Die Creative Region Linz & Upper Austria kommt ihrer Mission auch durch Projekte auf europäischer Ebene nach. Als Partnerin oder Koordinatorin reichen wir Projektanträge bei nationalen und internationalen Förderprogrammen der EU ein. Dabei achten wir immer darauf, die Inhalte so zu gestalten, dass sie den oberösterreichischen Kreativunternehmen nutzen.

Laufende EU-Projekte

DECORATOR

Programm: Interreg Danube Region

Dauer: 2024-2026

Inhalt: Ziel des Projekts ist es, die zirkuläre Transformation im Bausektor der Donauregion voranzutreiben. DECORATOR betrachtet die Donauregion als ein lebendiges Reallabor, in dem innovative Tools zur Erforschung und Erprobung bereitstehen, um die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft zu bewältigen. Diese Aspekte umfassen ökologische, technologische, soziokulturelle und wirtschaftliche Aspekte – ein ganzheitlicher Ansatz für eine nachhaltige Zukunft.

Anknüpfend an die New European Bauhaus-Initiative betont das Projekt DECORATOR, dass die Kreislaufwirtschaft und der Übergang in eine nachhaltige Zukunft nicht nur rein technologischer Natur sind, sondern auch ästhetische Dimensionen umfassen. Die Donauregion, geprägt von einem einzigartigen Ökosystem und von Menschen, die sich mit ihrem lokalen Wissen und Lösungsansätzen an die Klimakrise anpassen, steht im Fokus des Projekts.

In den kommenden 30 Monaten wird mit 13 engagierten Partnern aus der Donauregion daran gearbeitet, das vorhandene Wissen in der Region zu erkennen, zu mobilisieren und systematisch einzusetzen. Das Ziel ist, eine neue Art des Bauens und Konstruierens im Einklang mit der Kreislaufwirtschaft zu verwirklichen.

Website: DECORATOR

SACCORD

Programm: Erasmus plus

Dauer: 2024-2026

Inhalt: Das SACCORD-Konsortium verbindet SKILLS und ACCORDANCE, indem es Informationen und Daten zu Qualifikationen sammelt, um die European Skills Agenda zu unterstützen und die Zusammenarbeit und den Zusammenschluss von Partner*innen auf europäischer und regionaler Ebene zu erleichtern, die bisher noch nicht bei der Unterstützung von Large-Scale Skills Partnership (LSP) on Cultural and Creative Industries (CCIs) zusammengearbeitet haben. Ziel des SACCORD-Konsortiums ist die Unterstützung, der Transfer und die Förderung von Innovation und Lokalisierung der Kompetenzpartnerschaft.

Um die Arbeit des LSP zu unterstützen, werden die SACCORD-Partner*innen ein Skills Observatory einrichten, das die LSP-Partner*innen kontinuierlich dazu einlädt und inspiriert, ihre Umschulungs- und Weiterbildungsaktivitäten mitzuteilen und dazu beizutragen, bewährte Praktiken über die Reichweite des LSP hinaus zu verbreiten. Parallel dazu wird ein LSP-Einbindungsmodell entwickelt, um neue Branchenmitglieder anzusprechen, wie im Creative Pact for Skills Manifesto vorgeschlagen.

Ein zukunftsorientierter Ansatz wird den LSP auf Local Ecosystem Partners (LEPs) übertragen, um die derzeitige Reichweite und Bedeutung der Paktpartner*innen zu beschleunigen, und wird die Arbeit und Methodik des LSP auf die regionale Ebene in einer agilen und reflexiven Methodik (BUILD-MEASURE-LEARN) ausweiten. Demonstrator*innen und Replikator*innen werden mit lokalen Ökosystempartner*innen zusammenarbeiten, um den dringenden Qualifikationsbedarf für die europäische grüne Transformation, Digitalisierung und unternehmerische Maßnahmen zu erörtern und zu bewerten, der in einer Evaluierungsstudie und einem Bericht über den potenziellen Einsatz von Mikrokompetenzen als Mittel zur Um- und Höherqualifizierung von Europas kreativen Talenten untersucht wird.

SACCORD entwickelt und moderiert eine groß angelegte Veranstaltung, die CREATIVE SKILLS WEEK, um Erfahrungen auszutauschen, die Zusammenarbeit zu fördern und der Politik Informationen über Qualifikationswissen zur Verfügung zu stellen.

Darüber hinaus wird SACCORD auch die Entwicklung eines politischen Aktionsplans unterstützen, um die Ergebnisse mit der regionalen und europäischen Politik zu verbinden.

Das Projekt wird vom Erasmus plus Forward-Looking Project Scheme kofinanziert.

Website: SACCORD

x-Inno Radar

Programm: Interreg Central Europe

Start: 2024-2027

Inhalt: Die Industrieregionen der EU durchlaufen einen tiefgreifenden Wandel aufgrund globaler Wirtschaftstrends und politischer Anforderungen. Besonders nicht-metropolitane Regionen müssen sich anpassen, indem sie neben technologischem Fortschritt auch verstärkt Soft Skills, wie kreative und kollaborative Fähigkeiten, entwickeln. Diese sogenannten Future Skills sind entscheidend, um Unternehmen und Gesellschaften widerstandsfähiger zu machen.

Das Projekt x-Inno Radar setzt die Europäische Skills Agenda 2020 um, indem es Soft Skills in industriellen Umgebungen fördert. Acht Unternehmensförderungsagenturen und ein Thinktank-Netzwerk arbeiten zusammen, um neue Ansätze zur Stärkung dieser Fähigkeiten zu entwickeln und umzusetzen. Dazu gehören regionale Screenings, eine Pilotphase und strategische Schlussfolgerungen zur Verbesserung der regionalen Innovationsstrategien (RIS3).

Website: x-Inno Radar

Cocreating Networks: KreATivita&InovaCZe

Programm: Interreg Österreich-Tschechien 2021-2027

Start: 2024-2026

Inhalt: Das Hauptziel des Projekts ist es, die Sichtbarkeit und Unterstützung der Kreativwirtschaft in Oberösterreich und Südböhmen zu erhöhen, ihre nachhaltige Vernetzung zu fördern, auf spezifische Bedürfnisse einzugehen, Weiterbildung, Kooperation und Entwicklung zu fördern. Das Gesamtergebnis des Projekts ist eine grenzüberschreitende, gemeinsam entwickelte Strategie mit Vorschlägen, Anregungen und Empfehlungen für die Kultur- und Kreativwirtschaft in beiden Regionen. Die Strategie wird den Entscheidungsträgern in beiden Ländern vorgelegt, um ihre Realisierung zu unterstützen.

Website: Cocreating – Networks: KreATivita&InovaCZe (CON)

Abgeschlossene EU-Projekte

Re-FREAM

Programm: Horizon2020

Dauer: 2019-2021

Inhalt: Re-FREAM war ein kollaboratives Forschungsprojekt, das zwischen 2019 und 2021 durchgeführt wurde. Dabei arbeiteten ausgewählte Künstler*innen und Designer*innen mit einer Gemeinschaft von Wissenschaftler*innen zusammen, um den Herstellungsprozess der Modeindustrie neu zu überdenken. Als Teil des STARTS Programms (Science + Technology + Arts), einer Initiative der Europäischen Kommission im Rahmen des Horizon 2020 Forschungs- und Innovationsprogramms, erhielten die ausgezeichneten Künstler*innen der beiden Runden ein Stipendium von je 55.000 Euro. Diese hybriden Teams begaben sich über einen Zeitraum von neun Monaten auf eine gemeinsame Forschungs- und Kreativreise, geleitet von einer spezifischen Kunst-/Technologie-Kollaborationsmethodologie, und nutzten dabei einige der fortschrittlichsten Technologien aus den weltweit modernsten Labors.

Mit dem Schwerpunkt auf die Zukunft des „urban manufacturing“ in der Mode wurde die Forschung an drei verschiedenen europäischen wissenschaftlichen Zentren – Berlin, Linz, Valencia – durchgeführt. Jedes Zentrum widmete sich einem Forschungsbereich: additive Fertigung, smarte Textilien und nachhaltige Veredelung. In unseren Co-Creation-Räumen boten wir Zugang zu Technologien wie 3D-Druck (PolyJet), Mikronebulisierung, Ozon- oder Kalandertechnologie, Laserschneiden, Spritzguß etc.

Alle Forschungsergebnisse, Co-Creation-Prozesse und das technologische Werkzeugset wurden offen geteilt, um eine selbstlaufende und nachhaltige Innovationsgemeinschaft von Künstler*innen und Technolog*innen aufzubauen. Ziel war es, neue Konzepte für die Zukunft der Mode durch neue Prozesse und Ästhetiken zu entwickeln, die inklusiv und nachhaltig sind. 20 Projekte nahmen die Herausforderung an und trugen wertvolle Ideen und Konzepte bei – alle mit Blick auf die Zukunft der Mode und Materialien.

Website: Re-FREAM

Outcomes: Re-FREAM Aktivitäten

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INDUCCI

Programm: Interreg Central Europe

Start: 2019-2022

Inhalt: Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Transformation von Nicht-metropol Industrieregionen durch die Innovationstreiberin Kreativwirtschaft voranzutreiben. Die Kreativwirtschaft ist eine höchst innovative Branche, die gerade durch ihre vielfältigen Verflechtungen Innovationsimpulse und Crossover-Effekte auf die Wirtschaft, das Innovationssystem, die Regionalentwicklung, sowie die öffentliche Hand und die Gesellschaft im Allgemeinen auslösen kann. 

INDUCCIs Partnerregionen haben gemeinsame Anforderungen:

  • sie sind nicht-Metropol Industrieregionen
  • waren bisher eher von technologischen Innovationen getrieben
  • befinden sich in einem Transformationsprozess
  • sind als urbane Räume attraktiv für Kreativschaffende

Mit Bewusstseinsbildende-Maßnahmen, strategischen Ansätzen und maßgeschneiderten Pilotmaßnahmen soll im Projekt die Attraktivität der Kreativwirtschaft gestärkt, sowie Wirtschaft, Öffentlichkeit und Verwaltung zu konkreten Innovationsprozessen stimuliert werden. Außerdem werden neue Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle durch cross-sektorale  Aktivitäten mit der traditionellen Industrie geschaffen. Alle Projektergebnisse werden analysiert und in einem übertragbaren Strategiepapier zum Transfer in ähnliche Regionen verwertet. Der österreichische strategische Partner “Steirische Eisenstraße” plant diese in den eigenen regionalen Kontext zu übertragen.

Website: INDUCCI

Outcomes: INDUCCI Aktivitäten

COCO4CCI

Programm: Interreg Central Europe

Start: 2019-2022

Inhalt: COCO4CCI steht für „Collaboration Collider for Cultural and Creative Industries“. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Vernetzung zwischen der Kultur- und Kreativwirtschaft (englisch „Cultural and Creative Industries“, kurz CCI) und Unternehmen mit Fokus auf „advanced manufacturing“ (kurz AVM) zu fördern und voranzutreiben. AVM beschreibt dabei die Verwendung innovativer Technologien zur Verbesserung von Produkten und Prozessen in unterschiedlichen Branchen. 

Im Rahmen des Projekts sollen daher einerseits bewusstseinsbildende Maßnahmen gesetzt werden, die der CCI Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit AVM Unternehmen aufzeigen. Andererseits werden Training-Tools entwickelt, mit deren Hilfe das Verständnis innerhalb der CCI gegenüber der AVM in den Bereichen „technologische Entwicklungen“, „Zukunftstrends“ und „AVM mindset“ verbessert werden soll. Ergänzend dazu sollen neue „match-making tools“ geschaffen werden, mit denen die Vernetzung vorangetrieben und Kooperationen entlang neuer Wertschöpfungsketten ermöglicht werden sollen.

Website: COCO4CCI

Outcomes: COCO4CCI Aktivitäten

CO.CREATE

Programm: Erasmus+

Start: 2016-2018

Inhalt: CO.CREATE is a European co-operation project with the aim of creating and distributing a brand new curriculum on the topic of co-design. The term co-design describes an approach that actively involves stakeholders (e.g. employees, partners, customers, citizens, end users) in the design process, resulting in a range of benefits in relation to customer’s needs, profitability or brand loyalty. The curriculum, which combines cutting edge design theory with hands-on knowledge and examples taken from successful applications of the co-design process, will allow institutions across Europe to provide the application of the process to professional practice.
It will be accessible free of charge and will include both study material and teacher coaching.

The CO.CREATE program is facilitated through European funding in the Erasmus+ framework. It is an initiative of six partners committed to supporting the creative industries across Europe: CREATIVE REGION (Austria), University of Art and Design (Austria), Innonet Lifestyle (Denmark, Partner until May 2017), Deusto University (Spain), Creative Industries Kosice (Slovakia), Academy of Fine Arts and Design Ljubljana (Slovenia) and the European Creative Business Network.

  • Countries covered directly: Austria, Denmark, Spain, Slovakia, Netherlands
  • Countries covered indirectly: All EU member states

Website: CO-CREATE

Outcomes: CO-CREATE Resources

EXCITE – ERASMUS FOR YOUNG CREATIVE ENTREPRENEUR

Programm: ERASMUS for Young Entrepreneurs

Start: 2014-2017

Inhalt: Austauschprogramm für Kreativ-Unternehmer*innen. EXCITE unterstützt angehende Kreativ Unternehmer*innen beim Erwerb der nötigen Fähigkeiten, um ein eigenes Unternehmen in Europa zu gründen bzw. erfolgreich zu leiten. Jungunternehmer*innen haben die Möglichkeit, während einer ein- bis sechsmonatigen Zusammenarbeit in Deutschland (Ruhrgebiet), Holland (Rotterdam), Schweden (Ale/Göteborg), Slowakei (Kosice) und Spanien (Bilbao) mit erfahrenen Unternehmer*innen Wissen und Geschäftsideen zu erwerben und auszutauschen. Das Projekt unterstützt auch erfahrene oberösterreichische Kreativunternehmen, die kreative Jungunternehmer*innen aufnehmen und somit ihren und deren Horizont erweitern. Die Reise- und Aufenthaltskosten werden von der Europäischen Kommission bezuschusst.

  • Partner*innen und Länder: Deutschland (Ruhrgebiet), Holland (Rotterdam), Schweden (Ale/Göteborg), Slowakei (Kosice), Spanien (Bilbao) und Österreich (Linz)

Website: ERASMUS for Young Entrepreneurs

CROSS INNOVATION

Programm: INTERREG 1VC

Dauer: 2012-2015

Inhalt: Linz möchte sich international noch stärker als kreative Region positionieren. Einen Schritt in diese Richtung setzt die Creative Region mit der Beteiligung am EU-finanzierten INTERREG 1VC-Projekt „Cross Innovation“. Elf europäische Metropolen – darunter Amsterdam, Berlin, Birmingham, Lissabon, Pilsen, Rom, Stockholm, Tallinn, Vilnius und Warschau – bilden ein Netzwerk, in dem der Austausch innovativer Praxis, die Erprobung alternativer Finanzierungsmodelle sowie branchen- und technologie übergreifende Entwicklungszusammenarbeit im Mittelpunkt stehen. Mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und das Innovationspotential der Region zu erhöhen, sollen ausgewählte zukunftsweisende Ansätze aus dem Projekt den regionalen Schwerpunktsetzungen und Anforderungen entsprechend für ganz Oberösterreich adaptiert werden.

  • Partner*innen und Länder: Amsterdam, Berlin, Birmingham, Linz, Lissabon, Pilsen, Rom, Stockholm, Tallinn, Vilnius und Warschau

Website: Cross Innovation

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