieren. Und da habe ich von Anfang an gesagt, wenn ich eine Kampagne mache, dann muss diese die Welt auch besser machen. Eine reine Sales-Kampagne hätte ich nie gemacht. Mein zweites Thema bezog sich auf das Team – da war ich verantwortlich, das Runtastic-Team bei Laune zu halten. Zu inspirieren, motivieren, auf unterschiedlichste Arten. Entweder mit Präsentationen, mit Events, mit Videoprojekten oder ich habe Gastredner*innen gebracht, vom Glücksminister aus Bhutan bis zur Hip-Hop-Legende quer durch.
Als ich dann 50 geworden bin, habe ich mir gedacht, entweder mache ich mich jetzt noch einmal selbständig oder nicht. Gemeinsam mit meinem ehemaligen Lead, Runtastic-Co-Founder Alfred Luger, habe ich im April 2022 die Anything But Ordinary GmbH gegründet, mit zwei Schwerpunktthemen: einerseits Nachhaltigkeit, im Speziellen Kampagnen, die durch messbaren Impact die Welt zu einem besseren Ort machen, und andererseits Unternehmenskultur und Purpose. Für Runtastic mache ich noch immer einiges, z.B. ein Mental-Health-Event. Die Förderung von mentaler Gesundheit ist ein Thema, das auch immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Oft fragen mich Leute, was ich eigentlich mit ABO alles mache, und das ist nicht immer ganz einfach zu erklären. Ich mache sehr viele und ganz unterschiedliche Sachen. Zum Beispiel arbeite ich mit dem ehemaligen Glücksminister von Bhutan daran, mehr Happiness in Unternehmen zu bringen. Mit Kampagnen wie Run for the Oceans versuche ich, das Plastikproblem der Weltmeere zu bekämpfen, oder ich organisiere ein Mental Health Event, um die mentale Gesundheit der Mitarbeiter:innen zu fördern. Und manchmal ist es auch ein reines “Spaß-Event”. Aber was immer über allem steht, ist, die Welt dadurch etwas besser zu machen. Für uns, aber auch für alle Generationen, die nach uns kommen.
„Was immer über allem steht, ist, die Welt dadurch etwas besser zu machen. Für uns, aber auch für alle Generationen, die nach uns kommen.“
Chris Thaller, ABO
Wie bist du zu deiner Kooperation mit Dr. Ha Vinh Tho, dem ehemaligen “Glücksminister” von Bhutan gekommen?
Ich habe die “Tiger Talks” initiiert, eine Interviewserie, wo ich einfach inspirierende Gäste einlade und mit ihnen rede. Im Zuge dessen habe ich vor zwei Jahren den ehemaligen Glücksminister von Bhutan eingeladen. Er hat dann eine Keynote und einen Workshop bei Runtastic gehalten. Da haben wir uns kennengelernt. Er war ganz lange in Bhutan für das Glücksprinzip verantwortlich. Er hat sich dann gefragt, wie Unternehmen oder Schulen dieses Prinzip auch anwenden könnten. Er hat gesagt: “Wenn du willst, kann ich das mit dir gemeinsam an österreichische Unternehmen bringen”. Er ist mein Mentor und dazu noch ein ganz toller Mensch und ein sehr weiser Mann.
Kommen wir nun aber zu deiner Kampagne, die bei Spot On gewonnen hat. Was ist der Hintergrund des Projektes mit Newton Baby x CleanHub? Was war die Zielsetzung, das Briefing?
Ich hatte ja in meiner Zeit bei Runtastic die “adidas X Parley Run for the Oceans” Kampagne kreiert, bei der es um das Thema “Ocean Plastic Pollution” ging. Dadurch habe ich mir in diesem Bereich schon einen Namen gemacht. Dann hat mich ein Freund aus Berlin angeschrieben. Er hat ein Start-up in Berlin mit dem Namen CleanHub gegründet, das eine innovative digitale Tracking-Software entwickelt hat, mit der man das Sammeln von Müll in der gesamten “Lieferkette” messbar machen kann: Vom Moment, wo jemand in Südostasien eine Flasche aufhebt, bis dorthin, wo dieses Plastikteil verwertet wird. Entweder recycelt oder falls nicht recyclebar verbrannt.
Joel, der Gründer von CleanHub, ist gerade eine Kooperation mit Newton Baby eingegangen, einem in Miami, USA ansässigen und international tätigen Babymatratzen-Hersteller. Newton wollte auch etwas zurückgeben. Ihr Plan war es, 1 Million Pfund Plastikmüll mit Unterstützung von CleanHub in SO-Asien zu sammeln. Joel ist dann auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob ich dazu nicht eine Kampagne für Social Media entwickeln kann.
Spannend, eine Kooperation zwischen Miami, Berlin und Linz. Wie bist du an das Projekt herangegangen?
Mein Gedanke war: Wenn wir schon eine Kampagne rund um das Thema “Babies” machen, muss diese auch emotional sein. Die Idee war, zuallererst ein Schlaflied zu produzieren. Dazu habe ich mit einem Freund von mir geredet, der sehr kreativ ist und aus der Musik kommt. So ist der Stein ins Rollen gekommen.
Dann haben wir ein Schlaflied geschrieben und es mit einem Musikproduzenten aus Linz, Peter Kreuzer, produziert. Und gemeinsam mit unseren Freunden von Crisp & Juicy, der Videoproduktionsfirma aus Linz, haben wir dazu das Video gebaut.
Das Lied war quasi die Basis. Im Video wird ein Baby von seiner Mutter in den Schlaf gesungen und träumt von einer positiven Zukunft. Diese Idee haben wir dann an Newton gepitcht und sie haben es gleich für sehr gut befunden und uns den Auftrag erteilt. Natürlich haben wir auch von Anfang an unterschiedliche Formate und Channels mitgedacht, dh. gibt es die längere Variante für YouTube und für die Website. Und dann kürzere Cutdowns für Instagram, TikTok, Facebook.
Wie erfolgreich war das Projekt des Plastiksammelns und das Video dazu?
Die Kooperation mit Newton selbst, die von CleanHub geleitet wurde, war sehr erfolgreich. Erstens, weil sie bereits jetzt die geplante 1 Million Pfund gesammelt haben. Und zweitens, weil auch unsere Video Kampagne vor allem in Nordamerika und Kanada sehr gut funktioniert hat.
Was auch sehr cool war: Der Geschäftsführer von Newton Baby ist mit CleanHub selbst nach Südostasien gefahren, um sich ein Bild davon zu machen, was da wirklich passiert, und ob diese Kampagne auch tatsächlich den großen Impact generiert, den sie verspricht. Dieses große persönliche Engagement der Newton Geschäftsführung habe ich extrem beeindruckend gefunden. Letztendlich funktioniert alles am besten, wenn die Geschäftsführung oder andere Verantwortliche in einem Unternehmen auch wirklich zu 100% hinter ihren Nachhaltigkeitsinitiativen stehen und diese nicht nur als Marketingtool verstehen.
Was hat dir am meisten Spaß gemacht? Worauf bist du stolz?
Stolz bin ich eigentlich auf die Idee an sich. Dass mir so schnell eingefallen ist, ein Schlaflied schreiben zu lassen. Dann habe ich immer Leute in meinem Netzwerk, die mir da helfen, wie z.B. der Freund Cedric aus Köln, der zwar aus dem Hip-Hop kommt, jedoch auch Schlaflieder schreiben kann. Zumindest wissen wir das jetzt.
Wie bist du zu der Idee gekommen? Hast du einen bestimmten Ideenfindungsprozess?
Ich befolge keinen speziellen, gelernten Prozess, was meine Ideenfindung betrifft. Ich starte immer damit, sehr fest und viel darüber nachzudenken – wie das Projekt sein könnte? Und meistens kommt dann auch bald der Moment, in dem ich weiß: das ist es jetzt. Bis ich den habe, kann das zwar manchmal etwas dauern.
Meistens kommt dann auch bald der Moment, in dem ich weiß: das ist es jetzt.
Ich halte z.B. auch Keynotes über Run for the Oceans, wo ich die Geschichte erzähle, wie Run for the Oceans entstanden ist. Dieser Prozess hat im Endeffekt wahrscheinlich fast sieben Jahre gedauert, vom ersten Gedanken bis hin zum finalen Konzept. Da sind natürlich ganz viele Sachen dazwischen passiert, aber manchmal kann es eben auch ganz lange dauern.
Das Witzige ist: Mir fällt eigentlich immer rechtzeitig etwas ein. Also, sollte ich eine Struktur haben, dann wäre es, zuerst ganz fest nachdenken, dann komplett loslassen und dann kommt auch die Idee zur rechten Zeit. Gleich halt wie auch im Leben, wenn man etwas manifestieren will. Da bin ich ein bisschen spirituell eingestellt und denke mir, eine Idee kann nicht kommen, wenn man sie zu fest haben will. Dh. man muss dem Universum oder wie auch immer man das nennen will, die Möglichkeit geben, eine kreative Idee zu schaffen.
Wie habt ihr mit Newton Baby zusammengearbeitet?
Wir hatten zuerst einen digitalen Einführungsworkshop, in dem wir uns vorgestellt haben und die Idee präsentiert haben. Das waren etwa drei Stunden. Und dann ist es eigentlich sehr schnell und nur noch um Feinabstimmung gegangen. Wir haben das Lied geschrieben und den Text übermittelt. Natürlich hat es da noch Input von Kundenseite gegeben, der war aber auch immer recht gut und hat das Projekt nur noch besser gemacht.
Wie lange hat das gedauert?
Vom ersten Briefing bis zum fertigen Produkt? Ich weiß es nicht mehr genau, aber es waren in etwa zwei bis drei Monate. Also wirklich eher kurz.
Gab es auch Herausforderungen im Projekt?
Ja, eine große Herausforderung war die doch recht kurze Deadline. Aber die wahrscheinlich größte Challenge war es, ein Video mit einem Baby als Hauptdarsteller zu drehen.
Wir hatten ein unglaublich süßes Baby, mussten es jedoch dazu bringen, vor einer riesigen Kamera einzuschlafen. Im finalen Video wirkt das alles super friedlich – in Wirklichkeit haben wir es am ersten Drehtag erst mal nicht geschafft, da der Kleine nicht 1 Sekunde schlafen wollte. Und ich verstehe ihn ja auch. Wer will schon schlafen, wenn ein Kameramann mit einer riesigen Linse vor deinem Gesicht herumfummelt. lacht
Gut, dass wir bei uns im Büro gedreht haben und so das Set auch für einen zweiten Drehtag verwenden konnten. Auch die Mutter des Kleinen in unserem Video war super supportiv und hat wirklich alles versucht, um den Kleinen zum Schlafen zu bringen – 10 Mal spazieren, stillen, Hallenbad etc. Draußen hat er dann auch immer sofort gut geschlafen, aber sobald er am Set war und Kevin, unser Kameramann mit der Kamera zu ihm hin war, hat er wieder in die Kamera gelacht.
Alles in allem haben wir es aber geschafft, und sowohl wir als auch die Familie des Kleinen sind mit dem finalen Video sehr zufrieden. Ich hoffe, in einigen Jahren wird es auch dem Kleinen gezeigt, und dann freut auch er sich, dabei gewesen zu sein.
Behind the Scenes: Dreharbeiten für das Video für Newton Baby
Du hast das ja vorher schon angeschnitten, dass dir im Unternehmen Nachhaltigkeit wichtig ist. Suchst du deine Kund*innen und Kampagnen so aus, kommen die Leute auch zu dir, die so ticken?
Grundsätzlich kommen zu mir nur Leute, die in die Richtung etwas machen wollen. Ich glaube, dass ich es auch ganz gut schaffe, einer Firma oder einer Person aufzuzeigen, dass es wichtig ist, dass ihre Mitarbeiterinnen zufrieden sind. Oder auch, dass sie meist auch wirtschaftlich erfolgreicher sind, wenn sie nachhaltiger agieren, da gibt es ganz viele wissenschaftliche Fakten und Beispiele.
Das versuche ich immer zu vermitteln und somit auch zu belegen, warum es wichtig ist, was wir machen. Leider ist im Moment eine Zeit, wo die Priorität für Themen wie Nachhaltigkeit oder Förderung von Unternehmenskultur wieder etwas weniger geworden ist, das war vor 2-3 Jahren einmal viel besser. Wahrscheinlich hat das auch mit der Wirtschaftssituation zu tun.
Wir werden aber weiterhin versuchen, unser Bestes zu geben, diese Themen in Unternehmen zu fördern und dadurch unsere Welt ein kleines Stück besser zu machen.
Ich glaube, dass ich es auch ganz gut schaffe, einer Firma oder einer Person aufzuzeigen, dass es wichtig ist, dass ihre Mitarbeiterinnen zufrieden sind. Oder auch, dass sie meist auch wirtschaftlich erfolgreicher sind, wenn sie nachhaltiger agieren, da gibt es ganz viele wissenschaftliche Fakten und Beispiele.
Spot On stellt herausragende Projekte der oberösterreichischen Werbe- und Kommunikationsbranche ins Rampenlicht – in vormaligen Leerstands-Schaufenstern in der Linzer Innenstadt. Auf spot-on-spot.at könnt ihr alle Informationen zum Projekt und den Gewinner*innenkampagnen ansehen.
Ein Gespräch mit OFFORA und MIC über das Design des neuen Firmengebäudes – nicht einfach nur ein Büro, sondern ein durchdachter Raum mit Fokus auf die Menschen darin.
Alles wird anders, nur keiner weiß wie… … und doch haben wir Hebel in der Hand, die es uns erlauben, die Richtung mitzu bestimmen. Denn es geht darum, als Unternehmen, Mitarbeiter*in oder Marke relevant zu bleiben. Um auch in Zukunft einen Platz am Tisch zu haben. Was bedeutet das für die Creative Industries? Wie werden wir morgen gestalen, produzieren, interagieren? Wie schaffen wir Botschaften, die wirklich berühren? Die bleiben, statt zu verblassen?Diese und viele weitere Fragen diskutierten wir bei Future m[eats] Creativity?: Handverlesene Impulse trafen auf Fine Dining, internationale Vordenker*innen auf 120 neugierige und zukunftshungrige Gäste. Zwei Begriffe zogen sich durch den Abend wie ein roter Faden: Relevanz und Experience. „Nie war es so leicht, Menschen zu erreichen und nie so schwer, sie zu berühren“, meinte Speakerin Barbara Kastlunger. Die fünf Impulsvorträge machten deutlich, dass wir in Zeiten rasanter technologischer Sprünge auch Haltung, Relevanz und Menschlichkeit wieder stärker als differenzierende Erfolgsfaktoren im Blick haben sollten. “Technologie entwickelt sich exponentiell – wir Menschen aber nur linear. Genau dazwischen entsteht der Raum für Innovation.” Foresight- und Innovationsberater Norbert Hillinger eröffnete den Abend mit einem klaren Blick auf eine Welt, in der technologische Entwicklung exponentiell wächst, während der Mensch linear bleibt. Genau in diesem Spannungsfeld – dem Reality Gap – sieht er das Feld, in dem Neues entstehen kann: • “Third Places“ als unterschätzte Märkte, an denen wir uns neben Zuhause und Arbeit aufhalten, sind echte Experience-Touchpoints, die Unternehmen nutzen können: Wie lassen sich …
Was passiert, wenn ein jahrhundertealtes Amtsverständnis auf die Realität des heutigen Arbeitsmarkts trifft? Das Land Oberösterreich hat sich dieser Frage gestellt – und mit einer Employer Branding Kampagne geantwortet, die vieles anders macht als erwartet. Wir haben mit Ingrid Kreiter, Employer Branding-Verantwortliche beim Land OÖ, und Walter Stromberger, Geschäftsführer der Agentur kest, gesprochen – über Werte, Vorurteile, Designprozesse und darüber, wie man Mitarbeitende wirklich erreicht. Der Anlass: Eine Herausforderung von historischer Dimension Ingrid: „Bis 2030 gehen bei uns rund 5.000 Mitarbeitende in Pension. Das ist fast die Hälfte der gesamten Belegschaft. Und wir reden hier nicht nur von klassischen Verwaltungsberufen, wir haben über 80 verschiedene Berufsbilder. Von der Amtsärztin über den Sozialarbeiter bis hin zur Optikerin, die in unseren Schulen Sehtests durchführt.“ Was sich anhört wie eine dramatische Statistik, ist Alltag in vielen öffentlichen Verwaltungen. Doch das Land OÖ hat früh erkannt: Der drohende Personalmangel lässt sich nicht mit klassischen Jobinseraten lösen. Ingrid: „Wir brauchen ein neues Selbstbild als Arbeitgeber. Und dafür muss man auch das eigene Image ehrlich reflektieren. Die Verwaltung wird oft als starr, verstaubt, hierarchisch wahrgenommen. Diese Image hilft natürlich nicht, um engagierte Menschen anzuziehen.“ Und doch: Das Land hat etwas, was viele Unternehmen mühsam in Workshops erarbeiten müssen: einen klaren Sinn, einen eindeutigen Purpose. „Wir brauchen nicht lange nach unserem Purpose zu suchen. Wir arbeiten für die Lebensqualität der Menschen in Oberösterreich.“ Ingrid Kreiter, Land OÖ Zwischen Kulturwandel und Markenprozess Bevor es zur Kampagne kam, wurden …
In diesem eineinhalbtägigen Workshop lernst du, wie du mit Künstlicher Intelligenz administrative Office-Tasks und Prozesse automatisierst und so mehr Zeit für dich und dein Team schaffst.
Exklusives Get Together mit unseren Workshop-Vortragenden Michael Katzlberger und Christian Ortner. Du kannst dich zu KI austauschen und von ihren Erfahrungen lernen.
Bei unserem 8 Neighbours Match Making am 5. Februar 2026 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
Mentoring kann ein kraftvolles Instrument sein, um berufliche Unsicherheiten zu überwinden, Selbstbewusstsein aufzubauen und die eigene Positionierung zu stärken und zu inspirieren. Genau das haben Nora Forsthuber und ihre Kollegin Vanessa in ihrem Mentoring-Prozess mit Ines Thomsen erlebt. In einem offenen Gespräch haben sie mit uns ihre Erfahrungen geteilt. Ein frischer Blick von außen: Mentoring als Augenöffner Nora, eine Fotografin und Designerin, stand gemeinsam mit ihrer Kollegin Vanessa vor einer beruflichen Orientierungskrise. „Wir wussten nicht recht, wo wir stehen, wie es weitergeht, Es hat sich angefühlt, als ob wir trotz drei, vier Jahren Arbeit noch ganz am Anfang stehen,“ beschreibt sie den Zustand vor dem Mentoring. Trotz der Erfahrung im Beruf fehlte das Gefühl, „angekommen“ zu sein. Die erste Begegnung mit ihrer Mentorin Ines änderte diese Perspektive grundlegend. „Plötzlich hatten wir eine Person, die uns von außen betrachtet hat und gesagt hat: ‘Ihr seid nicht am Anfang, ihr seid mittendrin.’ Das war ein riesiger Selbstbewusstseinsboost,“ erinnert sich Nora. Ines betont, wie wichtig ein Blick von außen ist: „Manchmal reicht es, den Mentees zu sagen, dass sie bereits großartige Arbeit leisten. Das öffnet Türen, die sie sich selbst vielleicht noch gar nicht zugetraut haben.“ “Es ist wichtig, die eigene Arbeit zu schätzen und sich nicht unter Wert zu verkaufen” – Ines Thomsen Ein zentrales Thema des Mentorings war die Entwicklung von mehr beruflichem Selbstbewusstsein und die Anerkennung des eigenen Wertes. Ines betont immer wieder, wie wichtig es sei, die eigene Arbeit zu …
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Im Workshop am 4. Dezember tauchst du mit AI-Experten Michael Katzlberger tief in die Welt von Midjourney, Flux, Googles Nano Banana, Seedream u.a. ein, lernst Theorie, Praxistipps & Insights und wendest das Gelernte sofort an.
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Ein Gespräch über Möglichkeiten, Zusammenarbeit und Erfahrungen rund um die Fragen "Wie verändert KI die Arbeit von Fotograf*innen?" und "Wie verändert sich ihre Zusammenarbeit mit Auftraggaber*innen?"
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Oberösterreich ist das industrielle Zentrum Österreichs und erwirtschaftet fast ein Drittel der nationalen Industrieproduktion. Geprägt wird die Region durch Schlüsselbranchen wie Präzisionstechnik, Automobilindustrie und Metallverarbeitung – getragen von einer starken Basis an KMU sowie internationalen Konzernen. Als exportstärkstes Bundesland übernimmt Oberösterreich zudem eine zentrale Rolle in den europäischen Lieferketten und im grünen wie digitalen Wandel. Gleichzeitig steht die Region vor großen Herausforderungen: Steigende Energiekosten und ein zunehmender Fachkräftemangel belasten die Wettbewerbsfähigkeit. Besonders in den Bereichen Technik, Gesundheit und IT ist der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften hoch, während gering Qualifizierte stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Die fortschreitende Automatisierung und Robotik werden die Facharbeit bis 2040 grundlegend verändern, was neue Kompetenzprofile erfordert und die duale Ausbildung weiter aufwertet. Zusätzlich verschärft der demografische Wandel die Situation: Bis 2040 droht ein Mangel von bis zu 151.000 Fachkräften, während gleichzeitig der Anteil älterer Menschen deutlich steigt. Um diese Entwicklung abzufedern, rücken soziale und kognitive Kompetenzen – sogenannte Soft Skills – stärker in den Vordergrund. Sie umfassen u.a. Kommunikation, kritisches Denken, Teamarbeit, Empathie, interkulturelle Kompetenz, Problemlösung, Anpassungsfähigkeit und Resilienz. Die RIS3-Strategie Oberösterreich (Research and Innovation Smart Specialisation Strategy) hebt diese Fähigkeiten explizit auf die gleiche Ebene wie technische Kompetenzen und definiert sie als Schlüssel für ein innovationsfreundliches Ökosystem. Verschiedene Studien und Arbeitsmarktanalysen, darunter eine aktuelle Erhebung der Erwachsenenbildung Österreich, bestätigen den steigenden Bedarf und den wachsenden Stellenwert von Soft Skills in Unternehmen. Soft-Skill-Bedarfe in Oberösterreich Im Rahmen des Projekts x-inno Radar haben wir gemeinsam mit einer …
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Neugier ist der Anfang von Veränderung, Kreativität und Innovation. Sie bringt uns dazu, Fragen zu stellen, neue Wege zu gehen und eingefahrene Perspektiven zu hinterfragen. Dieser Artikel zeigt, warum Neugier mehr ist als ein Impuls – und wie sie als Haltung, Kompetenz und Kulturfaktor gezielt gefördert werden kann.