Mithilfe einer Vision für sein Unternehmen ein gesellschaftliches Problem angehen - darüber haben Doris Rothauer und Klaus Buchroithner im Rahmen unserer Talk-Reihe "For Your Inspiration" gesprochen. Hier sind ihre Tipps.
Textilien und Technologie, Vernetzung und Kooperation
2,6 Tonnen Altkleider und 1,3 Tonnen Mobiliar, Hausrat und Geräte - diese Mengen wickelt die Volkshilfe OÖ jährlich ab. Die Innovation Agent Academy unterstützt sie dabei, innovative Modelle für Kreislaufwirtshaft zu erarbeiten.
Internationalisierung und Wachstum, Textilien und Technologie
Wie immer im Leben kann man sich mit dem Status quo arrangieren oder eben nicht. VRESH und DAS MERCH haben einen direkten Weg gefunden, wie man Bekleidung in Europa fair und ökologisch produzieren kann.
Vresh und Das Merch stehen für nachhaltige und zeitlose Mode und umweltbewusstes Textil-Merchandising. Hinter den fairen Modemarken und außergewöhnlichen Ideen wie dem Zuckerberg-Shirt stehen Klaus Buchroithner und Michaela Gahleitner. In der aktuellen Ausgabe der Creative Coffee Break erzählen die beiden, wie es ihnen gelingt, Nachhaltigkeit in ihrem Business konsequent zu leben und wie sie die Partnerschaft mit ihren Produktionspartner*innen gestalten. Warum Vresh und Das Merch trotz des Erfolgs der Onlineshops auch künftig auf Retail setzen, verraten sie uns bei einer Tasse Kaffee in ihrer Homebase in der Linzer Tabakfabrik.
Michaela Gahleitner und Klaus Buchroithner von Vresh/Das Merch
Creative Coffee Break #33 mit Vresh und Das Merch zum Nachlesen
Georg Tremetzberger/Creative Region: Unsere Coffee Break führt uns in den 4. Stock der Tabakfabrik Linz zu Klaus und Michaela von VRESH bzw. Das Merch. Wir sprechen mit ihnen über die Nachhaltigkeit in der Modebranche, ihre Idee vom Zuckerberg-Shirt und noch viele weitere spannende Sachen. Also, viel Spaß und hört rein!
Creative Region: Was machen VRESH und Das Merch?
Michaela Gahleitner: VRESH ist ein nachhaltiges Modelabel mit Sitz in Linz, in der Tabakfabrik. Der Fokus bei VRESH liegt darauf, so schlichte Designs wie möglich anzubieten und vor allem leistbar anbieten zu können. Das ist der Kern der Marke. Wir arbeiten ohne Drucke und so zeitlosem Design wie möglich.
Klaus Buchroithner: Bei Das Merch dreht sich alles um textiles Merchandising, sprich wir machen für Unternehmen und Marken bzw. Brands das Textil-Sourcing, entwickeln für die Kunden ganze Textilkollektionen, aber auch einfach schöne Hoodies, Shirts und was auch immer so gebraucht wird, alles nachhaltig wie bei VRESH, in der EU produziert.
CREATIVE REGION: Wie gestaltet sich euer Arbeitsablauf?
Michaela Gahleitner: Wir machen viele Sachen gemeinsam. Fokus bei mir ist VRESH. Und mein Fokus ist der kreative Teil von VRESH und Das Merch. Ich bin für die Produkte, bei VRESH für die Designs zuständig, aber auch dafür, wie die Marke nach außen auftritt. Alles, was irgendwie auf den kreativen und gestalterischen Bereich zutrifft, bin eher ich.
Klaus Buchroithner: Ich bin hauptverantwortlich für Das Merch bzw. für den Business- und Zahlenbereich und, wie Michi schon gesagt hat, teilen wir uns ganz gut auf. Wir haben es damals aufgeteilt, es gibt Hauptverantwortungen für eine der beiden Brands. Dadurch kommen wir schneller voran, weil die Verantwortung klarer verteilt ist. Ich glaube, das war bisher eine sehr gute Entscheidung.
Einen typischen Tagesablauf gibt es bei uns eigentlich nicht. Hannah, eine unserer Kolleginnen, hat letztens gesagt: „Es ist so schön, wenn man hier hereingeht, weil man in der Früh nie weiß, was heute noch alles so passieren wird.“ Und so ist es wirklich, da wir mit einem kleinen Team zwei Marken vertreten, gibt es jede Menge verschiedener Aufgaben und wir sind sehr umtriebig und geben immer Gas, so gut es geht. Da passieren auch immer lustige oder spannende Sachen.
CREATIVE REGION: Worauf legt ihr in eurer Branche besonderen Wert?
Klaus Buchroithner: Wir halten nicht allzu viel von Zertifikaten, auf der einen Seite ist das wichtig, wir sind auch sehr froh, dass es in der Textilbranche grundsätzlich Zertifizierungen gibt, aber uns ist einfach der persönliche Kontakt zu unseren Produzenten sehr wichtig, die hauptsächlich in Portugal sitzen, aber auch in Polen. Dort, wo man persönlich nicht gut hinschauen kann oder nicht gut hinkommt, dort ist es schon wichtig, wenn man sich auf Zertifizierungen verlassen kann. Dort, wo man die Möglichkeiten hat reinzuschauen, bin ich immer ein Fan davon, sich persönlich zu überzeugen. Ich glaube, das ist auch eine unserer Stärken, weil wir wirklich sehr gute und familiäre Partnerschaften mit unseren Produktionspartnern pflegen. Grundsätzlich glaube ich, es wäre kein Problem, man könnte die komplette globale Textilindustrie viel fairer gestalten. Es ist nur nicht möglich, wenn jemand für zwei oder drei Euro ein T-Shirt kaufen will.
CREATIVE REGION: Nachhaltigkeit bedeutet ebenso, weniger und bewusster zu konsumieren. Wie lässt sich dies mit eurem Modebusiness vereinbaren?
Michaela Gahleitner: Es ist immer nachhaltiger, nicht zu kaufen oder nicht zu konsumieren, als wenn man konsumiert. Unser Ansatz ist es trotzdem, Sachen anzubieten, die der Umwelt nicht noch mehr schaden. Es gibt so viele andere Modeunternehmen, wo es nicht okay ist und die Sachen an den Endkonsumenten verkaufen, wie Klaus schon gesagt hat, um zwei bis drei Euro. Das kann sich einfach nicht ausgehen. So lange es aber solche Angebote gibt, wird es schwierig, das Bewusstsein vollständig zu ändern. Wenn es dann heißt: „Dort kann ich mir das T-Shirt um drei Euro kaufen, warum kostet es bei euch 25?“ Das sind einfach Dinge, bei denen es viel um Aufklärung geht.
Wir haben auch einen kleinen Bildungsauftrag, den ganzen Prozess zu erklären. Unser Ansatz ist schon weniger zu verkaufen. Klar, unser Business funktioniert nur, wenn wir etwas verkaufen, aber wir haben in unserer Umkleidekabine stehen ‚Buy less, choose it well, make it last‘. Uns ist es wichtig, dass die Sachen lange tragbar sind und die Leute es über Jahre haben und so oft wie möglich waschen können und tragen können, weil sie dann keine neuen Sachen kaufen müssen. Sie minimieren dadurch auch den Konsum.
CREATIVE REGION: Zuckerberg-Shirt / Schleich di du Oaschloch-Shirt: Wie entstehen diese Ideen und welche „Wirkung“ haben sie?
Klaus Buchroithner: Wir sind Herzblutunternehmer, wir machen einfach gerne neue Sachen, wir packen einfach gern an und Michi muss mich von Zeit zu Zeit immer ein bisschen bremsen, weil ich sehr viele Ideen habe und mir macht es Spaß, Neues zu entwickeln und Neues zu bauen.
Die Wien-Kampagne ist über Ali Mahlodji gekommen, er hat gesagt, er möchte etwas machen und hat dann diese konkrete Idee gehabt für dieses T-Shirt und wir waren als unterstützender Part in der Umsetzung dabei. Beim Zuckerberg-Shirt und anderen Dingen, die wir schon probiert haben, geht es immer darum, mitzubekommen, was in der Welt passiert, was sich in der Kreativszene tut. Ich glaube, wenn man sich viel mit verschiedenen Themen befasst, dann laufen einem die Ideen auch irgendwo zu.
Aber per se geht es uns nie darum, plötzlich Aufmerksamkeit zu generieren, sondern in erster Linie um den Impact oder um den Spaß. Das sind unserer Kernmotivationen und ganz, ganz wichtig für eine solche Kampagne ist es, sie zu Ende zu denken. Zum Beispiel beim Zuckerberg-Shirt haben wir einige Kunden mitgenommen, aber wenn ich noch einmal in die Zeit zurückspringen könnte, dann hätte ich den Shop noch einmal rechtlich sauber aufgesetzt, ohne das Foto von Mark Zuckerberg und ich hätte sofort auf die Domain geschaltet und wahrscheinlich überhaupt keine Probleme gehabt und weiter das T-Shirt vertreiben können. Das ist ein sehr großes Learning, eines von vielen großen Learnings, denn es war eine riesengroße Kampagne. Die New York Times hat mich angeschrieben, VICE New York wollte ein T-Shirt haben, damit sie es im Magazin featuren können. Da sind arge Dinge passiert.
CREATIVE REGION: Online „vs“ Retail: Wie viel Online/Retail braucht es in der Modebranche?
Michaela Gahleitner: Bei uns war es so – Gott sei Dank –, dass wir vor Corona schon einen laufenden Onlineshop hatten und nicht erst umsatteln mussten. Was sehr wichtig war, denn wir haben eine Woche vor dem ersten Lockdown unsere erste 100 % nachhaltige Kollektion, die auch ich gemacht habe, gelauncht. Wir hätten auch eine Releaseparty gehabt, das ist aber alles ausgefallen.
Wir waren sehr froh, dass das Online-Business funktioniert und das Bewusstsein dafür vorhanden war, regionale Unternehmen zu unterstützen und nicht bei Zalando oder About You einzukaufen. Das ist sehr wichtig. Online macht bei uns wahrscheinlich 90 % aus. Wir verkaufen auch über die Plattform avocadostore.at, wo wir den Markt in Deutschland gut erreichen. Da haben wir schon ziemlich viele neue Kunden dazubekommen, die mittlerweile über unseren eigenen Shop bestellen, aber vorher über avocadostore auf uns aufmerksam wurden.
Retail an sich ist aber für uns persönlich sehr wichtig, weil man beim Onlinekauf nie derart gutes Feedback zu den Textilien bekommt.
CREATIVE REGION: Was waren für euch bisher die größten beruflichen Highlights?
Klaus Buchroithner: Die Tabakfabrik ist sicher eines meiner persönlichen Highlights, dass wir hier ein so wunderschönes Büro hingestellt haben. Dann gibt es natürlich noch andere Dinge. Wenn ich weiter zurückschaue: Dass wir im Jahr 2013 etwa 1.000 T-Shirts oder Produkte verkauft haben, war damals für mich einfach unfassbar viel. Und dann ist es weitergegangen, als sich aus dem Board-Sport-Label VRESH eine Basic-Sustainability-Brand entwickelt hat. Das ist ein sehr cooles Erlebnis, ein cooler Meilenstein.
Die erste Million im letzten Jahr, also die erste Million Umsatz im letzten Jahr, das war auch supercool. Dann die erste Mitarbeiterin, mit Hannah. Michi war auch einmal meine erste Mitarbeiterin, meine Kollegin, aber sie ist mittlerweile Teilhaberin, ein weiterer Meilenstein in unserer gemeinsamen Geschichte. Dann noch solche Sachen wie, dass wir z. B. für den größten Youtube-Kanal Deutschlands das Merchandising machen dürfen. Wenn solche Projekte dann von selbst ins Haus fallen, das sind schon richtig coole Erlebnisse.
Michaela Gahleitner: Für mich sind persönlichen Highlights jene, wenn wir neue Kunden gewinnen von Unternehmen, bei denen wir auch selbst dahinterstehen. Sei es Sonnentor oder Makava, wo ich selbst eine Riesenfreude daran habe, dass wir für diese Unternehmen Merch produzieren dürfen. Das ist für mich immer ein sehr großer, schöner Schritt. Und für mich ist jedes Mal, wenn die Pakete eintrudeln mit neuen VRESH-Teilen, Weihnachten, Geburtstag, alles zusammen.
CREATIVE REGION: Welche Projekte können wir von VRESH und das Merch in naher Zukunft erwarten?
Michaela Gahleitner: Wir haben für die Zukunft einige Sachen geplant, manche größeren, manche kleineren Sachen. Wir werden die nächsten Monate noch gut wachsen, wir werden sicher die ein oder andere Person zusätzlich zur Unterstützung bekommen, was für uns sehr wichtig ist, weil es sehr schön ist und wir mittlerweile die Möglichkeit haben, uns Unterstützung zu holen.
Bei VRESH liegt ein großer Fokus darauf, die VRESH-HOME-Kollektion ein wenig zu erweitern. Wir versuchen auch in anderen Läden zu sein. Das haben wir gerade in Graz ein paar erste Monate probiert, sodass wir nicht nur in Linz physisch vertreten sind, sondern auch in anderen Städten. Mal schauen, was da in Zukunft hereinspaziert, welche coolen Läden.
Bei Das Merch erweitern wir unsere Software. Wir haben einen Online-Konfigurator, mit dem jeder Kunde selbst seine Textilien designen kann – ziemlich einfach mit ein paar Mausklicks. Der Kunde kann sehr viel individualisieren und im Moment gibt es dieses Tool nur für T-Shirts und Hoodies. Und bis Ende des Jahres wird das auf unser gesamtes Produktsortiment erweitert.
CREATIVE REGION: Bei wem sollten wir unbedingt auf eine Creative Coffee Break vorbeischauen?
Klaus Buchroithner: Ihr solltet definitiv mit Matthias D. Gahleitner sprechen, ein Kreativer, der u.a. auch das Noppen-Air-Musikfestival mitorganisiert.
Michaela Gahleitner: Und ihr solltet definitiv auch Lisa Reisinger von femitale.com besuchen. Sie hat ein Textilprojekt gestartet, das Frauen, die an Endometriose erkrankt sind, das Leben ein wenig erleichtern soll.
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doppelpaula sucht nicht nach der schönsten Lösung, sondern nach der richtigen! Im Team kreieren sie ganzheitlich gedachte Brandings, Orientierungssysteme und Markenerlebnisse im digitalen und realen Raum. Dabei wagen sie sich oft in neue Themenfelder – immer geleitet von einer klaren strategischen Basis, die sie mit ihren Kund*innen erarbeiten. Warum diese Basis unverzichtbar ist und wie sie diese umsetzen, erzählten uns Patricia Plasser und Katharina Buchegger in ihrem Studio in Gmunden. Mit welchen Briefings und Problemstellungen wenden sich Kund*innen an euch? Wie startet ihr mit der Zusammenarbeit? Patricia: Kund*innen kommen mit ganz unterschiedlichen Anfragen auf uns zu – von Rebranding einer Marke über die Entwicklung einer klaren Markenstrategie bis hin zur Gestaltung eines konsistenten visuellen Auftritts. Die Ziele und Bedürfnisse sind aus Sicht der Kund*innen meistens ganz klar. Nach dem ersten Briefing und Kennenlernen kommen wir oft gemeinsam drauf, dass der tatsächliche Bedarf ein anderer ist, als ursprünglich vermutet. Mit einem Kick-off Workshop klären wir mit gezielten Fragestellungen die Vision und definieren Kommunikationsmaßnahmen, Milestones usw. – dann können wir ganz klar in eine Richtung starten – strategisch und ganzheitlich. Durch eine klare Strategie wird die Gestaltung unabhängig von persönlichen Vorlieben und konzentriert sich darauf, ob sie zu den Zielen, Werten und dem Gesamtkonzept passt. Die Basis muss funktionieren! Wie reagieren Kund*innen, falls die Projekte dann umfassender werden als geplant und wie schafft ihr es, sie dafür zu gewinnen? Katharina: Wir setzen auf klare Kommunikation und einen transparenten Prozess. Wir teilen Projekte …
Die Ausstellung „It’s Me, Toni.“ im Nordico Stadtmuseum Linz bietet anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner eine erfrischende und innovative Perspektive auf den bekannten Komponisten. Das Linzer Studio und Member MOOI Design hat für das Museum ein Erlebnis geschaffen, das Bruckners Leben mit modernen und interaktiven Elementen verbindet und Besucher*innen auf Augenhöhe anspricht – und zum Verweilen einlädt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie kreatives Design und ein durchdachtes Ausstellungskonzept abseits von der Präsentation trockener Fakten den Zugang zu historischen Persönlichkeiten transformieren können. Während einer Spezialführung gemeinsam mit Kuratorin Klaudia Kreslehner gaben Letitia Lehner und Sarah Feilmayr Einblicke in den Gestaltungsprozess. Ein Konzept, das neue Wege beschreitet und Klischees hinterfragt Die Ausstellung „It’s Me, Toni.“ wurde bewusst mit dem Ziel gestaltet, gängige Erwartungen an Anton Bruckner und bekannte Klischees zu hinterfragen. Bereits der Titel spielt auf eine unkonventionelle und intime Annäherung an: „Toni“ als Spitzname signalisiert Nähe und bricht mit dem distanzierten Bild des Komponisten. Klaudia Kreslehner, die Kuratorin der Ausstellung, betonte die anfängliche Herausforderung: „Wie macht man da etwas Neues, wie findet man aus dieser Flut von Unterlagen und Artefakten die richtige Übersetzung für ein Publikum?“ Die kreative Leitung von MOOI Design spielte dabei eine zentrale Rolle. Das Studio entwickelte eine visuelle und räumliche Erzählung, die Bruckners Leben mit modernen und interaktiven Elementen verbindet und Besucher*innen auf Augenhöhe anspricht. Und dazu einlädt, den Starkomponisten abseits aller Klischees neu kennenzulernen. Räume, die Geschichten erzählen Die Ausstellung gliedert sich in zwei …
In diesem eineinhalbtägigen Workshop lernst du, wie du mit Künstlicher Intelligenz administrative Office-Tasks und Prozesse automatisierst und so mehr Zeit für strategische oder kreative Tätigkeiten für dich und dein Team schaffst.
Verbringe ein paar gemütliche Stunden mit Photo- & Videoartist Boris Eldagsen, unserem Impulsgeber von AI m[eats] creativity? und Workshopleiter, und tausch dich mit ihm und anderen Foto- und Videograf*innen zu den Themen AI Bildwelten, kreative Prozesse und neuen Möglichkeiten aus.
Vernetzungs-Service für Creative Region Members Wir inspirieren, initiieren und vernetzen Ideen, Menschen und Unternehmen. Unsere Erfahrung ist: viele gute Dinge starten bei einer Tasse Kaffee! Mit dem „UP FOR COFFEE?“ Service öffnen wir unser Netzwerk und bringen aktiv Menschen zusammen, die von einem gemeinsamen Kaffee-Termin profitieren können. Ob es Wissensaustausch, Beziehungsaufbau, oder das Etablieren deiner eigenen Expertise ist – Netzwerken ist der Schlüssel dazu. Wenn du dich also zB mit jemandem zu einem bestimmten Thema austauschen möchtest, du einfach dein Netzwerk erweitern möchtest willst, oder du Kontakte außerhalb deiner Bubble knüpfen möchtest, dann lass dich von uns matchen, wir finden den/die richtige/n Kaffee-Partner*in für dich! So funktioniert der Service: Natürlich sind unsere Möglichkeiten auch begrenzt, aber sei dir sicher, wir geben unser Bestes!
„Creativity is just connecting things“ (Steve Jobs) Hol dir kostenlos unser exklusives Handbook zum Workshop „Creative Effectiveness“ Entdecke, wie du kreatives Potenzial entfesselst, starke Ideen generierst und deine Teamarbeit inspirierst – mit Insights von Patrik Partl (Creative Director, BROKKOLI) und der Transformations- und Kommunikationsexpertin Daniela Fuks. Dein kostenloser Download beinhaltet: Normalerweise exklusiv für unsere Members – jetzt für kurze Zeit kostenlos verfügbar! Hier kannst du das Handbook downloaden: Alle Workshop Handbooks mit der Creative Region Membership Mehr Premium-Content gefällig? Als Member der Creative Region hast du Zugriff auf alle Handbooks unserer Workshop-Reihe – ideal, wenn du wertvolle Impulse auch ohne Workshop-Teilnahme für dich und dein Team nutzen möchtest.
In diesem Workshop mit Birgit Hajek bekommst du tiefgehende Einblicke in die praktische Anwendung von KI-Tools im Content- und Social Media Marketing. Von Konzeptentwicklung und Strategie bis hin zu konkreten Redaktionsplänen, knackigen Headlines und ielgruppenorientierten Texten sowie SEO-Einsatzmöglichkeiten.
Der Breakfast Club ist eine lebendige Plattform für Members, um Gleichgesinnte zu treffen, sich über aktuelle Projekte austauschen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und mögliche Synergien zu entdecken. Beim „Breakfast Club“ steht nicht nur die Vernetzung im Vordergrund, sondern auch der Aufbau langfristier Beziehungen. Ganz gleich, ob du schon lange Mitglied der Community bist oder Newbie, diese Veranstaltung bietet einen Rahmen für alle. Du kannst… Anmeldung Wo: Pantheon/Factory 300. Bau Casablanca, 2. OG, Tabakfabrik Linz Der Breakfast Club ist für Members kostenlos, bitte melde dich via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member und möchtest dabei sein? Dann melde dich gerne bei kathrin@creativeregion.org Achtung: Begrenzte Teilnehmer*innenanzahl HIER findest du alle Infos zur Membership
Allgemein, Beratung und Coaching, Bühne und Sichtbarkeit, Unterstützung, Vernetzung
Mentoring ist nicht nur ein wertvolles Werkzeug zur beruflichen Entwicklung, sondern auch ein Katalysator für persönliches Wachstum. Besonders in der Kreativwirtschaft, wo Führung, Struktur und Selbstmanagement entscheidend sind, kann ein erfahrener Blick von außen viel bewirken. Im Rahmen unseres Mentoringprogramms (hier gehts zum aktuellen Call) hatte Julia Hemmelmayr (andUP) mit ihrer Mentorin Silvia Lackner (Die Jungen Wilden) eine erfahrene Unternehmerin an der Seite und im Interview erzählen die beiden von ihrem gemeinsamen Mentoring-Prozess. Der Ausgangspunkt – Warum Mentoring? Der Fokus von Julias Agentur andUP liegt auf Employer Branding und Social Media für Unternehmen aus den Bereichen Bau, Baunebengewerbe und Industrie. Das Hauptziel des aktuell 7-köpfigen Teams ist es, diese Unternehmen als attraktive Arbeitgeber*innen sichtbar zu machen und planbar mehr Bewerbungen zu generieren. Für Julia, die ihre Agentur zum Zeitpunkt des Mentorings bereits auf vier Mitarbeiter*innen ausgebaut hatte, war der Bedarf klar: Wachstum bringt Herausforderungen mit sich. „Wie gehe ich mit den neuen Strukturen um? Wie führe ich Mitarbeiter*innen richtig und wo ziehe ich klare Grenzen?“ Diese Fragen standen im Fokus. Julia besuchte den Creative Region Lehrgang “Leadership for Creatives”; zusätzlich war ihr der regelmäßige Austausch mit einer Frau in einem Mentoring-Prozess sehr wichtig: „Ich wollte einen weiblichen Ansatz, vor allem im Führungsstil, der zu mir passt. Ein männlicher Coach kann auch super sein, aber oft fehlt mir dort das Verständnis für meine Perspektive als Frau in der Branche.“ Silvia wiederum sah in der Rolle als Mentorin die Chance, ihre Erfahrungen …
Bühne und Sichtbarkeit, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Über Geld spricht man nicht? Besonders in Österreich wird das Thema Gehalt oft als Tabu betrachtet – doch gerade in der Kreativwirtschaft ist die Frage nach fairer Bezahlung zentral. Einerseits für die kreative Arbeit selbst bei der Verrechnung beim Kunden in Form von Pricing, andererseits aber auch im Sinne von fairen Gehältern für Mitarbeiter*innen. Steigende Lebenshaltungskosten, ein wachsender Anspruch an Transparenz und der Wunsch nach klaren Karriereperspektiven machen deutlich: Faire Bezahlung von Mitarbeiter*innen ist nicht nur eine Frage der Zahlen, sondern auch der Kultur und des Miteinanders. In einem inspirierenden Vortrag gab Marlene Kapeller, People & Culture Lead bei Fredmansky, Einblicke, wie ihr Unternehmen diese Herausforderungen angeht: Die Herausforderung: Was bedeutet eigentlich „fair“ Für Marlene ist es ganz wichtig zu betonen, die Bedeutung von “fairen Löhnen und Gehältern” in die aktuelle Realität von Unternehmen zu übersetzen: Absolute Fairness existiert nicht – es ist immer eine subjektive Wahrnehmung, denn wer bewertet eigentlich was fair und was angemessen ist? Fair ist nicht gleich fair für alle – es geht darum, eine bessere Balance zu finden. Fairness bedeutet, das System gerechter und transparenter zu machen und nicht Perfektion zu erreichen. “Mein Credo oder mein Grundsatz bei dem Ganzen ist tatsächlich, so was wie absolute Fairness kann es nie geben.“ – Marlene Fredmansky hat diese Grundfrage der Fairness für sich genutzt, um eine systematische Herangehensweise im eigenen Unternehmen zu entwickeln, die individuelle Erwartungen und unternehmerische Ziele vereint, um Gehälter fairer zu gestalten. Ebenfalls wichtig …
Ein Workshop mit Boris Eldagsen, der komplexe KI-Videotechniken verständlich macht und dir direkt anwendbare Fähigkeiten vermittelt. Du lernst Videos mittels Text, vorhandener Bilder oder einer Kombination aus beidem zu erstellen und deinen Kreativ-Workflow zu optimieren.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die Markenstrategien entwickeln und erfolgreich in die Praxis umsetzen wollen – von Social Media Manager*innen über Content Creators bis hin zu Marketingexpert*innen. Lasst uns gemeinsam den Weg für Marken mit klarer Identität, gesellschaftlicher Relevanz und technologischer Exzellenz ebnen.