Ab sofort stellen wir euch im Rahmen unseres Projekts Spot On auch spannende Tabakfabrik-Mieter*innen aus unterschiedlichen Kreativwirtschaftsbranchen vor. Den Start macht das Architekturstudio Kleboth & Dollnig.
Aktuell im Spot On Schaufenster in der Tabakfabrik: AMAGO. Wir haben Geschäftsführer Philipp Langebner zum Interview in ihrem Studio in der Tabakfabrik Linz getroffen.
Bei unserem 5. Neighbours Match Making am 8. August 2024 lernst du - geführt vom Team der Creative Region - aktiv deine Büronachbar*innen und weitere Tabakfabrik-Mieter*innen kennen.
Die Tabakfabrik Linzist der Hotspot der Kreativindustrie in Oberösterreich: Zahlreiche Unternehmen aus dem Bereich Architektur, Technologie, Design, Start-Up, Medien oder Werbung sind im Industrie-Architekturjuwel aus den 30er Jahren angesiedelt. Um spannende Unternehmen und Projekte aus dem Areal ins Rampenlicht zu stellen, haben wir unser Linzer Innenstadt Spot On Schaufenster um einen weiteren Standort, hier in der Fabrik, erweitert.
Die interaktive Lichtinstallation, die in Zusammenarbeit mit Responsive Spaces und Michael Holzer (beide aus der Tabakfabrik) entstanden ist, schafft Begegnungsraum zur Inspiration und zum Kennenlernen für Fabrikbewohner*innen und Interessierte aus Linz und OÖ.
Dieses Mal zu Gast: Studio 4020. Wir haben die Gründerin Julia Peham-Zecha im Art Magazin (Haus Falk) zum Interview getroffen.
4020 ist eine Agentur für Video und Storytelling. Wir produzieren Videos für fast jeden Bereich: Social Media Content für LinkedIn, TikTok, aber auch Naturdokumentationen für das Fernsehen, Interviews, sowie Animation in 2D und 3D und Renderings.
Ich bin die Gründerin und Produzentin von Studio 4020 und kümmere mich um Akquise, Kundenbetreuung, erstelle die Konzepte, Storyboards und führe zum Teil die Regie am Drehort. Unterstützt werde ich von einem wunderbaren Team, auf das ich mich verlassen kann.
Neben dem Video-Business kümmern wir uns um Storytelling und Text, weil das etwas ganz Wesentliches für jedes Video ist. Ich erstelle auch Videokonzepte für Agenturen und schreibe Printmedien-Texte für Kund*innen. Das Texten ist meine persönliche Leidenschaft, das begleitet mich schon mein ganzes Leben lang. Neben meiner jahrelangen Erfahrung als Werbetexterin habe ich auch schon ein eigenes Buch zum Thema Familie, Karriere und deren Vereinbarkeit herausgebracht. Texten ist etwas, das ich einfach liebe und deshalb auch sehr gut kann.
Für wen produziert Studio 4020 Bewegtbild?
Wir filmen hauptsächlich für große Industriefirmen aus Oberösterreich und darüber hinaus. Oberösterreich ist mit der Dichte an Industrie ein toller Spot, das ist ein Vorteil. Mit der voestalpine z.B. arbeite ich schon seit 2011, gemeinsam waren wir schon für Drehs auf der ganzen Welt unterwegs. Aber auch Agenturen, Banken und Auftraggeber*innen aus der Lifestyle-Branche zählen zu unseren Kund*innen.
Was ist Kreativität für dich?
Kreativität bedeutet für mich die Eroberung von Neuem, das Durchbrechen von Routinen und das Gehen neuer ungewohnter Wege – Dinge auch mal genau NICHT so zu machen, wie es geplant war. Meine kreativsten Ideen habe ich beim Rennradfahren.
Wenn ich privat oder beruflich nicht weiter komme – schwinge ich mich aufs Rad. Das ist mein Kreativitäts-Tool!
Julia Peham-Zecha
Was magst du am meisten an deiner Arbeit, wo bist du so richtig im Flow?
Ich organisiere und konzipiere wahnsinnig gern, ich liebe es z.B. aus 200 Slides ein 2 Minuten langes Video zu konzipieren, oder herausfordernde Drehpläne so hinzubekommen, dass sich alles in zwei Tagen gut ausgeht. Ich mag es sehr, am Set direkt mit den Leuten zu arbeiten. Wir drehen meistens mit „echten“ Mitarbeiter*innen, Kund*innen und Chef*innen. Hier eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohl fühlen, ist mir ein besonderes Anliegen. Diese Authentizität ist dann auch in den Videos zu spüren.
Du ziehst mit Studio 4020 nun auch in die Tabakfabrik Linz und wirst Teil des Art Magazins (Haus Falk). Wie kam es zu der Entscheidung?
Meine beruflichen Wege haben mich schon oft in die Tabakfabrik geführt. Bei jedem Besuch war ich begeistert von dem Ort und den Menschen hier und hatte da schon immer den Gedanken, hier meine Zelte aufschlagen zu wollen.
Für mich ist in der Fabrik einfach eine gute Stimmung fühlbar.
Julia Peham-Zecha
Das Art Magazin ist ein Ort, den Künstler*innen und andere Unternehmen Raum in Form eines Coworking Spaces und Ateliers gemeinsam nutzen. Ich mag offene Räume, die Menschen mit unterschiedlichem Background zusammenbringen. Übrigens: Es gibt hier noch Platz! Ich hoffe, dass noch ganz viele coole Unternehmen nachkommen werden.
Künstliche Intelligenz hält auch in deiner Branche Einzug. Wie siehst du die Entwicklung?
Ich freu’ mich darauf! Es wird die Branche massiv verändern, aber ich sehe hier die positiven Seiten. KI ermöglicht uns Dinge, die zuvor gar nicht denkbar gewesen wären.
Mittlerweile kann ein*e Praktikant*in in 10 Minuten Aufgaben erledigen, die früher Monate gedauert hätten, auch ohne jahrelange Erfahrung.
Julia Peham-Zecha
Ich bin nun seit 2011 in der Branche tätig und sie verändert sich seitdem ständig, bisher wurde immer alles besser – Video ist groß wie nie. Es ist absehbar, dass die Entwicklung viele Unternehmen motivieren wird, sich selbst in der Videoproduktion auszuprobieren, aber ich denke, dass hier ein Boost für Video generell generiert wird. Und jeder Hype erhöht die Nachfrage!
Triff Julia am 14. September bei Spot on und lerne das Art Magazin, bei einer Tour de Büro von innen kennen. Alle Infos zur Veranstaltung und das kostenlose Ticket bekommst du HIER.
Die neue Serie "Member Stories" stellt Creative Region Members vor und zeigt Werdegänge und die Vielseitigkeit von Kreativarbeit. Wir beleuchten Prozesse und Projekte, die über das "Schönermachen von Dingen" weit hinaus gehen. Weil Gestaltung mehr ist als Ästhetik und Farbwahl, weil Kreative Lösungen mit Mehrwert erschaffen.
Mittlerweile sind 120 Personen Creative Region Member und somit „part of the WE“. Mit der Membership, die es seit 2022 gibt, machen wir das seit 13 Jahren gewachsene Creative Region Netzwerk nicht nur greifbarer, sondern machen es auch Newbies einfacher, ein Teil davon zu sein. Denn ein starkes Netzwerk bringt viele Vorteile: Mit Networking Events für Member bieten wir regelmäßig eine Plattform zum Ideen austauschen, im Kontakt bleiben und neu kennenlernen und sorgen für eine offene Atmosphäre im gewohnten Creative Region Vibe. Auch dieses Mal beim not another get together ist der Name Programm – mit Networking that doesn`t suck, versprochen! Also freu dich auf Punsch, Snacks und nette Leute in der Cafeteria Frédéric. Achtung, begrenzte Ticketanzahl! Nächster Member Event: New Year`s Brunch Anfang 2024 Hard Facts Wo: Cafeteria Frédéric, Hauptplatz 6, 4020 Linz Wann: 28. November 2024, ab 17.00 Uhr Die Teilnahme ist kostenlos für Member der Creative Region, bitte melde dich via Gratis Ticket HIER an. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership Impressionen der Member Events 2024:
Die Künstliche Intelligenz revolutioniert die Kreativwirtschaft – und stellt Kreativagenturen vor die Frage: Wo können wir noch echten Wert schaffen? Thomas Ragger, Managing Director und CTO der Digitalagentur Wild, beleuchtete bei „AI m[eats] creativity?“ die Möglichkeiten, wie AI sinnvoll in Geschäftsmodelle integriert werden kann, ohne die Essenz menschlicher Kreativität zu verlieren. 1. Die kreative Herausforderung: AI als imitierende Kraft AI ist heute in der Lage, Bilder, Texte und sogar Musik zu generieren – doch Ragger betont, dass diese Ergebnisse immer auf bereits existierenden Daten basieren und keine originelle Kreativität darstellen. „Kreativität beginnt dort, wo AI aufhört zu imitieren – unser Wert liegt in der Schaffung authentischer Markenpersönlichkeit.“ – Thomas Ragger 2. Drei Ansätze für innovative AI-Business-Modelle Ragger präsentierte drei zentrale Ansätze, wie Unternehmen AI effektiv einsetzen können, um Kund*innenerlebnisse und Markenwerte zu stärken: 1. Markengetreue AI-Agenten entwickeln 2. Hyper-Personalisierung für individuelle Kund*innenerlebnisse 3. Skalierbare, markenkonforme AI-Tools „Markenspezifische KI-Modelle können Agenturen helfen, einzigartige Erlebnisse zu skalieren und gleichzeitig den kreativen Stil und die Markenidentität zu bewahren.“ – Thomas Ragger 3. Geschäftsmodelle: Wirtschaftlichkeit durch AI sichern Ragger sieht in AI nicht nur ein Werkzeug für Effizienz, sondern auch die Basis für zukunftsfähige Geschäftsmodelle: 4. Das menschliche Element: Unersetzlich im kreativen Prozess Ragger betont, dass die wahre Stärke von Kreativagenturen in ihrer Fähigkeit liegt, AI zu steuern und mit menschlichem Gespür zu ergänzen. „Die Zukunft der Kreativität liegt in der Kombination von menschlichem Denken und maschineller Präzision.“ – Thomas Ragger Fazit: AI als …
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wir haben uns mit Expert*innen aus verschiedenen Bereichen über die wesentlichen Fragen rund um Purpose ausgetauscht und diskutiert, warum es entscheidend ist, Purpose klar zu kommunizieren.
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
AI, Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Bei “AI m[eats] creativity?” diskutierten am 10. Oktober über 100 Teilnehmerinnen im Ausstellungsbereich des Ars Electronica Centers, wie Künstliche Intelligenz die Kreativwirtschaft und die moderne Arbeitswelt prägt.
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
Ein starkes Portfolio ist entscheidend für kreative Berufseinsteiger*innen, die sich in der Branche behaupten möchten. Beim Portfolio-Talk am 17. Oktober mit Kira Saskia Schinko und Bernhard Buchegger wurden wertvolle Impulse gegeben, um dein Portfolio gezielt weiterzuentwickeln. Hier sind fünf Tipps, die dir helfen werden, dein Portfolio auf den Punkt zu bringen und eine professionelle Visitenkarte zu gestalten:
Wir beobachten für dich nationale und internationale Expert*innen und ihre Projekte, filtern relevante Inhalte aus der Vielzahl der täglichen Meldungen heraus und fassen dir einmal im Monat die wichtigsten Neuigkeiten im Kontext von KI und Kreativwirtschaft zusammen.
Kreative müssen sich anpassen, um den Anforderungen der neuen AI-gestützten Arbeitswelt gerecht zu werden. Welche Fähigkeiten werden in Zukunft gefragt sein, um im kreativen Bereich erfolgreich zu bleiben? Cees Dingler, Gründer & Creative Director von Capitola Amsterdam, gab in seinem Impulstalk bei “AI m[eats] creativity?” Einblicke in die wichtigsten Kompetenzen, die zukünftig unerlässlich sein werden.