Die Unternehmen werden in einem Rahmen aus programmierbaren LED-Leuchtstoffröhren, den so genannten „Spotlights“, prominent in Szene gesetzt. Die dreidimensionale Anordnung der Elemente beeinflusst den Betrachtungswinkel und das jeweilige Erscheinungsbild für die vorbeziehenden Passanten. Durch den speziellen Aufbau der Leuchtmittel im Raum sind Botschaften nur dann erkennbar, wenn sich die Betrachter „on spot“, also am richtigen Punkt, befinden. Dieser wird entsprechend am Boden markiert. Die Beklebung der Schaufenster verweist auf zusätzliche Funktionen und lädt Passanten ein, die Projekt-Website via QR-Code zu besuchen und aktiv in Interaktion zu treten.
„Spot on“ heißt es ab sofort für innovative und kreative Linzer Jungunternehmen. „Stark frequentierte, aktuell leerstehende Vitrinen in der Linzer Innenstadt werden ab Juli neu bespielt: Linzer Gründer und Gründerinnen erhalten so Rampenlicht für ihre Arbeit – und eine interaktive Installation verleiht ihnen zusätzliche Aufmerksamkeit“, so Wirtschaftsreferent und Vizebürgermeister Bernhard Baier über den Mehrfachnutzen des Vorhabens, mit dem Baier gleichzeitig in ein erstes Projekt des neuen City Managements der Stadt Linz überleitet.
Insgesamt stehen drei Schaufenster zur Verfügung, die jeden Monat neue Unternehmen präsentieren. Die Initiative startet im Juli 2021 und läuft vorerst bis Ende Dezember – dabei ist jeder Monat einem anderen Schwerpunkt gewidmet. Anschließend werden im Dezember die Creatives of the year präsentiert, welche zuvor mittels Jury gekürt werden. „Die hohe Fußgängerfrequenz in der Linzer Innenstadt für die Bespielung der Leerstände und gleichzeitig für Bewusstseinsbildung zu nutzen ist eine wunderbare Win-Win-Situation für die Gründer und Gründerinnen und die Stadt Linz.“, führt Baier weiter aus.
„Linz stellt die kreative Szene ins Schaufenster. Bis Dezember werden aufstrebende Designer und Designerinnen, spannende Startups, Gründer und Gründerinnen vor den Vorhang geholt“, freut sich Doris Lang-Mayerhofer, Stadträtin für Kreativwirtschaft, über diese gemeinsame Initiative der Creative Region mit dem City Management der Stadt.
Die Landstraße ist ein Hot Spot in Sachen Frequenz, und die innovative Gestaltung der Spot-on-Schaufenster sorgen für einen zusätzlichen Blickfang. Die Linzer Kreativschaffenden Markus Pargfrieder, Geschäftsführer von Responsive Spaces, und Designer Michael Holzer haben ein Konzept umgesetzt, das die Schaukästen zum interaktiven Showroom macht: Vor der Vitrine stehend, können die Fußgänger mittels Smartphone einfach und spielerisch mit den leuchtenden Gestaltungselementen interagieren. Mit wenigen Klicks werden Farben und Formen der LED-Lichter verändert, sodass die Ausgestellten, ganz im Sinne von „spot on“, wortwörtlich ins Rampenlicht gestellt werden.
„Das Innovationskapital der Linzer Kreativwirtschaft und Startups ist enorm – das wird durch die Initiative noch besser ersichtlich. Für kreative und innovative Köpfe ist es eine tolle Chance, sich und ihre Arbeit in prominenter Lage zu präsentieren.“ so Georg Tremetzberger, Geschäftsführer der Creative Region.
Im Kick-off-Monat Juli stehen Linzer Startups im Fokus – sie können sich ab sofort für die exklusiven Schaufensterflächen bewerben. Um teilnehmen zu können muss ihr Firmensitz in Linz sein und die Gründung darf nicht mehr als fünf Jahre zurückliegen. Die Bewerbung erfolgt online unter www.spot-on-spot.at – Einreichungen werden bis 28. Juni 2021 entgegengenommen.
Eine unabhängige Jury wählt die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus.