Welche Veränderungen kommen durch den 3D-Druck auf die Bauindustrie und die Architektur zu? Was ist mit 3D-Druck in der Architektur bereits möglich? Und mit welchen Herausforderungen ist die Branche konfrontiert?
Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation
Gemeinsam mit den Kolleg*innen vom Möbel- und Holzbau-Cluster der Business Upper Austria fördern wir unter dem Motto “Creativity drives Innovation” mit gezielten Angeboten langfristige Kooperationen zwischen produzierenden Industrien und der Kreativwirtschaft.
Du bist Designer*innen, Architekt*innen bzw. in der Kreativwirtschaft tätig und hast Interesse an neuen, spannenden Projekten und Aufträgen und der Zusammenarbeit mit Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen? Come in!
Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation
Bei unserem Creative Speedathon am 8.Juli lernst du in lockerer Atmosphäre Unternehmen aus anderen Branchen kennen und besprichst bei Bier oder Makava mögliche gemeinsame Projekte.
Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation
Flächenversiegelung, Fachkräftemangel und die nachhaltige Rohstoffnutzung: Das wird die Bauwirtschaft auch in Zukunft beschäftigen; Herausforderungen, die auch die (Neu-)Gestaltung von handwerklichen Prozessen bedarf. Das betrifft auch Dachkonstruktionen und Dacheindeckungen.
Wie müssen Städte künftig gestaltet sein, damit sie lebenswert sind? Wie funktionieren die Städte der Zukunft und was können Städtebau und Stadtentwicklung dazu beitragen, um liebens- und lebenswerte Wohn- und Arbeitsatmosphären zu schaffen?
Bewirb dich um eines von fünf Stipendien für Projekte im Bereich der Architektur bzw. Stadtplanung mit Schwerpunkt auf experimentelle Ansätze im Hinblick auf soziale Verbesserungen!
Internationale Auszeichnung für Architektur, Interior und Design. Die Teilnahmegebühren sind niedrig gehalten und sollen kleinen Studios eine Einreichung ermöglichen.
Waldbesitzer*innen errichten mit ihrem Rohstoff Holz auf ihren Grundstücken in den Gemeinden bzw. im ländlichen Raum Wohnobjekte, deren Bewohner*innen direkt und indirekt von den vielfältigen Funktionen des Waldes profitieren.
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Dass die Fassade eines Gebäudes aber weit mehr ist als nur hübsche Hülle, beweist zeitgemäße Architektur durch den Einsatz von Holz im Fassadenbau.
Holz: Kluge Materialwahl, weniger graue Energie
Vor allem bei der Nachhaltigkeit bietet Holz als Baustoff überzeugende Vorteile, sowohl bei der Fassade, als auch im Gesamtobjektbau. Nicht nur, dass Holz nachwächst, im direkten Vergleich mit anderen Baumaterialien schneidet Holz auch bei der Kohlenstoffbilanz weitaus besser ab. Die Bauindustrie arbeitet schon lange an der Reduktion der Betriebsenergie von Gebäuden. Unter anderem entwirft und verwirklicht das norwegische Architekturbüro Snøhetta, das auch in Innsbruck ein Büro betreibt, sogenannte Powerhouses.
Powerhouses sind Gebäude mit positiver CO2 -Bilanz, die über ihren Lebenszyklus mehr CO2 produzieren als sie verursachen. Das Svart ist ein solches von Snøhetta konzipiertes Powerhouse-Hotel am Fuße des Svartisen-Gletschers am norwegischen Polarkreis in Meløy. Das hölzerne Tragwerk prägt neben der ringförmigen Konstruktion des Gebäudes das Erscheinungsbild der Fassade und ragt aus dem Holandsfjord. Die Dachflächen sind komplett mit Photovoltaik ausgestattet.
Das Svart in Norwegen ist ein Powerhouse-Hotel von Snøhetta
Holz im Bau einzusetzen, senkt aber nicht nur die Betriebsenergie von Bauwerken, auch die sogenannte „graue Energie“ („embodied carbon“) kann durch Holzbau reduziert werden. „Embodied carbon“ ist die Energie, die das Bauwerk selbst in sich trägt, z. B. durch die Herstellung des eingesetzten Betons. Hier kommt wiederum Holz ins Spiel, denn im Vergleich zu anderen Baumaterialien kann durch kluge Materialwahl das „embodied carbon“ eines Bauwerks drastisch gesenkt werden.
Setzt man bei Bauprojekten, bei denen Beton teilweise aufgrund des Brandschutzes oder wegen der thermischen oder physischen Masse verwendet werden muss, beispielsweise auf eine hybride Bauweise in Verbindung mit Holz, kann gegenüber einer konventionellen Massivbauweise bis zu 70 % Beton eingespart werden. Auch im Fassadenbau werden durch den Einsatz von nachhaltigen Materialien wie Holz neue Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit gesetzt.
Vieldimensionale Ansätze im Fassadenbau
Dass nachhaltiges Bauen viele Dimensionen hat und welche Rolle dem Holzbau dabei zukommt, zeigt Snøhetta auch mit dem Projekt ASI (Alpinschule Innsbruck) in Natters nähe Innsbruck eindrucksvoll.
„Wenn man mit Holz baut, sollte man die Möglichkeiten der atmosphärischen Qualität des Materials möglichst ausreizen.“
Patrick Lüth von Snøhetta über das Projekt Alpinschule Innsbruck
Firmenzentrale von ASI Reisen, umgesetzt von Snøhetta, fotografiert von Christian-Flatscher
Nicht nur für den Einsatz im Innenraum, sondern auch für den Blick in den umliegenden Wald nutzt man Holz beim Projekt ASI vollumfänglich für Design und Funktion. Die gesamte westgewandte Fassade des Holzbaus ist vollverglast. Der Sonnenschutz wird durch die vorgehängte und begrünte Fassadenkonstruktion sichergestellt. Den Bepflanzungsplan übernahm ein schon beim Projektstart involvierter Landschaftsplaner: Durch unterschiedliche Vegetationszyklen und die dichte Bepflanzung wird der solare Eintrag im Sommer geregelt. Das fehlende Blätterwerk im Winter lässt dafür den in der kalten Jahreszeit erwünschten Sonneneintrag ungehindert zu. Die Fensterbereiche wurden freigelassen, damit der Blick nach außen jederzeit gewährleistet ist. Durch abgehängte begehbare Stege erhält die Fassadenkonstruktion auch eine zusätzliche Nutzungsmöglichkeit.
Das Gebäude wird zudem vollständig natürlich be- und entlüftet, es gibt keine Lüftungsanlage. Die Fensterflügel werden automatisch angesteuert über CO2-Sensoren, Temperaturfühler usw. und gewährleistet einen hygienischen Luftwechsel inkl. Nachtabkühlung im Sommer. Mithilfe einer thermodynamischen Simulation wurde die optimale Positionierung der Belüftungsflügel errechnet, um die richtige Querlüftung und Temperaturzonen zu erreichen.
Beim spektakulären Hochhausprojekt „Dutch Mountains“ in Eindhoven (NL) wird die hölzerne Gebäudehülle zum zentralen Design- und Funktionselement. Die hölzerne Fassade des (hybriden) Holzbaus geht fließend in die ebenfalls aus Holz gefertigte Dachkonstruktion über und ist vom zentralen Innenraum aus sichtbar. Aus verschiedenen Blickwinkeln sehen die imposanten, rechteckigen Türme jeweils anders aus und das Objekt von Studio marcovermeulen (Rotterdam, NL) scheint sich zu bewegen. Sowohl die Süd- als auch die Westfassade sind mit Sonnenkollektoren ausgestattet; farblich passend zum Gesamterscheinungsbild der Fassade.
The Dutch Mountain. Design: Studio Marco Vermeulen
Auch im Hochhausbau spielt Holz zunehmend eine Rolle. Das derzeit höchste Hochhaus aus Holz ist das Mjøstårnet, das sich im Norden Oslos in Norwegen befindet und 2019 fertiggestellt wurde.
Kann Holzbau zu innovativ sein?
Ausgeklügelte technische Lösungen geben der Fassade also Mehrwert in vielerlei Hinsicht. 2017 sorgte in Hamburg das erste und damals weltweit größte Wohnbauprojekt in Holzmodulbauweise für Furore. Das vom Berliner Architekturbüro Sauerbruch Hutton geplante Studentenwohnheim „Woodie“ galt als Präzedenzfall, denn seither sind in Hamburg derartige Gebäude in Holzbauweise zugelassen.
Vor allen Dingen beim Brandschutz mussten einige Herausforderungen erfüllt werden, auch beim Fassadenbau. Die Fensterlaibungen wurden mit Blech verkleidet, um einen Brandüberschlag zu verhindern. Die Fassade wirkt verwoben, die reliefartigen Holzelemente sind abwechselnd vertikal und horizontal angebracht. Diese Gestaltung hat nicht nur reinen künstlerischen Wert, das Muster verbirgt auch die Bauweise der Holzbaumodule.
Ebenfalls in seriell vorfertigbarer Holzbaumodulbauweise hat Snøhetta ein Hotel im Montafon konzipiert. Im Gegensatz zum deutschen Vorreiter und bei all den innovativen Ansätzen befindet sich die Baubranche hierzulande scheinbar nach wie vor im Entwicklungsstadium. Snøhetta hat den Wettbewerb zwar gewonnen, im Hotelbau ist eine solche Bauweise aber noch eher unüblich, sodass man sich gegen eine modulare Holzbauweise und für einen Massivbau mit Holzfassade entschieden hat.
Das Falkensteiner Family Hotel im Montafon von Snøhetta
„Eine Barriere im Holzbau ist die mangelnde Kollaborationsbereitschaft mancher Baufirmen. Vom konventionellen Bauprozess ist man daran gewöhnt, dass Ausschreibungs- und Vergabevorgänge und die Baustellenabwicklung stark standardisiert sind. Da bleibt wenig Spielraum für Kollaboration. Im Holzbau müssen wir aber anders denken und Partner und deren Lösungen frühzeitig einbinden. Wenn das gelingt, kann das sehr befruchtend sein. Beim Engagement und beim Mut der Bauträger ist durchaus noch Luft nach oben.“
Patrick Lüth von Snøhetta
Aufseiten der Planer*innen, Statiker*innen, Bauphysiker*innen und der ausführenden Unternehmen ist in Österreich viel Kompetenz vorhanden. Was es noch mehr braucht, ist eine verstärkte Kommunikation der Holzbauenden, um eine Lanze für den Holzbau zu brechen.
„Kollaboration der Baubranche mit der Kreativwirtschaft könnte das Image des Holzbaus in Österreich weiter stärken und Ressentiments abbauen.“
so Patrick Lüth von Snøhetta.
Auch die Politik steht in der Pflicht, um z. B. bei Bebauungsplänen Änderungen vorzunehmen oder durch steuerliche Vergünstigungen den Holzbau oder andere CO2-schonende Bauweisen verstärkt zu fördern.
Holzbau: keine technische Frage, aber eine kulturelle.
Oft ist der Einsatz von Holz als Baumaterial keine technische Frage, sondern eine kulturelle. Denn die Bedenken der Bauherr*innen hinsichtlich der Haltbarkeit von Holz können aus technischer Sicht entkräftet werden. Wird Holz falsch eingesetzt, kann es Schaden nehmen, aber bei richtiger Konstruktion und sauberer Ausführung hält Holz beinahe ewig.
Das bestätigt auch Michael Palfi von SIHGA. Das Ohlsdorfer Unternehmen ist spezialisiert darauf Befestigungssysteme zu entwickeln, die den modernen Holzbau durch innovative Produktlösungen sicherer machen sollen.
„Es bringt nichts, wenn ein nachhaltig geplantes Gebäude in der konkreten Ausführung Fehler aufweist und deshalb eine kürzere Lebensdauer hat. Denn dann ist es eben nicht nachhaltig.“
Michael Palfi von SIHGA
SIHGA entwickelt mittlerweile nicht nur Terrassenbefestigung-Systeme, sondern auch verdeckte Befestigungen für Holzfassaden. Dabei müssen Wasserableitung und die Bewegungen des Holzes bei der Konstruktion und der Montage mitgedacht werden.
Die verdeckte Montage hat nicht nur optische Vorzüge, auch technisch bietet sie Vorteile. Die Verbindungen werden nicht geschraubt, sondern geklemmt. Denn je weniger das Holz bei der Montage beschädigt wird, desto länger hält es. Außerdem werden Zwischenräume geschaffen, die die Luftzirkulation gewährleisten, sodass sich dort keine Feuchtigkeit bilden kann. Die verdeckte Montage bietet auch ausreichend Raum für das Quellen und Schwinden des Holzes. Das alles hat enorme Auswirkungen auf die Lebensdauer und auf die Sicherheit der Holzkonstruktion.
Dennoch, nicht alle Bauteile können in Holz ausgeführt werden, nicht immer ist das auch technisch sinnvoll. Bei manchen Anwendungsfällen ist Kunststoff gut vertretbar, z. B. wenn ansonsten Holz auf Holz montiert werden müsste. Das würde die Lebensdauer des Holzes deutlich reduzieren. Ist Kunststoff nur in kleinen Anteilen im Gesamtsystem enthalten und kann die Lebensdauer der Gesamtkonstruktion dadurch wesentlich verlängert werden, hat sogar Kunststoff durchaus seine Berechtigung im Fassadenbau. In jedem Fall sollten Kunststoffe trennbar von anderen Materialien verbaut werden, d. h. beispielsweise durch das Lösen einer Schraubverbindung wieder demontiert werden können. Und sie sollten recycelbar sein. Sortenreines Bauen und die Zerlegbarkeit inklusive der gerechten Entsorgung z. B. von Kunststoffen oder Metallen sind hinsichtlich der Nachhaltigkeit im Fassadenbau neben dem Einsatz von nachhaltigen Baustoffen wie Holz also entscheidend.
„Die Rückbaubarkeit wird beim nachhaltigen Bauen immer wichtiger, so kann es zu einem zweiten Leben des Holzes kommen. Das zeigt sich auch im Trend zum Einsatz von Altholz.“
Michael Palfi von SIHGA
Die Fassade neu denken
SIHGA ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Gmunden am Traunsee und beschäftig ca. 90 Mitarbeiter*innen. Die innovativen SIHGA-Systeme werden größtenteils in Österreich produziert und direkt an die Holzbaubetriebe geliefert. Dabei steht das Unternehmen für sehr hochwertige Produkte, die dem Holz in Fassade, Terrasse oder in der Konstruktion optimale Randbedingungen für eine lange Lebensdauer liefern. www.SIHGA.com
Im September wird SIHGA gemeinsam mit dir und anderen Kreativen aus der Region im Rahmen unseres Ideathons an innovativen Ideen und Lösungen für den Fassaden- und Holzbau arbeiten. Dabei werden ausgewählte Unternehmen (darunter SIHGA und Eternit) gemeinsam mit kleinen Teams von Kreativschaffenden in zwei Tagen an innovativen Ideen für konkrete Herausforderungen arbeiten.
Wir suchen nach Firmen/KMUs aus Oberösterreich, die als produzierender Industriebetrieb eine Challenge zur Verfügung stellen können und idealerweise aus der Bau-, Architektur- oder Möbelbranche kommen. Bei Interesse melde dich jetzt gerne bei wolfgang@creativeregion.org bzw. bleib‘ up-to-date via unserem Newsletter.
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Advanced Sustainable Architecture: Die Fassade
Mit dem Fokus auf nachhaltige und zukunftsorientierte Architektur haben Patrick Lüth und Michael Palfi uns und den anwesenden Architekt*innen, Designer*innen und anderen Creatives im Rahmen des Talks Advanced Sustainable Architecture: Die Fassade Einblicke in ihre Arbeit gegeben. Eine Video-Aufzeichnung davon gibt’s hier:
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Innovation und Transformation, Vernetzung und Kooperation
Creative Region Journey zu Molto Luce Vielfalt, Kreativität, Individualität und 40 Jahre Erfahrung mit Lichtlösungen für Shop & Retail, Hotel & Restaurant, Corporate Buildings & Office und Private Living. Mit der nächsten Creative Region Journey hast du wieder die Möglichkeit, hinter die Kulissen eines innovativen Unternehmens in Oberösterreich zu blicken: Molto Luce. Das international ausgerichtete Unternehmen mit Firmensitz in Wels hat sich erfolgreich vom Händler zum Hersteller entwickelt und seinen Entwicklungs- und Produktionsstandort in Weißenkirchen kontinuierlich ausgebaut. Seit mehr als vier Jahrzehnten steht das Licht im Fokus von Molto Luce – Licht mit all seinen Facetten. Produktdesign in seiner schönsten Form, verbunden mit hervorragenden Leistungswerten, kombiniert mit umfassendem Planungs-Know-how. In Summe ergibt sich daraus ein Gesamtpaket aus Ästhetik, Leistung und Nutzen. Mehr als nur Licht Licht schafft Atmosphäre und ist ein wichtiger Faktor, wenn es um unser Wohlbefinden in einem Raum oder die optimale Ausleuchtung von Objekten geht. Die richtige Beleuchtung macht immer den Unterschied. Design und Optik sind ein Aspekt, Funktionalität und Flexibilität ein anderer. Gerade heute spielen technische Möglichkeiten wie smarte Steuerungssysteme oder kompakte Komponenten eine immer größere Rolle. Es geht immer um den Gesamtkontext und die Frage, was macht „gutes Licht“ eigentlich aus? Auch mit den Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beschäftigt sich das Entwickler*innen-Team um Josef Hechenberger, Bereichsleiter der Produktentwicklung von Molto Luce, intensiv. Innovative Lösungen zu entwickeln, bedeutet heute auch ressourcen- und umweltschonend zu handeln. Molto Luce wurde für die Entwicklung eines „wechselbaren LED-Moduls“ mit dem Deutschen Bundespreis für …
Creativity ♥ data! In diesem Workshop lernst du, wie du Botschaften channelunabhängig und automatisiert personalisieren kannst. Neben theoretischem Input zur Entwicklung von (Online-)Werbemitteln, Personalisierung und Audience Management lernst du, wie du datengetriebene Kampagnen aufsetzt und steuerst.
Bühne und Sichtbarkeit, Kreativität und Regionalentwicklung
Bei der Tour durch den HAB25 sprechen wir mit den beteiligten Unternehmer*innen und Nicolaus Grubinger, Projektleiter bei HABAU, über das ambitionierte Projekt und wie kreative Kollaboration zwischen mehreren Akteur*innen, zwischen großen und kleinen Unternehmen gelingen kann.
Elisabeth Oberndorfer startete 2006 ihre Karriere im Digitaljournalismus, als Online-Medien noch nicht cool waren. Sie sammelte außerdem Agenturerfahrung in der Anfangszeit von Social Media, war stellvertretende Chefredakteurin eines Fachverlags und berichtete aus dem Silicon Valley als freie Tech-Korrespondentin. In den vergangenen Jahren spezialisierte sich auf die Schnittstelle zwischen Journalismus, Innovation und Unternehmertum und gibt dieses Wissen mit ihrem eigenen Unternehmen Smart Maguire Content Publishing weiter. Was sagst du zur aktuellen Entwicklung im Bereich der KI? Wie setzt du KI-Tools in deiner Arbeit ein? Elisabeth: Es ist ja eigentlich schon viel KI im Einsatz. Meine Wahrnehmung ist, dass wir erst seit einem halben Jahr diesen Hype haben, wo jetzt wirklich alle wegen DALL-E und ChatGPT über KI sprechen. Dieses Thema, über das wir in den Technologiemedien schon längst berichten, ist jetzt im Alltag angekommen. Was natürlich zeigt: Wenn diese Dinge einfacher werden, sind sie alltagstauglich. Es ist uns auch viel bewusster, dass wir KI einsetzen. Ich selbst nutze Transkriptions- und Übersetzungstools. Oder auch Projektmanagementsoftware mit KI-Funktionen, wo das Tool dazulernt. Bzgl. Texten fragen mich auch tatsächlich Kund*innen, ob man das mit ChatGPT oder in der Übersetzung mit DeepL machen kann. Da merke ich schon, dass immer mehr Interesse besteht. Aber es ersetzt bei mir noch keine großen Arbeitsschritte. Wie siehst du das im Journalismus? Glaubst du, dass Tools wie ChatGPT einmal ganze Artikel schreiben werden? Elisabeth: Das wär’ gar nicht so schlecht, wenn ChatGPT auch wirklich journalistische Artikel schreiben könnte (lacht)! …
Die Tabakfabrik Linz ist der Hotspot der Kreativindustrie in Oberösterreich: Zahlreiche Unternehmen aus dem Bereich Architektur, Technologie, Design, Start-Up, Medien oder Werbung sind im Industrie-Architekturjuwel aus den 30er Jahren angesiedelt. Um spannende Unternehmen und Projekte aus dem Areal ins Rampenlicht zu stellen, haben wir unser Linzer Innenstadt Spot On Schaufenster um einen weiteren Standort, hier in der Fabrik, erweitert. Die interaktive Lichtinstallation, die in Zusammenarbeit mit Responsive Spaces und Michael Holzer (beide aus der Tabakfabrik) entstanden ist, schafft Begegnungsraum zur Inspiration und zum Kennenlernen für Fabrikbewohner*innen und Interessierte aus Linz und OÖ. Ab 10. Mai im Spotlight: 506.ai: Wir haben Alexander Schurr, Consultant & Sales Manager, davor zum Interview im Büro im 3. OG Haus Casablanca getroffen. Hallo Alexander! AI (Artificial Intelligence) ist derzeit DAS Thema. Ihr beschäftigt euch auch damit, was genau ist das Produkt von 506.ai? Wir sind spezialisiert auf die Datenverarbeitung von Unternehmen mit Fokus auf die User*innendaten. Wir verfolgen die Customer Journey, d.h. den ganzen Weg einer/s User*in auf einer Website und sammeln dabei die Daten vor dem Kauf, während des Kaufs und danach. Mithilfe von AI werten wir diese Daten aus und erstellen darauf aufbauend Zielgruppen, die wir dann auf der Unternehmenswebsite und in den Online Medien (LinkedIn, Instagram, Facebook) gezielt ansprechen. Wir verfolgen das Ziel, aus Unternehmensdaten Geschäftserfolg zu machen. Wie lange seid ihr schon in der TFL? 506.ai wurde im Dezember 2019 gegründet – Gründungszeitpunkt in der Corona Zeit, viele Mitarbeiter*innen habe ich …
Schreib uns bis 30. September 2023, wenn du Selbstständige*r in der Kreativwirtschaft bist und vom Austausch mit erfahrenen Kolleg*innen profitieren willst.
Wir bieten auch heuer wieder 20 Kreativschaffenden aus Oberösterreich die Möglichkeit, voneinander zu lernen und unternehmerisch zukunftsfit zu bleiben.
Bühne und Sichtbarkeit, Internationalisierung und Wachstum
Neueste Trends und Innovationen aufspüren, das internationale Netzwerk erweitern, neue Märkte erschließen: Wachstum entsteht dort, wo sich alte Grenzen auflösen. Im Denken und im Handeln. In unserer digitalisierten Welt bieten lokale und regionale Potenziale immer auch globale Chancen und neue Märkte. Und neue Inputs beflügeln innovative und kreative Entwicklungen. Cause Creativity matters. Um dieses Potenzial noch besser zur Entfaltung zu bringen, unterstützen wir Creatives dabei, internationale Erfahrung zu sammeln, Trends zu recherchieren, und sich international zu positionieren. Sei es im Rahmen eines Auslandsaufenthalts zur Marktentwicklung, Einreichung bei renommierten Design-Awards, beim ersten internationalen Messeauftritt, beim Trend-Research in relevanten Zielmärkten oder beim Besuch von Messen und Branchen-Events. Wir sind 2023 bei den Top Branchenevents für Designtrends und interaktive Medien und du hast die Möglichkeit dabei zu sein! Ob bei der SXSW in Texas, der Konferenz für Musik, Film und interaktive Medien, der Milan Design Week, der größten und wichtigsten Möbelmesse weltweit, oder den 3daysofdesign in Kopenhagen, dem Festival für skandinavisches Design und Brand Stories. Bewirb dich jetzt! Für dich sind andere Branchen und Märkte interessant? Auch gut, dann schick uns deine Bewerbung zu deiner individuellen Mission. Hier geht’s zu den Calls zu Creatives On A Mission und den Inspiration Journeys 2023: Calls & Termine Creatives On A Mission 2023 South by Southwest Inspiration Journey zur South by Southwest, dem Festival mit Konferenzen und Fachausstellungen für Musik, Film und interaktive Medien in Austin, Texas. Einreichfrist20. Februar 2023 In Austin9. – 15. März 2023 Jetzt …
Als Abschluss des ersten Workshoptages im Lehrgang "Leadership for Creatives" gab Mag. Christian Klement MBA, Managing Director von epunkt, Einblicke ins Recruiting von heute.
Mit unserem Deep Dive bringen wir dir in drei Workshops die Tools und Methoden näher, die dir dabei helfen, ein modernes Führungsverhalten zu erlernen, zu zeigen und anzuwenden.
Künstliche Intelligenz (KI) oder Artificial Intelligence (AI) ist längst in der Kreativwirtschaft angekommen. Was es für die Branche bedeutet, wenn die dem Menschen ureigenste Eigenschaft – die Kreativität – auch von Maschinen übernommen wird?Wir gehen der Sache auf den Grund.
In der Creative Coffee Break sind wir dieses Mal zu Gast bei den Tp3 Architekten in Linz. Mit Andreas Henter und Markus Rabengruber reden wir u.a. über Altbausanierung, Holz in der Architektur und Städtebau.