Mithilfe einer Vision für sein Unternehmen ein gesellschaftliches Problem angehen - darüber haben Doris Rothauer und Klaus Buchroithner im Rahmen unserer Talk-Reihe "For Your Inspiration" gesprochen. Hier sind ihre Tipps.
Textilien und Technologie, Vernetzung und Kooperation
2,6 Tonnen Altkleider und 1,3 Tonnen Mobiliar, Hausrat und Geräte - diese Mengen wickelt die Volkshilfe OÖ jährlich ab. Die Innovation Agent Academy unterstützt sie dabei, innovative Modelle für Kreislaufwirtshaft zu erarbeiten.
Internationalisierung und Wachstum, Textilien und Technologie
Wie immer im Leben kann man sich mit dem Status quo arrangieren oder eben nicht. VRESH und DAS MERCH haben einen direkten Weg gefunden, wie man Bekleidung in Europa fair und ökologisch produzieren kann.
Vresh und Das Merch stehen für nachhaltige und zeitlose Mode und umweltbewusstes Textil-Merchandising. Hinter den fairen Modemarken und außergewöhnlichen Ideen wie dem Zuckerberg-Shirt stehen Klaus Buchroithner und Michaela Gahleitner. In der aktuellen Ausgabe der Creative Coffee Break erzählen die beiden, wie es ihnen gelingt, Nachhaltigkeit in ihrem Business konsequent zu leben und wie sie die Partnerschaft mit ihren Produktionspartner*innen gestalten. Warum Vresh und Das Merch trotz des Erfolgs der Onlineshops auch künftig auf Retail setzen, verraten sie uns bei einer Tasse Kaffee in ihrer Homebase in der Linzer Tabakfabrik.
Michaela Gahleitner und Klaus Buchroithner von Vresh/Das Merch
Creative Coffee Break #33 mit Vresh und Das Merch zum Nachlesen
Georg Tremetzberger/Creative Region: Unsere Coffee Break führt uns in den 4. Stock der Tabakfabrik Linz zu Klaus und Michaela von VRESH bzw. Das Merch. Wir sprechen mit ihnen über die Nachhaltigkeit in der Modebranche, ihre Idee vom Zuckerberg-Shirt und noch viele weitere spannende Sachen. Also, viel Spaß und hört rein!
Creative Region: Was machen VRESH und Das Merch?
Michaela Gahleitner: VRESH ist ein nachhaltiges Modelabel mit Sitz in Linz, in der Tabakfabrik. Der Fokus bei VRESH liegt darauf, so schlichte Designs wie möglich anzubieten und vor allem leistbar anbieten zu können. Das ist der Kern der Marke. Wir arbeiten ohne Drucke und so zeitlosem Design wie möglich.
Klaus Buchroithner: Bei Das Merch dreht sich alles um textiles Merchandising, sprich wir machen für Unternehmen und Marken bzw. Brands das Textil-Sourcing, entwickeln für die Kunden ganze Textilkollektionen, aber auch einfach schöne Hoodies, Shirts und was auch immer so gebraucht wird, alles nachhaltig wie bei VRESH, in der EU produziert.
CREATIVE REGION: Wie gestaltet sich euer Arbeitsablauf?
Michaela Gahleitner: Wir machen viele Sachen gemeinsam. Fokus bei mir ist VRESH. Und mein Fokus ist der kreative Teil von VRESH und Das Merch. Ich bin für die Produkte, bei VRESH für die Designs zuständig, aber auch dafür, wie die Marke nach außen auftritt. Alles, was irgendwie auf den kreativen und gestalterischen Bereich zutrifft, bin eher ich.
Klaus Buchroithner: Ich bin hauptverantwortlich für Das Merch bzw. für den Business- und Zahlenbereich und, wie Michi schon gesagt hat, teilen wir uns ganz gut auf. Wir haben es damals aufgeteilt, es gibt Hauptverantwortungen für eine der beiden Brands. Dadurch kommen wir schneller voran, weil die Verantwortung klarer verteilt ist. Ich glaube, das war bisher eine sehr gute Entscheidung.
Einen typischen Tagesablauf gibt es bei uns eigentlich nicht. Hannah, eine unserer Kolleginnen, hat letztens gesagt: „Es ist so schön, wenn man hier hereingeht, weil man in der Früh nie weiß, was heute noch alles so passieren wird.“ Und so ist es wirklich, da wir mit einem kleinen Team zwei Marken vertreten, gibt es jede Menge verschiedener Aufgaben und wir sind sehr umtriebig und geben immer Gas, so gut es geht. Da passieren auch immer lustige oder spannende Sachen.
CREATIVE REGION: Worauf legt ihr in eurer Branche besonderen Wert?
Klaus Buchroithner: Wir halten nicht allzu viel von Zertifikaten, auf der einen Seite ist das wichtig, wir sind auch sehr froh, dass es in der Textilbranche grundsätzlich Zertifizierungen gibt, aber uns ist einfach der persönliche Kontakt zu unseren Produzenten sehr wichtig, die hauptsächlich in Portugal sitzen, aber auch in Polen. Dort, wo man persönlich nicht gut hinschauen kann oder nicht gut hinkommt, dort ist es schon wichtig, wenn man sich auf Zertifizierungen verlassen kann. Dort, wo man die Möglichkeiten hat reinzuschauen, bin ich immer ein Fan davon, sich persönlich zu überzeugen. Ich glaube, das ist auch eine unserer Stärken, weil wir wirklich sehr gute und familiäre Partnerschaften mit unseren Produktionspartnern pflegen. Grundsätzlich glaube ich, es wäre kein Problem, man könnte die komplette globale Textilindustrie viel fairer gestalten. Es ist nur nicht möglich, wenn jemand für zwei oder drei Euro ein T-Shirt kaufen will.
CREATIVE REGION: Nachhaltigkeit bedeutet ebenso, weniger und bewusster zu konsumieren. Wie lässt sich dies mit eurem Modebusiness vereinbaren?
Michaela Gahleitner: Es ist immer nachhaltiger, nicht zu kaufen oder nicht zu konsumieren, als wenn man konsumiert. Unser Ansatz ist es trotzdem, Sachen anzubieten, die der Umwelt nicht noch mehr schaden. Es gibt so viele andere Modeunternehmen, wo es nicht okay ist und die Sachen an den Endkonsumenten verkaufen, wie Klaus schon gesagt hat, um zwei bis drei Euro. Das kann sich einfach nicht ausgehen. So lange es aber solche Angebote gibt, wird es schwierig, das Bewusstsein vollständig zu ändern. Wenn es dann heißt: „Dort kann ich mir das T-Shirt um drei Euro kaufen, warum kostet es bei euch 25?“ Das sind einfach Dinge, bei denen es viel um Aufklärung geht.
Wir haben auch einen kleinen Bildungsauftrag, den ganzen Prozess zu erklären. Unser Ansatz ist schon weniger zu verkaufen. Klar, unser Business funktioniert nur, wenn wir etwas verkaufen, aber wir haben in unserer Umkleidekabine stehen ‚Buy less, choose it well, make it last‘. Uns ist es wichtig, dass die Sachen lange tragbar sind und die Leute es über Jahre haben und so oft wie möglich waschen können und tragen können, weil sie dann keine neuen Sachen kaufen müssen. Sie minimieren dadurch auch den Konsum.
CREATIVE REGION: Zuckerberg-Shirt / Schleich di du Oaschloch-Shirt: Wie entstehen diese Ideen und welche „Wirkung“ haben sie?
Klaus Buchroithner: Wir sind Herzblutunternehmer, wir machen einfach gerne neue Sachen, wir packen einfach gern an und Michi muss mich von Zeit zu Zeit immer ein bisschen bremsen, weil ich sehr viele Ideen habe und mir macht es Spaß, Neues zu entwickeln und Neues zu bauen.
Die Wien-Kampagne ist über Ali Mahlodji gekommen, er hat gesagt, er möchte etwas machen und hat dann diese konkrete Idee gehabt für dieses T-Shirt und wir waren als unterstützender Part in der Umsetzung dabei. Beim Zuckerberg-Shirt und anderen Dingen, die wir schon probiert haben, geht es immer darum, mitzubekommen, was in der Welt passiert, was sich in der Kreativszene tut. Ich glaube, wenn man sich viel mit verschiedenen Themen befasst, dann laufen einem die Ideen auch irgendwo zu.
Aber per se geht es uns nie darum, plötzlich Aufmerksamkeit zu generieren, sondern in erster Linie um den Impact oder um den Spaß. Das sind unserer Kernmotivationen und ganz, ganz wichtig für eine solche Kampagne ist es, sie zu Ende zu denken. Zum Beispiel beim Zuckerberg-Shirt haben wir einige Kunden mitgenommen, aber wenn ich noch einmal in die Zeit zurückspringen könnte, dann hätte ich den Shop noch einmal rechtlich sauber aufgesetzt, ohne das Foto von Mark Zuckerberg und ich hätte sofort auf die Domain geschaltet und wahrscheinlich überhaupt keine Probleme gehabt und weiter das T-Shirt vertreiben können. Das ist ein sehr großes Learning, eines von vielen großen Learnings, denn es war eine riesengroße Kampagne. Die New York Times hat mich angeschrieben, VICE New York wollte ein T-Shirt haben, damit sie es im Magazin featuren können. Da sind arge Dinge passiert.
CREATIVE REGION: Online „vs“ Retail: Wie viel Online/Retail braucht es in der Modebranche?
Michaela Gahleitner: Bei uns war es so – Gott sei Dank –, dass wir vor Corona schon einen laufenden Onlineshop hatten und nicht erst umsatteln mussten. Was sehr wichtig war, denn wir haben eine Woche vor dem ersten Lockdown unsere erste 100 % nachhaltige Kollektion, die auch ich gemacht habe, gelauncht. Wir hätten auch eine Releaseparty gehabt, das ist aber alles ausgefallen.
Wir waren sehr froh, dass das Online-Business funktioniert und das Bewusstsein dafür vorhanden war, regionale Unternehmen zu unterstützen und nicht bei Zalando oder About You einzukaufen. Das ist sehr wichtig. Online macht bei uns wahrscheinlich 90 % aus. Wir verkaufen auch über die Plattform avocadostore.at, wo wir den Markt in Deutschland gut erreichen. Da haben wir schon ziemlich viele neue Kunden dazubekommen, die mittlerweile über unseren eigenen Shop bestellen, aber vorher über avocadostore auf uns aufmerksam wurden.
Retail an sich ist aber für uns persönlich sehr wichtig, weil man beim Onlinekauf nie derart gutes Feedback zu den Textilien bekommt.
CREATIVE REGION: Was waren für euch bisher die größten beruflichen Highlights?
Klaus Buchroithner: Die Tabakfabrik ist sicher eines meiner persönlichen Highlights, dass wir hier ein so wunderschönes Büro hingestellt haben. Dann gibt es natürlich noch andere Dinge. Wenn ich weiter zurückschaue: Dass wir im Jahr 2013 etwa 1.000 T-Shirts oder Produkte verkauft haben, war damals für mich einfach unfassbar viel. Und dann ist es weitergegangen, als sich aus dem Board-Sport-Label VRESH eine Basic-Sustainability-Brand entwickelt hat. Das ist ein sehr cooles Erlebnis, ein cooler Meilenstein.
Die erste Million im letzten Jahr, also die erste Million Umsatz im letzten Jahr, das war auch supercool. Dann die erste Mitarbeiterin, mit Hannah. Michi war auch einmal meine erste Mitarbeiterin, meine Kollegin, aber sie ist mittlerweile Teilhaberin, ein weiterer Meilenstein in unserer gemeinsamen Geschichte. Dann noch solche Sachen wie, dass wir z. B. für den größten Youtube-Kanal Deutschlands das Merchandising machen dürfen. Wenn solche Projekte dann von selbst ins Haus fallen, das sind schon richtig coole Erlebnisse.
Michaela Gahleitner: Für mich sind persönlichen Highlights jene, wenn wir neue Kunden gewinnen von Unternehmen, bei denen wir auch selbst dahinterstehen. Sei es Sonnentor oder Makava, wo ich selbst eine Riesenfreude daran habe, dass wir für diese Unternehmen Merch produzieren dürfen. Das ist für mich immer ein sehr großer, schöner Schritt. Und für mich ist jedes Mal, wenn die Pakete eintrudeln mit neuen VRESH-Teilen, Weihnachten, Geburtstag, alles zusammen.
CREATIVE REGION: Welche Projekte können wir von VRESH und das Merch in naher Zukunft erwarten?
Michaela Gahleitner: Wir haben für die Zukunft einige Sachen geplant, manche größeren, manche kleineren Sachen. Wir werden die nächsten Monate noch gut wachsen, wir werden sicher die ein oder andere Person zusätzlich zur Unterstützung bekommen, was für uns sehr wichtig ist, weil es sehr schön ist und wir mittlerweile die Möglichkeit haben, uns Unterstützung zu holen.
Bei VRESH liegt ein großer Fokus darauf, die VRESH-HOME-Kollektion ein wenig zu erweitern. Wir versuchen auch in anderen Läden zu sein. Das haben wir gerade in Graz ein paar erste Monate probiert, sodass wir nicht nur in Linz physisch vertreten sind, sondern auch in anderen Städten. Mal schauen, was da in Zukunft hereinspaziert, welche coolen Läden.
Bei Das Merch erweitern wir unsere Software. Wir haben einen Online-Konfigurator, mit dem jeder Kunde selbst seine Textilien designen kann – ziemlich einfach mit ein paar Mausklicks. Der Kunde kann sehr viel individualisieren und im Moment gibt es dieses Tool nur für T-Shirts und Hoodies. Und bis Ende des Jahres wird das auf unser gesamtes Produktsortiment erweitert.
CREATIVE REGION: Bei wem sollten wir unbedingt auf eine Creative Coffee Break vorbeischauen?
Klaus Buchroithner: Ihr solltet definitiv mit Matthias D. Gahleitner sprechen, ein Kreativer, der u.a. auch das Noppen-Air-Musikfestival mitorganisiert.
Michaela Gahleitner: Und ihr solltet definitiv auch Lisa Reisinger von femitale.com besuchen. Sie hat ein Textilprojekt gestartet, das Frauen, die an Endometriose erkrankt sind, das Leben ein wenig erleichtern soll.
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Ein praxisorientierter AI-Prototyping-Workshop, in dem du ohne Coding-Skills lernst, Ideen blitzschnell in Prototypen zu verwandeln, mit modernen KI-Tools zu experimentieren und so aus Konzepten reale Produkte entstehen zu lassen.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie lassen sich Materialien, Bestand, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle konkret zusammenbringen, wenn es um die Zukunft des Bauens geht? In Linz haben wir dazu zuletzt beispielhafte Projekte besucht, die zeigen, wie Bauen im Bestand, ressourcenschonende Materialien und innovative Planungskonzepte ineinandergreifen können – vom sorgfältig sanierten Altstadtgebäude über experimentelle Kreislaufarchitektur bis zum modernen Holz-Hybrid-Büro. Diese Beispiele machen deutlich, welche Hebel für den Wandel tatsächlich wirken. Bestand als Ressource denken – nicht als Problem Der Gebäudebestand ist einer der größten Rohstoffspeicher unserer Städte. Doch während wir über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sprechen, wird vielerorts noch immer zu schnell der Abrissbagger geholt. Dabei liegt gerade im Weiterbauen, Umnutzen und klugen Sanieren das größte Potenzial für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen. Wer im Bestand arbeitet, weiß: Es braucht Erfahrung, Genauigkeit und den Mut, mit vorhandenen Strukturen umzugehen. Minimalinvasive Eingriffe, kluge Planung und lokale Materialien wie Lehm, Holz, Kalk oder Zellulose bieten konkrete Lösungen. Dabei entstehen nicht nur ökologisch bessere, sondern auch räumlich und atmosphärisch qualitätsvolle Orte. Wie sich das in der Praxis zeigt, macht Tp3 Architekten an mehreren Beispielen in der Linzer Altstadt deutlich: Mit behutsamen Eingriffen, kluger Lichtführung und natürlichen Materialien wie Kalkputz, Zellulosedämmung und Holz werden historische Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung weiterentwickelt. Dabei entsteht nicht nur klimafreundlicher Wohnraum, sondern auch neuer Raum für Lebensqualität im Bestand – ressourcenschonend, präzise und mit Respekt vor dem Vorhandenen. „Bauen im Bestand ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist. Es geht darum, mit Respekt …
Impulsgespräch „Kreativität“ Wie findet man als Kreative*r gute Ideen – auch wenn scheinbar nichts kommt – und wie lässt sich Kreativität gezielt im Arbeitsalltag einsetzen? Im Impulsgespräch gibt Marco Steiner Einblicke in seinen persönlichen Ansatz und teilt Erfahrungen aus seinem Arbeitsleben. Es geht unter anderem um Fragen wie: Was macht überhaupt eine gute Idee aus? Welche Methoden und Tools helfen dabei, kreativ zu bleiben? Wie findet man neue Perspektiven, wenn der Kopf blockiert ist? Und wie bleibt man kreativ, auch wenn Deadlines, Druck oder herausforderndes Feedback aufkommen? Was ist der Young Creative Club? Der Young Creative Club ist ein Get-Together-Format für Real Talks, Drinks und Themen, die uns manchmal nachts wachhalten: kreative Blockaden, Selbstzweifel, Skills, Geld, Mut. Der Club findet viermal im Jahr für junge Kreative in Linz statt. Zum Start gibt’s immer ein kurzes Impulsgespräch zum Thema Business, Psyche oder Skillset von spannenden Gäst*innen aus der Branche – danach Drinks, Gespräche und ehrlicher Austausch auf Augenhöhe. Im Young Creative Club triffst du Menschen, die gestalten, schreiben, filmen, fotografieren, designen oder kreativ denken – kurz: Menschen, die dieselbe Leidenschaft teilen wie du. Drinks sind inklusive. Haltung auch. Marco Steiner Marco Steiner versucht, das Große im Kleinen und das Kleine im Großen zu finden. Er begleitet Marken auf ihrem Weg zu Brandings und Kampagnen. Seit 20 Jahren als Designer, Texter, Creative Director und Stratege. Für renommierte Kunden und Agenturen tätig. Heute selbstständiger, Kategorien übergreifender Kreativer, Berater und Teil des Kollektivs die entgegengesetzte richtung. Marken denkt er einfach: Für …
AI, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Ein Gespräch über Möglichkeiten, Zusammenarbeit und Erfahrungen rund um die Fragen "Wie verändert KI die Arbeit von Fotograf*innen?" und "Wie verändert sich ihre Zusammenarbeit mit Auftraggaber*innen?"
Exklusives Get Together mit unseren Workshop-Vortragenden Michael Katzlberger und Christian Ortner. Du kannst dich zu KI austauschen und von ihren Erfahrungen lernen.
Ein Nachmittag für Marketing-Profis mit gezieltem Austausch & konkreten Take-aways KI verändert, wie wir Marketing machen: Automatisierung, Personalisierung, Datenanalysen, Content-Generierung etc. In Good Comany bringt die Menschen zusammen, die in Unternehmen für Marketing verantwortlich sind – zum Netzwerken und um voneinander zu lernen. Im moderierten Gespräch entstehen neue Perspektiven und neue Erkenntnisse durch die Erfahrung anderer. Es treffen Kommunikationsprofis auf Digitalstrateg*innen und Content-Köpfe – alle mit dem gleichen Mindset: offen, kreativ, relevant. Neben dem Netzwerken schaffen wir einen strukturierten Gesprächsraum für das Thema „Wenn KI den Marketingalltag neu schreibt“ Für wen ist diese Veranstaltung interessant? Das Format: Marketingteams sind mit immer komplexeren Anforderungen konfrontiert. Dafür braucht es neue Lösungswege und frische Perspektiven. Diese Veranstaltung fördert Austausch, Vertrauen und voneinander Lernen, geht über reine Theorie hinaus und bietet eine echte Unterstützung im Arbeitsalltag durch Praxis-Insights. Die bewusst gewählte kleine Gruppe (höchstens 15 Teilnehmende) fördert direkten Austausch und offene Gespräche auf Augenhöhe. Regelmäßiges Format! Ablauf: Teilnahme: Du kannst zweimal kostenlos an IN GOOD COMPANY teilnehmen. So hast du die Möglichkeit, unverbindlich herauszufinden, ob das Format und die Inhalte zu deinen aktuellen Herausforderungen passen. Wenn du danach weiterhin Teil des Netzwerks bleiben und regelmäßig an unseren Veranstaltungen teilnehmen möchtest, bieten wir dir gerne eine Membership an. Damit erhältst du Zugang zu weiteren Formaten, Events und Möglichkeiten zum Austausch. 👉 Alle Infos zur Membership findest du hier: Not another membership Oder du meldest dich einfach direkt bei Kathrin – sie erzählt dir gerne mehr: kathrin@creativeregion.org *** Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenanzahl …
Wie präsentiert man sich als junge*r Kreative*r richtig?Beim Portfolio Talk 2025 haben Barbara Oppelt (Zunder) und Sargon Mikhaeel (Artgroup) offen darüber gesprochen, worauf sie bei Bewerbungen wirklich achten – und was Bewerber*innen lieber lassen sollten. Hier sind fünf Learnings, die du direkt in dein nächstes Portfolio mitnehmen kannst. 1. Weniger ist mehr – Qualität schlägt Quantität Ein gutes Portfolio ist kein Sammelalbum. „Lieber drei richtig gute Projekte als zehn halbfertige“, sagt Barbara Oppelt.Zeig nur Arbeiten, zu denen du wirklich stehst. Wenn du dir bei einem Projekt unsicher bist, ob es rein soll, lass es lieber weg. Auch freie Projekte oder private Experimente zählen, wenn sie Leidenschaft und Stil zeigen. „Uns ist wichtig, dass man spürt: Die Person brennt für das, was sie tut“ – Sargon Mikhaeel (Artgroup) 2. Zeig, wer du bist – dein Portfolio ist dein persönliches Projekt Das Portfolio ist nicht nur eine Mappe mit Arbeiten, sondern ein Statement darüber, wer du bist und wie du denkst.Eine klare Gestaltung, eine eigene visuelle Linie oder sogar ein wiedererkennbares „Mini“-CD zeigen Haltung. „Es ist die perfekte Chance, Charakter zu zeigen – das bin ich, das gefällt mir“ Barbara Oppelt (Zunder) Auch Persönlichkeit darf spürbar sein: Wer du bist, zählt mindestens so viel wie deine Skills. Beide Speaker*innen sind sich einig: „Wir wollen sehen, wie jemand tickt. Das macht neugierig.“ 3. Sei ehrlich – Transparenz zählt Wenn du an Teamprojekten gearbeitet hast, schreib ehrlich dazu, was von dir stammt. Niemand erwartet, dass du alles allein gemacht hast. Wichtig ist, dass du deine Rolle im …
Gute Führung ist erlernbar Neben all den rasanten technologischen Entwicklungen, die unsere Arbeit unterstützen, sind es Menschen, die in Teams zusammenarbeiten, Projekte abwickeln und Ziele gemeinsam erreichen wollen. Sie haben Stärken und Schwächen, zwischenmenschliche Herausforderungen, unterschiedliche Arbeitsweisen, Wünsche und Zukunftspläne. Teams der digitalen Arbeitswelt arbeiten meist hybrid oder sogar ganz remote – umso wichtiger ist es, eine Führungskraft an der Seite zu wissen, die inspiriert, fördert, anleitet, dabei empathisch ist und Konflikte effektiv lösen kann. Aus der Fair-Work-Umfrage des Creativ Club Austria geht klar hervor, dass nur 17,7% der Angestellten in den Creative Industries mit ihrer Führungskraft zufrieden sind. Genau dort setzen wir mit unserem Lehrgang „Leadership for Creatives“ an, der im Februar 2026 in Wien in die dritte Runde geht: Die Skills und Werkzeuge für modernes Führungsverhalten sind erlernbar und trainierbar. An drei intensiven Tagen bringen wir dir Tools, Methoden und Prozesse näher, die dich dabei unterstützen, modernes und innovatives Führungsverhalten zu erlernen, zu zeigen und anzuwenden, und deine Organisation weiterzuentwickeln. Die Inhalte sind praxisnah und genau auf die Bedürfnisse von Kreativschaffenden zugeschnitten.Zentrale Elemente der Workshopreihe sind interaktive Übungen & Diskussionen, der Erfahrungsaustausch mit Anderen und das Lernen aus der Praxis. Die Module bauen aufeinander auf und können nicht separat gebucht werden. Hard Facts & Key Learnings Ist der Lehrgang das passende Angebot für dich? Das Angebot richtet sich an Kreativschaffende mit Führungsverantwortung (wie z.B. Team Leads oder Geschäftsführer*innen). Das Programm ist als „Personal-Growth / Leadership” Angebot konzipiert und setzt auf Vertraulichkeit innerhalb der Gruppe. Beste Lernfortschritte und Wirkung erzielst du mit einer Teilnahme an allen …
Impulsgespräch „Creative Confidence“ Wie bleibt man als Kreative*r mutig, inspiriert und selbstbewusst – auch in Momenten voller Zweifel? Im Impulsgespräch gibt Magdalena Wahlmüller Einblicke in ihren persönlichen Weg und teilt Erfahrungen aus ihrem Arbeitsleben. Es geht unter anderem um Fragen wie: Wann vertraue ich wirklich meiner eigenen kreativen Intuition? Wie gehe ich mit Selbstzweifeln und dem Imposter-Syndrom um? Wie bleibe ich kreativ, auch wenn Druck oder herausforderndes Feedback aufkommt? Und wie traut man sich, mutige Entscheidungen zu treffen und neue Wege auszuprobieren? Was ist der Young Creative Club? Der Young Creative Club ist ein Get-Together-Format für Real Talks, Drinks und Themen, die uns manchmal nachts wachhalten: kreative Blockaden, Selbstzweifel, Skills, Geld, Mut. Der Club findet viermal im Jahr für junge Kreative in Linz statt. Zum Start gibt’s immer ein kurzes Impulsgespräch zum Thema Business, Psyche oder Skillset von spannenden Gäst*innen aus der Branche – danach Drinks, Gespräche und ehrlicher Austausch auf Augenhöhe. Im Young Creative Club triffst du Menschen, die gestalten, schreiben, filmen, fotografieren, designen oder kreativ denken – kurz: Menschen, die dieselbe Leidenschaft teilen wie du. Drinks sind inklusive. Haltung auch. Magdalena Wahlmüller Magdalena Wahlmüller ist Geschäftsführerin und Mitinhaberin von AREA Wien. Mit einem feinen Gespür für Räume und einem klaren Fokus auf Funktionalität und Ästhetik prägt sie die Philosophie von AREA maßgeblich. In ihrer Arbeit steht der Mensch im Mittelpunkt – sei es bei der Gestaltung von Arbeitswelten, die Kreativität und Kommunikation fördern, oder bei der Einrichtung privater Räume, die Wohlbefinden und Individualität ausstrahlen. Sie …
Mentoring kann ein kraftvolles Instrument sein, um berufliche Unsicherheiten zu überwinden, Selbstbewusstsein aufzubauen und die eigene Positionierung zu stärken und zu inspirieren. Genau das haben Nora Forsthuber und ihre Kollegin Vanessa in ihrem Mentoring-Prozess mit Ines Thomsen erlebt. In einem offenen Gespräch haben sie mit uns ihre Erfahrungen geteilt. Ein frischer Blick von außen: Mentoring als Augenöffner Nora, eine Fotografin und Designerin, stand gemeinsam mit ihrer Kollegin Vanessa vor einer beruflichen Orientierungskrise. „Wir wussten nicht recht, wo wir stehen, wie es weitergeht, Es hat sich angefühlt, als ob wir trotz drei, vier Jahren Arbeit noch ganz am Anfang stehen,“ beschreibt sie den Zustand vor dem Mentoring. Trotz der Erfahrung im Beruf fehlte das Gefühl, „angekommen“ zu sein. Die erste Begegnung mit ihrer Mentorin Ines änderte diese Perspektive grundlegend. „Plötzlich hatten wir eine Person, die uns von außen betrachtet hat und gesagt hat: ‘Ihr seid nicht am Anfang, ihr seid mittendrin.’ Das war ein riesiger Selbstbewusstseinsboost,“ erinnert sich Nora. Ines betont, wie wichtig ein Blick von außen ist: „Manchmal reicht es, den Mentees zu sagen, dass sie bereits großartige Arbeit leisten. Das öffnet Türen, die sie sich selbst vielleicht noch gar nicht zugetraut haben.“ “Es ist wichtig, die eigene Arbeit zu schätzen und sich nicht unter Wert zu verkaufen” – Ines Thomsen Ein zentrales Thema des Mentorings war die Entwicklung von mehr beruflichem Selbstbewusstsein und die Anerkennung des eigenen Wertes. Ines betont immer wieder, wie wichtig es sei, die eigene Arbeit zu …
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Die Arbeitswelt hat in den vergangenen Jahren eine tiefgreifende Transformation erlebt. Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle sind für viele Menschen zur neuen Normalität geworden. Damit einher geht ein grundlegender Wandel in der Beziehung zum physischen Arbeitsplatz: Wo früher Präsenz selbstverständlich war, steht heute die Frage im Raum, welchen Mehrwert das Büro wirklich bieten kann.
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In diesem praxisorientierten Workshop zeigen Christian Ortner und Albert Sten von der preisgekrönten Agentur LOOP, wie du AI-Tools gezielt einsetzen kannst, um kreative Konzepte zu entwickeln, Kampagnen zu planen und in kürzester Zeit hochwertige Marketing-Outputs zu produzieren.
Im Workshop am 4. Dezember tauchst du mit AI-Experten Michael Katzlberger tief in die Welt von Midjourney, Flux, Googles Nano Banana, Seedream u.a. ein, lernst Theorie, Praxistipps & Insights und wendest das Gelernte sofort an.