Wie müssen Städte künftig gestaltet sein, damit sie lebenswert sind? Wie funktionieren die Städte der Zukunft und was können Städtebau und Stadtentwicklung dazu beitragen, um liebens- und lebenswerte Wohn- und Arbeitsatmosphären zu schaffen?
Wie hat sich der Begriff „Arbeit“ in den vergangenen Jahren verändert? "Die Einstellung zur Arbeit und welchen Stellenwert sie für die Menschen hat, haben sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Corona war ein Booster für diesen Wertewandel."
Bühne und Sichtbarkeit, Kreativität und Regionalentwicklung
Ziel der Open Studios Steyr ist es, einen Einblick in innovative Arbeitsweisen der Kreativen zu erhalten, zu verstehen was sie bewegt und antreibt, die Persönlichkeiten hinter den Arbeiten kennen zu lernen und zu verstehen, wie ihre Arbeit den Alltag und die Region prägt.
Wie aus einer architektonischen Notwendigkeit ein cooles Produkt entstehen kann, zeigt die Lampe DARF von Philipp Weinberger und MARCH GUT, produziert von Wever & Ducré.
Christoph March und Marek Gut sind mit ihrer reduzierten Formensprache und klarer Ästhetik seit zehn Jahren fixer Bestandteil der heimischen Interior- und Möbeldesignszene. In der aktuellen Creative Coffee Break erzählen sie unter anderem davon, wie ihre kulturelle Herkunft die Arbeit beeinflusst, warum Deadlines gut sind und was ihr Erfolgsgeheimnis ist.
Design kann der Funktion folgen und auf ein Minimum reduziert sein, es aber auch schlicht sein und trotzdem sinnlich. Diesen Weg geht das Designstudio Lucy.D.
Barbara Ambrosz und Karin Santorso sind LUCY.D. Das Designerinnenduo sorgt mit ihren Designs regelmäßig für Aufsehen. Welche Bedeutung Awards für sie haben und wie sie trotz Deadlines kreativ und inspiriert bleiben, erzählen sie uns bei einer Tasse Kaffee.
AUSTRIANFASHION sucht bis 30.11.21 Künstler*innen, Designer*innen, Handwerker*innen sowie Produktionsstätten aus den Bereichen Mode, Textil, Produktdesign, Schmuck und Skulptur für die Entwicklung einer kollaborativen Produktlinie.
Der globale Massenmarkt hat Macht. Anlässlich der oö. Landesausstellung 2021 in Steyr „Arbeit Wohlstand Macht“ drehte sich beim dritten und letzten Open Studios Steyr Talk 2021 alles ums Thema Marktmacht und wie sie heimisches Produktdesign von morgen beeinflusst. Designer*innen und Produzent*innen, die die Möbel der Zukunft entwickeln, gestalten und herstellen, wollen sich mit gutem Design mutig dieser Macht stellen. Und das ist gar nicht so einfach, schon gar nicht, wenn in Serie und in Europa produziert werden soll.
Wie die Kreativszene und die hiesige Industrie den Spagat zwischen Nachhaltigkeit und Marktfähigkeit schaffen, darüber sprach Barbara Ambrosz, Kuratorin der Open Studios Steyr und Teil des Designer-Duos LUCY.D, mit Laura Wiesner vom Büromöbelhersteller Wiesner-Hager, Marek Gut von MARCH GUT, Sophie Wittmann von TREWIT und Franz Kühberger von Kühberger & Haas im Culturcontainer am Vorplatz des Museums Arbeitswelt.
Nachhaltigkeit durch Langlebigkeit
Der internationale Möbelmarkt ist umkämpft und seit Jahren von „Fast Furniture“ und Diskontmöbeln geprägt. Wie auch das Fast-Fashion-Pendant in der Mode schadet der maßlose Möbelkonsum Mensch und Umwelt massiv: Lacke, die teilweise nicht nur ungesund und umweltbelastend sind, sondern auch das Recycling verkomplizieren, Unmengen an Verpackungsmüll und die unkontrollierte Abholzung von Wäldern und Regenwäldern – die Auswirkungen sind auf vielen Ebenen dramatisch.
Der Statusbericht „Bestandsaufnahme der Abfallwirtschaft in Österreich“, der im Mai 2021 vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie herausgegeben wurde und auf das Jahr 2019 referenziert, weist 276.686 Tonnen Sperrmüll aus österreichischen Haushalten und ähnlichen Einrichtungen aus. Das entspricht einer Zunahme von 5,1 % innerhalb eines Jahres. Seit 1991 hat sich das Aufkommen von Sperrmüll in Österreich stetig erhöht. Die Gründe dafür liegen neben der Bevölkerungszunahme und dem gestiegenen Lebensstandard auch in der Verringerung der Nutzungsdauer von Konsumgütern wie z. B. Möbeln. Sie sind neben Matratzen, Sanitäreinrichtungen, Holz und Holzwerkstoffen wesentliche Bestandteile des Sperrmülls in Österreich.
Sperrmüll aus Haushalten und ähnlichen Einrichtungen 1991–2019 (Quelle: www.bmk.gv.at, Statusbericht 2021, S. 32)
Im Sinne einer nachhaltigeren Zukunft muss der Trend also (wieder) weg von Fast Furniture hin zu Langlebigkeit bei der Möbelnutzung gehen. Bei der Gestaltung von Interieur legt man bei Kühberger & Haas genau darauf besonderen Wert. An den Möbeln sollten im besten Fall mehrere Generationen Freude haben. Franz Kühberger, Co-CEO bei Kühberger & Haas, der sich u. a. für die mobilen Fabspace-Hangars verantwortlich zeichnet, sieht Designer*innen in der Verantwortung, die Kund*innen dahingehend zu beraten und sie durch nachhaltige Konzepte in gewisser Weise zu führen – ausgehend von der Verwertung von Bestandseinrichtungen über den Einsatz und die Kombination von neuen Materialien bis hin zur regionalen Möbelproduktion.
Nachhaltigkeit durch Regionalität
Was bei Lebensmitteln schon in aller Munde ist, bleibt in der Möbelbranche noch weitestgehend unbedacht: Regionalität. Die Herkunft der Materialien (vom Holz bis zu den unsichtbaren Bauteilen) und auch der Produktionsstandort an sich sind bei den Konsument*innen oft nicht am Radar und weniger ausschlaggebend für den Kauf als der Preis.
„Vergleicht man Bio-Lebensmittel mit der Möbelindustrie, ist das Bewusstsein für Regionalität beim Möbelkauf nicht vorhanden. Regionalität wird als etwas Rustikales wahrgenommen, auch weil sie in der Werbung so dargestellt wird. Wenn wir etwas verändern wollen, müssen wir die Konsument*innen motivieren, Interesse für die Herkunft der Möbel zu zeigen und Regionalität nachzufragen.“
Marek Gut von MARCH GUT
Marek Gut beim Talk in Steyr, credits Julia Ludwig
In Europa zu produzieren ist in der Möbel- und Interieurbranche nicht selbstverständlich, denn z. B. die Leuchtenindustrie oder Serienproduktionen sind besonders eng mit Asien verflechtet. Für Sophie Wittmann, die mit ihren Brüdern Max und Rudi den Familienbetrieb TREWIT in Scharnstein weiterführt, sind es vor allem Kooperationen, die den Erfolg heimischer Produktion sichern:
„Regionale Produktionsketten punkten durch kurze Distanzen bei Lieferungen und beim gegenseitigen Austausch. Dadurch funktionieren Geschäftsbeziehungen auf einer partnerschaftlichen Ebene und auf Augenhöhe. Unsere Lieferanten werden zu Kunden und wir zu Kunden unserer Lieferanten.“
Sophie Wittmann von TREWIT
Nachhaltigkeit durch Innovation und Design
Versucht man als Möbelproduzent*in ausschließlich aus heimischen Massivhölzern zu fertigen und rein ökologische Werkstoffe zu verwenden, stößt man schnell an Grenzen. Sophie Wittmann weiß das aus eigener Erfahrung, denn für bestimmte Möbelfunktionen gibt es kaum industriereife Werkstoffalternativen, vor allem bei nicht sichtbaren Materialien, aber auch bei der Verpackung.
„Geht man in die Tiefe eines Produkts, merkt man schnell, dass es gar nicht so einfach ist, ausschließlich ökologische Werkstoffe zu verwenden, weil es sie oft schlichtweg gar nicht gibt. Deshalb ist das Design gefordert, Alternativen zu finden.“
Sophie Wittmann
Sohpie Wittmann beim Talk in Steyr, credits Julia Ludwig
Designer*innen sind deshalb gefragt, nicht nur in alternativen Materialien zu denken, sondern auch gewisse Funktionalitätsanforderungen zu hinterfragen. Gespannte Stoffsitzflächen sind zum Beispiel ungefragt die bessere Wahl als Schaumstoffsitzpolster. Ein Möbelstück mit der gewünschten Funktion auszustatten, es nachhaltig und gleichermaßen ästhetisch zu gestalten und herzustellen, ist die große Kunst der Designer*innen und Produzent*innen der Zukunft.
„Schön ist etwas, wenn die Funktion keine Wünsche offenlässt und das Herz zu lachen beginnt. Die Funktion ist die Basis, die Qualität der Funktion ist ebenfalls eine Grundlage. Das, was an einem Möbel Freude macht, ist die Ästhetik.“
Franz Kühberger von Kühberger & Haas
Franz Kühberger, credits Hannes Ecker
Auch bei den Herstellungsverfahren ist Entwicklungspotenzial vorhanden. Marek Gut und das Team von MARCH GUT, die seit zehn Jahren fixer Bestandteil der heimischen Interieur- und Möbeldesignszene sind, nutzen schon bei der Produktentwicklung neue Technologien, um die Grenzen und Möglichkeiten von Designs auszuloten. So ist beispielsweise der 3D-Druck ein probates Hilfsmittel für die Prototypenentwicklung. Für eine positive Entwicklung in Richtung einer nachhaltigeren Möbelindustrie braucht es also fundamentale Kompetenzen aufseiten der Designer*innen und der Produzent*innen hinsichtlich Funktion und Ästhetik, technisches Know-how und nicht zuletzt reflektierte Konsument*innen.
„Ein nachhaltiges Morgen ist keine Option. Wir sind als Unternehmen in der Pflicht, den Nutzer*innen die Produkte und Lösungen dafür bereitzustellen und sie in dieser Lebenshaltung durch Weiterentwicklung zu inspirieren.“
Laura Wiesner von Wiesner-Hager
Laura Wiesner beim Talk in Steyr, credits Julia Ludwig
Für Laura Wiesner, die als zweite Geschäftsführerin von Wiesner-Hager seit Frühling 2021 neben ihrem Vater die Geschicke des Familienunternehmens lenkt, gilt das auch für Büromöbel. Wiesner-Hager ist spezialisiert auf Möbel für Kommunikationsräume, Objekt- und Büromöbel. Wie wir in Zukunft arbeiten werden, wird auch die Anforderungen an Arbeitsmöbel verändern. Auf Basis von New-Work-Ansätzen und neuen Arbeitsszenarien durch Corona werden sich Arbeitgeber*innen künftig noch genauer überlegen, wie Mitarbeiter*innen eigentlich arbeiten und welche Möblierung sie dafür brauchen.
Für eine nachhaltigere Zukunft in der Möbelbranche braucht es also neue Ideen, Engagement und den Mut der Kreativen und der Produzent*innen. Den Mut, neue Wege zu gehen und sich der Macht des Massenmarktes entgegenzustellen. Die Produkte, die wir morgen brauchen, entstehen durch das klare Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit, durch kreative Ansätze im Design, das durch neue technologische Möglichkeiten Form erhält, mit dem Anspruch, funktionale und schöne Möbel herzustellen, die das Potenzial zum Erbstück haben.
Du bist ein Organisationstalent, möchtest vielfältige Projekte & Formate mitgestalten und bringst Erfahrung in der oberösterreichischen Kreativszene mit? Dann bewirb dich bei uns als Junior Projektmanager*in! Als Kooperationspartnerin und Netzwerkknoten zahlreicher regionaler und internationaler Projekte macht die Creative Region sichtbar, wie viel Innovationskraft in Kreativität steckt – für Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen. Woran du bei uns arbeitest Was du mitbringst Bei uns bist du Was wir dir bieten Teilzeit-Anstellung (ab 30h) als Projektmanager*in ab September 2025, vorerst befristet auf 24 Monate. Bruttomonatseinkommen ab EUR 3.000,- auf Vollzeitbasis, tatsächliche Bezahlung nach Berufserfahrung und Qualifikation. Bewirb dich jetzt! Schicke folgende Unterlagen an julia@creativeregion.org 1. Deinen Lebenslauf2. Ein Motivationsschreiben mal anders: Erzähle uns wie du dich, in Bezug auf die folgenden Punkte, in der Vergangenheit bereits unter Beweis gestellt hast: – Leidenschaft für Kreativwirtschaft – Flexibilität– Organisationstalent– Eigeninitiative– Neugier Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Austausch & Insights – von anderen lernen In moderierten Gesprächen entstehen neue Perspektiven. Dieses Format stärkt den Zusammenhalt und sucht nach konkreten Lösungsansätzen für die Herausforderungen. Der kleine Kreis (ca. 10 Teilnehmer*innen) ermöglicht direkten, zielfokussierten Austausch und ein Lernen aus den Erfahrungen anderer. Weniger Routine, mehr Wirkung – wie KI euch den Arbeitsalltag erleichtern kann Ob Kalenderchaos, Protokolle, E-Mails oder repetitive Aufgaben – viele kleine To-dos halten uns davon ab, das zu tun, was wirklich zählt. In diesem Member Circle schauen wir uns an, wie Künstliche Intelligenz helfen kann, solche „Zeitfresser“ im Alltag zu erkennen und zu minimieren. Wir tauschen uns über smarte Tools, clevere Automatisierungen und erprobte Workflows aus, die euch spürbar entlasten – und gleichzeitig die Zusammenarbeit im Team stärken. Dabei geht es nicht um Tech-Talk, sondern um praxisnahe Lösungen für den Organisationsalltag. Wir diskutieren zu den Fragen: Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Hard Facts Wo: tba Wann: 4. Dezember 2025, 9:30 Uhr Anmeldung erforderlich. Bitte melde dich HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos für Members der Creative Region. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership! Eindrücke vom Member Circle zum Thema „KI in der Kreativwirtschaft“ bei Responsive Spaces.
Flieg mit uns nach Austin, Texas, dem Mekka der Innovation und Zukunftstechnologien! Die South by Southwest (kurz SXSW) hat sich von einem Musikfestival zu einer der größten und wichtigsten Veranstaltungen im Bereich neue Technologien, Trends, Innovation, Start-ups und Kreativität entwickelt. Es werden Themen, Produkte, Entwicklungen und Trends diskutiert und „zum Angreifen“ präsentiert. KI, Robotik, Bildung, Ernährung, Gesellschaft. Eine Teilnahme ermöglicht es somit, sich ein eigenes Bild von der Welt in einigen Jahren zu machen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und den eigenen Kompass neu auszurichten. Und vielleicht ist man bei der erstmaligen Präsentation von Produkten und Services dabei. Die SXSW ist auch ideal, um nachhaltige Kontakte aus dem DACH-Raum zu knüpfen. Neben dem Festival hat sich in den letzten Jahren auch die Stadt Austin zum neuen Hotspot entwickelt. Diese Entwicklung und das dazugehörige Mindset sind spürbar: Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt werden auch dieses Jahr wieder nach Texas pilgern. Es entstehen Gespräche, Austausch und die Basis für weitere Zusammenarbeit und Kollaborationen. Wer mit der Vorstellung einer klassischen Messe/Konferenz nach Austin kommt, wird jedenfalls überrascht werden. Services & Leistungen der Creative Region für dich: Kosten Die genauen Kosten werden noch bekannt gegeben. Richtwerte von 2025: Upper Austria 2 Austin – Stipendium Für oö Unternehmer*innen aus den Creative Industries bieten wir wieder die Möglichkeit, eines der zwei “Upper Austria 2 Austin” Stipendien zu bekommen. Das Stipendium ermöglicht dir, dich völlig auf die Teilnahme auf der SXSW26 zu fokussieren – ohne im Hinterkopf die …
Ein gutes Briefing ist der entscheidende Startpunkt für jedes kreative Projekt. Es beeinflusst nicht nur das Ergebnis, sondern auch den gesamten Prozess: ob Missverständnisse entstehen oder kreative Höchstleistungen möglich werden. Deshalb bieten wir diesen Workshop speziell für Auftraggeberinnen an – von KMU bis Konzern – die mit Agenturen, Designerinnen oder anderen Kreativen zusammenarbeiten.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Wie lassen sich Materialien, Bestand, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle konkret zusammenbringen, wenn es um die Zukunft des Bauens geht? In Linz haben wir dazu zuletzt beispielhafte Projekte besucht, die zeigen, wie Bauen im Bestand, ressourcenschonende Materialien und innovative Planungskonzepte ineinandergreifen können – vom sorgfältig sanierten Altstadtgebäude über experimentelle Kreislaufarchitektur bis zum modernen Holz-Hybrid-Büro. Diese Beispiele machen deutlich, welche Hebel für den Wandel tatsächlich wirken. Bestand als Ressource denken – nicht als Problem Der Gebäudebestand ist einer der größten Rohstoffspeicher unserer Städte. Doch während wir über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sprechen, wird vielerorts noch immer zu schnell der Abrissbagger geholt. Dabei liegt gerade im Weiterbauen, Umnutzen und klugen Sanieren das größte Potenzial für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen. Wer im Bestand arbeitet, weiß: Es braucht Erfahrung, Genauigkeit und den Mut, mit vorhandenen Strukturen umzugehen. Minimalinvasive Eingriffe, kluge Planung und lokale Materialien wie Lehm, Holz, Kalk oder Zellulose bieten konkrete Lösungen. Dabei entstehen nicht nur ökologisch bessere, sondern auch räumlich und atmosphärisch qualitätsvolle Orte. Wie sich das in der Praxis zeigt, macht Tp3 Architekten an mehreren Beispielen in der Linzer Altstadt deutlich: Mit behutsamen Eingriffen, kluger Lichtführung und natürlichen Materialien wie Kalkputz, Zellulosedämmung und Holz werden historische Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung weiterentwickelt. Dabei entsteht nicht nur klimafreundlicher Wohnraum, sondern auch neuer Raum für Lebensqualität im Bestand – ressourcenschonend, präzise und mit Respekt vor dem Vorhandenen. „Bauen im Bestand ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist. Es geht darum, mit Respekt …
Mentoring kann ein kraftvolles Instrument sein, um berufliche Unsicherheiten zu überwinden, Selbstbewusstsein aufzubauen und die eigene Positionierung zu stärken und zu inspirieren. Genau das haben Nora Forsthuber und ihre Kollegin Vanessa in ihrem Mentoring-Prozess mit Ines Thomsen erlebt. In einem offenen Gespräch haben sie mit uns ihre Erfahrungen geteilt. Ein frischer Blick von außen: Mentoring als Augenöffner Nora, eine Fotografin und Designerin, stand gemeinsam mit ihrer Kollegin Vanessa vor einer beruflichen Orientierungskrise. „Wir wussten nicht recht, wo wir stehen, wie es weitergeht, Es hat sich angefühlt, als ob wir trotz drei, vier Jahren Arbeit noch ganz am Anfang stehen,“ beschreibt sie den Zustand vor dem Mentoring. Trotz der Erfahrung im Beruf fehlte das Gefühl, „angekommen“ zu sein. Die erste Begegnung mit ihrer Mentorin Ines änderte diese Perspektive grundlegend. „Plötzlich hatten wir eine Person, die uns von außen betrachtet hat und gesagt hat: ‘Ihr seid nicht am Anfang, ihr seid mittendrin.’ Das war ein riesiger Selbstbewusstseinsboost,“ erinnert sich Nora. Ines betont, wie wichtig ein Blick von außen ist: „Manchmal reicht es, den Mentees zu sagen, dass sie bereits großartige Arbeit leisten. Das öffnet Türen, die sie sich selbst vielleicht noch gar nicht zugetraut haben.“ “Es ist wichtig, die eigene Arbeit zu schätzen und sich nicht unter Wert zu verkaufen” – Ines Thomsen Ein zentrales Thema des Mentorings war die Entwicklung von mehr beruflichem Selbstbewusstsein und die Anerkennung des eigenen Wertes. Ines betont immer wieder, wie wichtig es sei, die eigene Arbeit zu …
Austausch & Insights – von anderen lernen In moderierten Gesprächen entstehen neue Perspektiven. Dieses Format stärkt den Zusammenhalt und sucht nach konkreten Lösungsansätzen für die Herausforderungen. Der kleine Kreis (ca. 10 Teilnehmer*innen) ermöglicht direkten, zielfokussierten Austausch und ein Lernen aus den Erfahrungen anderer. Was macht Teams wirklich stark – und was braucht es, damit sie es auch bleiben? Bei diesem Member Circle dreht sich alles um High Performance Teams: Wie baut man ein motiviertes, leistungsfähiges Team auf – und wie sorgt man dafür, dass es langfristig funktioniert? Dabei werfen wir nicht nur einen Blick auf Recruiting, sondern auch auf das, was danach kommt. Wie entwickeln sich bestehende Teams weiter? Welche Strukturen, Prozesse oder Tools helfen, das volle Potenzial zu entfalten? Und wie bleibt man als Führungskraft oder Projektverantwortliche*r dabei handlungsfähig – und nicht das Bottleneck In vertrauter Runde sprechen wir offen über Erfolge, Herausforderungen und echte Learnings aus dem Arbeitsalltag. Wir diskutieren zu den Fragen: Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Hard Facts Wo: Wir sind zu Gast bei Ahoi Kapptn! im TECH HARBOR – NEUE WERFT Industriezeile 35, 4020 Linz Wann: 16. September 2025, 16:00 Uhr Anmeldung erforderlich. Bitte melde dich HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos für Members der Creative Region. Du bist noch kein Member? Dann schnuppere gern mal rein und melde dich bei kathrin@creativeregion.org HIER findest du alle Infos zur Membership! Eindrücke vom Member Circle zum Thema „KI in der Kreativwirtschaft“ bei Responsive Spaces.
Vernetzung und Kooperation, Weiterbildung und Wissenstransfer
Neugier ist der Anfang von Veränderung, Kreativität und Innovation. Sie bringt uns dazu, Fragen zu stellen, neue Wege zu gehen und eingefahrene Perspektiven zu hinterfragen. Dieser Artikel zeigt, warum Neugier mehr ist als ein Impuls – und wie sie als Haltung, Kompetenz und Kulturfaktor gezielt gefördert werden kann.
Was passiert, wenn ein jahrhundertealtes Amtsverständnis auf die Realität des heutigen Arbeitsmarkts trifft? Das Land Oberösterreich hat sich dieser Frage gestellt – und mit einer Employer Branding Kampagne geantwortet, die vieles anders macht als erwartet. Wir haben mit Ingrid Kreiter, Employer Branding-Verantwortliche beim Land OÖ, und Walter Stromberger, Geschäftsführer der Agentur kest, gesprochen – über Werte, Vorurteile, Designprozesse und darüber, wie man Mitarbeitende wirklich erreicht. Der Anlass: Eine Herausforderung von historischer Dimension Ingrid: „Bis 2030 gehen bei uns rund 5.000 Mitarbeitende in Pension. Das ist fast die Hälfte der gesamten Belegschaft. Und wir reden hier nicht nur von klassischen Verwaltungsberufen, wir haben über 80 verschiedene Berufsbilder. Von der Amtsärztin über den Sozialarbeiter bis hin zur Optikerin, die in unseren Schulen Sehtests durchführt.“ Was sich anhört wie eine dramatische Statistik, ist Alltag in vielen öffentlichen Verwaltungen. Doch das Land OÖ hat früh erkannt: Der drohende Personalmangel lässt sich nicht mit klassischen Jobinseraten lösen. Ingrid: „Wir brauchen ein neues Selbstbild als Arbeitgeber. Und dafür muss man auch das eigene Image ehrlich reflektieren. Die Verwaltung wird oft als starr, verstaubt, hierarchisch wahrgenommen. Diese Image hilft natürlich nicht, um engagierte Menschen anzuziehen.“ Und doch: Das Land hat etwas, was viele Unternehmen mühsam in Workshops erarbeiten müssen: einen klaren Sinn, einen eindeutigen Purpose. „Wir brauchen nicht lange nach unserem Purpose zu suchen. Wir arbeiten für die Lebensqualität der Menschen in Oberösterreich.“ Ingrid Kreiter, Land OÖ Zwischen Kulturwandel und Markenprozess Bevor es zur Kampagne kam, wurden …
Insights sind keine Buzzwords – sie sind der Startknopf für starke, wirkungsvolle Kommunikation. In einem interaktiven Workshop zeigen dir Max Karall (Creative Director &US) und Jacky Hamid (Director Creative Strategy &US), wie du aus Daten, Beobachtungen und Bauchgefühl echte Ideen-Booster machst.
Was bedeutet der AI Act der EU für den beruflichen und kreativen Umgang mit KI?
Wie lassen sich KI-Tools künftig rechtssicher einsetzen – insbesondere im Hinblick auf Urheberrecht und geistiges Eigentum?
Strategien & Tools für nachhaltige Geschäftsbeziehungen Für Akquise, den Aufbau von nachhaltigen Geschäftsbeziehungen und Kund*innenmanagement ist im Arbeitsalltag oft nicht genug Zeit, es fehlt die passende Strategie oder die Erfahrung im Networking. In diesem modular aufgebauten Coaching lernst du Strategien, wie du Akquise strukturiert angehen, Geschäftsbeziehungen nachhaltig aufbauen und dein Kund*innenmanagement locker in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst. Akquise und Beziehungsmanagement mit System: In 3 Sessions begleiten wir dich und entwickeln gemeinsam einen individuellen, alltagstauglichen Akquise-Workflow, der zu dir und deinem Business passt. Wir analysieren dein bestehendes Netzwerk, deine Kund*innenstruktur und deine Zielkund*innen. Wir erarbeiten klare Schritte, Routinen und Strategien für strukturierte Akquise, die Reaktivierung von Kund*innen und den Aufbau von neuen, nachhaltigen Geschäftsbeziehungen. Beziehungsmanagement soll vom Pain zur lockeren Arbeitsroutine werden. Wir schauen auch auf deine Positionierung und dein Portfolio. Du bekommst ehrliches Feedback, fachliche Impulse und konkrete Aufgaben, die dich ins Tun bringen – von uns und der Gruppe. Diese Themen erwarten dich Session 1: Kick-off & Positionierung (Gruppe, 3h.)Wir starten gemeinsam und schauen uns deine derzeitige sowie deine Wunsch-Positionierung an. Passt deine Positionierung zu deinen Zielkund*innen? Du bekommst ehrliches Feedback von uns und der Gruppe. Wir teilen Erfahrungen und leiten erste konkrete Tasks für dich ab – du startest direkt nach der ersten Session mit der Umsetzung. Session 2: Deep Dive & Strategie (1:1 Session, 3h., Termin nach individueller Vereinbarung)In 1:1 Sessions analysieren wir deine Bestandskund*innen sowie bisherige Aktivitäten. Wir entwickeln mit dir deinen individuellen und klaren Maßnahmenplan, um neue Kontakte zu knüpfen, bestehende Kontakte zu reaktivieren und dein Netzwerk …
Welche Kompetenzen werden in Zukunft wirklich gefragt sein? Während KI, Automatisierung und gesellschaftlicher Wandel die Arbeitswelt rasant verändern, stellt sich zunehmend die Frage: Welche Fähigkeiten brauchen wir morgen? Und welche Jobprofile entstehen heute schon, die wir gestern noch nicht kannten? Im Rahmen von 4×4 im 44er Haus blicken wir gemeinsam auf die Zukunft der Arbeit. Irina Nalis gibt in ihrem Talk Einblicke, welche Kompetenzen und Haltungen künftig entscheidend sein werden – für Arbeitgeber*innen ebenso wie für Talente und jene, die es noch werden wollen. 4×4 im 44 Haus schafft Raum für Begegnung und Erfahrungsaustausch Das regelmäßige Format steht für eine Kombination aus kompakten Impulsvorträgen, intensiven Diskussionen und einzigartigen Netzwerkmöglichkeiten – ein Muss für EPUs, Kreative und Unternehmen, die zukunftsorientiert denken und handeln. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Standort und Wirtschaft. Inputvorträge von Expert*innen aus der Praxis sorgen für Einblicke in neueste Entwicklungen und verschiedene Herangehensweisen an relevante Themen, im Anschluss folgt ein Diskussionsformat angelehnt an die Fishbowl-Methode: der/die Vortragende und ein/e weitere Expert*in diskutieren über das Thema des Abends. Ein „freier Stuhl“ ermöglicht es den Teilnehmer*innen, jederzeit in die Diskussion einzusteigen. Diese Veranstaltung ist für dich, wenn… Unser Inputgeberin Irina Nalis, Transformationspsychologin & Forscherin Irina Nalis ist promovierte Psychologin, Forscherin zu Digitalem Humanismus und Transformation Literacy, außerdem Kuratorin des Elevate Festival Graz und Transformation Lead bei Mostlikely Architecture. Davor war sie runde 10 Jahre in der strategischen Marken-, Kommunikations-, und Organisationsentwicklung in und für namhafte Unternehmen international tätig (Jung …
Ein Gespräch mit OFFORA und MIC über das Design des neuen Firmengebäudes – nicht einfach nur ein Büro, sondern ein durchdachter Raum mit Fokus auf die Menschen darin.
Gute kreative Arbeit beginnt mit einem guten Briefing – aber oft fehlt es an den entscheidenden Informationen oder an einem gemeinsamen Verständnis. Genau hier setzt dieser Workshop für Kreative, Agenturen und Solo-Selbstständige an. Denn: Wer die richtigen Fragen stellt, erhält nicht nur bessere Briefings, sondern baut auch stabile, langfristige Kundenbeziehungen auf.
Neu in der Branche? Nutze dein Portfolio, um zu überzeugen Gerade für angehende Kreative – sei es als frischgebackener Absolventin einer kreativen Ausbildung oder als Start in die Selbstständigkeit – ist ein überzeugendes Portfolio oft die Eintrittskarte in die Welt der kreativen Berufe. Am 6. November geben dir erfahrene Creatives in unserem kostenlosen Talk wertvolle Tipps & Tricks aus der Praxis: Inhalte des Talks Das erwartet dich Unsere Inputgeber*innen Letitia Lehner Aufgewachsen in den 80ern in Namibia, ausgebildet in Österreich, beruflich geschärft in Glasgow. 2011 hat sie MOOI DESIGN mitgegründet. Seitdem gibt sie Identitäten Raum – und Räumen Identität. Ihre Arbeit steht für Haltung und Mut. Als Art Directorin hört sie zu, fragt nach, diskutiert mit Kund*innen und Umfeld – und formt daraus eine klare Designsprache. Kira Schinko Sargon Mikhaeel Details zu der Veranstaltung Wann? 6. November 2025, 17:00 UhrWo? Sparkasse Startrampe, Peter-Behrens-Platz 8 (Tabakfabrik Linz), Haus Casablanca, Eingang B, 3. Stock (via B-Lift oder Stiege B)Kosten: kostenlos, aus organisatorischen Gründen bitten wir jedoch um AnmeldungDu möchtest dabei sein? Hier kannst du dich kostenlos anmelden Hier geht’s zu den AGBs.